Berufliche Benachteiligung von Unternehmerinnen kritisiert

Berufliche Benachteiligung von Unternehmerinnen kritisiert Berlin (dapd). Der Verband deutscher Unternehmerinnen (VDU) sieht Frauen im Beruf weiterhin erheblich benachteiligt. „Zu langsam wird klar, dass Frauen in den Chefetagen ein Gewinn sind“, sagte VDU-Präsidentin Stephanie Bschorr bei der Vorstellung einer vom Verband vorgenommenen Umfrage am Dienstag in Berlin. Rund 33 Prozent der 478 befragten Unternehmerinnen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung fühlen sich im beruflichen Alltag nicht gleichberechtigt, wie die Umfrage ergab. Fast jede Zweite (49 Prozent) gab an, als Unternehmerin schon einmal Ablehnung erfahren zu haben, weil sie eine Frau ist. 82 Prozent vertraten die Meinung, Männer hätten es durch etablierte Traditionen einfacher, als Unternehmer tätig zu sein. Andererseits fühlen sich zwei Drittel (66 Prozent) der Unternehmerinnen ebenso stark und kompetent wie männliche Führungskräfte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Infineon sieht seine Umsätze schwinden

Infineon sieht seine Umsätze schwinden Neubiberg (dapd). Der Halbleiterhersteller Infineon hat erneut seine Umsatz- und Ergebnisprognose nach unten korrigiert. Der DAX-Konzern erwartet im bevorstehenden ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2012/2013, das am 1. Oktober beginnt, einen Umsatzrückgang von bis zu zehn Prozent gegenüber dem laufenden Quartal, wie Infineon am Dienstag in Neubiberg mitteilte. Dies treffe auch die Profitabilität des Unternehmens. Die Gesamtsegmentergebnis-Marge soll sich nur noch zwischen fünf und sieben Prozent bewegen. Im zu Ende gehenden vierten Geschäftsquartal rechnet Infineon mit annähernd zwölf Prozent Marge. Dies liegt am unteren Rand der bereits im Sommer gesenkten Prognose. In einer Analyse der DZ-Bank ist von einer „überraschend deutlichen Gewinnwarnung“ die Rede. Der Vorstand werde „Maßnahmen definieren, um über das erste Quartal des Geschäftsjahres hinaus die Profitabilität zu verbessern“, erklärte Infineon. Weitere Details zu den geplanten Maßnahmen will das Unternehmen am 14. November auf der Jahresbilanzpressekonferenz bekanntgeben. Die Infineon-Aktie verlor nach der Ankündigung deutlich an Wert. Sie lag gegen 17.00 Uhr 6,75 Prozent im Minus bei 5,09 Euro. Überschuss um mehr als die Hälfte eingebrochen Infineon äußerte sich damit zum zweiten Mal in diesem Jahr vorzeitig zur Umsatzentwicklung und schraubte die Erwartungen zurück. Im dritten Geschäftsquartal hatte Infineon 990 Millionen Euro umgesetzt. Das waren fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Konzernüberschuss war um 57 Prozent auf 82 Millionen Euro eingebrochen. Die Marge lag bei 12,7 Prozent. Im Jahr zuvor waren es 20,3 Prozent. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Peter Bauer hatte Ende Juli angekündigt: „Wo wir sparen können, sparen wir jetzt.“ Die Stellenzahl sollte eingefroren werden. Bauer ist nur noch bis Ende des Monats Konzernchef. Von den Mitarbeitern hatte er sich bereits in der vergangenen Woche verabschiedet. Sein Vorstandskollege Reinhard Ploss übernimmt offiziell am 1. Oktober die Führung. Der 52-jährige Bauer leidet an der Knochenkrankheit Osteoporose und will sich verstärkt um seine Familie und seine Gesundheit kümmern. Bauer ist verheiratet und hat zwei Kinder. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

