Verbraucher kaufen Heimelektronik immer öfter im Internet

Verbraucher kaufen Heimelektronik immer öfter im Internet Berlin (dapd). Elektronische Geräte wie Fernseher und Computer werden zunehmend online gekauft. Fast ein Viertel (23 Prozent) des gesamten Umsatzes mit elektronischen Geräten sei in Deutschland inzwischen ins Internet abgewandert, teilte der Hightech-Verband Bitkom am Sonntag in Berlin mit. Damit habe sich der Online-Anteil am Umsatz bei Privatverbrauchern innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt, hieß es unter Berufung auf eine repräsentative Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. Danach ist der Online-Anteil an den Ausgaben von Privatkunden für Technikgeräte zurzeit bei Notebooks mit 37 Prozent am höchsten. Selbst bei Staubsaugern erfolge mit 21 Prozent des Umsatzes und bei Waschmaschinen mit 19 Prozent ein großer Teil der Verkäufe über das Internet. Bei Fernsehern liege er dagegen nur bei 16 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wenig Akzeptanz für höhere Stromkosten durch Energiewende

Wenig Akzeptanz für höhere Stromkosten durch Energiewende München (dapd). Höhere Stromkosten für die Energiewende werden von den Deutschen nur sehr eingeschränkt akzeptiert. Das ergab eine am Sonntag veröffentlichte repräsentative Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin „Focus“. Demnach wollen 48 Prozent der Deutschen Mehrkosten von bis zu 20 Euro im Monat akzeptieren, nur neun Prozent sind bereit, für die Energiewende mehr auszugeben. 41 Prozent der Befragten lehnen es dem „Focus“ zufolge grundsätzlich ab, mehr Geld für erneuerbare Energien aufzubringen als bisher. Unter den Ostdeutschen ist gar eine Mehrheit von 52 Prozent dagegen. Allerdings stimmten 41 Prozent der Befragten der Aussage zu, der Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland komme zu spät. 25 Prozent halten den Ausstieg bis 2022 für überhastet, 28 Prozent meinten, der Zeitpunkt sei genau richtig. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte laut „Focus“ am 12. und 13. Juni 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. dapd (Politik/Politik)

Umfrage: Schwarz-Gelb kann gegenüber Rot-Grün aufholen

Umfrage: Schwarz-Gelb kann gegenüber Rot-Grün aufholen Berlin (dapd). Die schwarz-gelbe Regierungskoalition kann in der Wählergunst gegenüber Rot-Grün aufholen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von „Bild am Sonntag“ erhebt, legen Union und FDP im Vergleich zur Vorwoche um jeweils einen Prozentpunkt zu. CDU/CSU kommen jetzt auf 33, die FDP auf 6 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt abgeben müssen SPD (29 Prozent), Grüne (12 Prozent) und Piraten (9 Prozent). Die Linkspartei kommt auf sieben Prozent (Plus 1), die Sonstigen landen bei vier Prozent. Emnid befragte vom 8. bis zum 13. Juni insgesamt 3.167 Personen. dapd (Politik/Politik)

Hannelore Kraft beliebteste Politikerin

Hannelore Kraft beliebteste Politikerin Mainz (dapd). Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist auf Anhieb zur beliebtesten Politikerin in Deutschland aufgestiegen. Im neuen ZDF-Politbarometer landete Kraft auf dem Spitzenrang, wie der Sender am Freitag in Mainz mitteilte. Die SPD-Politikerin ist neu auf der Liste und kommt auf der Skala von plus fünf bis minus fünf auf einen Wert von 1,7. Kraft liegt damit knapp vor Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ebenfalls mit 1,7 und nur um Hundertstel schlechter als Kraft bewertet wurde. Es folgen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier mit je 1,4. Mit deutlichem Abstand liegt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU/0,6) auf dem sechsten Rang vor SPD-Chef Sigmar Gabriel (0,5) und CSU-Chef Horst Seehofer (0,4). Im Negativbereich bleiben Guido Westerwelle mit minus 1,1 und Philipp Rösler mit minus 1,4. In der Parteienpräferenz hat sich der Abstand zwischen Union und SPD deutlich verringert. CDU und CSU müssen zwei Punkte abgeben und kämen auf 34 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die SPD kann hingegen einen Punkt auf 32 Prozent zulegen. Die Grünen kommen auf 13 Prozent, die Piraten auf 7 Prozent. Die FDP verbessert sich auf fünf Prozent. Auch die Linke erreicht fünf Prozent. dapd (Politik/Politik)

