Frankfurt/Main (dapd). Die deutsche Druckindustrie hat 2011 von der guten Konjunkturentwicklung profitiert. Die rund 9.700 Unternehmen erwirtschafteten einen leicht gestiegenen Umsatz von 20,3 Milliarden Euro, wie der Bundesverband Druck und Medien am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Profitieren konnten vor allem die Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten, die 13,1 Milliarden Euro erwirtschafteten. Sie verzeichneten erstmals nach zwei Jahren mit Rückgängen 2,6 Prozent Wachstum beim Umsatz. Die Zahl der in der Branche Beschäftigten ging den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent auf knapp 155.000 zurück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Tourismusbranche verbucht zehn Prozent mehr Übernachtungen
Wiesbaden (dapd). 39 Millionen Gäste haben im Mai 2012 in Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Sowohl die Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus dem Ausland als auch aus dem Inland erhöhte sich dabei um zehn Prozent. Auf ausländische Gäste entfielen den Angaben zufolge 6,3 Millionen Übernachtungen, auf Gäste aus dem Inland 32,7 Millionen. Von Januar bis Mai 2012 legte die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 142,7 Millionen zu. Ausländische Gäste buchten demnach 23,8 Millionen Übernachtungen (plus zehn Prozent), Besucher aus dem Inland 118,9 Millionen (plus sieben Prozent). Die Angaben der Statistiker berücksichtigen Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafplätzen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Wohnungsbaupreise steigen um 2,7 Prozent
Wiesbaden (dapd). Häuslebauer müssen in Deutschland wieder tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, stiegen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im Mai 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 Prozent. Diese Kostensteigerung lag damit über der allgemeinen Teuerungsrate der Lebenshaltungskosten, die in diesem Zeitraum 1,9 Prozent betrug. Die Preise für Rohbauarbeiten legten demnach im Mai auf Jahressicht um 2,7 Prozent zu. Den höchsten Preisanstieg gab es mit einem Zuwachs von 4,0 Prozent bei Dämmarbeiten an technischen Anlagen. Jeweils um 3,7 Prozent teurer wurden der Bau von Heizungs- und zentralen Wassererwärmungsanlagen sowie Dacharbeiten. Die geringste Kostensteigerung entfiel mit 0,6 Prozent auf Stahlbauarbeiten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Umfrage: Großes Vertrauen in Bundesverfassungsgericht
Berlin (dapd). Das Bundesverfassungsgericht genießt in Deutschland ein relativ großes Vertrauen. Das ergab eine Umfrage von „Zeit Online“, in der nach dem Vertrauen der Bürger zu mehreren Institutionen gefragt wurde. Insgesamt sprachen 40 Prozent der Befragten von „eher großem“ oder „sehr großem“ Vertrauen zum Karlsruher Gericht, das am Dienstag über die Klagen gegen den Euro-Rettungsschirm ESM und den europäischen Fiskalpakt beraten wird. Bessere Werte bekam nur der Bundespräsident: Insgesamt 42 Prozent gaben an, „eher großes“ oder „sehr großes“ Vertrauen zu ihm zu haben. Schlecht abgeschnitten haben dagegen die Bundesregierung, der Bundestag und der Verfassungsschutz, wobei die Regierung am wenigsten Vertrauen genießt. 48 Prozent der Befragten gaben an, ihr entweder „eher weniger“ oder „überhaupt nicht“ zu vertrauen. Auch der Bundestag kommt auf wenig erbauliche Werte. 42 Prozent der Befragten vertrauen ihm „eher weniger“ oder „überhaupt nicht“. Zum Bundesverfassungsschutz haben insgesamt 47 Prozent der Befragten „eher weniger“ oder „überhaupt kein Vertrauen“. Im Auftrag von „Zeit Online“ befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut „YouGov“ vom 4. bis 6. Juli insgesamt 1.046 Personen. dapd (Politik/Politik)