DAX bleibt im gesamten Tagesverlauf unentschlossen

DAX bleibt im gesamten Tagesverlauf unentschlossen Frankfurt/Main (dapd). Gute US-Konjunkturdaten auf der einen und einzelne Gewinnwarnungen auf der anderen Seite haben am Dienstag dafür gesorgt, dass die Frankfurter Börse ohne einheitliche Tendenz den Handelstag beendete. Der Leitindex DAX legte 0,2 Prozent auf 7.425 Punkte zu. Der TecDAX stagnierte weitgehend bei 816 Punkten. Der MDAX gewann dagegen 0,6 Prozent auf 11.165 Zähler. Der Euro stieg bis Handelsschluss auf 1,2950 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2932 Dollar festgelegt. Positive US-Konjunkturdaten stützen am Dienstag die Kurse an der New Yorker Wall Street. Der Dow-Jones-Index gewann bis zum Handelsschluss in Deutschland 0,1 Prozent auf 13.567 Punkte. Der Nasdaq-Composite legte um 0,2 Prozent auf 3.167 Zähler zu. Die DAX-Werte wurden von der Henkel-Aktie angeführt, die 1,8 Prozent auf 63,25 Euro gewann. Dahinter folgten Adidas, die ebenfalls 1,8 Prozent auf 65,84 Euro zulegten. Das seit Montag neu notierte Papier von Lanxess ging mit ein Plus von 1,6 Prozent bei 67,05 Euro aus dem Handel. Deutliche Abschläge gab es infolge einer Gewinnwarnung dagegen bei Infineon. Die Aktie des Halbleiterherstellers verlor 6,1 Prozent auf 5,11 Euro. Continental büßten 4,0 Prozent auf 78,22 Euro ein. Telekom lagen 1,8 Prozent im Minus bei 9,66 Euro. Im MDAX büßten Klöckner 3,4 Prozent ein und notierten bei 8,05 Euro. Gildemeister legten 3,5 Prozent auf 13,36 Euro zu. Im TecDax gehörte der Tag der Cancom-Aktie, die 3,0 Prozent auf 12,21 Euro gewann. Dagegen verloren SMA Solar 3,7 Prozent auf 27,04 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche halten ihr Geld beisammen

Deutsche halten ihr Geld beisammen Hamburg (dapd). Die Deutschen pfeifen in der Krise auf Rendite und halten lieber ihr Geld sicher beisammen. Das hat die aktuelle Verbraucheranalyse (VA) 2012 der Axel Springer AG und der Bauer Media Group ergeben, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde. Das traditionelle Sparbuch steht demnach besonders hoch im Kurs. Auch wenn es kaum mehr Gewinn abwirft, halten fast 70 Prozent der Bundesbürger daran fest. Außerdem gefragt sind sichere Anlagen mit wenig Verlustrisiken wie etwa Lebensversicherungen, Sparverträge, Bausparverträge und Immobilien. Von Kapital-Anlagen lassen die meisten die Finger. Bloß keine finanziellen Experimente ist dabei die Devise: Nur 6,6 Prozent der Bundesbürger besitzen Aktien. Altersvorsorge ist für fast die Hälfte der Deutschen das Hauptmotiv, Geld auf die hohe Kante zu legen, wie die Analyse weiter ergab. „Selbst bei einem Crash der Finanzmärkte dürfte nur eine Minderheit der Finanzanleger ihr gesamtes Vermögen verlieren – die Mehrheit der Bevölkerung ist überhaupt nicht betroffen, weil sie keine riskanten Anlagen hat“, sagte Andrea Treffenstädt, Marktforscherin bei Axel Springer Media Impact, über die Spar-Gewohnheiten der Deutschen. Euro- und Finanzkrise hin oder her: Die Einstellung zu Geld und das Sparverhalten der Bürger hätten sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert, hieß es. Auch beim elektronischen Bezahlen sind die Deutschen eher altmodisch. Fast 85 Prozent der Bürger haben zwar eine EC-Karte, aber nur ein gutes Drittel besitzt eine Kreditkarte. Die meisten Deutschen halten zudem den Sparkassen und den Volks- und Genossenschaftsbanken die Treue und steigen nur zögerlich auf Online-Banken um. Gerade einmal 34 Prozent von ihnen erledigen ihre Bankgeschäfte auch im Internet. Die VA von Springer und Bauer gilt als eine der größten Markt-Media-Studien Europas. Seit 1982 erfasst sie die Einstellungen und das Konsumverhalten der Deutschen. ( www.verbraucheranalyse.de ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bahntickets werden um 2,8 Prozent teurer

