Robuste Konjunktur lässt Steuerquellen sprudeln

Robuste Konjunktur lässt Steuerquellen sprudeln Berlin (dapd). Die robuste Konjunktur in Deutschland beschert dem Staat weiter steigende Einnahmen. Im September stiegen die Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf 50,8 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium am Montag mitteilte. Noch kräftiger fiel das Plus in den ersten drei Quartalen von Januar bis September aus: In diesem Zeitraum erhöhte sich das Aufkommen im Vorjahresvergleich sogar um 5,6 Prozent. Überraschend kräftig stieg die Einkommensteuer – dank der hohen Beschäftigungsquote und der jüngsten Lohnerhöhungen in großen Branchen. Die Kasseneinnahmen daraus verbesserten sich um 12,8 Prozent auf nunmehr 9,7 Milliarden Euro. Ebenfalls kräftig schnellten die Steuern vom Umsatz in die Höhe: Sie weisen im September mit plus 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr den im Jahresverlauf bisher größten Zuwachs auf und brachten rund 16,7 Milliarden Euro ein. Den größten Anteil am Zuwachs der Steuern insgesamt haben die gemeinschaftlichen Steuern mit plus 5,4 Prozent. Das Aufkommen der Ländersteuern wuchs zwar beinahe ebenso stark, und zwar um 5,3 Prozent. Die Bundessteuern hingegen unterschritten im September das Vorjahresergebnis um 1,3 Prozent oder 0,1 Milliarden Euro. Bei den reinen Bundessteuern trugen zu dem Verlust von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr Einbußen bei verschiedenen Steuern bei, darunter die Tabaksteuer (minus 7,1 Prozent), die Versicherungsteuer (minus 9,5 Prozent), die Kraftfahrzeugsteuer (minus 10,4 Prozent) sowie die Luftverkehrsteuer (minus 23,7 Prozent). dapd (Politik/Politik)

Handel erwartet ein gutes Weihnachtsgeschäft

Handel erwartet ein gutes Weihnachtsgeschäft Stuttgart (dapd). Dem Handel in Deutschland steht offenbar ein ordentliches Weihnachtsgeschäft bevor. Danach erwarten die Händler allerdings, dass die Eurokrise voll auf die Kauflaune der Verbraucher durchschlägt. 40 Prozent der großen Handelsunternehmen rechnen in der diesjährigen Adventszeit mit einem Umsatz über dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Montag veröffentlichten Handelsbarometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (E&Y) hervorgeht. Das Handelsbarometer wird halbjährlich erstellt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft befragt dafür 140 leitende Angestellte großer deutscher Unternehmen aus der Branche. Das Wachstum in der Weihnachtszeit wird sich aber voraussichtlich auf niedrigem Niveau bewegen. Im Durchschnitt rechnet der Handel laut Studie mit einer Umsatzsteigerung um 0,7 Prozent. 11 Prozent der Firmen erwarten demnach eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr, 49 Prozent rechnen mit keiner Veränderung. Nach dem Jahreswechsel könnte die Kauflaune der Verbraucher aber nachlassen. Jedes neunte Unternehmen erwartet laut Studie, dass sich seine Lage im kommenden Halbjahr verschlechtern wird. Vor einem Jahr hatten lediglich vier Prozent diese Aussage gemacht. 60 Prozent erwarteten geringfügige negative Auswirkungen der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, 8 Prozent erhebliche negative Auswirkungen. Nach Ansicht von Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young, wird der Wettbewerb unter den Handelsunternehmen schärfer. „Gerade angesichts des dynamisch wachsenden Internethandels trennt sich im stationären Handel derzeit die Spreu vom Weizen“, sagte er. Trotz der negativen Aussichten für 2013 wollten 43 Prozent der Unternehmen ihre Investitionen erhöhen. Acht Prozent rechneten mit sinkenden Investitionsausgaben. Die Folge ist laut Harms ein verschärfter Verdrängungswettbewerb. „Der Wettbewerbsdruck steigt – für die Unternehmen, die nicht mitziehen können, wird es immer enger“, sagte er. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit den Erwartungen des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Trotz zunehmender Sorgen um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung rechne etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen mit einem Umsatzplus, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth bei der Herbstpressekonferenz im September. Die Diskussion um die Euro-Schuldenkrise sorge für eine erhebliche Verunsicherung der Einzelhändler und belaste die Stimmung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche kaufen weniger Zigaretten