EU-Automarkt immer düsterer

EU-Automarkt immer düsterer Brüssel/Hamburg (dapd). Die Lage auf dem europäischen Automarkt wird immer schlimmer. Im Mai ging der Absatz den achten Monat in Folge zurück und brach um fast neun Prozent ein auf nur noch gut 1,1 Millionen Neuzulassungen. Der sanierungsbedürftige deutsche Hersteller Opel musste wieder überdurchschnittlich bluten und setzte mit gut 82.000 Neuzulassungen EU-weit zwölf Prozent weniger Fahrzeuge ab. Aber auch Ford und Volkswagen müssen Einbrüche wegstecken. Große Gewinner sind die schnell wachsenden Autobauer aus Korea sowie Toyota. In allen großen Märkten außer England ging es bergab: Frankreich verlor über 16 Prozent, Italien mehr als 14 Prozent, Spanien 8 Prozent und Deutschland fast 5 Prozent. In Griechenland halbierten sich die Zulassungszahlen. Opel war bei den Marken nicht der einzige Verlierer, auch anderen Traditionsmarken steht das Wasser bis zum Hals: Peugeot verlor 18 Prozent, Citroen 21 Prozent, Renault 17 Prozent und Fiat fast 13 Prozent. Besser lief es für die Marke Volkswagen, die rund 8 Prozent verlor. Die spanische VW-Tochter Seat geriet dagegen mit einem Minus von fast 15 Prozent unter die Räder und liegt im Absatz inzwischen hinter Kia und der Schwestermarke Hyundai aus Korea. Kia gewann im Mai fast 30 Prozent und kam auf rund 31. 000 Fahrzeuge, Hyundai legte fast 6 Prozent auf 34.000 Stück zu. „Bei Hyundai und Kia liegt die Fahrzeugqualität auf Niveau von VW, der Preis aber deutlich darunter. Das Design ist modern, die Technik innovativ“, erklärte Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center in Duisburg im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dapd den Erfolg. Um 16 Prozent wuchs die Marke Chevrolet, die wie Opel zum US-Konzern General Motors gehört, aber ihre Modelle für die EU vor allem in Korea produziert. Dudenhöffer vermutet, dass viele frühere Opel-Kunden zu Chevrolet überlaufen: Erfolgsmodelle wie der Chevrolet Cruze sind von Opel-Modellen abgeleitet – in diesem Fall dem Astra -, aber deutlich billiger. Gegen den Trend wuchs im Mai auch Toyota mit fast 13 Prozent, während andere japanische Marken wie Nissan, Mazda oder Mitsubishi verloren. Die VW-Luxustochter Audi legte auch zu, um fast drei Prozent. BMW verlor fast vier Prozent, war damit aber noch besser als der Markt, wie auch Mercedes mit einem Rückgang von fünf Prozent. BMW, Volkswagen, Mercedes und Audi konnten die Absatzverluste in Europa durch Gewinne in anderen Teilen der Welt ausgleichen: In den USA steigerten die deutschen Autobauer den Absatz von Januar bis Mai um 24 Prozent, wie der Branchenverband VDA mitteilte. Auch in China wuchs der Markt samt deutscher Beteiligung kräftig. (Acea-Statistik im Internet: http://url.dapd.de/7BBVXj ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Opel verliert zwölf Prozent Absatz im Mai

