Hannover (dapd). Der Reisekonzern TUI will seine britische Tochter TUI Travel nicht übernehmen. Das teilte die TUI AG am Mittwoch in Hannover mit. Der Konzern begründete die Absage damit, „dass eine aktienbasierte Transaktion auf dem gegenwärtigen Austauschverhältnis nicht den Interessen der TUI-Aktionäre entspricht“. Die unabhängigen Direktoren von TUI Travel hatten am 16. Januar mitgeteilt, dass der Konzern aus Hannover mit der Idee für einen möglichen Zusammenschluss an sie herangetreten sei. Die TUI AG erklärte nun, „dass die Gesellschaft nicht beabsichtigt, ein Angebot für TUI Travel abzugeben“. TUI, Europas größter Reisekonzern, hält als Mehrheitsaktionär von TUI Travel nach Firmenangaben 56,4 Prozent an der britischen Tochter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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TUI Travel prüft Fusion mit der TUI AG
Hannover (dapd). In der Reisebranche könnte eine große Fusion anstehen: Die deutsche TUI AG will sich möglicherweise mit ihrer britischen Tochter TUI Travel zusammenschließen. Der Hannoveraner Konzern sei mit dieser Idee an den Londoner Reiseveranstalter herangetreten, bestätigte TUI Travel am Mittwoch. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium; ob die Verhandlungen in einer Fusion der beiden Unternehmen münden, sei noch offen, hieß es. TUI Travel reagierte damit auf einen Medienbericht, wonach eine Übernahme des Mutterkonzerns durch TUI Travel geprüft werde. In der Stellungnahme hieß es jedoch, es stehe lediglich ein Aktientausch ohne Zahlung von Prämien im Raum. Die TUI AG hält derzeit knapp 55 Prozent an ihrer Touristiktochter und muss nach britischem Recht nun bis zum 13. Februar ein verbindliches Angebot vorlegen oder davon offiziell Abstand nehmen. Die Frist kann noch verlängert werden. Die TUI-Travel-Aktie reagierte mit einem Kurssprung von acht Prozent auf die Nachricht, TUI-Aktien kletterten um gut sechs Prozent. (Dieser Meldung liegt eine Dow-Jones-Nachricht zugrunde) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Reederei verdirbt Reisekonzern TUI das Ergebnis
Hannover (dapd). Das schlechte Geschäft in der Containerreederei von Hapag-Lloyd hat Europas größten Reisekonzern TUI unter dem Strich in die roten Zahlen gedrückt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 bis Ende September verbuchte TUI einen Nettoverlust von 15,1 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr noch ein Gewinn von fast 24 Millionen Euro war, wie der Konzern am Mittwoch in Hannover mitteilte. Damit gehen die Aktionäre auch bei der letzten Bilanzvorlage des scheidenden Konzernchefs Michael Frenzel wieder leer aus. TUI hatte zuletzt 2007 eine Dividende gezahlt. Der Konzerngewinn stieg dank des florierenden Touristikgeschäfts dennoch um ein Fünftel auf fast 142 Millionen Euro, wie TUI erklärte. Operativ sprang das Ergebnis (Ebita) sogar um 24 Prozent auf einen Rekordwert von 746 Millionen Euro. Für Vorstandschef Frenzel war es die letzte Ergebnispräsentation. Nach 19 Jahren an der Spitze des Konzerns tritt er im Februar 2013 zurück. Sein Nachfolger ist Friedrich Joussen, der bisherige Deutschlandchef von Vodafone. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
TUI-Aktie macht Sprung nach starken Zahlen
Hannover (dapd). Kurssprung bei TUI: Nachdem der größte Reisekonzern Europas wieder die Gewinnzone erreicht hat, stieg der Aktienkurs am Dienstag um fünf Prozent. Der Tourismusriese war damit stärkster Wert im Börsenindex MDAX der mittelgroßen Werte. Der Hannoveraner Konzern erzielte im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 40 Millionen Euro angefallen war, wie TUI mitteilte. Zugleich legte der Umsatz um rund acht Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu. Große Fortschritte macht TUI beim Schuldenabbau: Die Nettoverschuldung fiel bis Ende Juni vor allem wegen des Verkaufs von Anteilen an der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd um rund 800 Millionen auf 759 Millionen Euro. Finanzvorstand Horst Baier kündigte an, der Konzern könne in absehbarer Zeit schuldenfrei sein. Die Zinsbelastung fiel um fast 10 Millionen Euro für das Quartal. „Wir sehen unsere Einschätzung des