München (dapd). Der finnische Handy-Hersteller Nokia verliert Branchenbeobachtern zufolge weiter kräftig Marktanteile. In Deutschland ist der Anteil an den aktuell eingesetzten Smartphones im August auf 17,7 Prozent abgestürzt, wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ am Sonntag unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsunternehmens Comscore meldete. Im Jahr zuvor seien es demnach noch 31 Prozent gewesen. In den USA nutzten sogar nur noch 3,5 Prozent die Geräte der Finnen, nach 5,2 Prozent im Jahr zuvor. In den fünften größten Ländern Europas zusammen sei der Anteil in diesem Zeitraum von 32,6 auf 25,9 Prozent gefallen. In allen drei Regionen habe der koreanische Hersteller Samsung inzwischen die Marktführerschaft übernommen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schlagwort: prozent
SPD legt in Umfrage leicht zu
Berlin (dapd). Die SPD kann mit ihrem designierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück in der Wählergunst leicht zulegen. In der wöchentlichen Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ gewinnen die Sozialdemokraten nach der Nominierung Steinbrücks einen Prozentpunkt hinzu und kommen nun auf 28 Prozent. Gleichzeitig verlieren die Grünen einen Punkt auf zwölf Prozent. Damit liegt Rot-Grün mit 40 Prozent weiter zwei Punkte hinter Schwarz-Gelb mit 42 Prozent, wobei die Union unverändert auf 37 Prozent kommt und die FDP gleich bleibend auf 5 Prozent. Unverändert sind auch die Werte für Linke und Piraten. Die Linkspartei erreicht in der Umfrage acht Prozent, die Piratenpartei sechs Prozent. Emnid befragte zwischen dem 27. September und dem 2. Oktober 1.820 Wähler. dapd (Politik/Politik)
Softwarekonzern SAP steigert Umsatz in Deutschland
München (dapd-bwb). Der Walldorfer Software-Konzern SAP profitiert auf seinem Heimatmarkt von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten. „Unser Geschäft in Deutschland ist stabil“, sagte der neue Deutschland-Chef, Harry Thomsen, der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Im ersten Halbjahr habe hierzulande der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen um zehn Prozent auf 436 Millionen Euro zugenommen. Weltweit habe das Plus bei 15 Prozent gelegen. Insgesamt investierten vor allem Automobil-Unternehmen kräftig in ihre IT, sagte Thomsen. Auch die Nachfrage von Finanzdienstleistern sei hoch. Viele Banken führten wegen der verschärften Eigenkapitalvorschriften neue Softwarelösungen ein. Deutschland ist mit einem Umsatzanteil von rund 14 Prozent nach den USA der größte Markt von SAP. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Softwarekonzern SAP steigert Umsatz in Deutschland
München (dapd). Der Walldorfer Software-Konzern SAP profitiert auf seinem Heimatmarkt von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten. „Unser Geschäft in Deutschland ist stabil“, sagte der neue Deutschland-Chef, Harry Thomsen, der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Im ersten Halbjahr habe hierzulande der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen um zehn Prozent auf 436 Millionen Euro zugenommen. Weltweit habe das Plus bei 15 Prozent gelegen. Insgesamt investierten vor allem Automobil-Unternehmen kräftig in ihre IT, sagte Thomsen. Auch die Nachfrage von Finanzdienstleistern sei hoch. Viele Banken führten wegen der verschärften Eigenkapitalvorschriften neue Softwarelösungen ein. Deutschland ist mit einem Umsatzanteil von rund 14 Prozent nach den USA der größte Markt von SAP. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Weniger Bestellungen in der deutschen Industrie
Berlin (dapd). Die deutsche Industrie hat im August weniger Aufträge erhalten als noch im Vormonat. Die Auftragseingänge seien preis-, kalender- und saisonbereinigt um 1,3 Prozent zurückgegangen, teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mit. Zudem korrigierte das Ministerium den Monatszuwachs der Aufträge im Juli von 0,5 auf 0,3 Prozent. Das Wirtschaftsministerium begründete den Rückgang im August mit der schwachen Inlandsnachfrage, die mit einem Minus von drei Prozent zu Buche geschlagen habe. Das Volumen der Auslandsnachfrage sei dagegen unverändert geblieben. Während die Produzenten von Vorleistungsgüter, die zur Weiterverarbeitung bestimmt sind, ein Orderplus von 1,3 Prozent verzeichneten, meldeten die Hersteller von Investitionsgütern einen Rückgang um drei Prozent und die Konsumgüterproduzenten um 0,7 Prozent. Im Zweimonatsvergleich Juli und August nahmen die Auftragseingänge in der Industrie gegenüber Mai und Juni um 1,2 Prozent ab. Im Vergleich zum Juli und August des Vorjahres verzeichneten die Hersteller laut Behörde einen Rückgang um 4,7 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
