Albert und Charlène kommen zu offiziellem Besuch nach Deutschland

Albert und Charlène kommen zu offiziellem Besuch nach Deutschland Monaco (dapd). Fürst Albert II. und Charlène von Monaco kommen erstmals zu einem offiziellem Besuch nach Deutschland. Das Fürstenpaar werde am 9. Juli von Bundespräsident Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begrüßt, wie der Fürstenpalast in Monaco am Montag mitteilte. Des Weiteren sei ein Treffen mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) geplant. Albert und Charlène reisen den Angaben zufolge anschließend weiter nach Stuttgart. Am 10. Juli wollen sie dort den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) treffen. Auf dem Programm steht zudem ein Besuch des Mercedes-Benz-Museums und des Unternehmens Bosch. dapd (Vermischtes/Politik)

Lkw-Hersteller Iveco schließt fünf Werke in Europa

Lkw-Hersteller Iveco schließt fünf Werke in Europa Ulm/Turin (dapd). Der italienische Lastwagen-Hersteller Iveco streicht wegen schwacher Nachfrage mehrere hundert Stellen in Deutschland und zieht die LKW-Produktion völlig ab. Die Standorte Görlitz und Weisweil in Baden-Württemberg sollen nach den Plänen des Lkw-Bauers aus dem Fiat-Konzern ganz geschlossen werden. Aus dem deutschen Hauptwerk Ulm soll die Montage des schweren Lastwagens Stralis nach Madrid umziehen. „Zwei schlecht ausgelastete Werke rechnen sich nicht“, sagte Firmensprecher Manfred Kuchlmayr. Insgesamt will Iveco bis Ende des Jahres fünf Fertigungsstätten in Europa schließen, drei davon in Deutschland. Betroffen seien davon rund 1.075 Mitarbeiter, sagte Vorstandsvorsitzender Alfredo Altavilla. Diese sind bislang an den drei deutschen Standorten, im französischen Chambery sowie im österreichischen Graz beschäftigt. In Spanien will Iveco dagegen 500 Millionen Euro investieren. Der deutsche Standort Ulm soll nach der Verlagerung des LKW-Baus allerdings zum Iveco-Zentrum für den Ausbau von Feuerwehrfahrzeugen werden. Bisher montiert der Hersteller auch in Görlitz und Weisweil Aufbauten auf Feuerwehrautos. Deren ganze Produktion solle im Ulm zusammengezogen werden, sagte der Sprecher. Nach seinen Worten laufen Verhandlungen mit Betriebsrat und Gewerkschaft über den geplanten Stellenabbau. Genau Angaben zur Zahl der betroffenen Arbeiter machte der Sprecher nicht, Der Iveco leidet unter den schwachen Lkw-Märkten in Südeuropa: In Italien brach im Mai die Nachfrage nach schweren Lkw um 42 Prozent ein, in Spanien um 36 Prozent. Konkurrenten wie Daimler, MAN oder Scania sind in Nordeuropa stärker. Im erste Quartal 2012 verzeichnete Iveco einen Umsatzrückgang um rund 11 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Der Absatz fiel zugleich um 18 Prozent auf 28.000 Stück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Regensburger Bischof Müller angeblich vor Wechsel nach Rom

Regensburger Bischof Müller angeblich vor Wechsel nach Rom Regensburg (dapd-bay). Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller steht angeblich unmittelbar vor einem Wechsel nach Rom. Das berichten übereinstimmend die „Süddeutsche Zeitung“ und das „Straubinger Tagblatt“ (Samstagausgaben). Laut „SZ“ wird der Geistliche in den nächsten Tagen von Papst Benedikt XVI. zum neuen Präfekten der Glaubenskongregation ernannt. Müller folge in dem Amt auf den US-Amerikaner William Levada. Der Bischof aus der Oberpfalz, der dann schon bald Kardinal würde, hätte damit nach dem Papst und dem Kardinalstaatssekretär das formal dritthöchste Amt der römischen Kurie inne – er stünde der Grundsatzabteilung der katholischen Kirche vor. Wie das „Straubinger Tagblatt“ unter Berufung auf Kirchenkreise berichtet, soll der Wechsel Müllers nach Rom bereits nächste Woche bekannt gegeben werden. Seit Jahren wird immer wieder spekuliert, dass der 64-Jährige seinen Posten in der Oberpfalz aufgeben muss. Müller hat vor allem durch seinen eigenwilligen Umgang mit katholischen Laien viel Kritik der Kirchenbasis auf sich gezogen. Bistumssprecher Clemens Neck wollte die Medieninformationen am Freitagabend nicht kommentieren. Er könne dazu keine Informationen geben, sagte Neck. dapd (Politik/Politik)

Merkel verteidigt Brüsseler Beschlüsse gegen Kritik aus Berlin

Merkel verteidigt Brüsseler Beschlüsse gegen Kritik aus Berlin Brüssel (dapd). Die beim Europäischen Rat gefassten neuen Beschlüsse zur Rettung angeschlagener Länder wie Italien oder Spanien stehen nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel völlig im Einklang mit den bestehenden Regeln. Beim Rettungsschirm EFSF und seinem Nachfolger ESM werde nicht von den normalen Abläufen abgewichen, erklärte die CDU-Vorsitzende am Freitag in Brüssel. Sie habe sich dafür eingesetzt, dass bei der Anwendung der Richtlinien „keinerlei Unschärfe“ auftrete. Merkel reagierte damit auch auf Kritik der Opposition in Berlin, die der Kanzlerin eine 180-Grad-Kehrtwende vorgeworfen hatte. Merkel reiste am Nachmittag unmittelbar nach Gipfelende nach Berlin ab. Dort sollte am frühen Abend der Bundestag über den Fiskalpakt und den ESM abstimmen. Danach wurde das Votum des Bundesrates erwartet. dapd (Politik/Politik)