Geschäftsverlaufs mehr als bestätigt und werden unsere Jahresziele trotz europäischer Schuldenkrise erreichen“, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel, der im Februar 2013 vom Vodafone-Deutschlandchef Friedrich Joussen abgelöst wird. Eine positive Überraschung lieferte das Hotelgeschäft des Konzerns: Die Zahl der Übernachtungen und der durchschnittliche Erlös pro Bett stiegen deutlich. Während der Umsatz der TUI-eigenen Hotels um fünf Prozent auf 195 Millionen Euro zulegte, verdoppelte sich der operative Gewinn auf 35 Millionen Euro. Hintergrund sind das höhere Preisniveau und strenge Kostenkontrolle bei der größten Hotelmarke Riu. Bei der wichtigsten Tochter TUI Travel nutzte TUI der kräftig gestiegene Kurs des britischen Pfund, in dem TUI Travel abrechnet. In Pfund waren die Zahlen schwächer, aber in Euro stärker als im Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg auf 33 Millionen Euro, der Umsatz um über sieben Prozent. Die Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd, an der TUI noch 22 Prozent hält, leistete auch ihren Beitrag zum besseren Ergebnis: Der Quartalsverlust betrug nur noch 3 Millionen Euro. Der Konzern will sich auch vom Restanteil trennen. Baier äußerte sich nicht zu Pressemeldungen über die Zukunft von TUI Travel: Nach Berichten will TUI einen Teil der 56-Prozent-Tochter kaufen und damit die unterbeschäftigte Konzernzentrale in Hannover stärken. Das seien „pure Spekulationen“, sagte er. Bisher ist unklar, was TUI mit dem Erlös aus dem Verkauf der restlichen Anteile an Hapag-Lloyd anfangen will. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
TUI schafft Durchbruch in die schwarzen Zahlen
Hannover (dapd). Der größte Reisekonzern Europas, TUI, verdient wieder Geld: Der Hannoveraner Konzern erzielte im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 40 Millionen Euro angefallen war, wie TUI am Dienstag mitteilte. Zugleich legte der Umsatz um rund acht Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu. Mit einem Plus von 5 Prozent war der Tourismusriese am Vormittag stärkster Wert im Börsenindex MDAX der mittelgroßen Werte. Große Fortschritte macht TUI beim Schuldenabbau: Die Nettoverschuldung fiel bis Ende Juni vor allem wegen des Verkaufs von Anteilen an der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd um rund 800 Millionen auf 759 Millionen Euro. „Wir sehen unsere Einschätzung des Geschäftsverlaufs mehr als bestätigt und werden unsere Jahresziele trotz europäischer Schuldenkrise erreichen“, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel. Eine positive Überraschung lieferte das Hotelgeschäft des Konzerns: Die Zahl der Übernachtungen und der durchschnittliche Erlös pro Bett stiegen deutlich. Während der Umsatz der TUI-eigenen Hotels um 5 Prozent auf 195 Millionen Euro zulegte, verdoppelte sich der operative Gewinn auf 35 Millionen Euro. Hintergrund sind das höhere Preisniveau und strenge Kostenkontrolle bei der größten Hotelmarke Riu. Bei der wichtigsten Tochter TUI Travel nutze TUI der kräftig gestiegene Kurs des britischen Pfund, in dem TUI Travel abrechnet. In Pfund waren die Zahlen schwächer, aber in Euro stärker als im Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg auf 33 Millionen Euro, der Umsatz um über 7 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
TUI schafft Rückkehr in die schwarzen Zahlen
Hannover (dapd). Der größte Reisekonzern Europas, TUI, hat den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Der Hannoveraner Konzern erzielte im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 40 Millionen Euro angefallen war, wie TUI am Dienstag mitteilte. Zugleich legte der Umsatz um rund acht Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu. Große Fortschritte macht TUI beim Schuldenabbau: Die Nettoverschuldung fiel bis Ende Juni vor allem wegen des Verkaufs von Anteilen an der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd um rund 800 auf 759 Millionen Euro. „Wir sehen unsere Einschätzung des Geschäftsverlaufs mehr als bestätigt und werden unsere Jahresziele trotz europäischer Schuldenkrise erreichen“, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Abschreibung auf Air Berlin verderben wichtigster TUI-Tochter Gewinn