Deutsche Industrie überrascht mit positiven Zahlen
Wiesbaden/Berlin (dapd). Die Eurokrise kann der deutschen Wirtschaft weiter wenig anhaben. Umsätze und Exporte der Industrie erholten sich im Mai von den Rückgängen im Vormonat weitgehend. Der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes stieg im Mai um Preisanstieg und Saisoneinflüsse bereinigt um 0,7 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Auch die Exporte legten gegenüber dem Vormonat um 3,9 Prozent zu. Im April waren der Umsatz der Industrie noch um 0,9 Prozent und der Wert der Exporte um 1,7 Prozent geschrumpft. Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete in einem neuen Konjunkturbericht die Wirtschaftslage als stabil. Produktion, Bestellung und Ausfuhren der Industrie notierten im Mai über Werten des ersten Quartals, stellte es fest. Im Gegensatz zu den realwirtschaftlichen Indikatoren seien allerdings Ergebnisse von Umfragen bei Unternehmen und Analysten von Zurückhaltung geprägt. Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sprach von „überraschend positiven Zahlen“ im Mai. Eine durchgreifende Änderung sei daraus aber nicht abzuleiten, sagte der DIW-Konjunkturexperte Simon Junker. Im gesamten zweiten Quartal sei in Deutschland weiter mit schwachem Wachstum zu rechnen. „In monatlichen Schwankungen spiegelt sich auch das Auf und Ab in der Eurokrise wider“, sagte Junker mit Blick auf die Daten von April und Mai. Eine wirkliche Belebung der Wirtschaft sei erst im zweiten Halbjahr zu erwarten. Eurozone verliert als Markt an Bedeutung Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sprach von weiterem Wachstum der Exporte, das sich aber abgekühlt habe. Seit Jahresbeginn seien die Ausfuhren um mehr als vier Prozent gewachsen, sagte BGA-Präsident Anton Börner. Das Wachstum der Ausfuhren beruhe weiter auf der Dynamik in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Die deutschen Absatzmärkte in der Eurozone verlören demgegenüber an Bedeutung. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Exporte im Mai um 0,5 Prozent zu. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen die deutschen Ausfuhren in Länder der Eurozone dabei im Jahresvergleich um 2,3 Prozent zurück. Die deutschen Ausfuhren in andere EU-Länder zogen um 0,2 Prozent leicht an. Die Ausfuhren in Nicht-EU-Staaten stiegen dagegen um 3,4 Prozent. Exporten treiben Industrieumsatz Insgesamt exportierte Deutschland im Mai Waren im Wert von 92,5 Milliarden Euro, dem standen Importe im Volumen von 77,2 Milliarden Euro gegenüber. Der Außenhandelsüberschuss lag bei 15,3 Milliarden Euro nach 14,5 Milliarden Euro im April. Noch stärker als die Exporte mit 3,9 Prozent legten im Mai die Importe mit 6,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. DIW-Experte Junker führte das auf gesunkene Rohstoffpreise zurück. Angesicht hoher Preise habe sich die Industrie im ersten Quartal bei Importen von Rohstoffen zurückgehalten und erst im Mai die Lager wieder aufgefüllt, sagte er. Auch dem Umsatzzuwachs der Industrie im Mai lagen vor allem mehr Exporten zugrunde. Der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes mit ausländischen Abnehmern stieg um 1,2 Prozent. Dabei sanken die Umsätze mit der Eurozone um 0,4 Prozent, während sie mit dem übrigen Ausland um 2,4 Prozent wuchsen. Der Inlandsumsatz erhöhte sich im Mai gegenüber dem Vormonat nur um 0,3 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Industrie überrascht mit positiven Mai-Zahlen
