Telekom baut Gesundheitsgeschäft aus

Telekom baut Gesundheitsgeschäft aus Bonn (dapd). Die Deutsche Telekom will sich im Gesundheitsbereich neue Märkte erschließen. Gemeinsam mit einem Tochterunternehmen des Deutschen Hausärzteverbandes plant der Konzern die Gründung eines Rechenzentrums, das unter anderem zur Abrechnung der Versorgungsverträge zwischen Hausärzten und Krankenkassen dienen soll. Telekom-Manager Axel Wehmeier betonte am Freitag, mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen werde die Telekom „Abrechnungsspezialist für Versorgungsverträge in Deutschland“. Die Telekom werde die Mehrheit am Gemeinschaftsunternehmen übernehmen, teilte das Unternehmen in Bonn mit. Allerdings muss das Bundeskartellamt den Plänen noch zustimmen. An der hausarztzentrierten Versorgung nehmen bundesweit derzeit fast drei Millionen Versicherte und rund 13.000 Ärzte teil. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Telekom stellt Breitband-Ziele der Bundesregierung infrage

Telekom stellt Breitband-Ziele der Bundesregierung infrage München (dapd). Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2014 drei Viertel der deutschen Haushalte mit Hochgeschwindigkeits-Internet zu versorgen, könnte nach Ansicht der Deutschen Telekom zu hochgesteckt sein. Obwohl der Konzern neben anderen Anbietern Netze mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde anbiete, sei es „ein ambitioniertes Ziel, 75 Prozent Abdeckung zu erreichen“, sagte Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme dem Magazin „Focus“. Um deutschlandweit ein Glasfasernetz zu verlegen, wie es der Bund bis 2018 annähernd erwartet, seien zudem „Investitionskosten von bis zu 80 Milliarden Euro“ nötig. „Das werden auch wir als Deutsche Telekom nicht leisten können“, sagte van Damme. Bis Jahresende sollten aber neben den 170.000 bereits mit Glasfaser versorgten Wohnungen weitere 200.000 Haushalte ans Netz gehen, kündigte er an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Netzagentur genehmigt überarbeitete VDSL-Pläne der Telekom

Netzagentur genehmigt überarbeitete VDSL-Pläne der Telekom Bonn (dapd). Die Deutsche Telekom kann ihre schnellen VDSL-Breitbandanschlüsse voraussichtlich schon bald mit Mengenrabatt an Wettbewerber verkaufen. Die Bundesnetzagentur kündigte am Mittwoch an, sie habe nach Zugeständnissen der Telekom keine Bedenken mehr gegen das Preismodell des Bonner Konzerns. Die Telekom begrüßte die Ankündigung. Der Breitbandausbau in Deutschland erhalte dadurch einen neuen Schub. Die Regulierungsbehörde hatte die Pläne der Telekom im Frühjahr zunächst blockiert, weil sie wegen der geplanten langen Vertragslaufzeiten Wettbewerbsverzerrungen und eine Behinderung des Breitbandausbaus befürchtete. Diese Einwände habe die Telekom mit einem erweiterten Sonderkündigungsrecht für die Großhändler, einer Verkleinerung der Mindestabnahmemenge und einer Erhöhung der monatlichen Entgelte ausgeräumt, berichtete das Bundeskartellamt und bestätigte damit einen Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die Bundesnetzagentur erhofft sich von dem nachgebesserten Modell eine Förderung der Verbreitung hochleistungsfähiger Breitbandanschlüsse, aber auch Anreize zur Errichtung neuer Infrastrukturen. Der Deutschland-Vorstand der Telekom, Niek Jan van Damme, sagte: „Dass wir diese Hürde genommen haben, bringt den Breitbandausbau entscheidend voran.“ Denn nur durch verstärkte Kooperationen könne der Netzausbau der nächsten Generation gelingen. „Die Branche muss sich Kosten und Risiken teilen können, wenn sie Milliarden investieren soll“, sagte van Damme. Der Konzern will noch in diesem Jahr in acht weiteren Städten das Glasfasernetz bis zu den Haushalten ausbauen. Der Entwurf der Bundesnetzagentur muss allerdings vor der endgültigen Entscheidung noch der Europäischen Kommission und den Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedsstaaten zur Stellungnahme vorgelegt werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitung: Netzagentur genehmigt Telekom-Mengenrabatte

Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Telekom kann ihre schnellen Breitbandanschlüsse künftig mit Mengenrabatt an Kooperationspartner und Großabnehmer wie 1&1 verkaufen. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochausgabe) berichtet, hat die Bundesnetzagentur ihre Zustimmung zu einem neuen Vermarktungsmodell für das VDSL-Netz der Telekom signalisiert.

