Bonn (dapd). In Westdeutschland besitzen mehr Menschen eine Immobilie als im Osten des Landes. Während 38 Prozent der über 16-Jährigen in Ostdeutschland über Immobilien verfügen, haben im Westen im Schnitt 48 Prozent ein eigenes Haus oder eine Wohnung, wie eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Studie der Postbank ergab. Gleich mehrere Immobilien besitzen im Osten mit vier Prozent anteilig nur halb so viele Menschen wie im Westen mit acht Prozent. Dabei schätzen der Studie zufolge 70 Prozent der Ostdeutschen den Wert ihrer Liegenschaften auf weniger als 250.000 Euro. In Westdeutschland geben 55 Prozent einen Immobilienwert von weniger als 250.000 Euro an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Bei wichtigster TUI-Tochter fällt der Gewinn
London/Hannover (dapd-nrd). Die wichtigste TUI-Tochter hat wegen des frühen Ostertermins und des schwachen Eurokurses einen Gewinnrückgang von 16 Prozent auf 74 Millionen britische Pfund (94 Millionen Euro) eingefahren. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres fiel der Umsatz außerdem um 2 Prozent auf 3,7 Milliarden Pfund, wie TUI Travel am Donnerstag in London mitteilte. Der Reiseveranstalter bleibt aber positiv gestimmt für das Gesamtjahr, weil im laufenden Sommergeschäft die Nachfrage trotz Wirtschaftskrise stark sei. Probleme hat TUI Travel weiter in Frankreich. Als Ursache für den Rückgang von Umsatz und Gewinn nannte TUI Travel unter anderem den frühen Ostertermin, der das Osterreisegeschäft bereits in das vorige Quartal fallen ließ. Außerdem belastet der gefallene Eurokurs die Zahlen. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres meldet TUI Travel ein Umsatzwachstum von 2 Prozent auf 9,1 Milliarden Pfund. Der operative Verlust stieg um 20 Millionen Pfund auf 240 Millionen Pfund. Der Verlust ist nicht unüblich, weil im Tourismusgeschäft die Gewinne im Sommer gemacht werden, während im Winter und Frühjahr Verluste wegen Vorleistungen für das Sommergeschäft anfallen. TUI Travel gehört zu 55 Prozent der TUI-Muttergesellschaft, den Rest halten Fonds und andere Investoren. In dem britischen Unternehmen sind alle Reiseveranstalter des TUI-Konzerns zusammengefasst. Für den laufenden Sommer meldete TUI Travel in den meisten Regionen bessere Buchungen als im Vorjahr: Im wichtigsten Markt Deutschland wurde bisher 5 Prozent mehr Umsatz erzielt, in England 4 Prozent mehr und in Skandinavien 8 Prozent mehr. Grund sind höhere Preise und ein höherer Anteil an Luxusreisen, während die reinen Gästezahlen deutlich schwächer stiegen. In Frankreich kommt TUI Travel dagegen nur schwer aus der Krise: Der Absatz für den Sommer fiel um 4 Prozent, die Gästezahl sogar um 6 Prozent. Frankreich steckt in einer Wirtschaftskrise, außerdem haben sich die beliebten Zielgebiete der Franzosen in Nordafrika noch immer nicht vom Einbruch nach den Revolutionen Anfang 2011 erholt. Eine Belastung ist die Beteiligung der TUI an der defizitären Fluggesellschaft Air Berlin: TUI Travel schrieb 10 Millionen Pfund auf die Beteiligung ab. Der Konzern ist mit 4,4 Prozent Anteilen der viertgrößte Aktionär bei Air Berlin. Die Muttergesellschaft TUI meldet ihre Ergebnisse für das Quartal nächste Woche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Kunden von Bilfinger Berger bestellen trotz Krise mehr
