Wiesbaden (dapd). Die Verbraucherpreise in Deutschland sind zum Jahresende unerwartet deutlich gestiegen. Sie lagen im Dezember voraussichtlich 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen am Mittwoch mitteilte. Im November hatte die jährliche Teuerungsrate 1,9 Prozent erreicht. Volkswirte hatten für Dezember eine konstante Rate vorhergesagt. Auf das gesamte Jahr 2012 gerechnet ließ der Inflationsdruck aber nach. Im Jahresdurchschnitt kletterten die Verbraucherpreise 2012 um 2,0 Prozent, wie die Statistiker erklärten. Das war ein geringerer Anstieg als die 2,3 Prozent von 2011. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent von einer stabilen Preisentwicklung aus. Im Vergleich zum November zogen die Preise hierzulande im Dezember den Angaben zufolge um 0,9 Prozent an. Preistreiber waren nach Angaben der Statistiker wie zu jedem Jahresende gestiegene Kosten für Pauschalreisen und Ferienwohnungen im Weihnachtsurlaub. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Preisdruck erhöht sich zum Jahresende
Wiesbaden (dapd). Die Verbraucherpreise in Deutschland sind zum Jahresende deutlich gestiegen. Sie lagen im Dezember voraussichtlich 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen am Mittwoch mitteilte. Im November hatte die jährliche Teuerungsrate 1,9 Prozent erreicht. Auf das gesamte Jahr 2012 gerechnet kletterten die Verbraucherpreise hierzulande im Jahresvergleich wahrscheinlich um 2,0 Prozent, wie die Statistiker erklärten. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent von einer stabilen Preisentwicklung aus. Im Vergleich zum November zogen die Preise hierzulande im Dezember den Angaben zufolge um 0,9 Prozent an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Die Zuversicht wächst wieder
Hamburg (dapd). Die Deutschen blicken zum Jahreswechsel etwas zuversichtlicher in die Zukunft als noch vor drei Monaten. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts für den „Stern“ nannten zwar immer noch 63 Prozent der Befragten die Staatsschulden als Hauptsorge. Allerdings waren das zwei Prozentpunkte weniger als Ende September. Im Mai 2010 hatten noch 76 Prozent der Bürger große oder sehr große Angst vor ausufernden Staatsschulden geäußert. Als zweitgrößte Sorge der Deutschen entpuppte sich die Angst vor Altersarmut. 61 Prozent der Befragten fürchteten um die Sicherheit der Rente – 2 Punkte weniger als vor einem Vierteljahr. Auch die Inflationsangst ging leicht zurück und zwar um einen Punkt auf 52 Prozent. Auch die Politiker machten den Befragten weniger Angst. Noch gut die Hälfte (51 Prozent) fürchteten, die Politiker seien mit den Problemen des Lands überfordert – 3 Punkte weniger als im September. Auf den weiteren Plätzen der Angstliste folgten Sorgen um eine gute Ausbildung (50 Prozent), Furcht vor Arbeitslosigkeit (42 Prozent) und krimineller Gewalt (18 Prozent). Befragt wurden den Angaben zufolge 1.001 Bundesbürger vom 17. bis 19. Dezember. dapd (Politik/Politik)
Lieber warm anziehen als heizen
Stuttgart (dapd). Dicker Pulli statt bollernder Heizung: Um Energiekosten zu sparen, senkt einer Umfrage zufolge knapp jeder zweite Deutsche (46 Prozent) die Raumtemperatur und zieht sich dafür wärmer an. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichen Befragung der Prüforganisation Dekra weiter hervorgeht, heizen vier von zehn Bundesbürgern außerdem weniger Räume. Mit 86 Prozent achtet eine große Mehrheit etwa beim Kochen oder bei der Beleuchtung auf einen geringeren Stromverbrauch. Für die gestiegenen Energiekosten machen vier von fünf Deutschen vornehmlich die Preispolitik der Energiekonzerne verantwortlich. Als weiteren Kostentreiber sehen knapp zwei Drittel der Befragten die Energiewende (63 Prozent). Trotzdem stehen drei Viertel der Befragten hinter der Energiewende. Zahlreiche Politiker hatten sich zuletzt besorgt über die stark steigenden Strompreise geäußert. EU-Energiekommissar Günther Oettinger etwa will Langzeitarbeitslosen mehr Geld geben, damit sie ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen können. Die Dekra hat für die Umfrage 1.100 Menschen befragt, die mit ihren Autos zur Hauptuntersuchung in eine Niederlassung der Prüforganisation kamen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)