Deutsche kaufen weniger Zigaretten Wiesbaden (dapd). Der Zigarettenabsatz in Deutschland sinkt. Im dritten Quartal 2012 wurden mit 22,07 Milliarden Zigaretten 3,7 Prozent weniger versteuert als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Menge versteuerter Zigarren und Zigarillos sank ebenfalls um 8,8 Prozent auf 975 Millionen Stück. Deutlich gestiegen ist dagegen die Menge des verkauften Feinschnitts um 12,2 Prozent auf 7.257 Tonnen sowie von Pfeifentabak um 2,2 Prozent auf 275 Tonnen. Insgesamt wurden den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2012 vom Handel versteuerte Tabakwaren im Verkaufswert von 6,5 Milliarden Euro umgesetzt. Das waren 58 Millionen Euro oder 0,9 Prozent mehr als im dritten Quartal 2011. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Aufwärtstrend bei Steuereinnahmen hält im September an

Berlin (dapd). Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind auch im September weiter gestiegen, wenn auch weniger stark als noch im August. Im Vergleich zum September 2011 legten die Steuereinnahmen insgesamt um 4,2 Prozent auf 50,779 Milliarden Euro zu, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums (BMF) hervorgeht.

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Stuttgart wird Grün

Stuttgart wird Grün Stuttgart (dapd). Baden-Württembergs Landeshauptstadt wird Grün. Am Sonntag haben die Stuttgarter den Grünen-Bundestagsabgeordneten Fritz Kuhn zu ihrem nächsten Oberbürgermeister gewählt. Er erhielt 52,9 Prozent der Stimmen und lag damit vor seinem Gegenspieler Sebastian Turner, dem parteilosen Kandidaten von CDU, FDP und Freien Wählern, der 45,3 Prozent der Stimmen erhielt. Damit wird zum ersten Mal in Deutschland eine Landeshauptstadt von einem Grünen-Stadtoberhaupt geführt. Rund 415.000 Bürger waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Neun Bewerber stellten sich zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,2 Prozent und damit etwas höher als im ersten Wahlgang, an dem sich 46,7 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt hatten. Während der Auszählung der 433 Wahlbezirke lieferten sich Kuhn und Turner lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dann setzte sich der Grünen-Politiker in den Ergebnissen aber immer weiter von Turner ab. Kuhn sagte nach der Ergebnisverkündung, er wolle ein Oberbürgermeister für ganz Stuttgart sein. „Damit meine ich auch für alle, die mich gewählt haben, die nicht zur Wahl gegangen sind und die mich nicht gewählt haben“, sagte er. Er schlage vor, dass die Wunden, die ein Wahlkampf naturgemäß schlage, verheilen müssten, um sich dann gemeinsam auf den Weg zu machen, um Stuttgart zu gestalten. Kuhn sagte, diejenigen, die ihn hart angegriffen hätten, müssten sich fragen, ob dies die richtige Strategie gewesen sei. „Oberbürgermeister wird man nicht durch ’negative campaigning‘ sondern durch positive Auseinandersetzung“, sagte Kuhn, der sich mit dem Werbeprofi Turner zuvor einen harten Wahlkampf geliefert hatte. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gratulierte seinem „alten Freund und Weggefährten“ zu dessen „grandiosen Erfolg“. „Die Landesregierung wird sehr gut und offen mit dem OB und der Stadt Stuttgart zusammen arbeiten“, versprach er. „Alles Gute, lieber Fritz, viel Erfolg, gute Nerven, Stehvermögen und viel Kraft“, sagte Kretschmann. Wahl war wichtiger Stimmungstest für Parteien im Land Das amtliche Endergebnis soll am Dienstag feststehen. Bereits im ersten Wahlgang am 7. Oktober hatte Kuhn mit 36,5 Prozent knapp vor Turner gelegen, der 34,5 Prozent erhielt. Die SPD-Kandidatin Bettina Wilhelm (parteilos) hatte nach ihrem Ergebnis von 15,1 Prozent der Stimmen aufgeben. Die SPD empfahl daraufhin die Wahl Kuhns. Der Bewerber der „Stuttgart 21“-Gegner, Hannes Rockenbauch, hatte seine Kandidatur nach dem Ergebnis von 10,4 Prozent ebenfalls zurückgezogen, jedoch auf eine Wahlempfehlung verzichtet. Der bisherige Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) gibt das Amt nach 16 Jahren am 6. Januar 2013 ab. Die OB-Wahl galt auch als wichtiger Stimmungstest für die Parteien nach dem Regierungswechsel auf Landesebene. Für die Grünen war die Abstimmung über ihren Bundestagsabgeordneten Fritz Kuhn eine Art Rückversicherung nach der gewonnenen Landtagswahl, bei der sie die CDU 2011 nach 58 Jahren an der Regierung ablösten. Für die CDU ging es um die Verteidigung einer ihrer letzten Bastionen. Neben Amtsinhaber Schuster regiert derzeit nur noch in Karlsruhe ein CDU-Oberbürgermeister eine Stadt von bedeutender Größe. In Karlsruhe wird am 2. Dezember ein neues Stadtoberhaupt gewählt. dapd (Politik/Politik)