Mannheim (dapd). Die Geschäfte beim Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger sind im ersten Halbjahr trotz eingetrübter Konjunkturaussichten gut gelaufen. Der Auftragseingang erhöhte sich in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 4,17 Milliarden Euro, wie der MDAX-Konzern am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Die Leistung, die neben dem Umsatz auch die in Arbeitsgemeinschaften erbrachten Arbeiten einbezieht, sei um zwei Prozent gestiegen. Zahlreiche Verkäufe ließen das operative Ergebnis (Ebita) den Angaben zufolge um 44 Prozent steigen. So trennte sich Bilfinger Berger von zehn Prozent der Aktien der Gesellschaft Julius Berger Nigeria sowie von 60 Prozent der Anteile an der Julius Berger International (JBI). Von der nigerianischen Gesellschaft will das Unternehmen schrittweise weitere Anteile abgeben. Bei JBI will es Ende des Jahres weitere 30 Prozent verkaufen. Gleichzeitig kauften die Mannheimer im ersten Halbjahr kräftig zu. So erwarb der Konzern die niederländische Ingenieurgesellschaft Tebodin sowie das indische Unternehmen Neo Structo. Entsprechend haben sich die Investitionen auf 247 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Erst im Bericht zum dritten Quartal wird sich der im August getätigte Zukauf der Nürnberger Ingenieurgesellschaft Envi Con niederschlagen, die auf die Planung und Steuerung großer Kohle- und Gaskraftwerksprojekte spezialisiert ist. Im Juli übernahm Bilfinger Berger außerdem den Montage- und Servicespezialisten Westcon. Das Konzernergebnis lag mit 161 Millionen Euro deutlich unter den 264 Millionen Euro des Vorjahres. Damals enthalten waren allerdings 174 Millionen Euro, die vor allem aus dem Verkauf von Valemus Australia resultierten. Für das Gesamtjahr peilt Bilfinger Berger ein höheres Konzernergebnis als 2011 an. Durch die Verschlankung des Geschäftsfeldes Construction und die Trennung vom Nigeriageschäft erwarte der Konzern eine Leistung in Höhe von 8,4 Milliarden Euro, also etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Der Vorstandsvorsitzende und ehemalige hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch rechnet allerdings mit mehr Gegenwind an den Märkten. „Auch im weiteren Jahresverlauf müssen wir hart arbeiten, um in einem nervöser werdenden Marktumfeld unsere finanziellen Ziele zu erreichen“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsches Exportgeschäft knickt im Juni leicht ein
Wiesbaden (dapd). Deutschlands Exportfirmen sehen sich trotz eines kleinen Rückschlags als Folge der europäischen Schuldenkrise weiter auf dem Weg zu neuen Höchstleistungen. Zwar sanken die deutschen Ausfuhren gebremst durch geringere Nachfrage aus der Eurozone im Juni auf Monatssicht um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Doch dank stark gestiegener Exporte in Drittländer außerhalb Europas stand für das erste Halbjahr ein Plus von 4,8 Prozent auf 550,4 Milliarden Euro zu Buche. Der Außenhandelsverband BGA wertete dies als solides Wachstum und rechnet für 2012 mit einem Exportwachstum von vier Prozent im Vergleich zum Rekord von 2011. Damals hatten Deutschlands Exporteure Waren im Wert von 1,06 Billionen Euro ins Ausland verkauft und damit erstmals die Marke von einer Billion Euro übertroffen. „Für das Gesamtjahr liegen wir weiter auf Rekordkurs“, sagte BGA-Präsident Anton Börner. Jedoch hänge die weitere Entwicklung entscheidend von der Lösung der europäischen Schuldenkrise ab. Nach Ansicht des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) hält sich die heimische Exportwirtschaft trotz der schwierigen Lage der Weltwirtschaft gut. Wenn sich die Banken- und Staatsschuldenkrise nicht weiter ausweite, könnten die Ausfuhren ihr Niveau im weiteren Jahresverlauf halten, erklärte der Verband. Der BDI rechnet mit einem Exportwachstum von drei Prozent für 2012. Im Juni waren die