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Telekom will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten

Telekom will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Telekom will den Stellenabbau in ihrer Konzernzentrale in Bonn möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen bewältigen. Das Unternehmen habe einen Personalabbau immer sozialverträglich umgesetzt, sagte am Sonntag ein Telekom-Sprecher und bestätigte Äußerungen von Personalvorstand Marion Schick im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Auch für die Zentrale wollen wir daran festhalten“, fügte er hinzu. Die Telekom will nach Angaben des Sprechers mit 3.200 Stellen in ihrer Konzernzentrale bis zum Jahr 2015 von 1.300 Stellen streichen. Dabei sollen 800 Arbeitsplätze schon dieses Jahr verloren gehen. Personalvorstand Schick sagte, eine große Zentrale entspreche nicht mehr der Steuerungsphilosophie der Telekom als internationaler Konzern. „Wir geben Kompetenzen ab an Serviceeinheiten, weil viele Themen lokal vor Ort entschieden werden müssen“, kündigte sie an. Nach Angaben des Unternehmenssprechers will die Telekom dabei weitere länderübergreifende Einheiten im europäischen Ausland schaffen. Schon jetzt sei das zentrale Abrechnungsgeschäft der europäischen Landesgesellschaften in Bratislava in der Slowakei zentralisiert. „Wenn weitere solche Aufgaben zentralisiert werden, muss das nicht in Bonn stattfinden“, sagte der Sprecher weiter. Dies Pläne hätten aber nichts mit dem geplanten Personalabbau in der Zentrale zu tun. Die „Wirtschaftswoche“ (Montagausgabe) berichtet von einem weitergehenden Plan des für das europäische Auslandsgeschäft zuständigen Telekom-Vorstandsmitglieds Claudia Nemat. Diese habe im engsten Führungskreis des Unternehmen den Plan erläutert, ihren Vorstandsbereich von Bonn nach Prag oder Budapest zu verlegen, schreibt das Blatt. Dem widersprach der Unternehmenssprecher. Es gebe weder einen entsprechenden Beschluss , noch konkrete in diese Richtung gehende Pläne. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Telekom will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten

Telekom will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Telekom will den geplanten Stellenabbau in ihrer Konzernzentrale ohne betriebsbedingte Kündigungen bewältigen. Das Unternehmen habe einen Personalabbau immer sozialverträglich umgesetzt, sagte Telekom-Personalvorstand Marion Schick „Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sie fügte hinzu: „Auch für die Zentrale wollen wir daran festhalten.“ Der Konzern werde sich in der Bonner Zentrale bis zum Jahr 2015 von 1.300 Mitarbeitern trennen. Eine große Zentrale entspreche nicht mehr der Steuerungsphilosophie der Telekom als internationaler Konzern, begründete Schick die drastischen Stellenstreichungen. „Wir geben Kompetenzen ab an Serviceeinheiten, weil viele Themen lokal vor Ort entscheiden werden müssen“, kündigte sie an. Derzeit sind in der Bonner Zentrale der Telekom 3.200 Mitarbeiter mit Vollzeitstellen beschäftigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Telekom schrumpft die Konzernzentrale

Telekom schrumpft die Konzernzentrale Bonn (dapd). Die Deutsche Telekom will ihre Konzernzentrale drastisch verkleinern: Bis 2015 sollen dort rund 1.300 der derzeit noch 3.200 Vollzeitstellen wegfallen. Damit sind 40 Prozent der Arbeitsplätze n vom Rotstift bedroht, wie ein Konzernsprecher am Freitag der Nachrichtenagentur dapd sagte. Die Gespräche mit den Betriebsräten über den Stellenabbau hätten in dieser Woche begonnen. Die Telekom hatte die Umstrukturierung der Zentrale bereits vor einiger Zeit angekündigt. Damals war sogar vom Abbau von bis zu 1.600 Stellen die Rede. Der Bonner Telekommunikationsriese kämpft mit schrumpfenden Umsätzen. Vor allem im „klassischen“ Festnetzgeschäft in Deutschland verliert die Telekom an Boden, und auch das US-Mobilfunkgeschäft macht Probleme. Neue zukunftsträchtige Geschäftsbereiche wie die digitale Heimvernetzung oder Gesundheitsdienste sind dagegen noch zu klein, um die Einbußen in anderen Bereichen wettzumachen. Die Schrumpfkur soll aber nicht nur Kosten sparen, sondern die Zentrale auch flexibler machen. Dazu soll nach Angaben des Sprechers die Zahl der Führungsebenen verringert werden. Die „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe) berichtete, die Konzernleitung gehe davon aus, auch weiterhin ohne Kündigungen auszukommen. Erstmals sei aber nicht ausgeschlossen, dass es zu Entlassungen kommen könne. Der tarifvertraglich vereinbarte Kündigungsschutz bei der Telekom läuft zum Jahresende aus. Der bislang stets praktizierte sozialverträgliche Stellenabbau kommt den Konzern teuer zu stehen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres musste das Unternehmen fast eine halbe Milliarde Euro für Vorruhestandsregelungen zurückstellen. An der Börse stieg der Wert der Telekom-Aktie bis zum Freitagnachmittag um 1,8 Prozent. Der Bonner Telekommunikationskonzern ist nicht das einzige Unternehmen, das zurzeit die Gürtel enger schnallt. Auch E.on, RWE und Lufthansa hatten zuletzt zum Teil drastische Stellenkürzungen angekündigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)