Luxemburg (dapd). Rückschlag für Bezahlsender: Wer Exklusivrechte für Fußballspiele besitzt, muss anderen Sendern Ausschnitte für Kurzberichte auch künftig fast zum Nulltarif überlassen. Ein entsprechendes Urteil fällte am Dienstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Im konkreten Fall ging es um einen Streit zwischen dem Österreichischen Sender Sky und dem ORF. Sky hatte Exklusivrechte für die Ausstrahlung bestimmter Spiele der UEFA Europa League für Österreich erworben. Auf Antrag des ORF ordnete die Regulierungsbehörde KommAustria Sky an, dem ORF das Kurzberichterstattungsrecht einzuräumen, ohne dass andere Kosten als jene für den Zugang zum Satellitensignal erstattet werden mussten. Diese beliefen sich auf null Euro. Der Bezahlsender hatte die Entscheidung angefochten, doch der EuGH bestätigte sie nun: Die quasi kostenlosen Kurzberichte seien durch die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste geschützt, die freie Informationen über Ereignisse von großem öffentlichen Interesse sicherstellen soll. Allerdings dürfen die Ausschnitte nur in allgemeinen Nachrichtensendungen gezeigt werden und nicht länger als 90 Sekunden dauern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Werbeaufwendungen ziehen Sky wieder ins Minus
Unterföhring (dapd). Nach zwei positiven Quartalen hat der Abosender Sky Deutschland zum Jahresende operativ wieder rote Zahlen geschrieben. Grund seien höhere Werbe- und Marketingaufwendungen in der Vorweihnachtszeit gewesen, sagte ein Sprecher am Montag in Unterföhring bei München. In den ersten neun Monaten 2012 hatte Sky vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen noch ein Plus von einer Million Euro erzielt. Im Gesamtjahr machte der Pay-TV-Sender nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 48 bis 58 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies jedoch eine deutliche Verbesserung. 2011 lag der operative Verlust von Sky bei 155,5 Millionen Euro. Vom 22. bis 31. Januar wird Sky 20 Millionen neue Aktien herausgeben. Ein Papier kostet 4,46 Euro. Bis zu 91 Millionen Euro will das Unternehmen so erlösen. Sky-Aktionäre haben das Recht, für 42 bestehende Aktien eine neue Aktie zu erwerben. Der australische Medien-Tycoon Rupert Murdoch wird im Zuge der Kapitalerhöhung die Mehrheit an Sky übernehmen und künftig 54,5 Prozent halten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Murdochs News Corp übernimmt Mehrheit an Sky
Unterföhring (dapd). Der australische Medien-Tycoon Rupert Murdoch übernimmt mit seinem News-Corp-Konzern die Mehrheit am deutschen Bezahlsender Sky. Im Zuge einer neuen Ausrichtung für die langfristige Finanzierung werde Murdoch über ein Tochterunternehmen künftig 54,5 Prozent an Sky halten, teilte das Unternehmen am Montag in Unterföhring bei München mit. Zuvor hatte News Corp 49,9 Prozent gehalten. Mit dem neuen Finanzpaket, das unter anderem fünfjährige Bankkredite über 300 Millionen Euro sowie eine von News Corp gestellte Bundesliga-Garantie und die Verlängerung der bestehenden Gesellschafterdarlehen umfasst, wolle Sky Deutschland den finanziellen Spielraum steigern und weitere Investitionen ermöglichen, hieß es. Zugleich bekräftigte der Sender, dass er für das laufende Jahr einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet. (Dieser Meldung liegt eine Dow-Jones-Nachricht zugrunde) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Telekom sichert Fußballangebot für ihre TV-Kunden
Bonn (dapd). Die Deutsche Telekom kann ihren Internet-TV-Kunden auch künftig Live-Spiele und Zusammenfassungen aus der Fußball-Bundesliga anbieten. Dazu vereinbarte Deutschlands größter Telekommunikationskonzern mit dem Rechteinhaber Sky eine umfassende Kooperation, wie beide Unternehmen am Freitag mitteilten. Danach wird die Telekom zur Bundesliga-Saison 2013/14 zum ersten Mal die Programm-Pakete von Sky Deutschland einspeisen. Sky hatte sich im Frühjahr für fast zwei Milliarden Euro die Übertragungsrechte an der Ersten und Zweiten Fußball-Bundesliga für die vier Spielzeiten von 2013 bis 2017 gesichert. Die Deutsche Telekom war damals leer ausgegangen. Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan sagte: „Die Vereinbarung stellt sicher, dass alle, die bereits die Bundesliga über die Telekom Entertain-Plattform sehen, dies auch in Zukunft ohne Unterbrechung tun können.“ Bestandskunden des Telekom-Angebots „Liga Total!“ können demnach bis zum Ende der Saison 2013/14 die Bundesliga-Spiele verfolgen, ohne einen neuen Vertrag abschließen zu müssen. Erst ab dem Beginn der Bundesliga Saison 2014/15 sei ein neuer Vertrag mit Sky nötig. Daneben haben die Entertain-Kunden ab dem Sommer über Sky Zugang zu den Spielen der UEFA Champions League, der UEFA Europa League und des DFB-Pokals. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Sky Deutschland erneut mit operativem Gewinn