Ostländer haben bei erneuerbaren Energien die Nase vorn
Berlin (dapd). In den ostdeutschen Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben erneuerbare Energien im bundesweiten Vergleich den mit Abstand höchsten Anteil an der Stromerzeugung. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Berlin und Bremen sowie das Saarland und Nordrhein-Westfalen. Dies zeigt laut einer Mitteilung vom Montag eine neue Datenbank der Agentur für Erneuerbare Energien. Die Vergleichsdaten zur Stromerzeugung stammen aus dem Jahr 2010. Danach kam Mecklenburg-Vorpommern auf einen Anteil von 44,8 Prozent bei Strom aus Sonne, Wind und Wasser. Thüringen lag bei 36,8 Prozent, Sachsen-Anhalt bei 32,9 Prozent. In Berlin, Bremen, dem Saarland sowie Nordrhein-Westfalen lag der Anteil lediglich zwischen zwei und fünf Prozent. (Länder-Übersichtskarte: http://url.dapd.de/t9MQtl ) dapd (Politik/Wirtschaft)
Kraft beliebter als Steinbrück
Hamburg (dapd). Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ist bei den Wahlbürgern beliebter als SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Laut einer am Sonntag veröffentlichten TNS-Umfrage im Auftrag des „Spiegels“ rückte Kraft zudem auf Platz drei der beliebtesten Spitzenpolitiker vor. Auf den ersten beiden Plätzen bleiben Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). In der vierteljährlichen Umfrage steigerte Kraft ihre Beliebtheitswerte: 59 Prozent gaben an, dass sie künftig „eine wichtige Rolle“ spielen solle, vor einem Vierteljahr waren es lediglich 55 Prozent. Steinbrück hingegen stieß nur bei 54 Prozent der Befragten auf Zustimmung. Gauck und Merkel erzielten beide wesentlich höhere Beliebtheitswerte: Das Staatsoberhaupt legte innerhalb von drei Monaten von 75 auf jetzt 79 Prozent zu, Merkel von 66 auf 71 Prozent. Einen deutlichen Sprung machte Grünen-Politiker Jürgen Trittin, dem diesmal 47 Prozent statt zuvor 39 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle wünschten. dapd (Politik/Politik)
2,6 Millionen Deutsche planen für 2013 einen Jobwechsel
Berlin (dapd). Etwa jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland kann sich 2013 einen Jobwechsel vorstellen. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, sind 35 Prozent der Deutschen bereit, im kommenden Jahr den Arbeitgeber zu wechseln. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage, die das Forschungsinstitut Forsa im Dezember im Auftrag des sozialen Netzwerks Xing durchgeführt hat, liegen der „Welt am Sonntag“ vor. Sieben Prozent der abhängig Beschäftigten planen demnach für 2013 sogar schon konkret einen Arbeitgeberwechsel. Bei zuletzt insgesamt 36,8 Millionen abhängig Beschäftigten in Deutschland entspricht dieser Anteil rund 2,6 Millionen Menschen. Dabei bezeichnen sich insgesamt immerhin 82 Prozent der Befragten als generell „sehr zufrieden“ oder zumindest „eher zufrieden“ mit dem aktuellen Arbeitgeber. Besonders gut schneiden hier kleine und mittelständische Firmen ab. Fast drei von fünf der Wechselwilligen (59 Prozent) nennen als Motiv für ihre Jobsuche eine unbefriedigende Entlohnung. Aber auch der Büroalltag scheint sehr entscheidend für die Treue zum Arbeitgeber zu sein: Jeweils fast die Hälfte der befragten Wechselwilligen fühlt sich durch das Verhalten der Vorgesetzten (48 Prozent) oder eine schlechte Arbeitsatmosphäre (46 Prozent) gestört. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Mehrheit vertraut Merkel mehr als Steinbrück
Berlin (dapd). Im direkten Duell mit Kanzlerin Angela Merkel sieht SPD-Herausforderer Peer Steinbrück weiter blass aus. 36 Prozent der Wahlbürger vertrauen der CDU-Chefin mehr als einem möglichen Kanzler Steinbrück (18 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage im Auftrag der „Bild“-Zeitung. Allerdings: Mehr als ein Drittel (37 Prozent) vertraut keinem von beiden. Die Mehrheit hat auch kein Vertrauen mehr in die amtierende Bundesregierung. 48,4 Prozent glauben der Umfrage zufolge nicht an eine Fortsetzung der Regierungskoalition aus Union und FDP. Nur ein Viertel (26,4 Prozent) hält das hingegen noch für möglich. dapd (Politik/Politik)
