FDP fällt in Umfrage wieder unter fünf Prozent

FDP fällt in Umfrage wieder unter fünf Prozent Hamburg (dapd). Die FDP muss weiter um den Wiedereinzug in den Bundestag im Jahr 2013 bangen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Wahltrend von „Stern“ und RTL fielen die Liberalen um einen Prozentpunkt auf vier Prozent. Sie hatten in den vergangenen zwei Ausgaben der wöchentlichen Umfrage bei fünf Prozent gelegen. CDU/CSU hielten sich demnach bei 39 Prozent, dem besten Wert seit Juli 2008. Die Grünen verbesserten ihr Ergebnis um einen Punkt auf 13 Prozent. Bei den übrigen Parteien gab es keine Veränderung: Für die SPD würden der Erhebung zufolge 26 Prozent der Wähler stimmen, 7 Prozent jeweils für die Linke und die Piraten. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte laut „Stern“ vom 27. bis 31. August 2.505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger befragt. dapd (Politik/Politik)

Lage auf dem deutschen Automarkt verschlechtert sich

Lage auf dem deutschen Automarkt verschlechtert sich Berlin/Flensburg (dapd). Kalte Dusche im Hochsommer für die Autoindustrie: Der August war in Deutschland mit 226.000 neuzugelassenen Fahrzeugen der schwächste Monat seit Februar. Angesichts steigender Arbeitslosigkeit und schwächerer Wirtschaftsaussichten fielen die Neuzulassungen um fünf Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Dienstag in Flensburg mitteilte. „Der Kampf auf dem deutschen Markt ist härter geworden“, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, in Berlin. In den ersten acht Monaten des Jahres gab es bei den Neuzulassungen ein Minus von einem Prozent auf 2,1 Millionen. Für das Gesamtjahr rechnet der VDA weiterhin mit 3,1 Millionen Neuzulassungen in Deutschland. Rasant abwärts geht es weiter mit Opel, der Rüsselsheimer Autohersteller verlor fast 20 Prozent Absatz und legte den zweitschlechtesten Monat des Jahres hin. Aber auch Marktführer Volkswagen musste einen Rückgang von 1,6 Prozent hinnehmen. Weiter stark sind der koreanische Hersteller Kia (plus 35 Prozent) und VW-Billigtochter Skoda (plus 18 Prozent). Diesel immer stärker Fast jeder zweite Neuwagen in Deutschland ist mittlerweile ein Diesel. Der Anteil stieg gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 48,1 Prozent. Insgesamt stellten die Autounternehmen von Januar bis August 3,7 Millionen Pkw her. 2,8 Millionen gingen ins Ausland, wie Wissmann weiter sagte. Damit blieb die Zahl der Exporte gegenüber 2011 konstant. „Was wir in Südeuropa verlieren, holen wir uns auf anderen Teilen der Welt“, sagte der VDA-Präsident. Bei den schweren Lkw über sechs Tonnen werden die Neuzulassungen in der Region Westeuropa, zu denen auch die Krisenstaaten im Süden zählen, dieses Jahr um vier Prozent auf rund 250.000 Einheiten zurückgehen, wie Wissmann sagte. Er rechnet für die deutschen Hersteller dennoch mit einem stabilen Absatz. So könne der Rückgang in Europa durch den wachsenden US-Markt kompensiert werden. Dieser werde 2012 um rund ein Fünftel auf mehr als 350.000 Fahrzeuge zulegen. Der Münchner Lkw-Hersteller MAN, der im Gegensatz zu Daimler nicht in den USA vertreten ist, leidet daher besonders unter der Absatzschwäche. Der operative Gewinn brach im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um knapp zwei Fünftel ein. MAN kündigte bereits an, die Produktion zurückzufahren. Daimler und Volvo dagegen konnten dagegen ihren Absatz weiter erhöhen. 1.904 Aussteller auf der IAA Nutzfahrzeuge Auf der Branchenmesse IAA Nutzfahrzeuge, die in zwei Wochen in Hannover beginnt, werden 1.904 Aussteller ihre Produkte vorstellen, wie Wissmann ankündigte. Gegenüber der Messe vor zwei Jahren ist dies ein Plus von neun Prozent. Mehr als die Hälfte der Aussteller kommt aus dem Ausland. Besonders stark sind China mit 152 und die Türkei mit 135 Firmen vertreten. 354 Weltpremieren sind geplant – so viele wie noch nie. Zu den Schwerpunkten gehören laut Wissmann die schweren Nutzfahrzeuge, die die künftige Euro-VI-Norm erfüllen. Der VDA-Präsident fordert in dem Zusammenhang eine Lkw-Maut, die sich an den Schadstoffwerten orientiert. Außerdem sollten Innovationen in umweltfreundlichere Nutzfahrzeuge stärker gefördert werden. Die für 2013 vorgesehenen Mittel des Bundes reichen seiner Meinung nach nicht aus. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Privat versichert schneller zur Leber?