Unterföhring (dapd). Dank einer weiteren Steigerung der Kundenzahl hat der Pay-TV-Sender Sky Deutschland das zweite Quartal in Folge operativ schwarze Zahlen geschrieben. Von Juli bis September erzielte das Unternehmen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 18,6 Millionen Euro, wie Sky Deutschland am Mittwoch in Unterföhring bei München mitteilte. Auch in den ersten neun Monaten des Jahres schaffte Sky operativ den Sprung über die Gewinnschwelle auf ein Plus von einer Million Euro. Von Januar bis September 2011 hatte Sky noch einen Verlust von 97 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz stieg nach Firmenangaben im dritten Quartal 2012 im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 331,3 Millionen Euro. In den ersten neun Monate steigerte Sky die Erlöse demnach um 18 Prozent auf 976 Millionen Euro. Der Vorstandsvorsitzende Brian Sullivan sprach von „sehr guten“ Ergebnissen. Sky erhöhte die Zahl der Abonnenten von Juli bis September um 80.000 auf 3,21 Millionen. Neben der Gesamtzahl steigerte der Pay-TV-Sender auch den durchschnittlichen Monatserlös je Kunde von 30,94 Euro auf 32,22 Euro. Mehr als 40 Prozent der Kunden hätten HD-Angebote abonniert und zahlten damit höhere Gebühren. Auch die Nachfragen nach dem Internet-Angebot Sky+ und nach Zweitkarten sei weiter gestiegen, hieß es. Das vom Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Unternehmen bestätigte seinen Ausblick. Demnach soll das Ergebnis 2012 deutlich steigen, allerdings noch negativ ausfallen, wie Finanzvorstand Steven Tomsic sagte. Ab 2013 will Sky Deutschland dann über das gesamte Jahr operativ schwarze Zahlen schreiben. Die Aktie von Sky Deutschland legte am Mittwochmorgen zu. Gegen 11.30 Uhr stand sie 5,5 Prozent im Plus bei 3,54 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bezahlsender Sky fährt operativ Gewinn ein
Unterföhring (dapd). Der vom Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Bezahlsender Sky Deutschland kommt der Gewinnzone ein Stück näher. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 23,0 Millionen Euro, wie das MDAX-Unternehmen am Dienstag in Unterföhring mitteilte. Vor einem Jahr hatte der Pay-TV-Anbieter noch einen Verlust von 23,4 Millionen Euro gemacht. Unter dem Strich blieb ein Minus von 13,8 Millionen Euro nach minus 53,6 Millionen im Vorjahr. Der Vorstandsvorsitzende Brian Sullivan sprach von einem „großartigen Quartal“. Erstmals seit der Übernahme durch Murdoch vor vier Jahren schrieb der Sender damit in einer Zwischenbilanz operativ schwarze Zahlen. Die Abonnentenzahl stieg im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 3,13 Millionen. Sky konnte zudem den Umsatz je Kunde um 1,47 Euro auf 32,16 Euro im Monat steigern. So erhöhten sich die Erlöse im zweiten Quartal um 18 Prozent auf 326,7 Millionen Euro. In diesem Jahr wird Sky der eigenen Prognose zufolge operativ noch rote Zahlen schreiben. Doch für das kommende Jahr strebt Sullivan ein positives Ergebnis an. Der Vorstandsvorsitzende betonte, das Unternehmen achte sehr auf die Kosten. Zu den größten Posten gehören nach wie vor die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga. Im April hatte sich Sky diese auch für die vier Spielzeiten von 2013/2014 bis 2016/2017 gesichert und zahlt dafür mehr als 1,9 Milliarden Euro an die Deutsche Fußball-Liga. Sky hofft dadurch auf weiteres Wachstum. So könnte die Telekom, aber auch andere Anbieter wie Vodafone über ihr Breitband-Internet auch Sky-Abonnements vertreiben. Sein Unternehmen spreche bereits über mögliche Kooperationen, sagte Sullivan. Bisher sei jedoch noch keine Einigung erzielt worden. Die Telekom hat nur noch bis Ende der bevorstehenden Saison eigene Übertragungsrechte. Dann ist sie auf eine Zusammenarbeit mit Sky angewiesen. Der Bezahlsender Sky hatte neben den Satelliten-, Kabel- und Internetrechten auch die IPTV- und Mobil-Rechte an der ersten und zweiten Bundesliga erworben. 1,17 Millionen HD-Abonnements Die Zahl der Abonnements von hochauflösenden Programmen (HD) konnte Sky von Juni 2011 bis Juni 2012 um fast zwei Drittel auf 1,171 Millionen steigern. Zuwächse erzielte Sky auch mit seinen Festplattenrekordern, dem Vertrieb von Zweitkarten und dem Angebot Sky Go, bei denen Kunden über verschiedene Plattformen auf das Angebot zugreifen können. Sky-Kunden müssen monatlich je nach Anzahl der Pakete ab 16,90 Euro zahlen. Mit zeitlich befristeten Rabattaktionen wirbt Sky ständig um neue Kunden. Zum Angebot gehören neben Live-Übertragungen von Sportereignissen auch Filme und Serien. Murdochs News Corp hatte den defizitären Abosender Premiere vor vier Jahren übernommen und später entsprechend seinen Pay-TV-Angeboten in anderen Ländern in Sky umbenannt. Bis 12.45 Uhr konnte die Aktie von Sky Deutschland um 1,2 Prozent auf 2,82 Euro zulegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Sky Deutschland schreibt operativ schwarze Zahlen
Unterföhring (dapd). Der Abosender Sky Deutschland arbeitet sich langsam aus der Verlustzone. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Gewinn von 23,0 Millionen Euro, wie Sky Deutschland am Dienstag in Unterföhring mitteilte. Im gleichen Quartal des Vorjahres war es noch ein Minus von 23,4 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 326,7 Millionen Euro. Die Zahl der Abonnenten erhöhte sich um 14 Prozent auf 3,13 Millionen. Das Unternehmen bestätigte seine Prognose. Danach will Sky sein operatives Ergebnis 2012 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. 2013 soll dieses positiv ausfallen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)