Berlin (dapd). Rückschlag für die Wahlkampagne der Sozialdemokraten: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist nach seiner Klage über das angeblich zu knappe Kanzlergehalt in der Wählergunst abgesackt. Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich nur noch 22 Prozent für den Ex-Finanzminister entscheiden – vier Punkte weniger als kurz vor Weihnachten. Dies ergab der am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Wahltrend im Auftrag von „Stern“ und RTL. Der Wert für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sprang hingegen um sieben Punkte nach oben: 58 Prozent der Bürger würden sie nun direkt wählen. Zum Auftakt des Wahljahres 2013 hat sich der Vorsprung auf ihren Herausforderer damit auf 36 Punkte erhöht. Den Ansehensverlust des SPD-Kanzlerkandidaten belegt auch eine „Stern“-Umfrage, wonach über die Hälfte (51 Prozent) jetzt der Ansicht sind, Steinbrück wäre kein guter Kanzler. Ende November hatten nur 37 Prozent diese Auffassung vertreten. Fast ebenso viele (49 Prozent) sagen nun, er sei nicht der richtige Kandidat für die SPD. Ende November waren es nur 36 Prozent gewesen. Die Mehrheit (51 Prozent) hielt ihn damals für den richtigen Kandidaten. Insgesamt hat sich Steinbrücks Bild ins Negative verfärbt. Nur noch 34 Prozent schätzen ihn laut der „Stern“-Umfrage als vertrauenswürdig ein, das sind minus acht Punkte im Vergleich zu einer Umfrage im Oktober. Lediglich 33 Prozent finden ihn sympathisch – Minus sieben Punkte. Geschätzt wird weiter seine Kompetenz (57 Prozent), doch auch dieser Wert ging um vier Punkte zurück. Befragt wurden 1.503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 2. bis 4. Januar 2013. dapd (Politik/Politik)
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Merkel bleibt unangefochten an der Spitze
Hamburg (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) genießt unter den aktiven deutschen Politikern weiterhin das größte Ansehen in der Bevölkerung. In einer am Mittwoch veröffentlichten Politiker-Rangliste des Magazins „Stern“ kommt die Kanzlerin mit 65 von 100 möglichen Punkten auf den Spitzenplatz. Es war laut „Stern“ zugleich der beste Wert Merkels seit Juli 2009. Von der SPD-Troika, aus deren Kreis Merkels Herausforderer für die Bundestagswahl 2013 kommen soll, hat Ex-Finanzminister Peer Steinbrück mit 56 Punkten (+2 im Vergleich zum Mai 2012) knapp vor Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier mit 55 Punkten (+1) die besten Karten. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel liegt mit 42 Punkten (-2) deutlich dahinter. Hohes Ansehen genießt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der mit 55 Punkten (+2) mit Steinmeier auf Rang drei liegt. Zu den Verlierern zählt CSU-Chef Horst Seehofer, der gegenüber Mai um 3 Punkte auf 44 Punkte einbüßte. Gleichauf mit Gabriel liegt mit 42 Punkten Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin (+1). Einen Sprung nach vorn machte der Fraktionsvorsitzende der Linken, Gregor Gysi, der gleich 5 Punkte auf 37 Punkte zulegte. Leicht verbessern konnten sich zwei FDP-Politiker, die dennoch am Ende der Rangliste stehen. Außenminister Guido Westerwelle kommt auf 34 Punkte (+3) in der Rangliste des Vertrauens, der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler auf 30 Punkte (+2). Als Partei rutschte die FDP aber wieder unter die Fünf-Prozent-Hürde. Im Wahltrend von „Stern“ und RTL sanken die Liberalen um einen Prozentpunkt auf vier Prozent. CDU/CSU hielten sich danach bei 39 Prozent, dem besten Wert seit Juli 2008. Die Grünen verbesserten ihr Ergebnis um einen Punkt auf 13 Prozent. Bei den übrigen Parteien gab es keine Veränderung: Für die SPD würden der Erhebung zufolge 26 Prozent der Wähler stimmen, 7 Prozent jeweils für die Linke und die Piraten. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte laut „Stern“ vom 27. bis 31. August 2.505 Bundesbürger befragt. dapd (Politik/Politik)
Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich weiter ein
München (dapd). Erneuter Rückschlag für die deutsche Wirtschaft: Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der wichtigste Gradmesser für die deutsche Konjunktur, ging von 103,3 Punkten im Juli unerwartet stark auf nun 102,3 Punkte zurück, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das ist der vierte Rückgang in Folge. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 102,7 Punkte gerechnet. Im Vormonat war der Ifo-Index bereits um 1,9 Punkte auf den niedrigsten Stand seit März 2010 gefallen. Damals stand der Index bei 102,0 Punkten. Für die Erhebung befragt das Ifo-Institut monatlich etwa 7.000 Firmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich weiter ein
