Dortmund (dapd). Der scheidende Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, kritisiert das Vorgehen der Bundesregierung bei der Energiewende. „Wir wehren uns jetzt, dass die Bauern die Last tragen sollen“, sagte Sonnleitner den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ laut Vorabbericht. „Als Ausgleich für den Stromleitungsbau sollen wir jetzt Flächen stilllegen müssen, wodurch die Pachtpreise weiter steigen.“ Sonnleitner sagte, zudem würden die Bauern nach Grundsätzen entschädigt, die aus dem vorigen Jahrhundert stammten. „Dagegen erhalten die Energieunternehmen Zusagen von jährlich neunprozentigen Renditen und die Kommunen verdienen auch ordentlich“, monierte er. Die Eigentümer der Flächen, über die die Stromtrassen verlegt werden, würden dagegen sträflich behandelt. „Diese Fehlentwicklungen sollten schnell korrigiert werden“, forderte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)