Hilfe, wo bleibt der Nachwuchs?

Aachen/Münster. Welches Unternehmen kennt das nicht: Fachkräfte sind Mangelware, die passenden Auszubildenden schwer zu finden und dann gehen in den nächsten Jahren mehr Mitarbeiter in Rente als Nachwuchs nachrückt… Hilfe, wo bleibt der Nachwuchs? weiterlesen

Ausbildungsstart 2013 bei BANG®

Gütersloh. Insgesamt 110 Auszubildende starten in diesem Jahr ihre Ausbildung bei BANG®. Verteilt über die sechs BANG® – Ausbildungsnetzwerke in OWL bleibt die Ausbildung damit konstant auf einem hohen Niveau.Die Gesamtzahl der Auszubildenden in allen Netzwerken hat damit in diesem Jahr die 300er-Marke erstmalig durchstoßen! Im Netzwerk BANG® Gütersloh e.V. beginnen in diesem Jahr 40 Jugendliche Ihre Ausbildung im Metallbereich. Ausbildungsstart 2013 bei BANG® weiterlesen

IndustriePark Lingen sorgt für Nachwuchs

Lingen. 123 junge Menschen starten in zwölf Unternehmen ihre Ausbildung: Jedes Jahr im August beginnt für viele junge Menschen deutschlandweit ihre Ausbildung – und damit ein ganz neuer Lebensabschnitt. IndustriePark Lingen sorgt für Nachwuchs weiterlesen

GILDE feiert 20 jähriges Jubiläum

Lippe/Detmold. Happy Birthday – die GILDE wird 20 Jahre „jung“. Im Rahmen einer Feierstunde zum Jubiläum der städtischen Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft gratulierte Detmolds Bürgermeister und GILDE-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Heller. GILDE feiert 20 jähriges Jubiläum weiterlesen

Gesamtmetall-Präsident warnt vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit

Gesamtmetall-Präsident warnt vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit Passau (dapd). Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Rainer Dulger, sieht deutsche Unternehmen hartem Wettbewerb ausgesetzt. „Die Wettbewerbssituation für deutsche Unternehmen ist so angespannt wie noch nie“, sagte er der „Passauer Neuen Presse“. Deutschland stehe mit einer 35-Stunden-Woche und mit 48.000 Euro Durchschnittseinkommen in der Industrie bei der Wettbewerbsfähigkeit nicht an der Spitze. Die Forderung der IG Metall nach einer kräftigen Lohnerhöhung bezeichnete Dulger als „eindeutig zu hoch“. „5,5 Prozent mehr passen nicht zur Lage der Metall- und Elektroindustrie.“ Der Präsident des Arbeitgeberverbandes begrüßte die Rettungsmaßnahmen für Zypern: „Die Richtung stimmt. Ich habe ordnungspolitisch keine Bedenken, Gläubiger und Sparer an der Restrukturierung ihrer Banken zu beteiligen.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Aufseher lobt Korruptionsbekämpfung bei Daimler

Aufseher lobt Korruptionsbekämpfung bei Daimler München (dapd). Der ehemalige FBI-Chef Louis Freeh sieht den vor wenigen Jahren noch in Schmiergeldskandale verwickelten Fahrzeugkonzern Daimler als geläutert an. „Das Unternehmen hat Gold-Standard erreicht beim Thema Compliance und Integrität“, sagte Freeh der „Süddeutschen Zeitung“. Der DAX-Konzern sei inzwischen sogar ein Vorbild für viele US-Unternehmen geworden. Freeh überwacht das Unternehmen im Auftrag der US-Börsenaufsicht. Seine Amtszeit endet am 1. April. „Als ich 2006 als Berater anfing, war es ein Unternehmen, in dem, sagen wir einmal, das Einhalten von Gesetzen nicht bei allen die oberste Priorität hatte.“ Inzwischen habe das Unternehmen aber eingesehen, dass sauberes Arbeiten letztlich Geld spare und die Reputation erhalte: „Viele Manager begannen zu verstehen: Bestechen ist nicht sinnvoll.“ Das Unternehmen aus Stuttgart sei mit seinem Kampf gegen Korruption mittlerweile sogar weltweit Vorreiter. Im vergangenen Jahr meldeten Daimler-Mitarbeiter dem Bericht zufolge 1.100 möglicherweise kriminelle Vorgänge. Über das „Whistleblower“-System können sie ihre Hinweise anonym abgeben. 200 davon sind nach Unternehmensangaben tatsächlich schwerwiegend gewesen, etwa Fälle von Untreue, Betrug, Mobbing oder eben Bestechung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kabel Deutschland wehrt sich gegen Verbot von Tele-Columbus-Kauf

