Berlin (dapd). Die Sozialdemokraten können nach der Vorstellung ihres Programms für die Bundestagswahl zu Beginn der Woche in der Wählergunst leicht zulegen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von „Bild am Sonntag“ erhebt, gewinnen die Sozialdemokraten einen Prozentpunkt und kommen auf 28 Prozent. Auch die Grünen legen um einen Prozentpunkt zu und erreichen 16 Prozent. Die Union fällt mit 39 Prozent um einen Prozentpunkt erstmals in diesem Jahr unter die 40-Prozent-Marke. Unverändert bleiben die Werte von FDP (vier Prozent), Linkspartei (acht Prozent) und Piratenpartei (drei Prozent). Die Sonstigen landen bei zwei Prozent. Emnid befragte vom 7. März bis zum 13. März insgesamt 2.768 Personen. dapd (Politik/Politik)
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Berliner FDP tritt mit Lindner und Lindemann zur Bundestagswahl an
Berlin (dapd-bln). Der Berliner FDP-Landesvorsitzende Martin Lindner führt seine Partei in den bevorstehenden Bundestagswahlkampf. Mit 83,3 Prozent der Stimmen nominierten die Delegierten ihn auf der Bundeswahlversammlung für die Spitze der Landesliste, wie ein Sprecher der Berliner FDP mitteilte. Mit 52,8 Prozent wurde der Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann Zweiter. Erst im zweiten Wahlgang gelang Holger Krestel mit 48,9 Prozent der Stimmen den Sprung auf Platz drei der Kandidatenliste. Auch er ist Bundestagsabgeordneter. dapd (Politik/Politik)
Die Mehrheit der Berliner will den Flughafen Tegel behalten
Berlin (dapd-bln). Die Mehrheit der Berliner will den Flughafen Tegel behalten. Das ergab eine am Samstag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa Consulere im Auftrag der „Bild“-Zeitung. Demnach wollen 60 Prozent der Hauptstädter den alten West-Berliner Airport behalten. Lediglich 24 Prozent der 1.050 Befragten befürworten die geplante Schließung sechs Monate nach der Eröffnung des neuen Hauptstadt-Flughafens in Schönefeld. Besonders die jungen Berliner zwischen 18 und 39 Jahren wünschen sich, dass der Flughafen Tegel auch in Zukunft offen bleibt. 67 Prozent sprachen sich dafür aus, nur 15 Prozent dagegen. Der Rest ist noch unschlüssig. Anfang der Woche hatte der neue Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn überraschend erklärt, über die Schließung von Tegel sei noch nicht endgültig entschieden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Verschnaufpause für den DAX
Frankfurt/Main (dapd). Nach den Höhenflügen der vergangenen Tage hat der DAX zum Wochenschluss eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex ging am Freitag mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 8.043 Punkten aus dem Handel, nachdem er am Vormittag noch ein Fünf-Jahres-Hoch bei 8.074 Zählern erreicht hatte – nur noch gut 40 Punkte von seinem Rekordhoch von 8.106 Punkten vom Juli 2007 entfernt. Der MDAX kletterte dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 13.486 Punkte, während der TecDAX 0,3 Prozent auf 925 Zähler nachgab. Börsianer nannten schwache US-Konjunkturdaten als Begründung für die schwächere DAX-Tendenz. An den US-Börsen verzeichneten die wichtigsten Indizes ebenfalls Abgaben: Der Dow-Jones-Index verlor bis 17.50 Uhr MEZ 0,2 Prozent auf 14.514 Punkte, der Nasdaq-Composite gab 0,2 Prozent auf 3.254 Zähler nach. Der Euro gab nach und wurde am frühen Abend zu 1,3057 Dollar gehandelt. In der Eurozone ist die Verunsicherung mit dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs sowie der Finanzminister der Eurozone groß. Wie Eurogruppenleiter Jeroen Dijsselbloem angedeutet hat, könnte das Paket mit 10 Milliarden Euro kleiner als die ursprünglich erwarteten 17 Milliarden ausfallen. Die Europäische Zentralbank legte ihren Referenzkurs bei 1,3086 Dollar fest. Im DAX führten VW die Verlierer mit Abgaben von 2,6 Prozent auf 160,30 Euro an. BMW sackten 1,3 Prozent auf 70,00 Euro ab, Allianz um 1,1 Prozent auf 112,25 Euro. An der Spitze lagen K+S, die 2,2 Prozent auf 37,53 Euro zulegten. Munich Re stiegen um 2,1 Prozent auf 150,25 Euro, Deutsche Börse um 1,3 Prozent auf 51,39 Euro. Gefragtester Wert im MDAX waren Deutsche Wohnen mit einem Plus von 4,3 Prozent auf 15,00 Euro. Puma folgten mit Aufschlägen von 3,8 Prozent auf 146,95 Euro. Rheinmetall kletterten um 2,9 Prozent auf 42,01 Euro. Die Verlierer wurden von Wincor Nixdorf angeführt, die sich um 1,0 Prozent auf 38,20 Euro verbilligten. Fielmann und Salzgitter büßten jeweils 0,8 Prozent auf 69,70 beziehungsweise 35,29 Euro ein. Im TecDAX stürzten Solarworld um 9,6 Prozent ab auf 0,98 Euro. Mehr als 2,0 Prozent verloren Euromicron auf 14,85 Euro und Dialog Semiconductor auf 12,26 Euro. Kräftig zulegen konnten PSI mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 16,34 Euro. Evotec stiegen um 2,8 Prozent auf 2,39, Aixtron um 2,5 Prozent auf 11,02 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Gute Noten für Gauck zum Amtsjubiläum
