Ingolstadt (dapd). Der Autohersteller Audi hat zum Jahresstart so viele Neuwagen ausgeliefert wie nie zuvor in einem ersten Quartal. Insgesamt verließen von Januar bis März weltweit rund 369.500 Autos die Werke und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Audi am Montag in Ingolstadt mitteilte. Dabei verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben ein durchgängiges Wachstum in seinen drei wichtigsten Vertriebsregionen Europa, Asien und Nordamerika. Auch der März setzte demnach eine Rekordmarke: Mit rund 147.700 Auslieferungen habe die Zahl um drei Prozent über dem Wert von 2012 gelegen. „Nach dem Auslieferungsrekord im ersten Quartal wollen wir diese positive Absatzentwicklung auch in den kommenden Monaten fortsetzen“, sagte Vertriebsvorstand Luca de Meo. Auf dem wichtigen europäischen Markt steigerten die Ingolstädter ihre Auslieferungen trotz der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vergleich zum ersten Quartal 2012 leicht um 0,7 Prozent auf rund 187.600 Autos. Dabei legten die Verkäufe auf dem Heimatmarkt um zwei Prozent auf 59.116 Neuwagen zu. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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DIHK-Präsident fordert Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte
Berlin (dapd). Für die Anwerbung Tausender ausländischer Fachkräfte für die einheimische Wirtschaft hat sich der neue Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, ausgesprochen. „Bis 2025 brauchen wir rund 1,5 Millionen Fachkräfte aus dem Ausland“, sagte Schweitzer der „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) laut Vorabbericht. Das seien „umgerechnet rund 10.000 Fachkräfte pro Monat“. Zur Begründung verwies Schweitzer darauf, dass dem deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten zwölf Jahren wegen der sinkenden Geburtenrate rund sechs Millionen Arbeitskräfte verloren gingen. Es drohe ein Wohlstandsverlust. Der DIHK-Chef forderte zugleich einen Mentalitätswechsel in Deutschland hin zu einer „echten Willkommenskultur“ und beispielsweise englischsprachige Beamte in den Behörden. „Kaum ein Ausländer wird die auszufüllenden Formulare im Detail verstehen. Wir brauchen also in den Behörden Ansprechpartner, die Englisch können“, sagte Schweitzer. Auch sollte es „zumindest in jeder größeren Stadt ‚Welcome-Center‘ geben“, die sich um die Zuwanderer kümmerten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Leipziger Amazon-Mitarbeiter wollen erstmals streiken
Leipzig (dapd). Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon steht in Deutschland vor dem ersten Streik der Beschäftigten. Rund 97 Prozent der ver.di-Mitglieder im Amazon-Logistikzentrum Leipzig hätten sich für Arbeitsniederlegungen ausgesprochen, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Jörg Lauenroth-Mago, am Donnerstag auf MDR-Aktuell. An der Urabstimmung hätten sich fast 500 Amazon-Mitarbeiter beteiligt. Über Umfang und Zeitpunkt der Streiks wolle sich die Dienstleistungsgewerkschaft in den kommenden Tagen intern verständigen. Nach Angaben der Gewerkschaft arbeiten bei Amazon in Leipzig rund 1.200 Festangestellte sowie rund 800 befristet Beschäftigte. Rund ein Viertel von ihnen ist gewerkschaftlich organisiert. Ver.di fordert eine Lohnuntergrenze von 10,66 Euro für alle sowie ein tarifliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lehman-Gläubiger bekommen weitere Milliarden
New York (dapd). Mehr als viereinhalb Jahre nach der folgenreichen Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zahlt deren Nachfolgerin weitere Milliarden an Gläubiger aus. Am 4. April sollen demnach rund 14,2 Milliarden Dollar (rund elf Milliarden Euro) fließen, wie das Unternehmen am Mittwoch in New York mitteilte. Mit der dann dritten Zahlung an die Gläubiger würde die bislang ausgeschüttete Summe 47 Milliarden Dollar erreichen. Eine weitere Zahlung wird für September erwartet. Insgesamt will die Bank den Gläubigern mehr als 67 Milliarden Dollar zahlen. Damit würden viele Gläubiger nur rund ein Fünftel der genehmigten Forderungen bekommen. Der Insolvenzplan für Lehman Brothers war im vergangenen Jahr vom zuständigen Gericht genehmigt worden. Die einst viertgrößte Investmentbank der USA war am 15. September 2008 pleitegegangen. Der spektakuläre Zusammenbruch von Lehman Brothers verschärfte die weltweite Finanzkrise. Auslöser der Lehman-Pleite waren massive Verluste durch das Platzen der US-Immobilienblase seit Sommer 2007. Auch in Deutschland verloren mehrere Zehntausend Lehman-Anleger viel Geld. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Post-Tarifverhandlungen auf April vertagt
