Berlin (dapd). BMW-Chef Norbert Reithofer hält nichts von Gesetzen, die Spitzengehälter von Managern begrenzen. Der „Welt am Sonntag“ sagte Reithofer: „Die Entscheidung über die Vorstandsvergütung sollte weiter Aufgabe des Aufsichtsrats und nicht Sache des Staates sein.“ Wenn man sich die deutsche Industrie anschaue, seien „die Vorstandsgehälter in der Regel absolut im Rahmen“, sagte Reithofer. Er halte nicht viel von staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft wie in der Schweiz. Reithofer sagte, er habe nichts gegen die Diskussion an sich. Die Fälle, um die es geht, seien aber an einer Hand abzuzählen. Die Frage sei, ob man für diese wenigen Fälle wirklich umfangreiche Bestimmungen braucht. Reithofer verdiente im vergangenen Jahr laut Zeitung 6,1 Millionen Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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BMW verzichtet auf hohe Rabatte
Düsseldorf (dapd). Der Münchner Autohersteller BMW will in Deutschland künftig keine hohen Rabatte mehr einräumen. „Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer der „Wirtschaftswoche“ laut einer Vorabmeldung vom Sonntag. Sie seien „weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut“. BMW habe deshalb entschieden, in Deutschland in diesem Jahr seine Marktanteile nicht um jeden Preis zu verteidigen, und dass Gewinn vor Absatz geht, sagte Reithofer. Das Volumen sei deshalb „deutlich“ zurückgenommen worden. Reithofer fügte hinzu: „Und da reden wir nicht nur von 5.000 Autos.“ Der BMW-Chef bekannte sich in dem Interview auch zum Bau von Elektroautos. Das Unternehmen brauche diese, um die durchschnittliche CO2-Emission seiner Autos zu senken. Ansonsten könne BMW in Europa nur noch kleine Autos verkaufen. Ende 2013 bringt BMW mit dem i3 sein erstes Serien-Elektrofahrzeug auf den Markt. Eine staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeuge hält Reithofer nicht für nötig. Er fordert aber von der EU bei der Berechnung des Flottenverbrauchs eine stärkere Gewichtung der E-Autos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)