gesamten deutschen Ausfuhren im Jahresvergleich um 7,4 Prozent gestiegen. Dabei gingen die Exporte in die Eurozone um drei Prozent zurück, während das Geschäft mit Drittländern im Vergleich zum Juni 2011 um fast ein Fünftel zulegte. Von Januar bis Juni sanken die Exporte in die Eurozone um 1,1 Prozent. Dagegen kletterten die Ausfuhren in Drittländer im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um 11,1 Prozent. (Handelsstatistik im Internet: http://url.dapd.de/UwKCjz ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Höhenflug an der Frankfurter Börse kommt vorerst zum Stillstand
Frankfurt/Main (dapd). Der Höhenflug am deutschen Aktienmarkt ist am Mittwoch mangels positiver Impulse zumindest vorerst zum Stillstand gekommen. Der DAX verlor knapp zwei Zähler auf 6.966 Punkte. Deutlicher nach unten ging es dagegen bei den Nebenwerten. Der MDAX gab 1,0 Prozent auf 11.053 Punkte nach, der TecDAX büßte 1,2 Prozent auf 786 Zähler ein. Der Euro rutschte bis zum Handelsschluss in Frankfurt unter die 1,24-Dollar-Marke und notierte bei 1,2363 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs der Gemeinschaftswährung auf 1,2336 Dollar festgesetzt. Auch an der Wall Street in New York war es am Mittwoch vorerst mit dem Aufwärtstrend vorbei. Ein schlechtes Rating für Griechenland und Spekulationen um einen baldigen Austritt des Landes aus der Eurozone sorgten für Verunsicherung bei den Anlegern und die Umschichtungen von Aktien in Anleihen. Der Dow-Jones-Index fiel bis zum Abend um 0,1 Prozent auf 13.182 Punkte, der Nasdaq Composite blieb bei 3.016 Zählern weitgehend stabil. Bei den DAX-Unternehmen verlor die Lufthansa-Aktie durch einen möglichen Streik des Kabinenpersonals 3,0 Prozent auf 9,95 Euro. Ebenfalls in der Verlustzone fand sich die Aktie von ThyssenKrupp wieder, die ein Minus von 1,3 Prozent auf 15,64 Euro hinnehmen musste. Das Volkswagen-Papier verlor 1,0 Prozent auf 146,35 Euro. Zu den Gewinnern des Tages zählte dagegen die Commerzbank-Aktie, die um 1,7 Prozent auf 1,28 Euro zulegte. Linde-Anleger konnten sich über einen Wertzuwachs von 1,5 Prozent auf 124,90 Euro freuen. 0,7 Prozent auf 86,49 Euro legte die Fresenius-Aktie zu. Im MDAX fiel der am Vortag nach oben geschnellte Kurs der Klöckner-Aktie um 4,3 Prozent auf 7,17 Euro zurück. Als einer der wenigen Titel, die im Plus lagen, legte Kuka 1,8 Prozent auf 20,00 Euro zu. Bei den TecDAX-Werten verloren die Evotec-Titel 4,9 Prozent auf 2,56 Euro. Für den Telefonhersteller Gigaset ging es nach Vorlage guter Zahlen dagegen um 8,8 Prozent auf 1,45 Euro nach oben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Firmen fahren Produktion zurück
Berlin (dapd). Deutschlands Unternehmen haben ihre Produktion im Juni gedrosselt. Auf Monatssicht ging die Erzeugung im produzierenden Gewerbe um 0,9 Prozent zurück, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im Mai hatte die Produktion dagegen noch um aufwärts korrigierte 1,7 Prozent zugelegt. Im gesamten zweiten Quartal sank die Produktion im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent. Damit sei die Erzeugung im produzierenden Gewerbe noch immer relativ robust, erklärte das Ministerium. Die Aussichten seien aber wegen der zurückhaltenden Nachfrage vorerst verhalten. Im Juni hatte sich die abflauende Konjunktur bereits in den Auftragsbüchern der deutschen Industrie niedergeschlagen. So sank die Zahl der Bestellungen nach Angaben des Ministeriums vom Dienstag im Vergleich zum Mai um 1,7 Prozent. In der Industrie ging die Produktion im Juni auf Monatssicht um ein Prozent zurück. Dabei meldeten die Hersteller von Investitionsgütern wie Maschinen einen Rückgang von 1,6 Prozent. Im Bauhauptgewerbe nahm die Produktion um zwei Prozent ab. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Computerspielen wird zunehmend zur Massenphänomen