Wiesbaden/Berlin (dapd). Die Umsätze und Exporte der deutschen Industrie haben sich im Mai nach Rückgängen im Vormonat wieder deutlich erholt. Um saisonale Einflüsse und Preissteigerungen bereinigt stieg der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes im Mai um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Im April war er gegenüber dem Vormonat noch um 0,9 Prozent gesunken. Die deutschen Exporte zogen im Mai im Monatsvergleich saisonbereinigt um 3,9 Prozent an. Im April waren sie um 1,7 Prozent geschrumpft. Der Mai habe „überraschend positive Zahlen geliefert“, sagte der Konjunkturexperte des „Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“ (DIW), Simon Junker auf dapd-Anfrage. Im gesamten zweiten Quartal sei in Deutschland aber weiter mit schwachem Wachstum zu rechnen. Eine durchgreifende Änderung sei aus den positiven Mai-Zahlen noch nicht abzuleiten. „In monatlichen Schwankungen spiegelt sich auch das Auf und Ab in der Eurokrise wider“, sagte Junker. Eine wirkliche Belebung der Wirtschaft sei erst im zweiten Halbjahr zu erwarten. Nur Ausfuhren in Nicht-EU-Staaten steigen Noch stärker als die Exporte mit 3,9 Prozent legten im Mai die Importe mit 6,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. DIW-Experte Junker führte das auf wieder gesunkene Rohstoffpreise zurück. Angesicht hoher Preise habe sich die Industrie im ersten Quartal bei Importen von Rohstoffen zurückgehalten und erst im Mai die Lager wieder aufgefüllt, sagte er. Deutschland exportierte im Mai insgesamt Waren im Wert von 92,5 Milliarden Euro, dem standen Importe im Volumen von 77,2 Milliarden Euro gegenüber. Der Außenhandelsüberschuss lag bei 15,3 Milliarden Euro nach 14,5 Milliarden Euro im April. Gegenüber dem Mai des Vorjahres legten die Exporte um 0,5 Prozent zu. Im Zuge der Krise der Gemeinschaftswährung gingen die deutschen Ausfuhren in Länder der Eurozone im Jahresvergleich um 2,3 Prozent zurück. Die deutschen Ausfuhren in andere EU-Länder zogen um 0,2 Prozent an. Die Ausfuhren in Nicht-EU-Staaten stiegen um 3,4 Prozent. Exporte treiben Industrieumsatz Auch der Umsatzzuwachs der Industrie im Mai von 0,7 Prozent wurde vor allem von Exporten angetrieben. Der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes mit allen ausländischen Abnehmern nahm um 1,2 Prozent zu. Dabei sank allerdings der Umsatz mit Abnehmern aus der Eurozone um 0,4 Prozent, während er mit anderen ausländischen Kunden um 2,4 Prozent stieg. Der Inlandsumsatz erhöhte sich um 0,3 Prozent. Im Monatsvergleich rückläufig waren die Umsätze der chemischen Industrie mit einem Minus von 1,0 Prozent und der Autoindustrie mit einem Minus von 0,9 Prozent. Dagegen lagen die Umsätze der Nahrungs- und Futtermittelhersteller mit 2,8 Prozent im Plus und die der Elektroindustrie mit 2,0 Prozent. Der Maschinenbau legte 0,2 Prozent zu, nachdem er im April noch 7,9 Prozent Umsatz verloren hatte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Audi strebt einen Jahresrekord an
Ingolstadt (dapd). Nach einem Absatzrekord im ersten Halbjahr sieht der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler sein Unternehmen „voll auf Kurs“. Die VW-Tochter erhöhte in den ersten sechs Monaten des Jahres ihre Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,3 Prozent auf 733.250 Fahrzeuge, wie Audi am Montag in Ingolstadt mitteilte. Im Juni stieg der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,1 Prozent auf 133.050. Unter den deutschen Premiumherstellern legte Audi im ersten Halbjahr am stärksten zu. Der