Paris (dapd). Schwache Exporte trüben die Aussichten der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr. Die OECD geht 2013 von einem Wachstum von nur noch 0,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus, wie der am Dienstag vorgestellte Wirtschaftsausblick ergibt. In diesem Jahr rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung noch mit einem Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland. „Die Dynamik bei den Exporten ist zunächst einmal weg“, sagte der OECD-Deutschland-Experte Andrés Fuentes in Paris. Die Arbeitslosenrate dürfte der OECD zufolge dennoch nur leicht steigen von 5,3 Prozent in diesem Jahr auf 5,5 Prozent 2013. Damit steht Deutschland deutlich besser da als der Euroraum. Für alle Euro-Länder gehen die Experten von einer Arbeitslosenrate von 11,1 Prozent in diesem und 11,9 Prozent im nächsten Jahr aus. Außerdem dürfte sich die Rezession im Euro-Raum mit einem Minus von 0,1 Prozent der Wirtschaftsleistung nach minus 0,4 Prozent in diesem Jahr fortsetzen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Abwärtstrend bei Nutzfahrzeugen in Europa etwas abgeschwächt
Brüssel (dapd). Der europäische Markt für Nutzfahrzeuge hat seine Talfahrt im Oktober nur leicht gebremst fortgesetzt. Vor allem wegen Einbrüchen in Südeuropa sank der Lkw-Absatz in der Europäischen Union (EU) im Jahresvergleich um 9,4 Prozent auf 147.211 Fahrzeuge, wie der Branchenverband ACEA am Dienstag in Brüssel mitteilte. Im September war die Nachfrage noch um 13,7 Prozent eingebrochen. In den ersten zehn Monaten 2012 sackte der Lkw-Absatz in der EU um 10,6 Prozent auf rund 1,43 Millionen Fahrzeuge ab, erklärte der Verband. Im Oktober kamen auf allen wichtigen europäischen Märkten weniger neue Lkw auf die Straße. Dabei sank der Absatz in Deutschland auf Jahressicht um 3,8 Prozent, in Großbritannien um 8,6 Prozent und in Frankreich um 9,8 Prozent. Drastisch war der Nachfrageeinbruch laut ACEA mit einem Minus von 16,4 Prozent in Italien und mit 20,4 Prozent in Spanien. Von Januar bis Oktober kamen in Spanien sogar ein Viertel und in Italien ein Drittel weniger Lkw neu auf die Straßen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Tickets für öffentlichen Nahverkehr werden teurer
Berlin (dapd). Viele Nahverkehrskunden müssen ab 1. Januar tiefer in die Tasche greifen. „Vor allem Energie-, Sprit- sowie Personalkosten sind in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen“, sagte der Sprecher des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen, Lars Wagner, der „Bild“-Zeitung (Onlineausgabe). „Deshalb müssen die Betreiber von Bus und Bahn diese Mehrkosten anteilig an die Fahrgäste weitergeben.“ Das Blatt schrieb, der Hamburger Verkehrsverbund werde die Fahrpreise zum 1. Januar 2013 um durchschnittlich 3,5 Prozent erhöhen. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar habe beschlossen, die Tarife für Fahrten mit den Bussen und Bahnen um durchschnittlich 3,3 Prozent heraufzusetzen. Im Verkehrsverbund Mittelthüringen sollten die Preise im Schnitt um 4,79 Prozent steigen. In Köln müssten Fahrgäste zu Beginn des neuen Jahres durchschnittlich 3,9 Prozent mehr zahlen. Bereits in diesem Jahr seien die Preise bundesweit um durchschnittlich 3,5 Prozent gestiegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Griechenland-Hilfe hebt deutschen Aktienmarkt