Kabel Deutschland wehrt sich gegen Verbot von Tele-Columbus-Kauf Frankfurt/Main (dapd). Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will das Verbot der Übernahme des Mitbewerbers Tele Columbus nicht klaglos hinnehmen. Gegen den entsprechenden Bescheid des Bundeskartellamtes legte das Unternehmen Einspruch beim Oberverwaltungsgericht Düsseldorf ein, bestätigte eine Unternehmenssprecherin am Freitag. Im vergangenen Mai hatte das im MDAX notierte Unternehmen die Übernahme des kleineren Wettbewerbers Tele Columbus für 618 Millionen Euro angekündigt. Allerdings konkurrieren beide Unternehmen vor allem in Ostdeutschland miteinander. Um Wettbewerbsbedenken auszuräumen, hatte Marktführer Kabel Deutschland die Veräußerung von Tele-Columbus-Netzen in Berlin, Dresden und Cottbus angeboten. Dem Bundeskartellamt war dies jedoch nicht genug. Die Behörde forderte, dass Kabel Deutschland fast 60 Prozent der zu erwerbenden Netze in Ostdeutschland abgibt – doppelt so viel wie von Kabel Deutschland für den Fall der Genehmigung zugesagt. Kabel Deutschland ist mit rund 8,5 Millionen Kunden der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Tele Columbus mit seinen rund 1,7 Millionen Kunden hat rund 20.000 Verträge mit der Wohnungswirtschaft geschlossen und ist deshalb als Übernahmeziel besonders interessant. (Quelle: Dow Jones Newswires) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gewinn der DAX-Konzerne geht trotz Rekordumsatz zurück

Gewinn der DAX-Konzerne geht trotz Rekordumsatz zurück Stuttgart (dapd). Die DAX-Konzerne haben 2012 den konjunkturellen Gegenwind in Europa zu spüren bekommen. Obwohl die 30 wertvollsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands im vergangenen Jahr zusammen einen Rekordumsatz in Höhe von 1,24 Billionen Euro verbuchten, ging der operative Gewinn (Ebit) zurück. Er sank um vier Prozent auf 96,5 Milliarden Euro, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse der Geschäftsberichte durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervorgeht. Am Donnerstag hatte der Chemiekonzern Lanxess als letztes DAX-Unternehmen die Geschäftszahlen für das Jahr 2012 vorgestellt. Zwar vermeldeten einige Unternehmen wie BMW, Volkswagen oder Continental Rekordgewinne. Doch bei zwölf DAX-Konzernen ging das Ebit zurück. Besonders drastisch fiel das Minus bei der Deutschen Telekom aus, die einen Milliardenverlust verbuchte. Grund dafür war eine Wertberichtigung auf das US-Geschäft. Alle Unternehmen bekamen zudem das schwache Geschäft in Europa infolge der Staatsschuldenkrise zu spüren. Die Entwicklung könnte sich noch verschärfen. „Die Zeiten der Rekordgewinne dürften bei der Mehrzahl der Unternehmen vorerst vorbei sein“, sagte Ernst & Young-Partner Thomas Harms. „Die Schuldenkrise hängt weiterhin wie ein Damoklesschwert über der Wirtschaft in Europa, davon können sich die DAX-Konzerne trotz ihrer starken globalen Aufstellung nicht vollständig abkoppeln“, sagte er. Das wird sich laut Harms auch auf die Beschäftigtenzahlen auswirken. Derzeit richteten die Konzerne ihre Bemühungen vor allem darauf, sich schlanker aufzustellen und Kosten einzusparen. „Dabei geht es darum, die Unternehmen wetterfest zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit auch in schwierigeren Zeiten sicherzustellen“, sagte Harms. Ein weiteres Beschäftigungswachstum sei derzeit kaum zu erwarten. 2012 war die Zahl der Mitarbeiter noch um 2,3 Prozent auf 3,7 Millionen gestiegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Sixt-Überschuss sinkt

