Wiesbaden (dapd). Deutschland ist inmitten der Eurokrisenländer zwar keine Insel der Seligen mehr, aber mit einem Wachstum von 0,7 Prozent hat sich die Wirtschaft 2012 verhältnismäßig gut geschlagen. Ein wichtiger Faktor dabei: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im sechsten Jahr in Folge auf den Rekord von 41,6 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das deutsche Jobwunder ist auch dafür verantwortlich, dass die Steuereinnahmen des Staates hoch und die Sozialausgaben niedrig waren. Erstmals seit 2007 machte der Staat per saldo ein Plus von 0,1 Prozent. Dazu gehören Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen. Der Bund allerdings machte nach wie vor Schulden, mit 22,5 Milliarden Euro aber zumindest 5,6 Milliarden Euro weniger als geplant, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht dennoch keinen Raum für Geschenke an die Bürger und will stattdessen bis 2014 den Haushalt ausgleichen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum werden die entscheidenden Größen sein, wenn Schäuble dieses ambitionierte Ziel erreichen will. Im laufenden Jahr rechnet die Bundesregierung offenbar schon mit einem etwas schwächeren Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ senkte sie ihre Konjunkturerwartung für 2013 auf 0,5 Prozent, laut „Bild“-Zeitung gar auf 0,4 Prozent. Der Jahreswirtschaftsbericht wird am Mittwoch (16. Januar) offiziell vorgestellt. Mit diesen Werten läge die Regierung im unteren Mittelfeld der Erwartungen von Ökonomen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Experten rechnen mit einer schwachen Entwicklung in den Wintermonaten, dann aber mit einem stärker werdenden Aufschwung im Laufe des Jahres. Außerdem ist die Hoffnung groß, dass die chinesische Wirtschaft wieder stärker zulegen wird – das käme dem deutschen Außenhandel sehr gelegen. Das BIP-Wachstum von 0,7 Prozent im vergangenen Jahr war deutlich geringer als die Anstiege um 3,0 Prozent im Jahr 2011 und um 4,2 Prozent 2010. In diesen beiden Jahren hatte sich die deutsche Wirtschaft von dem Einbruch in der Wirtschaftskrise 2009 erholt, als das BIP um 5,1 Prozent gesunken war. Das Wachstum ist von vielen Einflüssen abhängig und lässt sich kaum bis auf die Nachkommastelle vorhersagen. So wies die BayernLB darauf hin, dass im vergangenen Jahr das Wachstum 0,9 Prozent betragen hätte, wenn die Feiertage weniger arbeitnehmerfreundlich gelegen hätten und mehr gearbeitet worden wäre. Inflation sinkt auf zwei Prozent Das schwächere Wirtschaftswachstum und geringere Anstiege der Rohstoffpreise führten 2012 dazu, dass auch die Lebenshaltungskosten für die Bundesbürger etwas langsamer stiegen. Für das Gesamtjahr errechneten die Statistiker einen Wert von 2,0 Prozent. Damit lag die Inflationsrate unter dem Niveau von 2011, als sich die Lebenshaltung im Jahresvergleich um 2,3 Prozent verteuert hatte. 2010 hatten die Verbraucherpreise lediglich um 1,1 Prozent und 2009 nur um 0,4 Prozent zugelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Deutsche Bauern ernten mehr Äpfel
Wiesbaden (dapd). Deutschlands Obstbauern haben im vergangenen Jahr gut 972.000 Tonnen Äpfel geerntet. Das waren 8,2 Prozent mehr als 2011 und 3,7 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2011, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Apfelernte machte damit 90 Prozent der gesamten Baumobsternte hierzulande aus. Mit derzeit 31.600 Hektar sei die Anbaufläche für Äpfel im vergangenen Jahrzehnt relativ konstant geblieben, erklärten die Statistiker. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg am Bodensee, in Niedersachsen im Alten Land sowie in Sachsen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Treibhausgasausstoß 2011 um knapp drei Prozent gesunken