Frankfurt/Main (dapd). Die neuen Finanzhilfen der internationalen Geldgeber für Griechenland beflügeln den deutschen Aktienmarkt. Der Leitindex DAX legte am Dienstag zum Handelsstart gleich um fast 0,7 Prozent auf 7.342 Punkte zu. Zuvor hatten sich die Finanzminister der Eurogruppe und der Internationale Währungsfonds in der Nacht unter anderem auf milliardenschwere Notkredite für das angeschlagene Griechenland verständigt. Am Montag hatte der DAX wegen Gewinnmitnahmen noch 0,2 Prozent auf 7.292 Zähler nachgegeben. Auch die Nebenwerte tendierten am Dienstag ins Plus. Der MDAX legte 0,7 Prozent auf 11.454 Punkte zu. Der TecDAX notierte 0,6 Prozent fester bei 835 Zähler. Die Vorgaben von den internationalen Märkten waren gemischt. In New York war der Dow Jones am Montag mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 12.967 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Technologieindex Nasdaq legte dagegen um 0,3 Prozent auf 2.976 Zähler zu. In Tokio schloss der Nikkei am Dienstag fast 0,4 Prozent im Plus bei 9.423 Punkten. Der Euro zeigte sich trotz der Griechenland-Hilfen am Morgen etwas leichter. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,2986 Dollar. Im frühen DAX-Handel verloren allein Deutsche Telekom leicht. Größter Gewinner waren zunächst Commerzbank mit einem Zuschlag von drei Prozent auf 1,39 Euro. Deutsche Bank legten 1,7 Prozent auf 33,73 Euro zu. Infineon notierten 1,3 Prozent fester bei 5,92 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rentner können auf mehr Geld hoffen
Berlin (dapd). Die 20 Millionen Rentner in Deutschland können auf kontinuierlich steigende Altersbezüge hoffen. Das geht laut „Bild“-Zeitung (Montagsausgabe) aus dem Rentenversicherungsbericht hervor, den die Bundesregierung am Mittwoch verabschieden will. Ost-Rentner bekämen demnach im kommenden Jahr mit 3,49 Prozent das höchste Plus seit 1997. Die rund 16 Millionen Ruheständler im Westen müssten sich zwar mit einem Plus von rund einem Prozent zufriedengeben. Bei einer Inflationsrate von rund zwei Prozent bliebe ihnen am Ende netto weniger in den Taschen als zuvor. Für 2015 könnten sie aber mit 2,55 Prozent auf die größte Steigerung seit 1993 hoffen. Ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) bestätigte die Größenordnung der Annahmen für 2013. Er betonte aber auch: „Wir kennen die endgültigen Zahlen noch nicht.“ Auch das Bundesarbeitsministerium erklärte, dass der Bericht lediglich Prognosen enthalte. Die genauen Zahlen würden im März vorgelegt. „Letztlich muss man immer die konkreten wirtschaftlichen Entwicklungen zur Grundlage nehmen“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. Auch Sozialverbände warnten vor voreiliger Euphorie. Laut „Bild“-Zeitung prognostiziert der Rentenversicherungsbericht, dass die sogenannte Eckrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst im kommenden Jahr bei 1.276 Euro liegt und das Rentenniveau bei 48,9 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns. Gegenüber früheren Prognosen wäre das eine Steigerung. So habe die Regierung in ihrem Rentenbericht 2006 für das kommende Jahr nur 1.212 Euro und ein Niveau von 48 Prozent prognostiziert. Sozialverbände sind skeptisch Der Sozialverband Deutschland warnte dennoch vor voreiligen Hoffnungen. In den vergangenen Jahren sei auf den Freudenrausch angekündigter Rentenanstiege stets eine „bittere Ernüchterung“ gefolgt, sagte Verbandspräsident Adolf Bauer den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Seit 2004 habe es einen Renten-Kaufkraftverlust von mehr als zehn Prozent gegeben. „Angesichts dieser Abwärtsspirale ist vor verfrühtem Applaus zu warnen“, sagte Bauer. Auch der Sozialverband VdK dämpfte die Erwartungen. Der im Bericht genannte Eckrentner beschreibe zudem lediglich einen fiktiven Arbeitnehmer mit 45 Jahre Beitragsjahren. Die Renten-Realität sehe anders aus. „Aufgrund der anhaltenden Ausweitung des Niedriglohnsektors sowie wegen der durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit immer häufiger unterbrochenen Erwerbsbiografien und dadurch fehlenden Beitragsjahre wächst die Gefahr für eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe, im Alter nur eine niedrige Rente zu beziehen“, sagte Verbandspräsidentin Ulrike Mascher. