Karlsruhe prüft das neue Wahlrecht

Karlsruhe prüft das neue Wahlrecht Karlsruhe (dapd). Das Bundesverfassungsgericht prüft am Dienstag (5. Juni, ab 10.00 Uhr), ob das neue Recht für die Bundestagswahlen verfassungsgemäß ist. SPD, Grüne und zahlreiche Bürger greifen die von Union und FDP beschlossene Gesetzesreform an. Der Zweite Senat unter Vorsitz von Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle verhandelt mündlich über die Karlsruhe prüft das neue Wahlrecht weiterlesen

E.on will Engagement bei Regionalversorgung reduzieren

E.on will Engagement bei Regionalversorgung reduzieren Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on will sich von bis zu einem Viertel seines Regionalversorgungsgeschäfts in Deutschland trennen. Auf der Verkaufsliste stehen die Regionalversorger E.on Mitte, E.on Thüringer Energie und E.on Westfalen Weser. Der Konzern werde Gespräche mit den jeweiligen kommunalen Partnern über eine Neu E.on will Engagement bei Regionalversorgung reduzieren weiterlesen

Deutsche Pharmahersteller melden Erfolge mit neuen Krebsmedikamenten

Deutsche Pharmahersteller melden Erfolge mit neuen Krebsmedikamenten Leverkusen (dapd). Die Pharmakonzerne Bayer und Boehringer Ingelheim machen bei der Entwicklung neuer Krebsmedikamente Fortschritte. Boehringer berichtete am Montag, der vom Unternehmen entwickelte Wirkstoff Afatinib habe in einer klinischen Phase-III-Studie zur Behandlung von Lungenkrebs das Fortschritten der Krankheit erheblich hinausgezögert und die Lebensqualität der Patienten signifikant verbessert. In einigen Patientengruppen habe sich die progressionsfreie Überlebenszeit im Vergleich zur Chemotherapie fast verdoppelt. Der Konzerns bezeichnete die Ergebnisse der Studie als „sehr ermutigend“. Boehringer arbeite nun daran, die Therapie „den Patienten so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen“. Afatinib ist das am weitesten entwickelte neue Krebsmedikament des Konzerns. In weiteren Studien untersucht der Konzern zurzeit auch dessen Einsatzmöglichkeiten gegen Brustkrebs und Kopf-Hals-Tumore. Lungenkrebs ist die weltweit häufigste und tödlichste Krebsart. An ihr erkranken jährlich 1,6 Millionen Menschen, 1,4 Millionen sterben daran. Auch der Pharmakonzern Bayer meldete weitere Fortschritte bei der Prüfung seiner neuen Krebsmitteln Alpharadin und Regorafenib. Der Konzern berichtete am Montag, Alpharadin habe in einer Phase-III-Studie das Überleben der Patienten bei fortgeschrittenem Prostatakrebs signifikant verlängert. Bayer hofft auf Milliardenumsätze Alpharadin sei die erste spezifisch auf Knochenmetastasen ausgerichtete Therapie bis Prostatakrebs, die eine signifikante Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit in einer Phase-III-Studie zeigen konnte. Das Medikament wurde von der US-Gesundheitsbehörde FDA wegen des bestehenden Bedarfs bereits für ein vereinfachtes Zulassungsverfahren („Fast Track“) akzeptiert. Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern in Nordeuropa und den USA. Auch das zweite in der Entwicklung befindliche Bayer-Krebsmedikament Regorafenib punktete in einer Phase-III-Studie. Das Medikament habe bei metastasiertem oder inoperablem Darmkrebs (GIST) eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens bewirkt, berichtete der Konzern. Dies könne möglicherweise einen echten therapeutischen Fortschritt für die betroffenen Patienten bedeuten, denn bislang seien die therapeutischen Optionen bei diesem aggressiven Tumor sehr begrenzt. Die beiden neuen Krebsmedikamente gelten als Hoffnungsträger für die Bayer-Pharmasparte. Der Konzern traut ihnen ein Umsatzpotenzial von jeweils mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr zu. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Deutsches Gastgewerbe weiter auf Wachstumskurs