Privat versichert schneller zur Leber? Berlin (dapd). Privatversicherte werden möglicherweise bei der Vergabe von Spenderorganen begünstigt. Diese Annahme legen Berechnungen des Grünen-Gesundheitsexperten Harald Terpe nahe, die der Nachrichtenagentur dapd vorliegen. Danach war der Anteil der Privatversicherten an Transplantationen von Spenderorganen höher als ihr Anteil auf der Warteliste. Die „Berliner Zeitung“ hatte am Dienstag als erste darüber berichtet. Die Deutsche Hospiz Stiftung und die Linksfraktion zeigten sich über die neuen Zahlen empört. Nach Terpes Berechnungen lag der Anteil der Privatversicherten auf der Warteliste für eine Leber bei 9,7 Prozent – der Anteil derjenigen Privatversicherten, die 2011 eine neue Leber bekamen, lag aber bei 13,1 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich den Berechnungen Terpes zufolge bei Herzen (Warteliste 9,5 Prozent, Transplantationen 11 Prozent), bei Lungen (6,9 im Vergleich zu 9,5 Prozent) und bei Bauchspeicheldrüsen (2,6 im Vergleich zu 4 Prozent). Ähnliche Auffälligkeiten entdeckte Terpe auch beim Anteil der Privatversicherten am sogenannten beschleunigten Verfahren, bei dem die Transplantationszentren unabhängig von der Warteliste selbst Patienten auswählen dürfen. Terpe hat nach eigener Darstellung die Zahlen der für die Zuteilung von Spenderorganen zuständigen Stiftung Eurotransplant mit Stand August 2012 ausgewertet. Dabei legte er den Angaben zufolge die Zahl derjenigen Privatversicherten zugrunde, die tatsächlich auf der Warteliste für ein Organ stehen. Für den Anteil der Privatversicherten an den Transplantationen verwendete der Grünen-Politiker die Daten für das Jahr 2011. Der Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, forderte, die „offensichtliche Benachteiligung von gesetzlich Versicherten aufzuklären“. Ebenso verlangte er vom Gesetzgeber, „die Statistenrolle des Staates im Organspendesystem aufzugeben“. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Martina Bunge, kritisierte, bei“ der Organspende zeigten „sich die zynischen Folgen der Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland“. Gesetzlich Versicherte würden nicht nur später behandelt oder von Leistungen und Arzneimitteln am Ende des Quartals ausgeschlossen, sie warteten auch länger auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Bunge forderte: „Die Zwei-Klassen-Medizin ist ein Skandal und muss beendet werden.“ Der einzig sinnvolle Weg dazu sei die Abschaffung der privaten Krankenvollversicherung. dapd (Politik/Politik)