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) bezeichnete Hochrechnungen für mögliche Rentenanpassungen als „nicht seriös“. Die Prognosen könnten zudem nicht über das Problem der Altersarmut hinwegtäuschen, sagte das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Montag in Berlin. Der DGB fordere deshalb den Aufbau einer Demografie-Reserve, um ein stabiles Rentenniveau von 50 Prozent finanzieren zu können. Skeptisch zu den Zahlen äußerte sich auch die Linke. „Die scheinbar beachtlichen Rentenanpassungen treffen auf eine schrumpfende Basis“, sagte der rentenpolitische Sprecher der Linken, Matthias Birkwald. Zur Wahrheit gehöre, dass das Rentenniveau von Jahr zu Jahr sinke. Auch das stehe im Rentenversicherungsbericht. dapd (Politik/Politik)
Rentner können auf höhere Altersbezüge hoffen
Berlin (dapd). Die Altersbezüge für die 20 Millionen Rentner in Deutschland sollen in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen. Das geht aus dem Rentenversicherungsbericht hervor, wie die „Bild“-Zeitung am Montag berichtet. Ost-Rentner bekämen demnach im kommenden Jahr mit 3,49 Prozent das höchste Plus seit 1997. Die rund 16 Millionen Ruheständler im Westen müssten sich mit einem Plus von rund einem Prozent zufriedengeben. Bei einer Inflationsrate von rund zwei Prozent bliebe ihnen am Ende netto weniger in den Taschen als zuvor. Sie könnten aber für 2015 mit 2,55 Prozent auf die größte Steigerung seit 1993 hoffen. Ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) bestätigte die Größenordnung der Annahmen für 2013. Er betonte aber auch: „Wir kennen die endgültigen Zahlen noch nicht.“ Auch das Bundesarbeitsministerium betonte, dass der von „Bild“ zitierte Rentenversicherungsbericht lediglich Prognosen enthalte. Die konkreten Zahlen würden im März vorgelegt. „Letztlich muss man immer die konkreten wirtschaftlichen Entwicklungen zur Grundlage nehmen“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. Die SPD bezeichnete die im Bericht genannten Steigerungen als „Mondzahlen“. Die Linke verwies darauf, dass das Rentenniveau seit Jahren sinke. Mittelfristig sollen die Renten dem Bericht zufolge kontinuierlich steigen. Für 2014 wird demnach eine Rentensteigerung von 2,33 Prozent im Westen und 2,4 Prozent im Osten erwartet. Im Jahr darauf sollen die Renten in Westdeutschland um 2,55 Prozent angehoben werden, in Ostdeutschland um 2,65 Prozent. 2016 soll es in den alten Bundesländern 2,39 Prozent mehr Rente geben, in den neuen 2,47 Prozent mehr. Die sogenannte Eckrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst soll im kommenden Jahr bei 1.276 Euro liegen und das Rentenniveau bei 48,9 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns, schrieb die Zeitung weiter. Im Rentenbericht 2006 habe die Bundesregierung für 2013 eine Rente von 1.212 Euro und ein Niveau von 48 Prozent prognostiziert. Der Rentenversicherungsbericht soll am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden. SPD: Merkel-Regierung ohne Konzept Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig bezeichnete die Zahlen des Rentenversicherungsberichts als „Mondzahlen“. Union und FDP würden damit versuchen, vom eigenen Versagen in der Rentenpolitik abzulenken und das Konzept der SPD zu diskreditieren. „Die Merkel-Regierung