Essen (dapd). Der Deutsche Städte- und Gemeindebund beklagt eine Überlastung der Kommunen durch die neue Abgabe für den Rundfunk. „Wir stellen nicht den neuen Rundfunkbeitrag infrage. Aber wir erwarten, dass die Rundfunkkommission der Ministerpräsidentenkonferenz der Länder diese Überlastung der Kommunen revidiert“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. In einzelnen Kommunen sei „mehr als das Zehnfache des ursprünglichen Beitrags zu zahlen“. Grund sei die Umstellung des Berechnungssystems auf Betriebsstätten. Davon seien gerade Städte und Gemeinden mit einem dezentralen Verwaltungssystem betroffen. Unabhängig von der Zahl der Verwaltungseinrichtungen sollte jede Kernverwaltung einer Kommune als eine Betriebsstätte angesehen werden, forderte Landsberg. dapd (Politik/Politik)