Reisekonzern TUI will keinen Zusammenschluss mit britischer Tochter

Reisekonzern TUI will keinen Zusammenschluss mit britischer Tochter Hannover (dapd). Der Reisekonzern TUI will seine britische Tochter TUI Travel nicht übernehmen. Das teilte die TUI AG am Mittwoch in Hannover mit. Der Konzern begründete die Absage damit, „dass eine aktienbasierte Transaktion auf dem gegenwärtigen Austauschverhältnis nicht den Interessen der TUI-Aktionäre entspricht“. Die unabhängigen Direktoren von TUI Travel hatten am 16. Januar mitgeteilt, dass der Konzern aus Hannover mit der Idee für einen möglichen Zusammenschluss an sie herangetreten sei. Die TUI AG erklärte nun, „dass die Gesellschaft nicht beabsichtigt, ein Angebot für TUI Travel abzugeben“. TUI, Europas größter Reisekonzern, hält als Mehrheitsaktionär von TUI Travel nach Firmenangaben 56,4 Prozent an der britischen Tochter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Niedersachsens CDU will sich schnell in der Oppositionsrolle einfinden

Niedersachsens CDU will sich schnell in der Oppositionsrolle einfinden Hannover (dapd). Die niedersächsische CDU will nach dem Machtverlust die Oppositionsrolle schnell annehmen. Seine Fraktion werden sich rasch in der neuen Rolle zurechtfinden und diese kraftvoll anpacken, sagte der am Dienstag in seinem Amt als Fraktionsvorsitzender bestätigte Björn Thümler. Der 42-Jährige erhielt in der ersten Fraktionssitzung nach der Wahl hundert Prozent der Stimmen. Ministerpräsident David McAllister hatte sich nach der Wahlniederlage vom Sonntag zunächst Bedenkzeit für seine künftige Rolle erbeten. Möglicherweise wird er den Fraktionsvorsitz in einigen Wochen übernehmen. Da er bis zur Wahl eines neuen Ministerpräsidenten noch im Amt ist, kann er die Funktion noch nicht ausüben. Minister nicht mehr in Fraktion Der neuen CDU-Fraktion gehören 54 Abgeordnete an, zuvor waren es 69. Sie wurden alle direkt in ihren Wahlkreisen gewählt, weswegen keiner der Bewerber auf der CDU-Liste in den Landtag einziehen wird. Nicht mehr vertreten im Parlament sind deshalb auch der bisherige Innenminister Uwe Schünemann und der bisherige Kultusminister Bernd Althusmann. Auch Sozialministerin Aygül Özkan hatte ihren Wahlkreis nicht gewonnen. McAllister sagte, dass er mit allen drei Ministern bereits Vier-Augen-Gespräche geführt habe. Alle bräuchten nun aber ein paar Tage Zeit, um zu wissen, wie es weitergeht. „Wir haben die Wahl nicht gewonnen, aber auch nicht verloren“, betonte der im Vergleich zu Montag wieder sichtlich besser gelaunte McAllister. Außer der Wahl von Thümler hat die Fraktion am Dienstag noch keine weitreichenden Personalentscheidungen getroffen. Parlamentarischer Geschäftsführer soll vorübergehend Jens Nacke bleiben. Die CDU war aus der Landtagswahl am Sonntag mit 36,0 Prozent zwar als stärkste Kraft hervorgegangen. Für eine Landtags-Mehrheit mit der FDP, die 9,9 Prozent der Stimmen erzielte, reichte es dennoch nicht. dapd (Politik/Politik)