IWF prophezeit weitere Eintrübung des weltweiten Konjunkturklimas
Düsseldorf (dapd). Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet eine weitere Abkühlung des Konjunkturklimas in Deutschland und der Welt. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, korrigierte der IWF seine Wachstumsprognose für Deutschland nach unten. Nachdem die Wirtschaft in den vergangenen beiden Jahren 4,0 und 3,1 Prozent zugelegt hatte, erwarteten die IWF-Volkswirte in ihrem offiziell am Dienstag vorgestellten Weltwirtschaftsbericht für Deutschland nur noch jeweils 0,9 Prozent Wachstum in diesem und im kommenden Jahr. Im Juli hatte der IWF für Deutschland noch 1,0 und 1,4 Prozent Wachstum vorhergesagt. Noch pessimistischer fiel die am Donnerstag vorgestellte Prognose des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) aus, das für dieses Jahr nur von einem mageren Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent und einem Wachstum von 0,4 Prozent für 2013 ausgeht. Der IWF mahnt die Bundesregierung dem Bericht zufolge, weitere Strukturreformen anzugehen, „um das relativ niedrige Niveau der Investitionen und das Wachstumspotenzial der Binnenwirtschaft zu stärken“. Mit diesen trüben Aussichten steht Deutschland allerdings nicht alleine da. Für die Eurozone rechnen die IWF-Ökonomen in diesem Jahr mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent. Im kommenden Jahr sei nur mit einem marginalen Wachstum von 0,2 Prozent zu rechnen. „Entscheidende Politikschritte“ erwartet Die Entwicklung der Weltwirtschaft leidet unter der Schwäche Europas. Für das laufende Jahr rechnet der IWF nur noch mit einem Wachstum von 3,3 Prozent, 2013 soll das globale Bruttoinlandsprodukt um 3,6 Prozent zulegen. Der IWF korrigierte damit seine bisherigen Prognosen um 0,1 beziehungsweise 0,3 Prozentpunkte nach unten. „Die weitere Abkühlung des Wachstums der Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr geht mit einer deutlichen Zunahme der Abwärtsrisiken einher“, zitiert die Zeitung aus dem Bericht. Der Wachstumsausblick für die Weltwirtschaft hänge vor allem davon ab, „ob im Eurogebiet und den USA entscheidende Politikschritte zur Stabilisierung des Vertrauens unternommen werden“, warnen die Ökonomen. Der IWF-Bericht soll offiziell am kommenden Dienstag veröffentlicht werden. Der Währungsfonds ist die erste bedeutende Institution, die in diesem Herbst neue Deutschland-Daten präsentiert. Am kommenden Donnerstag folgen dann die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute mit ihrem Gutachten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Air Berlin befördert im September weniger Passagiere
Berlin (dapd). Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat im September vier Prozent weniger Passagiere befördert als im Vorjahresmonat. Trotz des Rückgangs der Passagierzahlen auf rund 3,54 Millionen Fluggäste habe sich die Auslastung im September um 2,6 Prozentpunkte auf 85,45 Prozent erhöht, erklärte die Airline am Freitag in Berlin. Grund dafür sei die Verringerung der Kapazität um 6,9 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres hat Air Berlin die Auslastung seiner Flugzeuge im Jahresvergleich um 1,4 Prozentpunkte auf 80,03 Prozent erhöht. Von Januar bis September habe die Fluglinie rund 26,25 Millionen Fluggäste befördert. Das seien 5,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dem stand aber eine Senkung der Kapazität um 6,8 Prozent auf gut 32,8 Millionen Sitzplätze gegenüber. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
IWF senkt Konjunkturprognose für Deutschland
Düsseldorf (dapd). Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für Deutschland mit einer Wachstumsschwäche. Nachdem die Wirtschaft in den vergangenen beiden Jahren 4 und 3,1 Prozent zugelegt hatte, erwarteten die IWF-Volkswirte in ihrem World Economic Outlook für Deutschland nur noch jeweils 0,9 Prozent Wachstum in diesem und im kommenden Jahr, meldet das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Berliner Regierungskreise. Der Bericht selbst soll am kommenden Dienstag veröffentlicht werden. Im Juli hatte der IWF für Deutschland noch 1,0 und 1,4 Prozent Wachstum vorhergesagt. Der Währungsfonds ist die erste bedeutende Institution, die in diesem Herbst neue Deutschland-Daten präsentiert. Am kommenden Donnerstag veröffentlichen dann die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ihr Herbstgutachten. Im Vorfeld der Gemeinschaftsdiagnose hatten die Institute knapp ein Prozent Wachstum für dieses und 0,8 bis 1,1 Prozent für 2013 vorhergesagt. Nahezu zeitgleich erstellen die Volkswirte der Bundesregierung ihre Wachstumsprognose, die am 17. Oktober veröffentlicht wird und die Basis der Steuerschätzung ist. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Union mit höchstem Umfragewert im Deutschlandtrend seit 2008