Opel verliert zwölf Prozent Absatz im Mai Brüssel (dapd). Der Abwärtstrend beim angeschlagenen Autobauer Opel hält an: Mit gut 82.000 Neuzulassungen wurden im Mai EU-weit zwölf Prozent weniger Fahrzeuge der Marke zugelassen als im Vorjahresmonat. Damit sank der Opel-Absatz erneut schneller als der Gesamtmarkt, der um rund 9 Prozent einbrach, wie aus den am Freitag veröffentlichten aktuellen Zulassungszahlen des europäischen Branchenverband Acea hervorgeht. Als Resultat ging der Opel-Marktanteil weiter zurück. Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall haben praktisch keine Exportmärkte außerhalb Europas. In den ersten fünf Monaten zusammengerechnet fiel der Opel/Vauxhall-Absatz um über 15 Prozent auf 370.000 Stück. (Acea-Statistik im Internet: http://url.dapd.de/7BBVXj ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Stahlproduktion sinkt deutlich

Stahlproduktion sinkt deutlich Düsseldorf (dapd). Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist im Mai deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden noch 3,7 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen – knapp zehn Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag mitteilte. In den ersten fünf Monaten 2012 lag die Produktion damit um sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Produktionsrückgang spiegele sich die mit der Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise entstandene konjunkturelle Verunsicherung wider, betonte der Verband. Außerdem kämen derzeit keine Impulse mehr aus dem Lagerzyklus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zahl der Neubauwohnungen legt kräftig zu

Zahl der Neubauwohnungen legt kräftig zu Wiesbaden (dapd). Die Zahl der neu fertiggestellten Wohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Insgesamt konnten 2011 gut 183.000 neue Wohnungen bezogen werden und damit 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Damit habe sich der Wohnungsbau seit seinem Tiefststand von 159.000 im Jahr 2009 wieder etwas erholt, hieß es weiter. Dabei legte die Zahl der neuen Einfamilienhäuser den Angaben zufolge um 14,3 Prozent und die der fertiggestellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 15,5 Prozent zu. Bei Zweifamilienhäusern habe das Plus bei 10,5 Prozent gelegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zahl der Industriearbeiter steigt um knapp drei Prozent

Zahl der Industriearbeiter steigt um knapp drei Prozent Wiesbaden (dapd). Beschäftigungsmotor verarbeitendes Gewerbe: Deutschlandweit waren Ende April in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Mitarbeitern knapp 5,2 Millionen Menschen tätig. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, sind das rund 148.400 Personen oder 2,9 Prozent mehr als im April 2011. Die Zahl der im April geleisteten Arbeitsstunden habe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 645 Millionen zugenommen, hieß es. Parallel dazu seien die Entgelte um 5,2 Prozent auf rund 20,2 Milliarden Euro gestiegen. Größte Wachstumsbranchen waren demnach der Metall- und Maschinenbau mit jeweils 4,6 Prozent mehr Beschäftigten. Auch die Kfz-Industrie meldete mit einem Plus von 3,6 Prozent einen überdurchschnittlichen Beschäftigungszuwachs. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Inflation macht deutschen Wirten Strich durch die Rechnung

Inflation macht deutschen Wirten Strich durch die Rechnung Wiesbaden (dapd). Die Restaurants, Bars und Cafés in Deutschland haben im April faktisch weniger eingenommen als noch im Vorjahresmonat. Zwar stiegen die Umsätze des Gastgewerbes nominal um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Real, also um die Inflation bereinigt, sanken die Erlöse aber um 1,2 Prozent. Im Vergleich zum März wurde kalender- und saisonbereinigt nominal und real um 0,8 Prozent weniger umgesetzt. Das Umsatzminus ging dabei komplett auf Kosten der Gastronomie. Die Wirte in Deutschland erlösten den Angaben zufolge real 2,0 Prozent weniger um als im Vorjahresmonat. Dagegen kam das Beherbergungsgewerbe auf ein reales Umsatzplus von 0,4 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)