USA beteiligen sich offenbar kaum an Euro-Rettung

USA beteiligen sich offenbar kaum an Euro-Rettung Berlin (dapd). Von allen Anleihen des Euro-Rettungsfonds EFSF haben die USA offenbar weniger als sechs Prozent gekauft. Dagegen hätten die Asiaten und dabei vor allem China 25 Prozent des Kapitals gegeben, berichtet die „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf interne Berechnungen des EFSF. Die Hauptabnehmer der Bonds kamen demnach mit 50 Prozent aus den Eurostaaten selbst. Die USA liefen dagegen unter „Sonstige“, die zusammen auf sechs Prozent kommen. Der Fonds verkauft Anleihen mit der Top-Rankingnote „AAA“, für die die Eurostaaten bürgen. Von Januar 2011 bis Mitte Oktober 2012 hatte der EFSF so insgesamt 50 Milliarden Euro eingesammelt und an Krisenstaaten wie Griechenland weitergereicht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Unternehmensberatung erwartet für 2013 Gehaltsplus von drei Prozent

Unternehmensberatung erwartet für 2013 Gehaltsplus von drei Prozent München (dapd). Trotz der schwächelnden Konjunktur stehen die Chancen für eine Lohnerhöhung im kommenden Jahr einer neuen Studie zufolge gut. So sollen die Gehälter 2013 um etwa drei Prozent steigen, prognostiziert die Unternehmensberatung Hay Group auf Basis einer Umfrage unter 600 Unternehmen mit insgesamt 300.000 Mitarbeitern. „Die meisten Firmen wollen im gleichen Umfang erhöhen wie in diesem Jahr“, sagte der Vergütungsexperte der Beratung, Thomas Gruhle, dem „Focus“. Das Gehaltsniveau fällt je nach Branche unterschiedlich aus. So biete die Chemieindustrie über alle Hierarchieebenen hinweg überdurchschnittliche Bezüge. Die Autobranche dagegen zahle fast vier Prozent weniger als der Gesamtmarkt. Gruhle zufolge stehen vor allem Zulieferer unter starkem Kostendruck. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bei Stuttgarter OB-Stichwahl zeichnet sich höhere Beteiligung ab

Bei Stuttgarter OB-Stichwahl zeichnet sich höhere Beteiligung ab Stuttgart (dapd-bwb). Bei der Stichwahl für das Amt des Stuttgarter Oberbürgermeisters zeichnet sich eine höhere Beteiligung als beim ersten Wahlgang ab. Bis 11.00 Uhr kamen 7,6 Prozent der Stuttgarter Wahlberechtigten in die Wahllokale. Zusammen mit der Briefwahl betrug die Wahlbeteiligung damit bereits 19 Prozent. Die Beteiligung ist damit höher als beim ersten Wahlgang am 7. Oktober. Damals wurden bis 11.00 Uhr in den Wahllokalen 5,8 Prozent Wahlberechtigte registriert und zusammen mit den Briefwählern 17,2 Prozent, wie das statistische Amt in Stuttgart am Sonntag mitteilte. Rund 415.000 wahlberechtigte Stuttgarter sind aufgerufen, den Nachfolger von Amtsinhaber Wolfgang Schuster (CDU) zu bestimmen, der seinen Posten am 6. Januar 2013 abgibt. Neun Bewerber stellen sich zur Wahl. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Favoriten, dem Grünen-Kandidaten Fritz Kuhn und dem Kandidaten von CDU, FDP und Freien Wählern, Sebastian Turner (parteilos). Beide hatten sich in den vergangenen Wochen einen heftigen Wahlkampf geliefert. Kuhn lag im ersten Wahlgang mit 36,5 Prozent knapp vor Turner, der 34,5 Prozent erhielt. Die SPD-Kandidatin Bettina Wilhelm (parteilos) gab nach ihrem Ergebnis von 15,1 Prozent der Stimmen auf. Die SPD empfahl daraufhin die Wahl Kuhns. Der Bewerber der „Stuttgart 21“-Gegner, Hannes Rockbauch, zog seine Kandidatur nach dem Ergebnis von 10,4 Prozent ebenfalls zurück, verzichtete jedoch auf eine Wahlempfehlung. Die 349 Wahllokale haben um 8.00 Uhr geöffnet und schließen um 18.00 Uhr. Im ersten Wahlgang hatte die Beteiligung bei 46,7 Prozent gelegen. dapd (Politik/Politik)