ist nicht in der Lage, ein eigenes schlüssiges Konzept vorzulegen, sondern hinterlässt ein rentenpolitisches Chaos“, sagte Schwesig. Die SPD hatte am Wochenende nach langem parteiinternen Streit ein eigenes Rentenkonzept beschlossen. Danach soll es künftig möglich sein, nach 45 Versicherungsjahren abschlagsfrei in Rente zu gehen. Skeptisch zu den Zahlen äußerte sich auch die Linke. „Die scheinbar beachtlichen Rentenanpassungen treffen auf eine schrumpfende Basis“, sagte der rentenpolitische Sprecher der Linken, Matthias Birkwald. Zur Wahrheit gehöre, dass das Rentenniveau von Jahr zu Jahr sinke. Auch das stehe im Rentenversicherungsbericht. dapd (Politik/Politik)
Arbeitskosten der Dienstleister weit unter denen der Industrie
Berlin (dapd). Die Arbeitskosten in deutschen Dienstleistungsberufen sind knapp 20 Prozent geringer als die im verarbeitenden Gewerbe. Diese Zahl nannte der Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, bei der Vorstellung des jährlichen EU-Arbeitskostenvergleichs am Montag in Berlin. Er warnte vor Deflationsgefahr und appellierte an Politik und Tarifpartner, die Lohnzurückhaltung der letzten Jahre aufzugeben. Die Zahl spiegele wider, dass die Arbeitskosten in Deutschland seit der Einführung des Euro bis 2008 durchschnittlich lediglich um 1,8 Prozent gestiegen seien, während die Zuwächse im Euroraum und in der EU bei 3,0 und 3,6 Prozent gelegen hätten, sagte Horn. Pro geleistete Arbeitsstunde mussten Arbeitgeber durchschnittlich 30,10 Euro aufwenden. Unter Arbeitskosten versteht das IMK das Bruttoeinkommen plus die Arbeitgeberanteile an den Sozialversicherungsbeiträgen. Deutschland liegt damit auf Platz sieben und insgesamt leicht über dem EU-Durchschnitt. Mehr Niedriglöhne, kein Mindestlohn Im verarbeitenden Gewerbe lagen die Stundenkosten bei 34,30 Euro, das bedeutet Platz fünf. Bei den Dienstleistungen betrugen sie lediglich 27,50 Euro und setzten Deutschland damit auf Platz neun. Im ersten Halbjahr 2012 stiegen die Kosten in Deutschland allerdings überdurchschnittlich. Horn führte das Defizit darauf zurück, dass bei Dienstleistern mehr Niedriglöhne gezahlt würden und es zum Schutz tarifungebundener Branchen keinen Mindestlohn gebe. Die Einkommen wären 16 Prozent höher, wenn Deutschland das EU-weite Inflationsziel von zwei Prozent jährlich seit Einführung des Euro eingehalten hätte, sagte Horn. Der IMK-Direktor verband dies mit einem Appell an Tarifpartner und Politik, nicht länger Niedrigst-Inflationsraten zu propagieren. Höhere Löhne seien auch für die soziale Sicherung wichtig. „Hohe Exportüberschüsse sind keine Durchhaltestrategie“, sagte er. „Wir haben in Deutschland kein Wettbewerbsproblem“, sagte Horn. Eine „asymmetrische Anpassung“ – bei der nur Länder mit hohen Inflationsraten sich den zwei Prozent nähern, aber nicht die stabileren „von unten“ – sei keine Option. Damit würden auf Dauer die anderen Länder weiter geschwächt und in Krisen wie die derzeitige schlittern, womit der Keim für die nächste Krise schon gelegt wäre. „Die Deflationsgefahr ist größer“, sagte Horn. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Junge bedürftige Deutsche glauben nicht an das große Geld
