Chemnitz (dapd-lsc). Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt gegen den Chef der Motorenwerke Zschopau (MZ), Martin Wimmer, wegen
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MZ nach Auffassung des Insolvenzverwalters sanierungsfähig
Chemnitz (dapd-lsc). Christoph Junker sieht als Insolvenzverwalter des traditionsreichen Motorradherstellers Motorenwerke Zschopau (MZ) gute Chancen auf eine Sanierung des Unternehmens. Diesen Eindruck habe er nach dem ersten Tag in der Firma gewonnen, teilte der Rechtsanwalt am Samstag in Chemnitz mit. Junker war nach eigenen Angaben am Freitag vom Chemnitzer Amtsgericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter bei MZ bestellt worden. Wie der Anwalt weiter mitteilte, sind er und sein Team bereits damit befasst, ein tragfähiges betriebswirtschaftliches Konzept zum langfristigen Erhalt von MZ zu erarbeiten. Zudem sieht Junker es als wichtiges Signal, dass MZ auf der in der kommenden Woche beginnenden Motorradfachmesse „Intermot“ in Köln präsent sei. Dort sollten neue Auftraggeber und gegebenenfalls potenzielle Investoren gewonnen werden. Vorrangig müssten aber im Lauf der nächsten Wochen noch Aufträge abgearbeitet und laufende Entwicklungsprojekte fortgeführt werden. Die Motorenwerke Zschopau waren zu DDR-Zeiten einer der weltweit größten Motorradhersteller. Zuletzt waren im MZ-Werk vor allem Elektroroller entwickelt und gebaut worden. Am Standort Hohndorf sind derzeit 49 Mitarbeiter beschäftigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)