Berlin (dapd). Mehr als ein Jahr nach der Unabhängigkeit des Südsudan sollen Bundeswehrsoldaten dort weiterhin für Stabilität sorgen. Der Bundestag stimmte am Donnerstag in Berlin der Verlängerung der Bundeswehreinsatzes zu, der andernfalls am 15. November auslaufen würde. Die Verlängerung soll bis 31. Dezember 2013 befristet sein. Ebenso wie bei der Mission in der westsudanesischen Provinz Darfur sollen bis zu 50 Bundeswehrsoldaten zum Einsatz kommen dürfen. Tatsächlich vor Ort sind allerdings lediglich 17 deutsche Soldaten sowie 6 Polizeibeamte. Mit der United Nation Mission in South Sudan (UNMISS) wird der weitere Friedensprozesses im Südsudan unterstützt, das sich im Juli 2011 für unabhängig erklärt hatte. Zuvor hatte der Bundestag bereits einer Verlängerung des Einsatzes in Darfur zugestimmt, wo zehn Soldaten und vier Polizeibeamte im Einsatz sind. dapd (Politik/Politik)