Bonn (dapd). Die erste Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post AG ist am Freitag in Bonn ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Das Unternehmen habe kein Angebot vorgelegt, erklärte die Gewerkschaft ver.di. Sie fordert für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung der Einkommen um sechs Prozent, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Für die rund 43.000 Beamten möchte ver.di im Zuge der Tarifverhandlungen die sogenannte Postzulage neu fassen. Die Postzulage ist eine unternehmensspezifische Regelung zur Sonderzahlung für Bundesbeamte. Die Verhandlungen sollen am 15. April fortgesetzt werden. Ver.di-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis forderte: „In der zweiten Runde muss der Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen. Die Beschäftigten erwarten deutlich mehr Geld.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bundesagentur für Arbeit macht 2013 deutlich weniger Defizit
Berlin (dapd). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wird in diesem Jahr weniger Verlust machen als erwartet. Wie die „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf BA-Kreise meldet, dürfte das Defizit rund 350 Millionen Euro niedriger ausfallen. Das hätten interne Schätzungen der Behörde ergeben. Bislang war die BA offiziell von einem Fehlbetrag von 1,2 Milliarden Euro für 2013 ausgegangen. Grund für das geringere Defizit sei die sich bessernde Lage am Arbeitsmarkt, schreibt das Blatt. Danach dürfte die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr um weitere 40.000 Personen sinken. Bislang war das BA-nahe Institut für Arbeit- und Berufsforschung von einem Anstieg der Erwerbslosenzahl um rund 40.000 ausgegangen. dapd (Politik/Politik)
Atomkraftgegner veranstalten fast 200 Mahnwachen
Hamburg (dapd). Die deutsche Anti-AKW-Bewegung setzt ihre Protestaktionen anlässlich des zweiten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima fort. Für Montagnachmittag und -abend waren in rund 190 Städten Mahnwachen und Kundgebungen angekündigt, wie die Organisation in Hamburg „Ausgestrahlt“ mitteilte. Damit wollten die Atomkraftgegner ihre Verbundenheit mit den Betroffenen des Super-GAU in Japan ausdrücken, sagte „Ausgestrahlt“-Sprecher Jochen Stay. Zudem stünden die Mahnwachen für die Forderung, die deutschen Atomkraftwerke nicht noch bis 2022 weiter zu betreiben. Bereits am Samstag hatten nach Veranstalterangaben bundesweit rund 28.000 Menschen gegen Atomkraft demonstriert. dapd (Politik/Politik)
Nach wie vor viele Straftaten an Brandenburgs Außengrenze
Potsdam (dapd-lbg). In Brandenburgs Grenzregionen ist die Zahl der Straftaten im vergangenem Jahr um rund 1.700 Fälle und damit knapp acht Prozent gesunken. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) weist für die 24 Gemeinden entlang der Grenze zu Polen insgesamt 20.251 Delikte aus, teilte das Brandenburger Innenministerium am Mittwoch mit. Das sei innerhalb der letzten zehn Jahre die geringste Zahl von Delikten gewesen. Insgesamt konnten davon 53,4 Prozent der Fälle aufgeklärt werden, hieß es weiter. Die Aufklärungsquote habe sich im Vergleich zu 2011 damit um 5,2 Prozentpunkte erhöht. Die Polizei habe mit rund 8.300 Tatverdächtigen etwa 350 Personen mehr ermittelt. Dennoch bleibe die Kriminalitätsbelastung in den Grenzregionen überdurchschnittlich hoch. Bezogen auf 100.000 Einwohner wurden hier im Jahr 2012 insgesamt 9.151 Straftaten gezählt. Das waren 1.250 mehr als im Landesdurchschnitt, der bei 7.819 lag. Brandenburg hat im Osten die längste ehemalige EU-Außengrenze. dapd (Politik/Politik)
Tausende Landesbedienstete gehen auf die Straße
Berlin (dapd). Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder haben am Mittwoch rund 5.000 Beschäftigte vorübergehend die Arbeit nie
Fünf Kandidaten treten zur Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden an
Wiesbaden (dapd). In Wiesbaden hat am Sonntag die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters begonnen. Rund 200.000 Einwohner der hessischen