Bahntickets werden um 2,8 Prozent teurer Berlin (dapd). Zugfahren wird wieder teurer: Mit einer Preiserhöhung um 2,8 Prozent zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember will die Deutsche Bahn die gestiegenen Energiekosten auffangen. Im vergangenen Jahr hatte das Staatsunternehmen die Preise nach einjähriger Pause um 3,9 Prozent erhöht. Diesmal werden die Einzelfahrkarten meist überdurchschnittlich teurer, dafür steigen die BahnCard-Preise nur um 2,4 Prozent, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Der Maximalpreis im deutschen Fernverkehr für die einfache Fahrt 2. Klasse steigt damit um vier von 135 auf 139 Euro (plus drei Prozent). Eine Fahrt im ICE von Frankfurt/Main nach Mannheim kostet künftig 28 statt 27 Euro (plus 3,7 Prozent) und von Stuttgart nach München 55 statt 54 Euro (plus 1,9 Prozent). Die Preise im Fern- und Regionalverkehr werden gleichermaßen um 2,8 Prozent durchschnittlich angehoben. Sparangebote bleiben stabil Stabil bleiben sollen lediglich die Sparangebote mit 29 Euro innerhalb Deutschlands und 39 Euro für das Europa Spezial. Die Bahn wies darauf hin, dass lediglich zehn Prozent der Bahnkunden den Normalpreis bezahlen, aber 33 Prozent ihre Tickets mit der BahnCard günstiger kaufen. Rund 4,8 Millionen BahnCards sind im Umlauf. Der für Personenverkehr zuständige Bahnvorstand Ulrich Homburg erklärte: „Wir erhöhen die Fahrpreise moderater als die anderen europäischen Bahnen und bleiben auch unter den Preissteigerungen der großen deutschen Nahverkehrsverbünde.“ Einen Vorbehalt zu den am Dienstag angekündigten neuen BahnCard-Preisen machte Homburg. Sollten Verhandlungen mit den Verbünden über eine Ausweitung der City-Option erfolgreich verlaufen, steigen die Preise für die BahnCards 25 um einen weiteren Euro auf dann 61 Euro für die 2. Klasse und 123 Euro für die 1. Klasse. Die BahnCard 50 kostet dann 249 Euro für die 2. Klasse und 498 Euro für die 1. Klasse. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bauwirtschaft erzielt trotz Auftragsrückgang Umsatzplus

Bauwirtschaft erzielt trotz Auftragsrückgang Umsatzplus Wiesbaden/Berlin (dapd). Trotz eines Auftragsrückgangs haben die deutschen Bauunternehmen im Juli dieses Jahres deutlich mehr umgesetzt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 6,1 Prozent auf rund 9,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Zahl der eingegangenen Aufträge ging allerdings auf Jahressicht preisbereinigt um 1,4 Prozent zurück. „Die Bauunternehmen nutzten die Sommermonate, um ihre hohen Auftragsbestände abzuarbeiten“, erklärte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in Berlin. Von Januar bis Juli 2012 erzielten die Unternehmen den Statistikern zufolge ein Auftragsplus von nominal 7,1 Prozent. Das Bauhauptgewerbe machte in diesem Zeitraum 48,1 Milliarden Euro Umsatz, das waren 1,5 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Damit habe sich die Einschätzung des Verbandes, dass die Produktion im Sommer auf hohem Niveau fortgeführt werde, bestätigt. Der Verband werde daher an seiner Umsatzprognose für 2012 von nominal vier Prozent festhalten. Das langsamere Wachstum im Juli ist dem Verband zufolge nicht konjunkturell bedingt, sondern „geht ausschließlich auf die Investitionszurückhaltung der öffentlichen Hand zurück.“ So ging die Baunachfrage im Tiefbau den Statistikern zufolge um 7,6 Prozent zurück. Im Wohnungsbau dagegen stand ein Zuwachs von 5,7 Prozent zu Buche. „Die Konjunktur im Wohnungs- und Wirtschaftsbau bleibt trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds vorerst intakt“, teilte der Verband mit. Ende Juli waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 732.000 Personen tätig und damit 2,1 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche in großer Sorge um die Wirtschaftslage