Berlin (dapd). Junge einkommensschwache Deutsche sehen kaum Chancen für einen sozialen Aufstieg. Das geht aus einer am Montag in Berlin vorgestellten Allensbach-Umfrage im Auftrag von „Bild der Frau“ hervor. Demnach hält mit 55 Prozent mehr als die Hälfte der unter 30-jährigen einkommensschwachen Deutschen einen Aufstieg aus einer einfachen sozialen Schicht für nur sehr schwer möglich. Nur 19 Prozent sind davon überzeugt, dass man es durch persönliche Anstrengungen in der Regel auch „zu etwas bringt“. Was zählt, ist aus Sicht vieler allein das Elternhaus. In Schweden ist die junge Generation aus einfachen Schichten vom Gegenteil überzeugt: Mit 68 Prozent sind gut zwei Drittel der Auffassung, dass jeder alles werden kann. Lediglich 28 Prozent halten einen sozialen Aufstieg für nur sehr schwer möglich. Während schwedische Eltern fest überzeugt sind, dass Kinder davon profitieren, wenn sie schon sehr früh in die Kita oder zur Tagesmutter gehen, sind die Deutschen der Meinung, dass ein Kleinkind unter der Berufstätigkeit der Mutter oder beider Elternteile leidet. In Deutschland besucht bislang nur rund ein Viertel der unter Dreijährigen eine Kinderbetreuungseinrichtung. Schweden verzeichnet eine Betreuungsquote von mehr als 90 Prozent für Zweijährige. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat in Deutschland 1.835 Personen ab 16 Jahren und in Schweden einen repräsentativen Querschnitt befragt. dapd (Politik/Politik)
Deutscher Aktienmarkt startet mit Abschlägen
Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist nach dem Höhenflug der Vorwoche etwas leichter in den Handel gestartet. Der Leitindex DAX büßte am Montag trotz guter Vorgaben von den internationalen Börsen zunächst 0,3 Prozent auf 7.290 Punkte ein. Die Stimmung der Anleger litt unter dem Streit um weitere Hilfen für Griechenland. Am Freitag hatte der DAX 0,9 Prozent im Plus bei 7.309 Zählern geschlossen und eine erfolgreiche Woche beendet. Am Montag tendierten auch die Nebenwerte ins Minus. Der MDAX verlor fast 0,4 Prozent auf 11.366 Punkte. Der TecDAX notierte 0,3 Prozent leichter bei 824 Zählern. Die Vorzeichen aus den USA und Asien waren allerdings gut. An der New Yorker Wall Street hatte der Dow Jones am Freitag um 1,4 Prozent auf 13.010 Punkte zugelegt. Der Technologieindex Nasdaq stieg ebenfalls um 1,4 Prozent auf 2.967 Zähler. In Tokio ging der Nikkei am Montag mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 9.389 Punkten aus dem Handel. Der Euro stand zu Wochenbeginn wegen der Unsicherheit über die Griechenland-Hilfen etwas unter Druck. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2954 Dollar. Im frühen DAX-Handel lagen Deutsche Börse mit einem Plus von einem Prozent auf 43,01 Euro vorn. Auch Lufthansa legten knapp ein Prozent auf 12,70 Euro zu. Hinten lagen ThyssenKrupp mit einem Abschlag von 3,3 Prozent auf 16,24 Euro, nachdem Medien über die Schwierigkeiten des Konzerns beim Verkauf defizitärer Werke in Amerika berichtet hatten. Adidas büßten ein Prozent auf 65,46 Euro ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Zeitung: Renten steigen deutlich
Berlin (dapd). Die 20 Millionen Rentner können sich für die nächsten vier Jahre auf eine deutliche Erhöhung der Altersgelder freuen. Die „Bild“-Zeitung (Onlinausgabe) berichtete unter Berufung auf den bisher unveröffentlichten Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung, die Ost-Rentner bekämen im kommenden Jahr mit 3,49 Prozent das höchste Plus seit 1997. Im Westen gebe es im nächsten Jahr zwar nur ein Prozent mehr, aber 2015 mit 2,55 Prozent die größte Steigerung seit 1993. Dem Blatt zufolge prognostiziert die Bundesregierung in ihrem Bericht, der am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll, für 2014 eine Rentensteigerung von 2,33 Prozent im Westen und von 2,4 Prozent im Osten. Im Jahr darauf sollen die Renten in Westdeutschland um 2,55 Prozent angehoben werden, in Ostdeutschland um 2,65 Prozent. 2016 soll es in den alten Bundesländern 2,39 Prozent mehr Rente geben, in den neuen 2,47 Prozent mehr. dapd (Politik/Politik)