Berlin (dapd). Der Technikkonzern Siemens könnte den angekündigten Verkauf der Brief- und Paketsortierung ähnlich wie bei seiner Lichttochter Osram auch über einen Börsengang angehen. „Jetzt schauen wir uns alle denkbaren Käufergruppen an. Wir diskutieren alle Verkaufsszenarien und nehmen keine Option vom Tisch, auch nicht einen IPO“, sagte Siemens-Infrastruktur-Vorstand Roland Busch dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe) laut Vorabbericht. Am Mittwoch hatte der Aufsichtsrat des Unternehmens beschlossen, das Geschäft mit Gepäckabfertigung, Brief- und Paketsortierung mit seinen 3.600 Mitarbeitern zu verkaufen. Zugleich will Siemens für etwa 2,2 Milliarden Euro die britische Bahnzulieferer Invensys Rail kaufen, der softwarebasierte Signal- und Leittechnik für den Schienenverkehr anbietet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)