Fresenius gibt Übernahme von Rhön-Klinikum auf

Fresenius gibt Übernahme von Rhön-Klinikum auf Bad Homburg (dapd). Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius hat im Kampf um den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum aufgegeben. Nach einem gescheiterten Übernahmeversuch Ende Juni will Fresenius nun bis auf weiteres den Aktionären der Klinikkette kein neues Angebot unterbreiten, wie Fresenius SE am Montag mitteilte. „Durch diese Entscheidung schafft das Unternehmen Klarheit für alle Beteiligten“, erklärte der Konzern. Mit der Absage an ein zweites Angebot, über das viel spekuliert worden war, ist eine bedeutende Übernahme für di Neuordnung des deutschen Krankenhausmarkts geplatzt. Fresenius wollte Rhön-Klinikum mit den eigenen Helios-Kliniken zusammenführen. Doch der Einstieg mehrerer Konkurrenten bei Rhön vereitelte den Plan. „Wir bedauern, dass diese strategisch sinnvolle Transaktion im Rahmen unseres Übernahmeangebots blockiert wurde“, erklärte Fresenius. Allerdings wollen die Hessen ihren Anteil bei Rhön-Klinikum von fast fünf Prozent etwas aufstocken. Damit könnte der Konzern seinerseits Übernahmeplänen von Wettbewerbern im Wege stehen. Fresenius wollte für eine beherrschende Stellung bei Rhön-Klinikum mehr als 90 Prozent der Anteile erwerben. Ende Juni scheiterte der Übernahmeversuch, nachdem der Wettbewerber Asklepios überraschend rund fünf Prozent der Rhön-Aktien gekauft hatte. Ende August erwarb auch die B. Braun Melsungen AG etwa fünf Prozent der Anteile von Rhön. Bei dem Klinikbetreiber reichen schon zehn Prozent des Aktienkapitals zur Bildung einer Sperrminorität aus. Aktienkurs von Rhön-Klinikum bricht ein Der Vorstand von Rhön-Klinikum bedauerte die Entscheidung von Fresenius. „Der Vorstand teilt weiterhin die strategische Logik des Zusammenschlusses zweier großer privater Klinikbetreiber in Deutschland“, erklärte das Unternehmen in Bad Neustadt an der Saale. Rhön-Klinikum sehe sich für die Zukunft gut gerüstet, um bei der Konsolidierung im Krankenhausmarkt weiter eine aktive Rolle zu spielen. Die Aktie des Übernahmekandidaten brach nach der Entscheidung von Fresenius dramatisch ein. Der im MDAX notierte Kurs von Rhön-Klinikum fiel am Montag zwischenzeitlich um fast 22 Prozent auf 14,80 Euro. Dagegen profitierte die Aktie der im DAX geführten Fresenius SE von der Aufgabe der Übernahmepläne. Das Papier gewann bis zum Nachmittag fast 2,5 Prozent auf rund 87 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gericht verbietet Gartencenter Zehn Prozent auf alles -Werbespruch

Gericht verbietet Gartencenter Zehn Prozent auf alles -Werbespruch München (dapd). Ein Geschäft darf nicht mit dem Spruch „Zehn Prozent auf alles“ werben, wenn dies nicht für alle Waren gilt. Nach einem am Montag veröffentlichten Urteil des Landgerichts München reicht es nicht aus, mit einem Sternchen auf Ausnahmen hinzuweisen. Das Gericht untersagte einer Filiale des Gartencenters in Landshut eine entsprechende Werbung. Das Geschäft hatte nur in einer Fußnote darauf hingewiesen, dass „Werbeware, Gutscheine und bereits reduzierte Ware“ von der Rabattaktion ausgenommen seien. Die eindeutige Ankündigung „Zehn Prozent auf alles“ sei unwahr, urteilte das Gericht. Das Gartencenter hatte vergeblich damit argumentiert, dass an den Aktionstagen 81 Prozent der Waren ein Zehntel billiger verkauft worden seien. Ein Verbraucherschutzverein hatte das Gartencenter verklagt. (Aktenzeichen: Landgericht München 33 O 13190/12) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kubicki: FDP kann zehn Prozent bei Bundestagswahl gewinnen

Kubicki: FDP kann zehn Prozent bei Bundestagswahl gewinnen Abensberg (dapd-bay). Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, Wolfgang Kubicki, hat seiner Partei Mut für die Bundestagswahl im kommenden Jahr gemacht. „Ich bin mir sicher, dass die FDP in der Lage ist, acht, neun, zehn Prozent der Wählerinnen und Wähler zu begeistern“, sagte er am Montag beim politischen Schlagabtausch auf dem traditionellen Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg. Wer innerhalb einer Woche in zwei verschiedenen Ländern acht Prozent schaffe, der könne das auch bundesweit – „mit den richtigen Themen und den richtigen Personen, und dafür werben wir“, fügte Kubicki hinzu. dapd (Politik/Politik)