Berlin (dapd). Computerspielen entwickelt sich zunehmend zum Volkssport. Wie der IT-Branchenverband Bitkom im Vorfeld der nächste Woche in Köln beginnenden Spielemesse Gamescom mitteilte, spielen laut einer Forsa-Umfrage derzeit 24 Millionen Deutsche an Konsole, PC oder Handy. Das entspricht 35 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren und einer Steigerung um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt rechnet die Branche durch die Neuvorstellung von rund 300 Spieletiteln auf der Gamescom und der Markteinführung der Nintendo-Konsole „Wii U“ mit einer Absatzsteigerung von sechs Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Wie die Bitkom-Zahlen weiter zeigen, ist die ehemalige Jugendsubkultur „Gaming“ auf dem bestem Wege, in der Mitte der Gesellschaft anzukommen. Demnach ist inzwischen fast jeder Vierte (24 Prozent) in der Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren ein Spieler. Mit über zwei Dritteln (68 Prozent) nutzt aber nach wie vor die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen elektronische Spiele am intensivsten. Auch mehr als jede vierte Frau greift mittlerweile auf elektronische Spiele zurück. „Gespielt wird mittlerweile in allen Altersklassen“, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Ralph Haupter. „Das Angebot an Spielen wurde durch Apps und Social Games stark erweitert und erreicht jetzt neue Interessentengruppen.“ Das spiegelt sich auch in den jüngsten Umsatzzahlen der Branche wider: Wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) mitteilte, erwirtschaftete die Spieleindustrie im ersten Halbjahr 2012 insgesamt 845 Millionen Euro durch den Verkauf von Spielen und Onlinezugängen für PCs, Konsolen und mobile Anwendungen. Dies entspreche einem Umsatzplus von einem Prozent. Insgesamt sind demnach in den ersten sechs Monaten des Jahres bundesweit 35 Millionen Spiele verkauft worden. Dies sind zwei Millionen oder rund sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Rückläufig entwickelt hat sich dagegen das Geschäft mit Online-Abonnements. Im ersten Halbjahr 2012 sind die Einnahmen durch Zugänge zu Spieleplattformen im Internet den Angaben zufolge um rund ein Fünftel auf 84 Millionen Euro gesunken. Aufgefangen wird dieser Abwärtstrend jedoch durch ein immenses Wachstum im Geschäft mit virtuellen Zusatzinhalten wie Ausrüstungsgegenständen für Online-Rollenspiele, auch „Item-Selling“ genannt. So wuchs der im Geschäft mit virtuellen Schwertern, Ritterrüstungen und Co. im ersten Halbjahr 2012 erzielte Umsatz nach BIU-Angaben auf insgesamt 145 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von über 63 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. „Das Geschäftsmodell Item-Selling ist eine echte Innovationsgeschichte der Games-Industrie, das nicht nur unsere, sondern auch andere Content-Bereiche befeuern kann“, sagte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schwarz-Gelb weiter vor Rot-Grün