München (dapd). Erneuter Rückschlag für die deutsche Wirtschaft: Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der wichtigste Gradmesser für die deutsche Konjunktur, ging von 105,3 Punkten im Juni auf nun 103,3 Punkte zurück, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Im Vormonat war der Ifo-Index bereits um 1,6 Punkte auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen. Für die Erhebung befragt das Ifo-Institut monatlich etwa 7.000 Firmen. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Konjunkturerwartungen in Deutschland war zuvor ebenfalls gefallen. Der Index verlor von Juni bis Juli 2,7 Punkte auf minus 19,6 Zähler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
ZEW-Konjunkturdikator macht wenig Hoffnung
Mannheim (dapd). Wichtige Finanzmanager beurteilen die deutschen Konjunkturaussichten etwas skeptischer als noch vor einem Monat. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für die Konjunkturerwartungen in Deutschland ist im Juli erneut gefallen. Der Indikator, für den das ZEW diesmal 273 deutsche Analysten und institutionelle Anleger befragte, verlor gegenüber Juni 2,7 Punkte und steht nun bei minus 19,6 Punkten, wie das Forschungszentrum am Dienstag in Mannheim mitteilte. Der Index für die deutschen Konjunkturerwartungen gab allerdings weniger stark als in den drei Vormonaten nach. „Vielleicht sind das Vorboten einer erfreulichen Entwicklung im Jahr 2013“, sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Dennoch dürften die Risiken für die deutsche Konjunktur nicht klein geschrieben werden. Diese werde durch die schwache Nachfrage nach deutschen Exportgütern aus der Eurozone und das abnehmende Wachstum in wichtigen Partnerländern belastet. Auch die aktuelle konjunkturelle Lage in Deutschland beurteilten die Finanzmanager deutlich schlechter als im Juni. Der entsprechende Indikator verlor gegenüber dem Vormonat 12,1 Punkte. Er verweist mit 21,1 Pluspunkten aber weiter auf eine derzeit gute wirtschaftliche Situation. In der gesamten Eurozone ist die konjunkturelle Lage in den Augen der Befragten weiter sehr schlecht. Der dazugehörige Indikator verbesserte sich gegenüber Juni nur um 0,3 Punkte und liegt mit minus 72,9 Punkten immer noch tief unten. Auch ihre Erwartungen an die Konjunktur in der Eurozone schraubten die Finanzmanager noch etwas zurück. Dieser vierte ZEW-Indikator sank gegenüber Juni um 2,2 Punkte auf ein Minus von 22,3 Punkten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
DAX startet freundlich
Frankfurt/Main (dapd). Den Sorgen um den Euro zum Trotz ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Tag gestartet. Der DAX legte bis 9.05 Uhr 0,3 Prozent auf 6.155 Punkte zu. Der MDAX gewann 0,2 Prozent auf 9.984 Zähler. Der TecDAX verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 720 Punkte. Der Euro notierte ohne größere Veränderungen bei 1,2481 Dollar. Die Vorgaben für den deutschen Aktienmarkt aus den USA und Asien waren freundlich. Der Dow-Jones-Index hatte 0,3 Prozent auf 12.535 Punkte zugelegt. Der Nikkei gewann 0,8 Prozent auf 8.730 Zähler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich weiter ein
München (dapd). Weiterer Rückschlag für die deutsche Wirtschaft: Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der wichtigste Gradmesser für die deutsche Konjunktur, ging von 106,9 Punkten im Mai auf 105,3 Punkte im Juni zurück, wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte. Der DAX baute nach Veröffentlichung der Daten seine Anfangsverluste aus. Um kurz nach 10.00 Uhr lag der Leitindex mit 1,3 Prozent im Minus bei 6.261 Punkten. Im Vormonat war der Ifo-Index bereits um 3 Punkte gefallen, nachdem er zuvor sechs Monate in Folge gestiegen war. Experten hatten mit einem Rückgang auf 105,6 Punkte gerechnet. Für die Erhebung befragt das Ifo-Institut monatlich etwa 7.000 Firmen. Auch der Konjunkturindikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) war diese Woche zurückgegangen. Er fiel im Vergleich zum Vormonat deutlich um 27,7 Punkte auf minus 16,9 Punkte. Die nach wie vor instabile Lage im Euroraum verunsichert Finanzmarktanalysten und Anleger. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)