Berlin (dapd). Deutschland hat 2011 weniger klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen. Gegenüber dem Jahr zuvor nahm der Ausstoß um 2,9 Prozent ab, was einem Rückgang von 27 Millionen Tonnen Kohlendioxid entspricht. Hauptgrund war das milde Wetter, wie das Bundesumweltministerium am Dienstag in Berlin unter Berufung auf Daten des Umweltbundesamts (UBA) mitteilte. Obwohl die Ziele des Kyoto-Protokolls damit voraussichtlich deutlich erfüllt werden, mahnte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) weiterhin entschlossenes Handeln an. Im Kyoto-Protokoll, dessen erste Verpflichtungsperiode Ende 2012 auslief, hatte Deutschland eine Senkung des Treibhausgasausstoß um 21 Prozent gegenüber 1990 zugesagt. Bis Ende 2011 waren die Emissionen nun den Zahlen zufolge sogar um 27 Prozent gesunken. Altmaier lobte die Entwicklung, betonte aber zugleich: „Die weitere Entwicklung ist aber kein Selbstläufer. Die Trendentwicklung zeigt, dass das Klimaziel der Bundesregierung von minus 40 Prozent bis zum Jahr 2020 zusätzliches Handeln erfordert.“ Als Grund für den Rückgang führte das Ministerium vor allem die milde Witterung an, die insbesondere einen Rückgang der Emissionen in privaten Haushalten zur Folge gehabt habe. Verglichen mit 2005 habe der europäische Emissionshandel vergleichsweise wenig zur CO2-Minderung beigetragen: Die Kohlendioxid-Emissionen von Unternehmen der Industrie und Energiewirtschaft konnten seither insgesamt nur um etwa fünf Prozent gemindert werden, wohingegen die Emissionen der übrigen Sektoren seitdem um zehn Prozent sanken. Dies liege an dem krisenbedingten Preisverfall bei den Emissionszertifikaten, rügte das Ministerium. Kritik am europäischen Emissionshandel Auch der Chef des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, kritisierte, dass der Preisverfall beim Emissionshandel notwendige Investitionen in klimafreundlichen Technologien verhindern. „Daher sollte Deutschland in der EU darauf hinwirken, das EU-Emissionshandelsbudget anzupassen, damit der Energiesektor und Industrie mehr in den Klimaschutz investieren“, betonte Flasbarth. Flasbarth bezog sich damit auf einen Vorschlag der EU-Kommission, der vorsieht, 900 Millionen Emissionszertifikate später als bislang geplant zu versteigern. Altmaier unterstützt diesen Plan ebenfalls, Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt ihn hingegen ab. Die Energiewende hatte 2011 dagegen kaum Auswirkungen auf den Treibhausgasausstoß. Befürchtet worden war, dass nach dem Abschalten von acht Atomkraftwerken mehr Energie aus fossilen Energieträgern gewonnen werden musste. Nach Angaben der AG Energiebilanzen sank zwar der Anteil der Atomenergie an der gesamten Stromerzeugung von 22,4 Prozent im Jahr 2010 auf 17,7 Prozent im Jahr 2011. Der Anteil der klimaschädlichen Braunkohle stieg jedoch nur geringfügig von 23,2 auf 24,6 Prozent, der Anteil der Steinkohle an der Energieerzeugung sank sogar von 18,6 auf 18,5 Prozent. dapd (Politik/Politik)
Lebensmittelpreise klettern wie seit Herbst 2008 nicht mehr
Wiesbaden (dapd). Die Preise für Lebensmittel in Deutschland sind Ende 2012 so kräftig gestiegen wie seit gut vier Jahren nicht mehr. Im Dezember lagen sie spürbar um 4,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das war der stärkste Anstieg seit September 2008, als sich Nahrungsmittel binnen Jahresfrist um 6,4 Prozent verteuert hatten. Getrieben von den höheren Lebensmittelpreisen zog die gesamte Teuerungsrate im Dezember auf 2,1 Prozent an. Nur im Februar war mit einem Anstieg von 2,3 Prozent ein höherer Wert in diesem Jahr ermittelt worden. Im November hatte die Inflationsrate bei 1,9 Prozent gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht bei einer Teuerung von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen aus. Deutlich mehr bezahlen als ein Jahr zuvor mussten die Verbraucher im Dezember besonders für Gemüse. Hier stieg der Preis um zwölf Prozent. Obst wurde um fast zehn Prozent teurer. Die Preise für Fleisch und Fisch zogen um 5,6 Prozent an, während Brot und Getreideprodukte 3,3 Prozent mehr kosteten als am Jahresende 2011. Billiger wurde dagegen Butter. Ihr Preis ging um 7,3 Prozent zurück. Preisanstieg 2012 geringer als im Vorjahr Für das ganze Jahr 2012 habe die Inflationsrate bei 2,0 Prozent gelegen, erklärten die Statistiker und bestätigten damit eine frühere Schätzung. Damit lag sie unter dem Niveau von 2011, als sich die Lebenshaltung im Jahresvergleich um 2,3 Prozent verteuert hatte. 2010 hatten die Verbraucherpreise hierzulande lediglich um 1,1 Prozent und 2009 nur um 0,4 Prozent zugelegt. Kostentreiber 2012 waren neben den höheren Lebensmittelpreisen auch gestiegene Ausgaben für Energie. Für das gesamte Jahr 2012 stiegen die Preise für Kraftstoff um 5,7 Prozent. Für leichtes Heizöl mussten die Verbraucher den Angaben zufolge 8,9 Prozent mehr ausgeben als ein Jahr zuvor. Strom wurde demnach 2,8 Prozent und Gas 5,5 Prozent teuerer. Allerdings habe sich der Einfluss der Energiepreise auf die Teuerung seit 2011 etwas abgeschwächt. Dagegen trugen höhere Kosten für Nahrungsmittel nach Angaben der Statistiker stärker als zuletzt auch zur Teuerung im gesamten Jahr bei. Die Preise für Fleisch und Wurstwaren kletterten 2012 um 5,4 Prozent, die für Obst um 4,0 Prozent. Für Kaffee, Tee und Kakao zahlten die Verbraucher 3,9 Prozent mehr als 2011. Dagegen wurde etwa Butter wesentlich billiger. Der Preis sank im Jahresvergleich um 13,1 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche Wirtschaft wächst trotz Krise um 0,7 Prozent