Absatz der Marke BMW stieg um 8,3 Prozent auf 747.064. Die Auslieferungen der Mercedes-Benz-Modelle erhöhten sich um 6,9 Prozent auf 652.924. Mit neuen Modellen des Q5 und des A3 wolle Audi auch „im traditionell weniger absatzstarken zweiten Halbjahr“ weiter wachsen, kündigte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer an. Im gesamten Jahr 2012 will der Ingolstädter Hersteller 1,4 Millionen Autos ausliefern, wie Stadler erläuterte. Trotz Eurokrise legte Audi von Januar bis Juni auch in Europa um 2,8 Prozent auf 393.350 Wagen zu. Zwar gingen die Auslieferungen in Italien um 18,7 Prozent auf 27.521 und in Spanien um 9,9 Prozent auf 21.765 zurück. In Großbritannien stieg der Absatz dagegen um 4,5 Prozent auf 66.188, in den Niederlanden um 30 Prozent auf 13.026 und in Österreich um 11,8 Prozent auf 10.828. In Russland legte Audi sogar um 40,9 Prozent auf 16.563 zu. Auf dem Heimatmarkt Deutschland steigerte die VW-Tochter ihre Auslieferungen um 7,3 Prozent auf 134.173. Damit legte Audi im Bundesgebiet stärker zu als der Gesamtmarkt, der von Januar bis Juni um ein Prozent wuchs. Während weltweit der Q3 und der neue A6 für Wachstum sorgten, ging das Plus in Deutschland dem Hersteller zufolge auch auf den A1 Sportback zurück. Audi konnte in allen Regionen der Welt zulegen. Den höchsten Zuwachs erzielte das Unternehmen im Asien-Pazifik-Raum mit einem Plus von 33,8 Prozent auf 229.050. In China, dem größten Markt des Premiumherstellers, steigerte Audi seinen Absatz um 37,8 Prozent auf 193.871 Fahrzeuge. Vor allem die vor Ort produzierten Modelle wie die Langversion des A4 und der Q5 seien Wachstumstreiber gewesen, teilte Audi mit. Auf dem US-Markt, wo die VW-Tochter um 16,5 Prozent auf 65.158 zulegte, hätten sich die A6 Limousine, der Q5 und das Oberklasse-Coupé A7 Sportback gut verkauft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Industrie legt beim Umsatz zu
Wiesbaden (dapd). Die deutsche Industrie hat im Mai mehr Umsatz erwirtschaftet als im Vormonat. Im Vergleich zum April stieg der um Preissteigerungen und die Zahl der Arbeitstage bereinigte Umsatz des verarbeitenden Gewerbes um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.
Außenhandel legt im Mai leicht zu
Wiesbaden (dapd). Der deutsche Außenhandel hat im Mai gegenüber dem Vormonat leicht zulegen können. So stiegen die Warenausfuhren im Vergleich zum April um 3,9 Prozent auf 92,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Einfuhren legten demnach um 6,3 Prozent auf 77,2 Milliarden Euro zu. Damit ergab sich ein Außenhandelsüberschuss von bereinigt 15 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Ausfuhren den Statistikern zufolge um 0,5 Prozent zu. Der Wert der Importe fiel dagegen gegenüber Mai 2011 um 0,2 Prozent . (Mitteilung des Statistischen Bundesamtes: http://url.dapd.de/Rha3Sh) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Umfrage: SPD verliert an Zustimmung
Berlin (dapd). Die SPD verliert bei den Wählern deutlich an Zustimmung. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von „Bild am Sonntag“ erhebt, verlieren die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und kommen jetzt auf 29 Prozent. Zulegen um jeweils einen Prozentpunkt können Grüne und Piraten: Die Öko-Partei kommt jetzt auf 14, die Internetexperten auf 9 Prozent. Stärkste politische Kraft bleibt die Union mit unverändert 34 Prozent, ihr Koalitionspartner FDP bleibt bei 5 Prozent. Die Linkspartei verharrt bei 6, die sonstigen Parteien bei 3 Prozent. Emnid befragte vom 28. Juni bis 4. Juli insgesamt 3.256 Personen. dapd (Politik/Politik)