Heidelberg (dapd). Baden-Württembergs Finanzminister Nils Schmid (SPD) lehnt den Vorstoß des Parlamentarischer Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter (CDU) zur Errichtung eines FBI gegen internationale Steuerhinterziehung ab. „Ein Steuer-FBI klingt als Forderung vielleicht schön. Aber ich habe meine Zweifel, dass das etwas bringen würde“, sagte Schmid der Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“. Aus seiner Sicht gibt es keinen Hinweis darauf, dass eine zentrale Steuerverwaltung und Steuerfahndung im Vollzug besser wären. Kampeter hatte im ZDF eine solche zentrale Fahndungsstelle im Zuge der „Offshore-Leaks“-Debatte angeregt. Schmid plädiert stattdessen dafür, die Verjährungsfrist auch für Fälle von einfacher Steuerhinterziehung von derzeit fünf auf zehn Jahre zu erhöhen. dapd (Politik/Politik)
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Telekom will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten
Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Telekom will den geplanten Stellenabbau in ihrer Konzernzentrale ohne betriebsbedingte Kündigungen bewältigen. Das Unternehmen habe einen Personalabbau immer sozialverträglich umgesetzt, sagte Telekom-Personalvorstand Marion Schick „Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sie fügte hinzu: „Auch für die Zentrale wollen wir daran festhalten.“ Der Konzern werde sich in der Bonner Zentrale bis zum Jahr 2015 von 1.300 Mitarbeitern trennen. Eine große Zentrale entspreche nicht mehr der Steuerungsphilosophie der Telekom als internationaler Konzern, begründete Schick die drastischen Stellenstreichungen. „Wir geben Kompetenzen ab an Serviceeinheiten, weil viele Themen lokal vor Ort entscheiden werden müssen“, kündigte sie an. Derzeit sind in der Bonner Zentrale der Telekom 3.200 Mitarbeiter mit Vollzeitstellen beschäftigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)