Berlin (dapd). Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer ist nach zwei schweren Operationen nachdenklicher geworden. Der Gewerkschaftschef sagte der „Welt am Sonntag“, er habe nur noch ein Fünftel seines Magens, auch sei ihm die Galle entnommen worden. „Man kann damit gut leben und arbeiten, und ich jammere auch nicht, aber mein Leben ist schon anders geworden“, befand Sommer, der wegen Magengeschwüren behandelt wurde. Nun müsse er mit dem Essen aufpassen. „Ich muss viel langsamer essen, was mir schwer fällt.“ Sommer meint, ihm sei die Veränderung anzusehen. „Ich habe deutlich an Gewicht verloren, und ich musste auch mal aus gesundheitlichen Gründen Termine absagen. Das tue ich nicht gerne. Ich funktioniere lieber.“ Er sei auch „nachdenklicher, vorsichtiger“ geworden, fügte Sommer hinzu. dapd (Politik/Politik)
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DGB-Chef Sommer fordert deutliche Lohnerhöhungen
Berlin (dapd). Zur Stabilisierung der sich abschwächenden Konjunktur in Europa fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund deutliche Lohnerhöhungen. DGB-Chef Michael Sommer sagte der „Welt am Sonntag“: „Kräftige Tarifforderungen passen durchaus in die Zeit.“ Es gebe überhaupt keinen Grund, den Gürtel enger zu schnallen. „Wir brauchen einen ordentlichen Schluck aus der Pulle.“ Deutschland sei bisher relativ gut durch die Krise gekommen, sagte Sommer und fügte hinzu: „Aber die Einschläge kommen näher.“ Deutschland müsse seinen Beitrag leisten, um die Konjunktur in Europa zu stabilisieren. Dazu bedürfe es einer „vernünftigen Entwicklung der Masseneinkommen“. dapd (Wirtschaft/Politik)
DGB-Chef Sommer fordert deutliche Lohnerhöhungen
Berlin (dapd). Zur Stabilisierung der sich abschwächenden Konjunktur in Europa fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund deutliche Lohnerhöhungen. DGB-Chef Michael Sommer sagte der „Welt am Sonntag“: „Kräftige Tarifforderungen passen durchaus in die Zeit.“ Es gebe überhaupt keinen Grund, den Gürtel enger zu schnallen. „Wir brauchen einen ordentlichen Schluck aus der Pulle.“ Deutschland sei bisher relativ gut durch die Krise gekommen, sagte Sommer und fügte hinzu: „Aber die Einschläge kommen näher.“ Deutschland müsse seinen Beitrag leisten, um die Konjunktur in Europa zu stabilisieren. Dazu bedürfe es einer „vernünftigen Entwicklung der Masseneinkommen“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DGB sieht wegen Steuerhinterziehung die EU-Staatschefs gefordert
Berlin (dapd). Nach den jüngsten Enthüllungen über Steueroasen hat der DGB-Vorsitzende Michael Sommer die Europäische Union zum Handeln aufgefordert. „Steueroasen und Steuerdumping gehört dringender denn je auf die Tagesordnung der europäischen Staats- und Regierungschefs“, sagte Sommer der Zeitung „Die Welt“. „Ich halte es für einen Skandal, dass selbst innerhalb der EU die Staaten miteinander um den geringsten Unternehmenssteuersatz konkurrieren.“ Eine anonyme Quelle hatte Medien Informationen darüber zugespielt, auf welchen geheimen Wegen Reiche und Kriminelle große Vermögen verstecken und zweifelhafte Geschäfte verschleiern. dapd (Politik/Politik)
Karlsruhe entscheidet bald über Beobachtung der Linkspartei
Karlsruhe (dapd). Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe steht vor brisanten Entscheidungen. Bis zum Sommer will das Gericht über die Beobachtung
CDU-Parteitag: DGB fordert Ja zum Mindestlohn
Berlin (dapd). DGB-Chef Michael Sommer hat die CDU aufgefordert, auf ihrem Bundesparteitag in Hannover den Weg für einen wirklichen Mindestlohn freizumachen. Der „Leipziger Volkszeitung“ (Freitagausgabe) sagte Sommer, der zusammen mit den Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften zeitweise Gast auf dem CDU-Delegiertentreffen sein wird: „Wer den Niedriglohnsektor bekämpfen und Altersarmut verhindern will, muss endlich den gesetzlichen Mindestlohn einführen. Die Mehrheiten im Bundestag und Bundesrat wären da – nur nicht in dieser Koalition.“ Die CDU müsse sich also entscheiden, verlangte Sommer: „Sagt sie ja zum Mindestlohn oder taktiert sie herum.“ Im Übrigen sei es eher Zufall, dass die Gewerkschaftsspitzen zeitgleich in Hannover tagten und deshalb bei der CDU zeitweise anwesend sein wollten. „Der Deutsche Gewerkschaftsbund ist parteipolitisch unabhängig, aber nicht neutral“, sagte Sommer. Man kämpfe überall für die Arbeitnehmerinteressen. Der CDU-Parteitag findet von Montag bis Mittwoch in Hannover statt. dapd (Politik/Politik)