Wiesbaden (dapd). Das Wachstum der deutschen Wirtschaft ist im vergangenen Jahr mit 0,7 Prozent gering ausgefallen, aber für das laufende Jahr rechnet die Bundesregierung laut Medienberichten mit einem noch schwächeren Wert. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 2012, den das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden bekanntgab, fällt im europäischen Vergleich noch recht gut aus. Die Schwäche der Nachbarn wird sich aber besonders im kommenden Jahr auch hierzulande auswirken. Das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) berichtete, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) rechne im Jahreswirtschaftsbericht 2013 nur noch mit 0,5 Prozent Wachstum. In der „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) war von 0,4 Prozent die Rede. Der Bericht wird am Mittwoch (16. Januar) offiziell vorgestellt. Das Statistische Bundesamt teilte am selben Tag mit, dass die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr um 2,0 Prozent gestiegen seien, vor allem wegen teurerer Energie und Nahrungsmittel. Damit lag die Inflationsrate aber unter dem Niveau von 2011, als sich die Lebenshaltung im Jahresvergleich um 2,3 Prozent verteuert hatte. 2010 hatten die Verbraucherpreise lediglich um 1,1 Prozent und 2009 nur um 0,4 Prozent zugelegt. Das schwächere Wirtschaftswachstum führt auch dazu, dass die Preise langsamer steigen. Das BIP-Wachstum von 0,7 Prozent im vergangenen Jahr waren deutlich geringer als die Anstiege um 3,0 Prozent im Jahr 2011 und um 4,2 Prozent 2010. In diesen beiden Jahren hatte sich die deutsche Wirtschaft von dem Einbruch in der Wirtschaftskrise 2009 erholt, als das BIP um 5,1 Prozent gesunken war. Im Jahr 2012 habe sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig gezeigt und der europäischen Rezession getrotzt, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts, Roderich Egeler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Passagierrekord am Frankfurter Flughafen
Frankfurt/Main (dapd-hes). Der Flughafenbetreiber Fraport hat an seinem Heimatflughafen in Frankfurt im vergangenen Jahr mit einem Passagierrekord von 57,5 Millionen 1,9 Prozent mehr Fluggäste abgefertigt als 2011. Im Dezember verzeichnete der größte deutsche Flughafen allerdings ein Minus von 6,3 Prozent bei den Passagierzahlen gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Luftverkehrsindustrie befinde sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Stefan Schulte. Gründe seien unter anderem hohe Kerosinpreise und eine schwache Nachfrage vor allem in Südeuropa. Die gesamte Fraport-Gruppe, die auch Mehrheiten an den Flughäfen Antalya in der Türkei, Lima in Peru sowie Burgas und Varna in Bulgarien hält, konnte die Passagierzahl demnach um 2,9 Prozent auf 99,4 Millionen erhöhen. Dagegen sank der Luftfrachtumschlag 2012 in Frankfurt um 6,7 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen. Ursache sei die schwache Konjunktur, hieß es. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Verbraucherpreise legen 2012 um 2,0 Prozent zu
