Hamburg (dapd). Der Ölkonzern Shell reagiert auf die Pannenserie im vergangenen Winter, als in Deutschland massenweise Dieselautos mit eingefrorenem Motor liegengeblieben waren. Ein neuer Winterdiesel von Shell bleibe bis minus 30 Grad Celsius flüssig, teilte der Hersteller am Donnerstag in Hamburg mit. In Deutschland ist von November bis Februar per DIN-Norm sogenannter Winterdiesel vorgeschrieben: Der Kraftstoff muss bis mindestens minus 20 Grad frostsicher sein. Im vergangenen Winter war es aber in vielen Gegenden tageweise noch kälter, viele Autos blieben liegen, weil der Dieselkraftstoff einfror und Leitungen verstopfte. Das neue Shell-Produkt ist allerdings ein Zusatzangebot und deutlich teurer als der normale Diesel. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)