Hahn mahnt zu Verschnaufpause beim Umbau der EU

Hahn mahnt zu Verschnaufpause beim Umbau der EU Düsseldorf (dapd). Der hessische FDP-Landesvorsitzende Jörg-Uwe Hahn tritt nach dem Vorstoß von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für eine baldige Volksabstimmung über mehr EU-Kompetenzen auf die Bremse. Nach Euro-Plus-Pakt, Fiskalpakt und Europäischem Stabilitätsmechanismus sei es an der Zeit, „eine integrationspolitische Verschnaufpause einzulegen“, mahnte Hahn am Mittwoch in einem Gastbeitrag für „Handesblatt-online“. Bereits das bisherige Tempo, in dem die EU umgebaut wird, habe unbewältigte Schwierigkeiten mit sich gebracht. Bundestag und Bundesrat würden schlicht überfordert. Ohne die Chance, auch einmal „Nein“ zu sagen, verkämen Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte zu einem „demokratietheoretischen Placebo“. dapd (Politik/Politik)

Staatsanwaltschaft will nicht gegen Niebel ermitteln

Staatsanwaltschaft will nicht gegen Niebel ermitteln Hamburg/Potsdam (dapd). Die Staatsanwaltschaft Potsdam wird wegen der Teppich-Affäre nicht gegen Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ermitteln. Nach Informationen von „Spiegel online“ aus Ermittlerkreisen sehen die Juristen in Potsdam nach einer rund einwöchigen Prüfung keinen Anfangsverdacht auf eine Straftat und wollen deswegen kein formales Ermittlungsverfahren eröffnen. Die Staatsanwaltschaft wolle das Ergebnis ihrer Prüfung am Mittwochnachmittag öffentlich mitteilen, bis dahin lehnte ein Sprecher eine Stellungnahme ab. Niebel hatte einen privat erworbenen Teppich in einem Flugzeug des Bundesnachrichtendienstes (BND) von Kabul nach Berlin transportieren lassen. Erst nach einer Anfrage durch den „Spiegel“ Anfang Juni hatte Niebel die gebührenpflichtige Einfuhr des Teppichs bei den deutschen Behörden angemeldet. Deswegen prüfte die Justiz, ob dies eine versuchte Steuerhinterziehung darstellen könne. dapd (Politik/Politik)

DAX startet leicht erholt in den Handelstag

DAX startet leicht erholt in den Handelstag Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist nach den Verlusten zum Wochenauftakt am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handel gegangen. Das Eingeständnis Zyperns, Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm zu benötigen, konnte dem deutschen Markt offenbar zunächst nichts anhaben. Der japanische Nikkei hatte zuvor noch 0,8 Prozent verloren. Der DAX stand wenige Minuten nach Eröffnung mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 6.152 Punkten. Der MDAX verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 10.034 Zähler. Der TecDAX notierte praktisch unverändert bei 725 Punkten. Ein Euro kostete 1,2507 Dollar. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Fußball statt Arbeit

Fußball statt Arbeit Berlin (dapd). Die Beschäftigten im Opel-Werk Rüsselsheim können für das Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft am Freitag ihre Spätschicht zwei Stunden früher beenden als üblich. Die Spätschicht ende schon um 19.00 Uhr statt wie regulär 21.00 Uhr, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Firmenangaben. Beim Autobauer Daimler entscheiden die Werke individuell, ob die Mitarbeiter zum Spiel nach Hause gehen können. Bei BMW wird erst am Montag in den einzelnen Werken entschieden, ob es nach dem Einzug ins Halbfinale „fußballfrei“ gibt. Beim Viertelfinale werden die Bänder noch nicht angehalten, weil die Auftragsbücher voll und die Nachfrage nach Fahrzeugen derzeit sehr hoch sei.? dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Einigung im WestLB-Streit

Düsseldorf (dapd). Durchbruch im Streit um die WestLB: Zwei Wochen vor der geplanten Zerschlagung der einst größten deutschen Landesbank haben sich alle Beteiligten nach harten Verhandlungen auf die Verteilung der Milliardenlasten geeinigt. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter, sagte am Dienstag: „Damit ist der Weg frei für die beschlossenen Umstrukturierung der WestLB.“ Das Geldhaus muss auf Druck der EU-Kommission zum Monatsende als Konsequenz jahrelanger milliardenschwerer Staatshilfen zerschlagen werden.

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IG Metall will Nokia-Werk in Ulm nicht vorschnell verloren geben

IG Metall will Nokia-Werk in Ulm nicht vorschnell verloren geben Ulm (dapd). Gewerkschaftsvertreter kämpfen weiter für den Erhalt des Nokia-Werks in Ulm. „Wir wollen den Standort nicht vorschnell verloren geben“, sagte die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ulm, Petra Wassermann, nach einer Betriebsversammlung am Dienstag. Der finnische Handy-Riese hatte in der vergangenen Woche angekündigt, das Werk in Ulm zu schließen. Betroffen wären 730 Beschäftigte. Bei der Betriebsversammlung war nach Angaben der IG Metall die gesamte Belegschaft anwesend. Betriebsrat und Gewerkschaft fordern nun das Unternehmen auf, die Gründe für die geplante Schließung zu nennen. Außerdem solle Nokia erläutern, welche Alternativen zuvor geprüft und warum sie verworfen wurden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)