Elektronik soll größere Rolle bei Autozulieferer ZF spielen
Düsseldorf (dapd). Der drittgrößte deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen will in Zukunft moderne Techniken stärker integrieren. „Unsere Kompetenz bei Stahl und Mechanik werden wir mit modernen Technologien wie Elektronik oder Telematik anreichern“, sagte der seit Mai amtierende Vorstandschef Stefan Sommer dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Zudem soll der Getriebe- und Fahrwerksspezialist eine modernere und offenere Führungsstruktur bekommen. „Es ist mein größtes Projekt, ZF eine langfristige Strategie zu geben, an deren Leitplanken sich das ganze Unternehmen bis 2025 entwickeln soll“, sagte Sommer. Details des Umbauplans will das Unternehmen Ende nächsten Jahres bekanntgeben. Erst vor wenigen Tagen hatte Sommer angekündigt, dass ZF 2013 mit rund fünf Millionen Euro die Produktion im Geschäftsfeld Elektronische Systeme ausbauen wolle. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet Sommer mit einem Umsatzplus zwischen 12 und 15 Prozent. Der Konzern will in diesem Jahr einen Umsatz von 17 Milliarden Euro erwirtschaften und weltweit rund 3.500 neue Arbeitsplätze schaffen. Auch in den kommenden beiden Jahren erwartet ZF im Kerngeschäft dank bereits gewonnener Kundenaufträge einen Wachstumsschub. „Dann wird unser neues Getriebewerk in den USA voll laufen“, sagte Sommer. „Wir sind besonders stolz, dass wir im Abschwung strukturell zulegen können.“ Etwas Sorgen bereitet dem Konzern der Einstieg in die Windkraft. Mehr als 600 Millionen Euro investierte ZF in den Kauf des Unternehmens Hansen und den Bau eines eigenen Werkes in den USA für Windkraftgetriebe. Der Markt hänge aber stark von Subventionsmodellen ab, sagte Sommer. Fielen die Subventionen in den USA weg, müsste ZF sich anders positionieren und vielleicht auf den südamerikanischen Markt ausweichen. An der Windkraft wolle das Unternehmen aber festhalten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DGB-Vorsitzender geht auf Distanz zu Steinbrück
Düsseldorf (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wird sich im kommenden Bundestagswahlkampf auf keine besondere Unterstützung der Gewerkschaften verlassen können. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer sagte der „Wirtschaftswoche“, die Gewerkschaften seien „parteipolitisch unabhängig“. Er kämpfe für eine „neue Ordnung der Arbeit“ und suche dafür Bündnispartner. „Wenn ich sie in der SPD finde, ist das gut. Wenn ich sie auch in der CDU fände, umso besser“, sagte Sommer. Auf Distanz ging Sommer zu SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, der sich mehrfach dafür ausgesprochen hatte, die Sozialdemokratie müsse mehr Stolz auf die Reformen der Agenda 2010 aufbringen. „Ich teile diese Haltung ausdrücklich nicht“, sagte Sommer. „Bis an mein Lebensende wird mich niemand überzeugen, dass die Agenda 2010 eine gute Sache war – weder der Inhalt noch das Ergebnis.“ dapd (Politik/Politik)
Opel leidet unter Rabenmutter GM
Frankfurt/Main (dapd). In der Debatte um die Zukunft des angeschlagenen Autoherstellers Opel hat sich der DGB-Vorsitzende Michael Sommer mit scharfer Kritik am Mutterkonzern General Motors (GM) zu Wort gemeldet. Der deutsche Autobauer leide unter seiner „Rabenmutter“ GM, sagte Sommer am Freitag dem Sender HR-Info laut Vorabbericht. Abschreiben will Sommer den Rüsselsheimer Hersteller dennoch nicht. Opel habe „alle Chancen, wenn das Unternehmen sich international aufstellen könnte, seine Absatzmärkte nicht mehr beschnitten und die Werke nicht mehr vom Mutterkonzern unter permanenten Existenzdruck gestellt“ würden, sagte Sommer dem Radiosender. Opel habe „nach wie vor einen guten Ruf in Deutschland“, betonte er. „Nur die amerikanische Rabenmutter ist mittlerweile wirklich dabei, diesen Ruf richtig kräftig zu versauen.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)