Aktienmarkt beendet erfolgreiches Jahr mit Abschlägen
Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt hat das Jahr 2012 mit einem satten Plus gegenüber dem Vorjahr beendet, am letzten Handelstag gerieten die Kurse wegen des ungelösten Haushaltsstreits in den USA allerdings unter Druck. Die Chancen auf eine Einigung schwinden zusehends. Damit droht zum Jahreswechsel die sogenannte Fiskalklippe – kräftige Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, die die USA im ersten Halbjahr 2013 in die Rezession führen könnten. Der DAX verlor am Freitag nach verkürztem Handel 0,6 Prozent auf 7.612 Punkte, der MDAX gab 0,5 Prozent auf 11.914 Zähler nach, und der TecDAX büßte 0,3 Prozent auf 828 Punkte ein. Zum Jahresende lag der DAX damit um 29,1 Prozent über dem Schlusskurs von 2011. Das war das stärkste Plus seit neun Jahren. Der MDAX gewann 33,8 Prozent und der TecDAX 20,8 Prozent. Das Bekenntnis der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Erhalt des Euro und der Eurozone hatte im Juli die stärkste Rallye am deutschen Aktienmarkt seit Jahren ausgelöst. Der Euro stand am Freitag unter Druck. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen noch klar über der Marke von 1,32 Dollar notierte, kostete sie am Mittag 1,3189 Dollar. Im DAX beendeten die meisten der 30 Werte den letzten Handelstag des Jahres im Minus. Schlusslicht waren die Papiere der Commerzbank, die 1,5 Prozent auf 1,43 Euro verloren. RWE, Daimler, ThyssenKrupp und Munich Re verloren jeweils ein Prozent. Die Gewinner wurden von Henkel angeführt, die 1,3 Prozent auf 62,20 Euro zulegten. Gesucht waren auch Beiersdorf und Merck. Über das ganze Jahr waren die Continental-Aktien der beste Wert im DAX: Sie legten 82 Prozent zu. An der Spitze der Verlierer standen E.on mit einem Minus von 15 Prozent. Daneben lagen nur die Aktien der Deutschen Telekom und von Fresenius Medical Care unter den Schlusskursen von 2011. Im MDAX verloren Gildemeister am letzten Handelstag 2,9 Prozent auf 15,25 Euro. Auch Vossloh und Kuka gaben jeweils mehr als zwei Prozent nach. Dagegen stiegen Wacker Chemie um 0,9 Prozent auf 49,65 Euro. Knapp dahinter lagen Brenntag und Puma. Den höchsten Anstieg im zu Ende gehenden Jahr verzeichneten Sky mit 195 Prozent. Dagegen verloren Metro-Aktien im Laufe des Jahres 25 Prozent, so viel wie kein anderer MDAX-Wert. Bei den TecDAX-Werten verloren Jenoptik am Freitag 1,5 Prozent auf 7,38 Euro. Gegen den Trend stiegen Solarworld um 2,5 Prozent auf 1,06 Euro. Auch SMA Solar legten mehr als zwei Prozent zu. Die beste Entwicklung über das ganze Jahr nahmen die Papiere der Sartorius AG, die knapp 93 Prozent zulegten. Jahresverlierer waren Solarworld mit einem Minus von 67 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rund 850 Versorger erhöhen zum Jahresbeginn die Preise
Berlin (dapd). Auf die Verbraucher kommen in den ersten Monaten des neuen Jahres kräftige Energiepreiserhöhungen zu. Im Januar und Februar steigen die Strompreise bei rund 750 Grundversorgern, wie die Online-Vergleichsportale Check24 und Toptarif am Donnerstag mitteilten. Weitere Anbieter sollen im März und April folgen. Zusätzlich erhöhen mehr als 110 Grundversorger auch die Gaspreise. Gründe für die Preiserhöhungen sind unter anderem die Anstiege bei der EEG-Umlage zur Förderung der Wind- und Sonnenenergie sowie den Netznutzungsgebühren. Laut Check24 steigen die Stromkosten für einen Vier-Personen-Haushalt (Jahresverbrauch 5.000 Kilowattstunden) im Durchschnitt um zwölf Prozent beziehungsweise 156 Euro pro Jahr. In der Spitze werde Strom sogar um 20 Prozent (261 Euro) teurer. Gas werde für eine vierköpfige Familie (Jahresverbrauch 20.000 Kilowattstunden) im Durchschnitt sechs Prozent (89 Euro) teurer, in der Spitze sogar bis zu 16 Prozent beziehungsweise 230 Euro. Es gibt den Portalen zufolge aber auch rund 20 Unternehmen, die ihre Preise senken. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)