Sixt-Überschuss sinkt München (dapd). Der Autovermieter Sixt rechnet in diesem Jahr mit sinkendem Gewinn und Umsatz. Der Geschäftsreiseverkehr an den europäischen Flughäfen gehe zurück und reduziere die Mieteinnahmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt am Donnerstag in München. Nach dem Rekordjahr 2011 hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr Gewinn eingebüßt. Der Überschuss sank um knapp ein Fünftel auf 79,2 Millionen Euro. Der Umsatz stieg leicht um zwei Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. „Zufrieden sind wir eigentlich nie“, sagte der Vorstandschef. „Aber 2012 war für Sixt kein schlechtes Jahr.“ Trotz der geringeren Profitabilität bleibe sein Unternehmen „der bestverdienende Autovermieter weltweit“. „Das sage ich in aller Bescheidenheit“, fügte der Konzernchef hinzu. Die Vermietungserlöse konnte das Unternehmen um mehr als sechs Prozent auf 954 Millionen Euro steigern. Während die Einnahmen in Deutschland stagnierten, legte Sixt im Ausland deutlich zu. Selbst im Krisenland Spanien habe der Autovermieter zugelegt, sagte Sixt. Dabei helfen dem Unternehmen die deutschen Urlauber. Sixt rechnet in diesem Jahr mit einem weiter verschärften Wettbewerb in Europa. Die Mietwagenfirmen hätten zu viele Autos. Sixt will deswegen aber nicht die Preise senken, sondern diese um bis zu zehn Prozent erhöhen. In den USA treibt Sixt die Expansion weiter voran. Das Unternehmen erhöhte die Zahl der Stationen von acht auf zwölf. Im vergangenen Jahr fielen dafür Anlaufverluste in hoher einstelliger Millionenhöhe an. Am Flughafen Miami habe Sixt mit 1.000 Fahrzeugen aber bereits schwarze Zahlen geschrieben, sagte der Konzernchef. Er sieht den größten Mietwagenmarkt der Welt als wichtigen Markt für die Zukunft. Sixt erwägt dort auch Übernahmen. Allerdings prüfe das Unternehmen Akquisitionen ganz genau, sagte Sixt. 85.000 Kunden nehmen an DriveNow-Programm teil Der weitere Ausbau von DriveNow, dem gemeinsamen Carsharing-Unternehmen mit BMW, kostete Sixt einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Berlin und München machten sich langsam bezahlt, Köln und Düsseldorf seien noch unrentabel. 2012 nahm die Zahl der Nutzer dem Unternehmen zufolge um mehr als 60.000 auf 75.000 zu. Derzeit seien es 85.000 Kunden. Laut Sixt soll DriveNow im kommenden Jahr die Gewinnzone erreichen. Zusätzlich baut das Unternehmen den Ende 2012 gestarteten Chauffeurservice MyDriver aus. Dieser wird im laufenden Jahr das Unternehmen einen niedrigen Millionenbetrag kosten. Die Dividende soll trotz schwächeren Ergebnisses auf eine Rekordhöhe steigen. Je Stammaktie will Sixt 1,00 Euro und je Vorzugsaktie 1,05 Euro ausschütten. Die im SDAX-gehandelte Sixt-Aktie legte am Donnerstag um 1,5 Prozent zu. Der Vorstandschef hält die Aktie nach wie vor für „drastisch unterbewertet“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundeskartellamt prüft überhöhte Fernwärmepreise

Bundeskartellamt prüft überhöhte Fernwärmepreise Bonn (dapd). Wegen des Verdachts überhöhter Fernwärmepreise hat das Bundeskartellamt Verfahren gegen sieben Versorgungsunternehmen eingeleitet. Auslöser waren die Ergebnisse der im August 2012 abgeschlossenen Sektoruntersuchung Fernwärme, teilte die Wettbewerbsbehörde am Donnerstag mit. Dabei hatte das Bundeskartellamt festgestellt, dass die durchschnittlichen Preise einiger Unternehmen deutlich über dem Durchschnitt lagen. Dem dadurch begründeten Anfangsverdacht geht die Behörde nun nach. Die Verfahren richten sich gegen die Unternehmen: E.on Hanse Wärme, RWE Energieleistungen, Dalkia, Danpower, Energie SaarLor Lux sowie die Stadtwerke Leipzig und Rostock. Betroffen seien rund 30 Versorgungsgebiete in fast allen Bundesländern, erklärte das Bundeskartellamt. Allerdings weisen nach Angaben der Behörde nicht alle Versorgungsgebiete der betroffenen Unternehmen auffällig hohe Erlöse auf. Kartellamtspräsident Andreas Mundt betonte, Fernwärmekunden hätten lediglich vor der erstmaligen Entscheidung für ein bestimmtes Heizsystem die Auswahl zwischen verschiedenen Versorgungswegen. Danach bestehe für sie auf lange Sicht keine Wechselmöglichkeit. „Daher sind bei überhöhten Preisen Missbrauchsverfahren des Bundeskartellamts erforderlich, um die Verbraucher zu schützen“, sagte Mundt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)