Fresenius gibt Übernahme von Rhön-Klinikum auf

Fresenius gibt Übernahme von Rhön-Klinikum auf Bad Neustadt (dapd). Der Rückzug des Gesundheitskonzerns Fresenius aus dem Kampf um den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum hat die Aktie des Übernahmekandidaten dramatisch einbrechen lassen. Der im MDAX notierte Kurs von Rhön-Klinikum aus Bad Neustadt an der Saale fiel am Montagvormittag um mehr als 21 Prozent auf 14,95 Euro. Zuvor hatte Rhön-Klinikum mitgeteilt, dass Fresenius SE den Aktionären des Klinikbetreibers bis auf weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten werde. Die Aktie der im DAX geführten Fresenius SE profitierte dagegen von der Aufgabe der Übernahmepläne. Das Papier gewann zunächst mehr als 2,5 Prozent auf gut 87 Euro. Der Vorstand von Rhön-Klinikum bedauerte die Entscheidung von Fresenius. „Der Vorstand teilt weiterhin die strategische Logik des Zusammenschlusses zweier großer privater Klinikbetreiber in Deutschland“, erklärte das Unternehmen. Rhön-Klinikum sehe sich für die Zukunft gut gerüstet, um bei der Konsolidierung im Krankenhausmarkt weiter eine aktive Rolle zu spielen. Fresenius war Ende Juni mit einem ersten Übernahmeversuch erfolglos geblieben, nachdem der Wettbewerber Asklepios überraschend rund fünf Prozent der Rhön-Aktien gekauft hatte. Ende August erwarb auch die B. Braun Melsungen AG etwa fünf Prozent der Anteile von Rhön-Klinikum. Bei dem Klinikbetreiber reichen schon zehn Prozent des Aktienkapitals zur Bildung einer Sperrminorität aus. Fresenius wollte für eine beherrschende Stellung im Unternehmen mehr als 90 Prozent von Rhön erwerben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hypotheken im Euroraum werden etwas günstiger

Hypotheken im Euroraum werden etwas günstiger Frankfurt/Main (dapd). Bei der Entwicklung des Zinsniveaus im Euroraum ist für Unternehmen und Privatleute keine klare Tendenz zu erkennen. Wenn sich Verbraucher im Juli Geld leihen wollten, kam es ganz darauf an, ob für den Konsum oder den Kauf einer Wohnung, wie aus am Montag veröffentlichten Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht. Hypotheken von über zehn Jahren Laufzeit wurden demnach etwas günstiger, der durchschnittliche Zins fiel auf 3,62 Prozent. Der Zinssatz für Konsumentenkredite stieg dagegen auf 5,77 Prozent. Geldanlagen wurden etwas besser verzinst. Während Firmen den EZB-Angaben zufolge für kurzfristige Kredite mit durchschnittlich 2,24 Prozent Zinsen etwas weniger bezahlen mussten, stieg der Satz für Darlehen von mehr als zehnjähriger Laufzeit auf 3,45 Prozent. Zugleich bekamen Unternehmen weniger Zinsen für ihre Einlagen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Offenbar kein Fresenius-Angebot für Übernahme des Rhön-Klinikums

Berlin (dapd). Der Gesundheitskonzern Fresenius wird offenbar kein weiteres Angebot zur Übernahme des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum vorlegen. Wie „Die Welt“ aus Finanzkreisen erfuhr, sollen Vorstand und Aufsichtsrat einvernehmlich entschieden haben, von einer Röhn-Übernahme vorerst abzusehen. Fresenius sei damit am Widerstand des Konkurrenten Asklepios gescheitert.

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Grüne verlieren laut Umfrage an Zustimmung

Grüne verlieren laut Umfrage an Zustimmung Berlin (dapd). Unmittelbar vor ihrem kleinen Parteitag, bei dem die Grünen am (heutigen) Sonntag über eine mögliche Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl abstimmen wollen, verliert die Öko-Partei an Zustimmung. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von „Bild am Sonntag“ erhebt, müssen die Grünen einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche abgeben und kommen nun auf 13 Prozent. Hinzugewinnen kann hingegen die FDP (plus 1), die auf 5 Prozent kommt. Union (36 Prozent), SPD (28 Prozent), Linkspartei (7 Prozent) und Piratenpartei (7 Prozent) erreichen den Wert der Vorwoche. Die Sonstigen landen bei 4 Prozent. Emnid befragte vom 23. bis 29. August insgesamt 2.311 Wahlberechtigte. dapd (Politik/Politik)