Wiesbaden (dapd). Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr vor allem wegen höherer Kosten für Energie und Nahrungsmittel um 2,0 Prozent gestiegen. Damit lag die Inflationsrate aber unter dem Niveau von 2011, als sich die Lebenshaltung im Jahresvergleich um 2,3 Prozent verteuert hatte, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. 2010 hatten die Verbraucherpreise lediglich um 1,1 Prozent und 2009 nur um 0,4 Prozent zugelegt. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht bei einer Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent von einer stabilen Preisentwicklung aus. Das Bundesamt bestätigte mit seinen Angaben eine erste Schätzung vom Jahresbeginn. Zum Jahresende 2012 hatten die Preise in Deutschland noch einmal angezogen. Im Dezember lag die Teuerungsrate auf Jahressicht bei 2,1 Prozent, nach 1,9 Prozent im November, erklärten die Statistiker. Für das gesamte Jahr 2012 stiegen die Preise für Kraftstoff um 5,7 Prozent. Für leichtes Heizöl mussten die Verbraucher den Angaben zufolge 8,9 Prozent mehr ausgeben als ein Jahr zuvor. Strom wurde demnach 2,8 Prozent und Gas 5,5 Prozent teuerer. Allerdings habe sich der Einfluss der Energiepreise auf die Teuerung im Vergleich zu 2011 etwas abgeschwächt. Dagegen trugen höhere Kosten für Nahrungsmittel nach Angaben der Statistiker stärker als zuletzt zur Teuerung bei. Die Preise für Fleisch und Wurstwaren kletterten 2012 um 5,4 Prozent, die für Obst um 4,0 Prozent. Für Kaffee, Tee und Kakao zahlten die Verbraucher 3,9 Prozent mehr als 2011. Dagegen wurde etwa Butter wesentlich billiger. Der Preis sank im Jahresvergleich um 13,1 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Erneuerbare Energien und Braunkohle werden immer wichtiger
Berlin (dapd). Die erneuerbaren Energien haben 2012 ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung deutlich ausgebaut. Auch Braunkohle und Steinkohle gewannen an Bedeutung. Die Kernenergie ist dagegen weiter auf dem Rückzug. Das geht aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Quartalsbericht der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor. Insgesamt stieg der Energieverbrauch in Deutschland demnach 2012 leicht um ein Prozent auf 461 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Der Studie zufolge erhöhte sich die Nutzung erneuerbarer Energien 2012 um knapp acht Prozent. Ihr Anteil am Gesamtverbrauch stieg damit auf 11,7 Prozent (Vorjahre: 10,9 Prozent). Größter Gewinner war die Photovoltaik mit einem Plus von fast 50 Prozent. Auch bei der Wasserkraft gab es einen zweistelligen Zuwachs. Rückläufig war dagegen die Stromerzeugung aus Windkraft. Doch auch der Braunkohleverbrauch erhöhte sich um fünf Prozent. Ursache dafür war nicht zuletzt die Inbetriebnahme dreier neuer Kraftwerksblöcke. Doch soll die Bedeutung des besonders klimaschädlichen Energieträgers künftig durch die Stilllegung mehrerer Altanlagen wieder sinken. Leichte Zuwächse verzeichneten auch die Energieträger Steinkohle und Gas. Dagegen lag der Mineralölverbrauch leicht unter dem Wert des Vorjahres. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Tablet-Boom lässt weltweite PC-Verkäufe einbrechen
Stamford (dapd). Das wichtige Weihnachtsgeschäft hat für die PC-Hersteller deutliche Einbußen gebracht. So schrumpften die Computer-Verkäufe im vierten Quartal weltweit auf Jahressicht um 4,9 Prozent auf noch knapp 90,4 Millionen Geräte, wie der IT-Marktforscher Gartner am Montag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Insgesamt wurden demnach im vergangenen Jahr weltweit noch 352,7 Millionen Rechner ausgeliefert und damit 3,5 Prozent weniger als 2011. „Tablet-Computer haben die Situation für PCs dramatisch verändert – nicht so sehr, weil sie sie ‚kannibalisieren‘, sondern weil Nutzer eher neue Tablets kaufen, als alte Rechner zu ersetzen“, sagte Gartner-Analyst Mikako Kitagawa. Besonders hart traf der Rückgang demnach den US-Anbieter Dell, der über ein Fünftel weniger Rechner verkaufte. Der chinesische Hersteller Lenovo steigerte seine Auslieferungen dagegen trotz des schrumpfenden Markts um mehr als acht Prozent. Marktführer blieb Hewlett-Packard (HP). dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Vorkrisenniveau bei Möbelproduktion noch nicht erreicht
Wiesbaden (dapd). Nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 haben sich die deutschen Möbelhersteller noch immer nicht vollständig erholt. Im vergangenen Jahr erreichte die Produktion 96 Prozent des Niveaus des Vorkrisenjahres 2008, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Vorläufigen Ergebnissen zufolge wurden im Jahr 2012 Möbel im Wert von rund 16,8 Milliarden Euro hergestellt. Dies sei ein nominaler Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011. Bei der Produktion von Küchenmöbeln aus Holz wurde den Angaben zufolge ein Zuwachs von fünf Prozent erreicht. Dagegen wurden zwei Prozent weniger Matratzen hergestellt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)