Frankfurt/Main (dapd). Der Vorstand der Commerzbank erhöht den Druck auf den Betriebsrat, Veränderungen bei den Öffnungszeiten der Filialen zuzustimmen. „Je besser unser Angebot ist, je zufriedener unsere Kunden sind, umso stärker sind wir damit auf der Ertragsseite und umso weniger Personal müssen wir abbauen“, sagte Privatkundenvorstand Martin Zielke der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagausgabe). Bis zum Sommer sollen die Gespräche mit dem Betriebsrat über Stellenabbau und Einsatzzeiten der Filialmitarbeiter von Montag bis Freitag abgeschlossen sein. Die Gespräche über Samstags-Arbeit würden vom Arbeitgeberverband der Banken mit den Gewerkschaften geführt, kündigte Zielke an. Ziel sei, die Öffnungszeiten während der Woche für jede Filiale so individuell zu regeln, dass sie der Nachfrage vor Ort entsprächen, sagte Zielke. „Wir benötigen nicht die gleiche Besetzung in den Filialen von der ersten bis zur letzten Öffnungsstunde und nicht nahezu das gleiche Angebot in jeder Filiale.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)