London/Hannover (dapd). Die anhaltende Schwäche der Fluggesellschaft Air Berlin hat der wichtigsten TUI-Tochter das Geschäft verdorben: TUI Travel musste 10 Millionen Pfund auf seine 4-prozentige Beteiligung an der taumelnden Air Berlin abschreiben. Außerdem lastete der frühe Ostertermin und der schwache Eurokurs auf dem Ergebnis für die Monate April bis Juni: Der Gewinn fiel um 16 Prozent auf 74 Millionen britische Pfund (94 Millionen Euro). Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 3,7 Milliarden Pfund, wie TUI Travel am Donnerstag in London mitteilte. Der Reiseveranstalter bleibt aber positiv gestimmt für das Gesamtjahr, weil im laufenden Sommergeschäft die Nachfrage trotz Wirtschaftskrise stark sei. Probleme hat TUI Travel weiter in Frankreich. Als Ursache für den Rückgang von Umsatz und Gewinn nannte TUI Travel neben Air Berlin unter anderem den frühen Ostertermin, der das Osterreisegeschäft bereits in das vorige Quartal fallen ließ. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres meldete TUI Travel ein Umsatzwachstum von 2 Prozent auf 9,1 Milliarden Pfund. Der operative Verlust stieg um 20 Millionen Pfund auf 240 Millionen Pfund. Der Verlust ist nicht unüblich, weil im Tourismusgeschäft die Gewinne im Sommer gemacht werden, während im Winter und Frühjahr Verluste wegen Vorleistungen für das Sommergeschäft anfallen. TUI Travel gehört zu 55 Prozent der TUI-Muttergesellschaft, den Rest halten Fonds und andere Investoren. In dem britischen Unternehmen sind alle Reiseveranstalter des TUI-Konzerns zusammengefasst. Für den laufenden Sommer meldete TUI Travel in den meisten Regionen bessere Buchungen als im Vorjahr: Im wichtigsten Markt Deutschland wurde bisher 5 Prozent mehr Umsatz erzielt, in England 4 Prozent mehr und in Skandinavien 8 Prozent mehr. Grund sind höhere Preise und ein höherer Anteil an Luxusreisen, während die reinen Gästezahlen deutlich schwächer stiegen. In Frankreich kommt TUI Travel dagegen nur schwer aus der Krise: Der Absatz für den Sommer fiel um 4 Prozent, die Gästezahl sogar um 6 Prozent. Frankreich steckt in einer Wirtschaftskrise, außerdem haben sich die beliebten Zielgebiete der Franzosen in Nordafrika noch immer nicht vom Einbruch nach den Revolutionen Anfang 2011 erholt. Eine Belastung ist die Beteiligung der TUI an der defizitären Fluggesellschaft Air Berlin: TUI Travel schrieb 10 Millionen Pfund auf die Beteiligung ab. Der Konzern ist mit 4,4 Prozent Anteilen der viertgrößte Aktionär bei Air Berlin. TUI war 2009 bei Air Berlin eingestiegen. Air Berlin steckt tief in den roten Zahlen. Die Muttergesellschaft TUI meldet ihre Ergebnisse für das Quartal nächste Woche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bei wichtigster TUI-Tochter fällt der Gewinn
London/Hannover (dapd-nrd). Die wichtigste TUI-Tochter hat wegen des frühen Ostertermins und des schwachen Eurokurses einen Gewinnrückgang von 16 Prozent auf 74 Millionen britische Pfund (94 Millionen Euro) eingefahren. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres fiel der Umsatz außerdem um 2 Prozent auf 3,7 Milliarden Pfund, wie TUI Travel am Donnerstag in London mitteilte. Der Reiseveranstalter bleibt aber positiv gestimmt für das Gesamtjahr, weil im laufenden Sommergeschäft die Nachfrage trotz Wirtschaftskrise stark sei. Probleme hat TUI Travel weiter in Frankreich. Als Ursache für den Rückgang von Umsatz und Gewinn nannte TUI Travel unter anderem den frühen Ostertermin, der das Osterreisegeschäft bereits in das vorige Quartal fallen ließ. Außerdem belastet der gefallene Eurokurs die Zahlen. