Mehrheit laut Umfrage für weiteren Ankauf von Schweizer Bankdaten

Mehrheit laut Umfrage für weiteren Ankauf von Schweizer Bankdaten Berlin (dapd). Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet laut einer Umfrage den Ankauf weiterer Steuer-CDs aus der Schweiz. 62 Prozent sind dafür, dass der Fiskus Bankdaten von Steuersündern aus der Schweiz kauft, wie die repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GfK für die Zeitung „Welt am Sonntag“ ergab. Knapp 29 Prozent der Befragten seien dagegen, neun Prozent hätten keine Meinung. Die Umfrage zeigt dem Bericht zufolge: Je älter die Befragten sind, desto größer ist ihre Zustimmung zum Ankauf von Steuer-CDs. Besonders hoch sei die Zustimmung auch bei Gutverdienern sowie Familienvätern und -müttern. Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.500 Euro seien zu 71 Prozent dafür, dass der Fiskus weiter Daten aus der Schweiz kauft. Kritisch sehen vor allem Selbstständige, Freiberufler und Landwirte die Praxis: Bei ihnen ist die Zustimmungsrate mit 49 Prozent weniger hoch. 44 Prozent von ihnen lehnen den Datenkauf ab. dapd (Politik/Politik)

Umfrage: SPD legt leicht zu<

Umfrage: SPD legt leicht zu< Berlin (dapd). Trotz der schwelenden Diskussion um die Kanzlerkandidatur für die nächste Bundestagswahl kann die SPD in der Wählergunst leicht zulegen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ erhebt, erreichen die Sozialdemokraten 29 Prozent – einen Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Auch die FDP legt einen Prozentpunkt zu und erreicht 5 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt abgeben müssen Union (35 Prozent) und Grüne (13 Prozent). Die Werte für Linkspartei (7 Prozent) und Piratenpartei (8 Prozent) bleiben unverändert. Die Sonstigen landen bei 3 Prozent. Emnid befragte vom 09. bis zum 15. August 2.816 Personen. dapd (Politik/Politik)

Umfrage: Arbeitnehmer ungenügend für Pflegefall abgesichert

Umfrage: Arbeitnehmer ungenügend für Pflegefall abgesichert Berlin (dapd). Fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer fühlen sich für den Pflegefall nicht hinreichend abgesichert. Dies geht aus einer am Samstag veröffentlichten Umfrage der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der „Wirtschaftswoche“ hervor. 50,8 Prozent der Befragten halten sich demnach für eher nicht und 13,6 Prozent für überhaupt nicht ausreichend abgesichert. Trotz der geringen Absicherung verspricht die ab 2013 geltende staatliche Förderung privater Pflegezusatzversicherung mit monatlich fünf Euro nur begrenzte Wirkung. Lediglich 52 Prozent der Befragten geben an, dass die Förderung ihre Versicherungsentscheidung beeinflusst. Im Umkehrschluss ist die staatliche Förderung für 48 Prozent irrelevant. dapd (Politik/Politik)

Schavan zieht sich aus CDU-Spitze zurück

Schavan zieht sich aus CDU-Spitze zurück München (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) verlässt die Parteiführung der Christdemokraten. „Ich habe mich entschieden, als stellvertretende CDU-Parteivorsitzende nicht mehr zur Verfügung zu stehen“, sagte Schavan dem Nachrichtenmagazin „Focus“ laut Vorabbericht. „14 Jahre sind genug.“ Auf dem vergangenen Bundesparteitag sei mit der Modernisierung der Bildungspolitik eines ihrer Kernanliegen verwirklicht worden. „Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt, mich aus der Parteiführung zurück zu ziehen.“ Schavan will sich dem Bericht zufolge beim Parteitag Anfang Dezember nicht wieder um ein Spitzenamt bewerben. Ihre „Lust auf Politik“ sei aber ungebrochen, betonte sie: „Ich werde wieder für ein Bundestagsmandat kandidieren.“ Über einen Rückzug Schavans war seit einiger Zeit spekuliert worden. Sie hatte bei den vergangenen zwei Parteitagen das jeweils schlechteste Wahlergebnis unter den vier Stellvertretern der Parteivorsitzenden Angela Merkel eingefahren. Auf dem Bundesparteitag 2010 waren drei Neulinge ins Amt gewählt worden: Der damalige Bundesumweltminister Norbert Röttgen (88,2 Prozent Zustimmung), der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (je 85,12 Prozent). Schavan erhielt damals lediglich 64,17 Prozent der Stimmen. dapd (Politik/Politik)

