Mönchengladbach (dapd). Die Aufregung um den Facebook-Börsengang hat ein 25 Jahre alter Mann aus Mönchengladbach für einen groß angelegten Betrug genutzt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll der Tatverdächtige gemeinsam mit bislang unbekannten Komplizen Kapitalanlegern „vorbörsliche“ und angeblich renditestarke Aktien des Internetunternehmens zu einem Preis von jeweils 20 bis 40 Euro angeboten haben. Mehr als 30 Anleger gingen auf das telefonische Angebot ein und zahlten Geld auf ein Bankkonto des Mannes ein. Sobald das Geld einging, hob der Tatverdächtige es in bar ab. Der Gesamtschaden liegt bei mindestens 422.000 Euro. Am Dienstag nahm die Polizei den Mann fest, als er an einer Bank in Mönchengladbach über 7.000 Euro abgehoben hatte. Der Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft, der Verbleib der eingezahlten Gelder ist noch nicht endgültig geklärt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)