Berlin (dapd). Ein Jahr nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten bekommt Joachim Gauck überwiegend gute Noten von den Bürgern. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der „Bild“-Zeitung (Samstagausgabe) zeigten sich 51 Prozent zufrieden mit der Arbeit des Staatsoberhauptes. 22 Prozent der 1.036 Befragten waren unzufrieden, der Rest war unentschieden. Den größten Zuspruch erhält Gauck bei SPD-Anhängern mit 69 Prozent. Auch 50 Prozent der Wähler der Linkspartei beurteilten den früheren Chef der Stasiunterlagen-Behörde positiv. Allerdings wünscht sich ein nicht geringer Teil der Deutschen, dass sich Gauck kritischer zur Tagespolitik einlässt. 37 Prozent beantworteten die Frage, ob er zur „aktuellen Politik eine ausreichend kritische Haltung“ hat mit Nein, nur 36 Prozent halten Gauck für kritisch genug. 27 Prozent sind unentschlossen. dapd (Politik/Politik)
IG-Metall-Vorstand bestätigt Lohnforderung von 5,5 Prozent
Frankfurt/Main (dapd). Die IG Metall fordert für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Lohnsteigerungen von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Vorstand der Gewerkschaft bestätigte am Freitag in Frankfurt am Main die Anträge der regionalen Tarifkommissionen, wie die IG Metall mitteilte. Die Verhandlungen beginnen am Dienstag (19. März) in den Tarifgebieten Bayern und Mitte. Die Entgelttarifverträge laufen am 30. April aus. Der IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber sagte, die Forderung sei „wirtschaftlich angemessen und fair gegenüber den Beschäftigten“. Die 5,5 Prozent mehr Geld würden der Konjunktur Auftrieb verschaffen. In der vorangegangenen Tarifrunde hatten sich Gewerkschaft und Arbeitgeber auf 4,3 Prozent mehr Lohn geeinigt. Die IG Metall war mit der Forderung nach einer Entgelterhöhung von 6,5 Prozent in die Verhandlungen gegangen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Teuerung in der Eurozone sinkt unter zwei Prozent
Luxemburg (dapd). Die jährliche Inflationsrate im Euroraum ist im Februar unter die Marke von zwei Prozent gesunken und hat damit die Zielvorgabe der Europäischen Zentralbank (EZB) erfüllt. Die Teuerungsrate betrug nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat vom Freitag 1,8 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 2,7 Prozent gelegen, im Januar war sie auf 2,0 Prozent zurückgegangen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Februar 0,4 Prozent. Teurer wurden auf Jahressicht vor allem Elektrizität sowie Obst und Tabak, während die Preise für Telekommunikation, medizinische Dienstleistungen und Bekleidung sanken. Die niedrigsten jährlichen Teuerungsraten meldeten die Statistiker für Griechenland mit 0,1 Prozent und Portugal mit 0,2 Prozent. Die höchsten Raten verzeichneten Estland mit 4,0 Prozent und die Niederlande mit 3,2 Prozent. Die EZB sieht Preisstabilität bei einer jährlichen Inflationsrate von unter, aber nahe zwei Prozent für gewährleistet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Softwareunternehmen PSI steigert Umsatz und Ergebnis
Berlin (dapd). Das Berliner Softwarehaus PSI hat im vergangenen Jahr mehr verdient. Der Umsatz stieg gegenüber 2011 um sieben Prozent auf 180,9 Millionen Euro, wie der im TecDAX notierte Anbieter von Software für Versorger und Industrie am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis kletterte um 21 Prozent auf 12,9 Millionen Euro, das Konzernergebnis erhöhte sich um 27 Prozent auf 9,4 Millionen Euro. Der Kurs der PSI-Aktie stieg bis 11.00 Uhr um knapp neun Prozent auf 16,60 Euro. Die 1969 gegründete PSI AG entwickelt Software für die Energieversorgung, für Produktionsprozesse und für das Infrastrukturmanagement. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 1.600 Mitarbeiter. Größter Aktionär ist der Energiekonzern RWE mit knapp 18 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bundesbürger geben mehr Geld aus
Wiesbaden (dapd). Die Deutschen geben heute deutlich mehr Geld für den Konsum aus als zur Jahrtausendwende. Die privaten Konsumausgaben stiegen vom Jahr 2000 bis 2012 preisbereinigt um 7,2 Prozent auf gut 1,5 Billionen Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag anlässlich des Weltverbrauchertags mitteilte. Der größte Teil der Ausgaben der privaten Haushalte entfiel im vergangenen Jahr auf das Wohnen und Wohnnebenkosten. Knapp ein Viertel ihres Geldes gaben die Bundesbürger dafür aus. Der Anteil liegt damit leicht über dem EU-weiten Durchschnitt. 14 Prozent wurden für den Bereich Verkehr aufgewendet, 11,6 Prozent für Nahrungsmittel. Etwa die Hälfte der Ausgaben entfiel damit auf die drei Bereiche Wohnen, Nahrungsmittel und Verkehr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Hotels und Restaurants setzen mehr um
Wiesbaden (dapd). Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland haben im Januar mehr umgesetzt als ein Jahr zuvor. Nominal, also in konstanten Preisen, stiegen die Umsätze um 2,8 Prozent und real, das heißt preisbereinigt, um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Dezember 2012 sei der Umsatz kalender- und saisonbereinigt sowohl nominal als auch real um 0,3 Prozent gestiegen. Die Erlöse nahmen sowohl im Beherbergungsgewerbe als auch in der Gastronomie zu. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)