Deutsche in großer Sorge um die Wirtschaftslage München (dapd). Die wirtschaftliche Zukunft des Landes macht vielen Deutschen Sorgen. Nur 30 Prozent schauen „mit Zuversicht“ oder „mit großer Zuversicht“ auf die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden zwölf Monate, wie aus der am Dienstag veröffentlichten „Allianz Zuversichtsstudie“ des Vesicherungskonzerns und der Universität Hohenheim hervorgeht. Vor einem Jahr lag der Wert den Angaben zufolge noch bei 43 Prozent, im Juni 2012 steig er kurzzeitig sogar auf 45 Prozent. Auch die Lage Deutschlands insgesamt wird eher pessimistisch beurteilt. Lediglich 29 Prozent sehen die nächsten zwölf Monate „mit Zuversicht“ oder „mit großer Zuversicht“. Das sind vier Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Zudem äußern sich lediglich 28 Prozent positiv zur Entwicklung am Arbeitsmarkt (minus fünf). Deutlich gewachsen, aber noch immer eher gering ist die Zuversicht, dass sich die Pflege- und die Krankenversicherung gut entwickeln werden. Der Wert stieg innerhalb eines Jahres um 13 Prozentpunkt auf 29 Prozent. Ähnlich sieht es bei der Rentenversicherung aus. An eine positive Entwicklung glauben mehr Befragte als vor einem Jahr (plus sechs Prozentpunkte), dennoch liegt der Wert auch jetzt bei lediglich 20 Prozent. Dagegen ist die Zuversicht für das persönliche Leben auf hohem Niveau stabil: 65 Prozent der Befragten blicken optimistisch in die eigene Zukunft. Vor allem die Entwicklung des eigenen Zuhauses (82 Prozent) und von Familie, Partnerschaft und Kindern (71 Prozent) wird sehr positiv beurteilt. Dortmunder besonders pessimistisch In der Studie wurden die Antworten der Bewohner von Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern gesondert ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Einwohner von Frankfurt am Main die Zukunft Deutschlands besonders positiv sehen. 40 Prozent der Befragten in der Stadt blickten mit Zuversicht auf die Lage des Landes während der kommenden zwölf Monate. Ähnlich zuversichtlich sind die Leipziger und die Hamburger (jeweils 39 Prozent). Besonders pessimistisch sind hingegen die Dortmunder (20 Prozent). Auch in Essen (25 Prozent), Berlin und Bremen (jeweils 27 Prozent) ist die Stimmung eher gedrückt. Für die Studie werden jeden Monat 500 bis 1.000 Bürger befragt. Die jetzt bekannt gegebenen Zahlen basieren auf 2.678 Interviews, die im 3. Quartal 2012 geführt worden. dapd (Politik/Wirtschaft)