Deutsches Gastgewerbe weiter auf Wachstumskurs Berlin (dapd). Die deutschen Gastronomen und Hoteliers rechnen in diesem Jahr mit kräftigem Wachstum. Der deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) prognostizierte am Montag in Berlin für 2012 ein Umsatzplus der Branche von 3,0 Prozent. In einer Umfrage hätten 85,5 Prozent der Hoteliers und 82,5 Prozent der Gastronomen für die Sommersaison stabile oder bessere Umsätze als im Vorjahr erwartet, sagte Dehoga-Präsident Ernst Fischer. Bereits im ersten Quartal habe die Branche 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. Der Verband geht für 2012 von „einer stabilen bis leicht wachsenden Beschäftigungssituation aus“, wie Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges sagte. In den vergangenen zehn Jahren habe die Branche 100.000 neue sozialversicherungspflichtige Vollzeit- und Teilzeitjobs geschaffen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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FDP stichelt vor Gipfel im Kanzleramt gegen CSU

FDP stichelt vor Gipfel im Kanzleramt gegen CSU Berlin (dapd). Es knirscht in der Koalition – und daran wird wohl auch das heutige Strategietreffen der Parteichefs von Union und FDP im Kanzleramt nichts ändern. Schon vor Beginn der Zusammenkunft am Montag stichelte FDP-Generalsekretär Patrick Döring gegen die CSU. „Die Pkw-Maut taucht bei der CSU wie Nessie immer wieder auf, obwohl man selber w FDP stichelt vor Gipfel im Kanzleramt gegen CSU weiterlesen

Kleine Gemeinheiten vor dem Koalitionsgipfel

Kleine Gemeinheiten vor dem Koalitionsgipfel Berlin (dapd). Die FDP gibt sich vor dem Koalitionsgipfel selbstbewusst. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sagte am Montag, das Regierungsbündnis habe gute Aussichten auf einen Wahlsieg im kommenden Jahr. FDP-Generalsekretär Patrick Döring räumte zwar ein, dass das Erscheinungsbild der Koalition besser sein könnte, die Schuld daran lieg Kleine Gemeinheiten vor dem Koalitionsgipfel weiterlesen

Neue Kultur soll Linke versöhnen

Neue Kultur soll Linke versöhnen Berlin (dapd). Mit Kunst und Kultur zur Versöhnung: Die neue Linke-Vorsitzende Katja Kipping will die Umgangsformen in ihrer zerstrittenen Partei zivilisieren. Nötig seien eine „Kultur der Offenheit“ und die „Kunst des Zuhörens“ verkündete Kipping am Montag per Zeitungsinterview. Der neue Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn forderte mehr Achtung i Neue Kultur soll Linke versöhnen weiterlesen

Kipping will Linke mit Kultur der Offenheit stabilisieren

Kipping will Linke mit Kultur der Offenheit stabilisieren Leipzig (dapd). Die neue Linksparteivorsitzende Katja Kipping will mit einer „Kultur der Offenheit“, einer Vorstellungstour der Parteiführung durch alle Landesverbände, sowie mit der „Kunst des Zuhörens“ um Vertrauen werben. Sie wolle zudem im Internet einen Blog für Vorschläge von Mitgliedern und Sympathisanten einrichten, sagte Kipping der „Lei Kipping will Linke mit Kultur der Offenheit stabilisieren weiterlesen

Lufthansa plant Verkauf der Catering-Tochter LSG Sky Chefs

Lufthansa plant Verkauf der Catering-Tochter LSG Sky Chefs Hamburg (dapd). Bei der Lufthansa zeichnen sich weitere Unternehmensverkäufe ab. Nachdem sich Vorstandschef Christoph Franz von Verlustbringern wie den Airlines BMI und Jade Cargo getrennt hat, stehen nun die Tochterfirmen LSG Sky Chefs und IT Services zur Disposition, wie die „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) berichtet. Besonders fortgeschritten seien die Verkaufspläne für den Bordverpfleger LSG. Hier sollen spätestens 2013 in einem ersten Schritt bis zu 49 Prozent abgegeben werden. Die anvisierte Trennung von der weltweit tätigen Cateringfirma LSG und gegebenenfalls von LH IT Services und die daraus erhofften Erlöse sollten offenbar helfen, die Verschuldung der Airline künftig nicht zu sehr nach oben schnellen zu lassen, schreibt das Blatt. „Wir werden bereit sein müssen, bestimmte Portfoliomaßnahmen zu machen“, bestätigte Franz der Zeitung. Der Caterer LSG setzte im vergangenen Jahr mit fast 30.000 Mitarbeitern 2,3 Milliarden Euro um und gilt als Weltmarktführer. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Klimawandel könnte Stromproduktion gefährden