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres meldet TUI Travel ein Umsatzwachstum von 2 Prozent auf 9,1 Milliarden Pfund. Der operative Verlust stieg um 20 Millionen Pfund auf 240 Millionen Pfund. Der Verlust ist nicht unüblich, weil im Tourismusgeschäft die Gewinne im Sommer gemacht werden, während im Winter und Frühjahr Verluste wegen Vorleistungen für das Sommergeschäft anfallen. TUI Travel gehört zu 55 Prozent der TUI-Muttergesellschaft, den Rest halten Fonds und andere Investoren. In dem britischen Unternehmen sind alle Reiseveranstalter des TUI-Konzerns zusammengefasst. Für den laufenden Sommer meldete TUI Travel in den meisten Regionen bessere Buchungen als im Vorjahr: Im wichtigsten Markt Deutschland wurde bisher 5 Prozent mehr Umsatz erzielt, in England 4 Prozent mehr und in Skandinavien 8 Prozent mehr. Grund sind höhere Preise und ein höherer Anteil an Luxusreisen, während die reinen Gästezahlen deutlich schwächer stiegen. In Frankreich kommt TUI Travel dagegen nur schwer aus der Krise: Der Absatz für den Sommer fiel um 4 Prozent, die Gästezahl sogar um 6 Prozent. Frankreich steckt in einer Wirtschaftskrise, außerdem haben sich die beliebten Zielgebiete der Franzosen in Nordafrika noch immer nicht vom Einbruch nach den Revolutionen Anfang 2011 erholt. Eine Belastung ist die Beteiligung der TUI an der defizitären Fluggesellschaft Air Berlin: TUI Travel schrieb 10 Millionen Pfund auf die Beteiligung ab. Der Konzern ist mit 4,4 Prozent Anteilen der viertgrößte Aktionär bei Air Berlin. Die Muttergesellschaft TUI meldet ihre Ergebnisse für das Quartal nächste Woche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Aufsichtsratschef: TUI soll unter Joussen wieder Dividende zahlen
Hannover (dapd). Der designierte TUI-Vorstandsvorsitzende Friedrich Joussen soll nach dem Willen des Aufsichtsrats beim größten Reisekonzern Europas endlich wieder für Ausschüttungen an die Aktionäre sorgen. „Die TUI muss dividendenfähig werden, das ist das oberste Ziel“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Mangold der „Hannoverschen Allgemeinen“ (Mittwochausgabe). TUI hatte zuletzt 2007 eine Dividende von 25 Cent ausgeschüttet. Um das Ziel zu erreichen, soll der Konzern nach dem Willen des Kontrollgremiums umgebaut werden. „Wir wollen die TUI AG mit neuem Leben erfüllen – und wir wollen das von Hannover aus tun“, sagte der 69 Jahre alte frühere Daimler-Manager Mangold. Die TUI AG ist bisher weitgehend eine Dachgesellschaft, während das europaweite Alltagsgeschäft von der Tochter TUI Travel Plc in London geführt wird. „Die Aktionäre verstehen so ein Geschäftsmodell nicht“, sagte Mangold. Die TUI-Aktie sei daher in den vergangenen Jahren abgestürzt, während sich die Aktie von TUI Travel viel besser entwickelt habe. „Das kann so nicht bleiben“, sagte er. TUI hatte am Montag mitgeteilt, dass der Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel im Februar 2013 nach dann 19 Jahren an der Spitze vorzeitig zurücktritt. Nachfolger wird der 49 Jahre alte Deutschlandchef des Mobilfunkkonzerns Vodafone, Joussen. Die TUI-Aktie hatte nach der Ankündigung des Chefwechsels zunächst um mehr als fünf Prozent zugelegt, gab aber am Mittwoch leichte Gewinne wieder ab. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Joussen übernimmt TUI-Führung von Frenzel
Hannover (dapd-nrw). Nach 18 Jahren an der Spitze des Reisekonzerns TUI tritt der Vorstandsvorsitzender Michael Frenzel im Februar 2013 ab. Nachfolger wird der Deutschlandchef des Mobilfunkkonzerns Vodafone, Friedrich Joussen. „Mit Herrn Joussen gewinnt die TUI AG einen hoch angesehenen Manager mit internationaler Erfahrung, gerade in dem für die TUI so wichtigen angelsächsischen Umfeld“, erklärte Aufsichtsratschef Klaus Mangold am Montag in Hannover. Frenzel wird mit der Hauptversammlung am 13. Februar seine Laufbahn beenden, wie TUI mitteilte. Der Jurist Frenzel hatte im Januar 1994 den Vorsitz des Vorstandes des damaligen Mischkonzerns Preussag übernommen. Unter seiner Führung wandelte sich der Riese in wenigen Jahren zum größten Touristikunternehmen Europas. Frenzel kaufte Firmen wie Hapag-Lloyd, TUI Deutschland, Thomson Travel und Nouvelles Frontières. 2002 wurde die Preussag in TUI AG umbenannt. Joussen ist seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland, dem Marktführer im Mobilfunk. Im März war bekannt geworden, dass der erst 49 Jahre alte Joussen zu Ende September 2012 seinen Posten aufgibt. Über sein Ziel wurde damals nichts bekannt. Joussen wird schon am 15. Oktober TUI-Vorstandsmitglied. Der TUI-Vorstand wird dann so aussehen: Frenzel als Vorsitzender, Horst Baier als Finanzchef, Peter Long als Vorstand Touristik und Friedrich Joussen als Mitglied des Vorstands. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)