Berlin (dapd). Die SPD kann in der Wählergunst trotz der Kür des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück kaum punkten. In der Sonntagsfrage des ARD-„Deutschlandtrends“ legt die Union im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte zu und erreicht mit 39 Prozent sogar ihren höchsten Wert seit März 2008. Die SPD klettert leicht um einen Punkt und kommt auf 31 Prozent. Die Grünen verlieren zwei Punkte und erreichen elf Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei vier Prozent und müsste um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Grundsätzlich will nur eine Minderheit von 33 Prozent der Befragten, dass die schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP weiter regiert. Eine Mehrheit von 58 Prozent ist hingegen für einen Regierungswechsel nach der kommenden Bundestagswahl. In der Gunst der Bürger liegen dabei mit knapp der Hälfte jeweils eine große Koalition von Union und SPD und eine rot-grüne Koalition gleichauf. Für die Sonntagsfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ in dieser Woche 1.501 Wahlberechtigte befragt. Dabei legt die Linke um einen Punkt zu auf sieben Prozent. Die Piraten verlieren gegenüber dem Vormonat zwei Punkte und kommen nur noch auf vier Prozent. Damit wären sie im kommenden Bundestag nicht vertreten. Merkel klar vor Steinbrück In der Kanzlerfrage liegt Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) in der Gunst der Bürger weiter vorn. Zwar trauen zwei Drittel der Befragten dem SPD-Kanzlerkandidaten Steinbrück es zu, die Aufgaben eines Bundeskanzlers zu übernehmen. Wenn die Deutschen den Regierungschef aber direkt wählen könnten, würden sich 49 Prozent für Merkel entscheiden, 38 Prozent würden Steinbrück wählen. Beim Kompetenzvergleich kann Merkel vor allem mit ihrer internationalen Erfahrung und der Bekämpfung der Eurokrise, Steinbrück hingegen beim Thema soziale Gerechtigkeit punkten. Auf der Liste der beliebtesten Politiker rangiert Merkel ebenfalls ganz vorn. Mit ihrer Arbeit sind 67 Prozent der Deutschen zufrieden, das ist ein Plus von sechs Punkten im Vergleich zum Vormonat. Auf Platz zwei folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU; 64 Prozent), Steinbrück kommt auf Platz drei (59 Prozent). Den größten Sprung nach vorn macht im Oktober Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Er kann um elf Punkte zulegen und kommt auf eine Zustimmung von 41 Prozent. dapd (Politik/Politik)
IBM startet Produktoffensive zum Jahresende
Ehningen (dapd). Der US-amerikanische IT-Konzern IBM leitet mit über 120 neuen oder überarbeiteten Produkten seine Offensive für das Jahresendgeschäft ein. Zu den Neuvorstellungen zählen der sogenannte Power7+-Mikroprozessor, der Leistungssteigerungen von bis zu 40 Prozent ermöglichen soll, wie der Konzern am Donnerstag in der deutschen Zentrale in Ehningen mitteilte. Neu im Angebot sind auch leistungsfähigere und sicherere Speichereinheiten. Zudem stellte IBM zusätzliche Cloud-Lösungen vor, mit deren Hilfe Unternehmen Daten auf zentralen Servern speichern können. Insgesamt habe das Unternehmen mehr als 1,4 Milliarden Dollar (etwa 1,08 Milliarden Euro) in die neuen Lösungen investiert. Die Ankündigung sei Teil eines Fokus der IBM auf sogenannte Smarter Computing-Systeme, sagte Andreas Wodtke, Vizepräsident Systeme und Technologie bei IBM Deutschland. „Diese können dabei helfen, die sich verstärkenden Herausforderungen von Organisationen zu bewältigen“, sagte er. Als Beispiele nannte er die extrem stark wachsenden Datenmengen, fortlaufend steigende Sicherheitsanforderungen und die Veränderungen durch Social-Media-Anwendungen und Mobile-Technologien. Einem Sprecher zufolge sind die IT-Budgets von Unternehmen in den vergangenen Jahren nur um ein Prozent jährlich gewachsen. Das bedeute, dass die Technik effizienter werden müsse. Zudem steige der Anteil der Energiekosten in einem Rechenzentrum auf über 20 Prozent. Cloud-Lösungen könnten dabei helfen, die Kosten zu senken. Das Jahresendgeschäft in der Branche sei besonders relevant, betonte der Sprecher. Im vierten Quartal würden erfahrungsgemäß 40 Prozent des Jahresumsatzes von IT-Unternehmen gemacht. Das liege daran, dass Kunden zum Jahresende ihre Budgets überprüften und oft noch Geld für Investitionen übrig hätten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)