DAX schließt über 7.000 Punkten

DAX schließt über 7.000 Punkten Frankfurt/Main (dapd). Der DAX ist am Freitag erstmals seit Anfang April wieder mit mehr als 7.000 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Leitindex stand zum Schluss mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 7.041 Zählern. Stützend wirkte sich vor allem das Bekenntnis von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Euro aus, das als Unterstützung eines möglichen Staatsanleihenkaufs der Europäischen Zentralbank (EZB) angesehen wurde. Auch der übrige deutsche Aktienmarkt entwickelte sich zum Wochenausklang freundlich. Der MDAX verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 11.228 Punkte. Der TecDAX stieg um 1,3 Prozent 796 Zähler. Die Wall Street reagierte nur verhalten positiv auf erfreuliche US-Konjunkturzahlen. Der Dow-Jones-Index stieg bis gegen 18.00 Uhr (MESZ) um 0,2 Prozent auf 13.271 Punkte. Der Nasdaq Composite verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 3.068 Zähler. Der Euro trat auf der Stelle. Gegen 18.00 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2312 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag bei 1,2337 Dollar festgelegt. Im DAX setzten sich die beiden Bank-Werte an die Spitze. Deutsche Bank stiegen um 3,5 Prozent auf 26,72 Euro, Commerzbank um 3,3 Prozent auf 1,26 Euro. Daimler folgten mit einem Plus von 2,6 Prozent auf 41,82 Euro. Am unteren Ende fanden sich Bayer wieder, die 0,9 Prozent verloren auf 62,63 Euro. Fresenius gaben 0,8 Prozent nach auf 86,89 Euro. Beiersdorf verschlechterten sich um 0,5 Prozent auf 56,52 Euro. Im MDAX legten Salzgitter am stärksten zu, die Aktie stieg um 5,3 Prozent auf 32,21 Euro. Sky entwickelten sich am schlechtesten und gaben 1,6 Prozent ab auf 2,96 Euro. SMA Solar gingen nach einem Kurssprung um 8,1 Prozent auf 26,76 Euro als Tagessieger im TecDAX ins Wochenende. Den größten Kursverlust fuhren Cancom ein, die 2,3 Prozent abgaben auf 13,37 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Springer verschenkt Aktien für knapp 73 Millionen Euro an Döpfner

Springer verschenkt Aktien für knapp 73 Millionen Euro an Döpfner Berlin (dapd-bln). Einen Tag vor ihrem 70. Geburtstag hat die Verlegerwitwe Friede Springer dem Vorstandsvorsitzenden des Medienkonzerns, Mathias Döpfner, ein Aktienpaket im Wert von 72,9 Millionen Euro geschenkt. Am Dienstag habe die Mehrheitseignerin dem Vorstandsvorsitzenden des Medienkonzerns Axel Springer knapp zwei Millionen Aktien oder rund zwei Prozent am Unternehmen überschrieben, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Insidern zufolge will Springer Döpfner damit offenbar langfristig ans Unternehmen binden. Friede Springer hält damit noch einen Anteil von 51,4 Prozent am Verlagskonzern, Döpfner hat nun 3,26 Prozent. An den Mehrheitsverhältnissen bei dem Medienkonzern ändert sich damit nichts. Die Springer Aktie legte am Freitag zwischenzeitlich um rund 2,7 Prozent bis auf 37,77 Euro zu, gab am Nachmittag aber einen Teil der Gewinne wieder ab. Trotz des großen Geschenks könnte Döpfner dabei glimpflich am Fiskus vorbei kommen. Steuerberater verweisen auf die Verschonungsregeln für Unternehmensvermögen. Damit könnten 85 Prozent des Werts steuerfrei bleiben, erklärte Vicky Johrden vom Deutschen Steuerberaterverband auf dapd-Anfrage. Normalerweise verlangt der Staat bei solch hohen Beträgen bis zu 50 Prozent Schenkungssteuer. Falls die Regeln greifen, müsste Döpfner damit nur rund 11 Millionen Euro versteuern. Zudem würde eine günstigere Steuerklasse greifen, wie Steuerberater Wolfram Meven erklärte. Unter dem Strich wäre der Springer-Chef dem Finanzamt damit nur rund 2,5 Millionen Euro schuldig – statt mehr als 35 Millionen wie im ungünstigsten Fall. In der vergangenen Woche hatte Döpfner für das erste Halbjahr Rekordzahlen vorgelegt. Springer machte dank steigender Werbeerlöse und Erfolgen im Internet von Januar bis Juni mit 1,62 Milliarden Euro einen um 6,2 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 5,6 Prozent auf 159,6 Millionen Euro. „So profitabel war die Axel Springer AG in einem ersten Halbjahr noch nie“, hatte der Konzernchef bei der Vorlage der Zahlen gesagt. Insgesamt sei es ein „außergewöhnlich erfolgreiches erstes Halbjahr“ gewesen. Am Mittwoch hatte Friede Springer unter anderem im Beisein von Döpfner und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin ihren Geburtstag gefeiert. Über das Aktiengeschäft war zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt geworden. Springer hatte von Döpfner einen Tango-Kurs geschenkt bekommen. (Halbjahresbilanz Axel Springer: http://url.dapd.de/m2SHTK ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Inflation macht Gastgewerbe Strich durch die Rechnung