Klimawandel könnte Stromproduktion gefährden London (dapd). Die Stromerzeugung in Europa und den USA könnte wegen des Klimawandels in Zukunft empfindlich gestört sein. Schon in rund 20 Jahren würden sich die Tage häufen, an denen Kraftwerke gedrosselt oder abgeschaltet werden müssten, weil man sie nicht mehr ausreichend kühlen könne, warnen Wissenschaftler. Der Grund seien zu hohe Wassertemperaturen der Flüsse und ein niedriger Wasserstand. Das hat ein internationales Forscherteam bei Modellrechnungen festgestellt. Im Zeitraum von 2031 bis 2060 werde dies zu Einbußen in der Stromerzeugung von bis zu 19 Prozent in Europa und bis zu 16 Prozent in den USA führen. Die Wahrscheinlichkeit für Situationen, in denen einzelne Kraftwerke komplett abgeschaltet werden müssten, werde um das Dreifache steigen, berichten die Wissenschaftler, darunter auch Stefan Vögele vom Forschungszentrum Jülich, im Fachmagazin „Nature Climate Change“. (doi:10.1038/NCLIMATE1546) Bei Wassertemperaturen von mehr als 23 Grad Celsius und zu niedrigen Wasserständen dürfen Kraftwerke in Europa aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nur noch begrenzte Mengen Kühlwasser aus Gewässern entnehmen oder einleiten. „Während der warmen, trockenen Sommer von 2003, 2006 und 2009 mussten mehrere Kraftwerke in Europa ihre Stromproduktion drosseln, weil ihnen Kühlwasser fehlte“, sagen Michelle von Vliet von der Universität von Wageningen in den Niederlanden und ihre Kollegen. Als Folge seien die Strompreise in diesen Jahren deutlich gestiegen. Hitzewellen bremsen die Stromproduktion Nach den Ergebnissen der Forscher wird so etwas in Zukunft häufiger passieren. Denn die Wassertemperatur der Flüsse in Europa könnte bis 2040 um rund ein Grad und bis 2080 um rund 2,3 Grad ansteigen, wenn es keinen nennenswerten technologischen Wandel gibt. Besonders stark betroffen wäre unter anderem die Donau. Sommerliche Perioden niedriger Wasserstände könnten bis 2040 um rund 15 Prozent zunehmen, bis 2080 sogar um 23 Prozent. Für die Stromerzeugung hätte dies Konsequenzen: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kraftwerkskapazität um mehr als 50 Prozent gedrosselt werden muss, steigt bis 2040 um den Faktor 1,4“, erklären die Forscher. Drosselungen um mehr als 90 Prozent könnten sogar um fast das Dreifache häufiger vorkommen. Denn extreme Klimabedingungen wie beispielsweise Hitzewellen sollen laut Klimaprognosen in Zukunft überproportional stärker zunehmen. Von diesen Klimafolgen seien besonders die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke in Süd- und Südwesteuropa betroffen, sagen die Forscher. Aber auch Kraftwerke mit einem einfachen Kühlkreislauf ohne zusätzliche Kühleinrichtungen und ohne Recycling ihres Kühlwassers seien besonders anfällig. Erneuerbare Energien und effektivere Kraftwerke als Lösung „Angesichts dieser Prognosen sollten schon heute Strategien zur Anpassung an diese Bedingungen geplant werden“, empfehlen die Wissenschaftler. Eine Möglichkeit wären erneuerbare Energien, da diese meist nicht auf Kühlwasser angewiesen sind und ein Umstieg auf nicht-fossile Energieträger den Klimawandel bremse. Auch ein Umstieg auf Gaskraftwerke mit höherer Effizienz könne die Klimaanfälligkeit der Stromproduktion senken, meinen die Wissenschaftler. Denn Gaskraftwerke benötigen weniger Kühlwasser zur Stromerzeugung als Kohle- und Atomkraftwerke. Für ihre Studie hatten die Forscher Wassertemperaturen und Pegel der größeren Flüsse in Europa und den USA anhand zweier Klimaszenarien des Weltklimarats IPCC kalkuliert. Der erste Szenario, A2, geht von einem langsamen, uneinheitlichen technologischen Wandel aus, während das zweite Szenario, B1, eine starke Zunahme der erneuerbaren Energien und der Nachhaltigkeit simuliert. Für 35 Kraftwerke in Europa und 61 in den USA berechneten die Forscher, wie häufig Bedingungen eintreten, bei denen die Produktion gedrosselt werden muss. Diese Berechnungen führten sie für den Zeitraum 2031 bis 2060 und 2071 bis 2090 durch. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)

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