Salem (dapd). Erwin Sellering ist auf dem Landesparteitag der SPD in Mecklenburg-Vorpommern als Landesvorsitzender wiedergewählt worden. 73 von insgesamt 89 Delegierten, die sich an der Wahl beteiligten, stimmten für Sellering, wie ein Parteisprecher am Samstag in Salem (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) sagte. 14 Parteimitglieder votierten gegen Sellering, zwei enthielten sich. Mit der Zustimmung von 82 Prozent lag der 63-Jährige unter der erzielten Quote vom vorherigen Parteitag. 2011 hatten 89,5 Prozent der Delegierten für Sellering gestimmt. Erwin Sellering war 2007 erstmals zum Landesvorsitzenden gewählt worden. Auch Sozialministerin Manuela Schwesig konnte sich bei der Wahl um den stellvertretenden Parteivorsitz durchsetzen. Von 91 abgegebenen Stimmen konnte die stellvertretende Bundesvorsitzende 84 Ja-Stimmen für sich verbuchen. Neben Schwesig wurden auch Bodo Wiegand-Hoffmeister und Ulrike Lehmann-Wandschneider als Stellvertreter wiedergewählt. Am Sonntag soll auf dem Landesparteitag die Landesliste für die im September anstehende Bundestagswahl aufgestellt werden. Als Gastredner wird SPD-Chef Sigmar Gabriel erwartet. dapd (Politik/Politik)
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Sellering fordert Solidarpakt für ganz Deutschland
Berlin (dapd-lmv). Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), hat sich für einen gesamtdeutschen Solidarpakt ausgesprochen. „Wir sollten nach 2019 schauen, ob es Regionen in Deutschland gibt, die eine besondere Unterstützung brauchen“, sagte Sellering der „Welt“. Wenn man sich für einen neuen Solidarpakt entscheide, dann sollten die Hilfen in alle Himmelsrichtungen gehen, „nicht nur in den Osten“, forderte der SPD-Politiker. Mecklenburg-Vorpommern selbst stelle sich auf das Auslaufen der Mittel ein. „Es werden jetzt jedes Jahr 80 Millionen Euro weniger. Wir wissen, dass wir 2019 aufgeholt haben müssen“, sagte Sellering. Der jetzige Solidarpakt II, der dem wirtschaftlichen Aufbau Ostdeutschlands dienen soll, läuft seit 2005 und endet 2019. dapd (Politik/Politik)