Inflation macht Gastgewerbe Strich durch die Rechnung Wiesbaden (dapd). Deutschlands Hoteliers und Gastronomen haben im Juni weniger Geld in der Kasse gehabt als ein Jahr zuvor. Zwar stiegen die Umsätze des Gastgewerbes hierzulande um nominal 2,2 Prozent im Vergleich zum Juni 2011, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Doch bereinigt um die Inflation ergab sich ein Minus von 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Mai gingen die Umsätze um real 1,3 Prozent zurück. Im gesamten ersten Halbjahr setzte das deutsche Gastgewerbe real 0,5 Prozent mehr um als noch ein Jahr zuvor, wie die Statistiker erklärten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Erzeugerpreise bleiben stabil

Deutsche Erzeugerpreise bleiben stabil Wiesbaden (dapd). Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind in Deutschland im Juli gegenüber dem Vormonat konstant geblieben. Im Vergleich mit dem Juli 2011 erlösten die Produzenten von Industriegütern, Rohstoffen und Agrarprodukten durchschnittlich 0,9 Prozent mehr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das sei der auf Jahressicht geringste Anstieg seit Mai 2010. Am stärksten zogen im Vergleich zum Vorjahresmonat die Erzeugerpreise für Nahrungsmittel mit einem Plus von 2,1 Prozent an. Energie verteuerte sich den Statistikern zufolge im Vergleich zum Juli 2011 um 1,3 Prozent. Vorleistungsgüter, die zur Weiterverarbeitung bestimmt sind, verbilligten sich dagegen um 0,3 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kopf-an-Kopf-Rennen von Steinmeier und Steinbrück in K-Frage

Kopf-an-Kopf-Rennen von Steinmeier und Steinbrück in K-Frage Berlin (dapd). Der ehemalige Finanzminister Peer Steinbrück und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sind aus Sicht der Bürger am besten geeignet, die SPD als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf 2013 zu führen. Im neuen ARD-Deutschlandtrend sind 29 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Steinbrück die besten Chancen hätte, gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) anzutreten. 27 Prozent sind für Steinmeier, nur 12 Prozent für den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Unter den SPD-Anhängern wären jeweils 37 Prozent für Steinbrück und Steinmeier, aber nur 14 Prozent für Gabriel. In der Sonntagsfrage kann die SPD leicht um einen Prozentpunkt auf 29 Prozent zulegen. Die Union bleibt unverändert mit 36 Prozent vorn. Die Grünen kämen weiterhin auf 13 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Piratenpartei verliert einen Punkt auf sieben Prozent. Die Linke erhält weiterhin sechs Prozent, die FDP kommt unverändert auf fünf Prozent. Infratest dimap befragte am 14. und 15. August 1.000 Bundesbürger. dapd (Politik/Politik)

Porsche steigert Absatz in Europa kräftig

Porsche steigert Absatz in Europa kräftig Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche zeigt sich von der Flaute auf dem europäischen Automarkt unbeeindruckt. Das Unternehmen erhöhte seine Verkäufe im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat weltweit um 16 Prozent und in Europa um 25 Prozent, wie die VW-Tochter am Dienstag in Stuttgart mitteilte. In Deutschland setzte Porsche dabei sogar 31 Prozent mehr Fahrzeuge ab. Von Januar bis Juli lieferte das Unternehmen weltweit insgesamt 71.381 Autos aus, 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vertriebsvorstand Bernhard Maier zeigte sich überzeugt, dass wirtschaftliche Unsicherheiten den Absatz auch künftig nicht beeinträchtigen werden. „Wir sind zuversichtlich, weltweit auch im weiteren Jahresverlauf solide Zuwächse zu erzielen, trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit in Europa“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)