Berlin (dapd). Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl liegen Union und FDP vor SPD und Grünen – beide Lager haben allerdings weiterhin keine eigene Mehrheit. In dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL kommt die schwarz-gelbe Koalition insgesamt auf 41 Prozentpunkte, während das rot-grüne Lager 39 Prozent erreicht. Genauso wie in der Vorwoche erreicht die Union in der Umfrage 36 Prozent. Die FDP stagniert knapp über der Fünf-Prozent-Hürde. Die SPD verliert einen Punkt und kommt auf 26 Prozent, während sich die Grünen um einen Punkt auf 13 Prozent verbessern. Sowohl die Linke (sechs Prozent) als auch die Piraten (neun) bleiben konstant. Fünf Prozent der Wähler wollen ihre Stimmen anderen Parteien geben. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für den Wahltrend vom 30. Juli bis zum 3. August 2.503 Bundesbürger. dapd (Politik/Politik)
Frankfurter Börse schließt nach guten Bilanzzahlen fest
Frankfurt/Main (dapd). Die anhaltende Hoffnung auf ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Eurokrise und gute Geschäftszahlen verschiedener DAX-Unternehmen haben am Dienstag an der Frankfurter Börse für weiter steigende Kurse gesorgt. Der DAX stieg um 0,7 Prozent und notierte zum Handelsschluss mit 6.968 Punkten nur leicht unter dem Tageshoch von 6.979 Zählern. Damit bleibt die Marke von 7.000 Punkten in Reichweite. Der MDAX, der den Handel bei 11.167 Punkten beendete, folgte mit einem Plus von 0,4 Prozent diesem Aufwärtstrend nur bedingt. Der TecDAX stagnierte am Ende des Tages bei 796 Punkten. Der Euro blieb bei zum Handelsschluss 1,2423 Dollar auf dem hohen Niveau des Vortages. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs der Gemeinschaftswährung auf 1,2436 Dollar festgesetzt. Die Aussicht auf neue Marktbelebung durch die US-Notenbank kurbelte auch den Handel an der New Yorker Wall Street an. Der Dow-Jones-Index legte bis zum Handelsschluss in Deutschland 0,7 Prozent auf 13.201 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite kletterte um 1,2 Prozent auf 3.025 Punkte. Bei den DAX-Unternehmen sorgten überraschend gute Geschäftszahlen für kräftige Kursgewinne. So stieg die E.on-Aktie nach der Bekanntgabe von positiven Eckdaten zwei Prozent auf 17,96 Euro. Die ThyssenKrupp-Papiere legten 2,7 Prozent auf 15,84 Euro zu. Den deutlichsten Zugewinn verbuchte die VW-Aktie, die um 2,7 Prozent auf 147,90 Euro stieg. Weniger erfreulich lief der Handelstag für Besitzer von Beiersdorf-Papieren, die 1,7 Prozent auf 56,71 Euro nachgaben. Henkel verloren 1,0 Prozent auf 59,79 Euro. Die Post-Aktie gab 1,1 Prozent auf 15,37 Euro nach. Im MDAX ging es für Klöckner um 8,5 Prozent auf 7,49 Euro nach oben. Verlierer des Tages war die Aktie des Arzneimittelherstellers Stada, die 3,4 Prozent auf 23,60 Euro einbüßte. Im TecDAX verloren Suess Microtec 3,0 Prozent auf 9,03 Euro und waren damit schwächster Wert. Die Aixtron-Aktie legte dagegen um 5,8 Prozent auf 12,23 Euro zu. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BMW erhöht auch im Juli die Auslieferungen
München (dapd). Der Autohersteller BMW ist mit einem deutlichen Absatzplus ins zweite Halbjahr gestartet. Der Konzern lieferte im Juli weltweit 135.537 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce aus. Dies sei ein Absatzrekord und gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 5,0 Prozent, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Das stärkste Absatzplus mit 20,8 Prozent verzeichnete BMW im Juli erneut in Asien. In Amerika stiegen die Auslieferungen um 3,4 Prozent, während sie in Europa um 2,4 Prozent unter Vorjahresniveau lagen. Der Kleinwagen Mini lief im Juli mit einem Absatzplus von 9,6 Prozent besonders gut. Die Auslieferungen der Kernmarke BMW erhöhte der Premiumhersteller im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,2 Prozent. Von Januar bis Juli lieferte BMW insgesamt 1,036 Millionen Autos aus. Das waren 7,6 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)