Umfrage: SPD verliert in der Wählergunst

Umfrage: SPD verliert in der Wählergunst Berlin (dapd). Die Nominierung von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten hat den Sozialdemokraten nur kurzfristig einen Auftrieb in der Wählergunst verschafft. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für „Bild am Sonntag“ erhebt, muss die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt abgeben und erreicht jetzt 29 Prozent. Zulegen konnten hingegen die Grünen, sie kommen auf 12 Prozent (Plus 1). Die Union erreicht mit 38 Prozent den Wert der Vorwoche und bleibt klar stärkste Partei. Einen Prozentpunkt hinzugewinnen konnte die Piratenpartei (6 Prozent). Die Linkspartei musste einen Prozentpunkt abgeben (7 Prozent). Die FDP kommt unverändert auf 4 Prozent, die sonstigen Parteien erreichen ebenfalls 4 Prozent.? Emnid befragte bundesweit vom 11. bis 17. Oktober insgesamt 3.257 Personen.? dapd (Politik/Politik)

Bitkom erhöht Wachstumsprognose der Elektronikbranche

Bitkom erhöht Wachstumsprognose der Elektronikbranche Berlin (dapd). Die starke Nachfrage nach innovativen Geräten und Systemen stimmt die deutsche Elektronikbranche optimistisch. Der Branchenverband Bitkom erhöhte seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr mit einem erwarteten Anstieg von 2,8 Prozent gegenüber 2011 auf 152 Milliarden Euro, wie Verbandspräsident Dieter Kempf am Donnerstag in Berlin sagte. Im Frühjahr war Bitkom noch von einer Steigerung von 1,6 Prozent ausgegangen. „Privatunternehmen und Industrie investieren derzeit vermehrt in neue Geräte und Lösungen“, sagte Kempf. Ein besonders starkes Wachstum erwarten die Experten im Telekommunikationsmarkt von 3,4 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro gegenüber 2011. Verantwortlich sei dabei vor allem der boomende Smartphone-Absatz. Bitkom geht von einem Umsatzplus von 45,7 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro aus. Inzwischen seien sieben von zehn verkauften Handys Smartphones. Ein Entwicklung, die sich nicht nur auf Deutschland beschränkt: Nach einem Bericht des Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics wurde im dritten Quartal 2012 weltweit erstmals die Schwelle von einer Milliarden genutzten Smartphones überschritten. Boom bei Tablet-PCs Während das Geschäft mit mobilen Datendiensten Bitkom zufolge um 13 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zulegt, soll der Umsatz mit mobilen Gesprächen jedoch um vier Prozent auf 12,8 Milliarden und das Geschäft mit Festnetzgesprächen sogar um 7,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro zurückgehen. Kempf machte neben dem Wettbewerb dafür auch „scharfe Eingriffe“ der staatlichen Regulierungsbehörden wie etwa bei den Roaminggebühren verantwortlich. Die Informationstechnologie wächst der Bitkom-Prognose zufolge um 2,3 Prozent auf 72,8 Milliarden Euro. Hier legen besonders der Softwaremarkt um 4,4 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro und das Geschäft mit IT-Dienstleistungen um 2,1 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro zu. Während die Umsätze mit Desktop-PCs um 0,7 Prozent leicht rückläufig sind, wird sich der Boom von Tablet-Computern laut den Branchenexperten mit einem Plus von satten 41 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro fortsetzen. Besser als erwartet soll sich auch die Unterhaltungselektronik mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro entwicklen. Viele Verbraucher tauschten ihr alten Röhren-Fernseher gegen moderne Flatscreen-TV-Geräte aus, sagte Kempf. Aufgrund des wachsenden Umsatzes rechnet Bitkom mit einem Anstieg der Arbeitsplätze in der Branche gegenüber 2011 um 1,6 Prozent auf 886.000. Für 2013 gehen die Experten von einem Wachstum des deutschen ITK-Marktes um 1,6 Prozent auf 154,3 Milliarden Euro aus. Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)