Berliner Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs

Berliner Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs Berlin (dapd-bln). Die Berliner Wirtschaft ist weiter auf Wachstumskurs. Mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um preisbereinigt 1,8 Prozent im ersten Halbjahr wies Berlin das beste Ergebnis im Vergleich der Bundesländer auf, wie das Amt für Statistik am Montag mitteilte. Der Wirtschaftsstandort Berlin setze seinen Aufholkurs weiter fort, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Berlin lag beim BIP-Wachstum vor Baden-Württemberg und Niedersachsen, die jeweils ein Plus von 1,6 Prozent verzeichneten. Im Bundesdurchschnitt wurde ein Wachstum von 1,1 Prozent erreicht. Die positive Entwicklung in Berlin wird laut Statistikamt vor allem von den Dienstleistungsbereichen getragen. Aber auch das Ergebnis im produzierenden Gewerbe war demnach in Berlin deutlich besser als im Bundesdurchschnitt, was vor allem aus einem hohen Zuwachs im Baugewerbe resultiert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Trübe Konjunkturprognose drückt den DAX ins Minus

Trübe Konjunkturprognose drückt den DAX ins Minus Frankfurt/Main (dapd). Der trübe Konjunkturausblick des Münchner Ifo-Instituts und ein erneutes Aufflammen der Sorgen um die Zukunft des Euro haben am Montag auf die Stimmung an der Frankfurter Börse gedrückt und für einen schwachen Start in die neue Handelswoche gesorgt. So gab der Leitindex DAX 0,5 Prozent auf 7.413 Punkte nach. Der MDAX verlor sogar 1,0 Prozent auf 11.103 Zähler. Der TecDAX büßte 0,4 Prozent auf 816 Punkte ein. Auch der Euro geriet unter Druck. Die Gemeinschaftswährung kostete zum Handelsschluss in Frankfurt 1,2908 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs für die Gemeinschaftswährung auf 1,2916 Dollar festgelegt. Mit leichten Verlusten startete auch der Handel an der New Yorker Wall Street. Der Dow-Jones-Index lag kurz nach Handelsschluss in Deutschland 0,2 Prozent im Minus und pendelte bei 13.554 Zählern. Der Nasdaq-Composite verlor 0,7 Prozent auf 3.157 Zähler. Bei den DAX-Werten waren Fresenius SE der Spitzenreiter, die Papiere legten 1,3 Prozent auf 88,46 Euro zu. Merck gewannen 0,6 Prozent auf 95,65 Euro. Dahinter folgten mit einem Plus von 0,5 Prozent Fresenius Medical Care, die bei 55,57 Euro notierten. Die seit Montag neu im DAX gelisteten Werte von Continental und Lanxess konnten zunächst nicht profitieren. Die Continental-Aktie verlor 2,5 Prozent auf 81,49 Euro. Das Lanxess-Papier gab um 0,4 Prozent auf 66,00 Euro nach. Im MDAX verbuchte als einer der wenigen Titel die Gagfah-Aktie einen Kursgewinn. Sie stieg 2,4 Prozent auf 7,79 Euro. Dürr verloren auf der anderen Seite 4,7 Prozent auf 51,38 Euro. Tagessieger im TecDAX waren Morphosys, die 8,9 Prozent auf 24,28 Euro zulegten. Singulus gaben 3,7 Prozent auf 1,48 Euro nach. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

SPD-Vorstand billigt neues Rentenkonzept

SPD-Vorstand billigt neues Rentenkonzept Berlin (dapd). Der SPD-Vorstand hat am Montag mit großer Mehrheit das vom Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel überarbeitete Rentenkonzept beschlossen. Es gab lediglich zwei Gegenstimmen und eine Enthaltung, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Für Arbeitnehmer mit mindestens 30 Beitrags- und 40 Versicherungsjahren ist eine „Solidarrente“ von 850 Euro geplant. Wer 45 Versicherungsjahre vorweisen kann, soll ohne Einbußen mit dem 65. Geburtstag in Rente gehen können. Die Frage der umstrittenen Senkung des Rentenniveaus von heute 51 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns auf 43 Prozent im Jahr 2030 soll allerdings erst auf einem kleinen Parteitag Ende November geklärt werden. dapd (Politik/Politik)