Keimzelle der Energiewende

Kaiser-Wilhelm-Koog (dapd). Das Marschland im Kaiser-Wilhelm-Koog ist flach. Der Wind weht hier an der Elbmündung dafür umso kräftiger. Am 24. August 1987 ging an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste Deutschlands erster kommerzieller Windpark an den Start. Die kleine Gemeinde mit 360 Einwohnern gilt als eine der windreichsten Gegenden Deutschlands.

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Flug in die Zukunft

Flug in die Zukunft Berlin (dapd). Ob Urlaubs- oder Geschäftsreise: Fliegen ist für viele nur ein notwendiges Übel. Enge Kabine, knapper Sitzabstand, schlechte Luft, Probleme mit dem Gepäck und kein Internet – das ist längst nicht alles, was Passagiere nervt. Doch ganze Teams von Ingenieuren, Grafikern, Designern, Kaufleuten und Zukunftsforschern tüfteln daran, dass Fliegen eines Tages tatsächlich ein himmlisches Vergnügen wird. Was darunter zu verstehen ist, präsentiert der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) auf der ILA Berlin Air Show 2012 (11. bis 16. September). „Deutsche Unternehmen haben eine umfassende Kompetenz für die Gestaltung von Kabinen- und Frachträumen“, sagt BDLI-Sprecher Christopher Bach. „Auf der ILA kann sich jeder Besucher davon einen Eindruck verschaffen.“ Mit verändertem Design, neuer Lichttechnik, modernen Toiletten und verändertem Unterhaltungsprogramm hat in den neuesten Flugzeugen wie der Boeing 787 (Dreamliner) oder dem Airbus A 380 die Zukunft längst begonnen. Doch die Vorstellungen der Tüftler gehen weiter. Zu den Impulsgebern gehört Airbus. Die dortige Abteilung Innovation und Design lässt mit ihren „Visionen vom Fliegen 2050“ ahnen, was künftige Passagiere erwartet. „An erster Stelle steht die Frage: Was will der Mensch?“, sagt Abteilungschef Ingo Wuggetzer. Dazu gehört zunehmend der Wunsch, nach einem Flug sogar gesünder anzukommen als der Passagier eingestiegen ist. So kann zum Beispiel ein Massagesitz für Wohlbefinden an Bord sorgen. In einem Gebäude des Airbus-Werks in Hamburg-Finkenwerder mit Blick auf die Elbe basteln rund 80 Mitarbeiter an künftigen Flugzeugkabinen. Was dabei herauskommt, lässt bereits ein Riesenfoto im Chefbüro ahnen: „Concept Cabin“ heißt das transparente Modell des Innenraums eines Langstreckenflugzeugs mit durchsichtigen Wänden und einer Struktur, die an ein Spinnennetz erinnert. Vor allem bequem soll es für die Passagiere sein. „Das beginnt schon beim Betreten des Flugzeugs. Schnelles Einsteigen – und entspannt zum gebuchten Platz gehen“, sagt Wuggetzer. „Das Gepäck wird gleich beim Betreten der Maschine abgegeben.“ Bei der Planung müsse auch das zunehmende Alter der Fluggäste berücksichtigt werden. Alles müsse leicht bedienbar sein. Statt Stress soll Fliegen zum Erlebnis werden. Dafür sind Sensoren in den Sitzen gedacht, die die Körpertemperatur messen sollen. Die Planer denken an Aroma-Therapie, holographische Bilder auf digitalen Wänden, virtuelle Einkaufs- und Golfspiel-Möglichkeiten mit 3-D- und Rundum-Projektion – aber auch an Nachhaltigkeit. Um die Hälfte leichter sollen die Flugzeuge der Zukunft sein – und damit deutlich Sprit sparen. Das wird sich äußerlich in der Konstruktion der aerodynamisch geprägten Jets mit weit hinten liegenden Tragflächen zeigen. „Möglichst viele Passagiere mit möglichst wenig Energie transportieren“, nennt Wuggetzer als Ziel. Die Fluggesellschaften richten sich schon seit längerem auf die veränderten Bedürfnisse der Gäste ein. „Der Trend zu ‚always online‘ – immer online – macht auch vor Flugreisen nicht halt“, sagt Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty. Dahaer setzt die Firma auf Breitband-Internet und will an Bord auch Live-TV bieten. Auch Air Berlin setzt auf mehr Komfort. „Fast unsere gesamte Langstreckenflotte ist bereits mit neuen Sitzen ausgestattet. Sie bieten an jedem Platz einen Monitor, auf dem die Gäste ihr persönliches Unterhaltungsprogramm aussuchen können“, sagt Air-Berlin-Sprecherin Kathrin Zirkel. Einzelwünsche stehen überall hoch im Kurs. „Wir bieten damit dem Gast das an, was er möchte und wofür er bereit ist, auch zu zahlen“, sagt der Chef der irischen Gesellschaft Air Lingus, Christoph Müller. Gegen Aufpreis sei schon jetzt alles erweiterbar. Beispielsweise kann der Passagier einen bestimmten Sitzplatz im Voraus reservieren, einen Lounge-Zugang erwerben oder einen flexiblen und umbuchbaren Tarif wählen. Das ist für Geschäftsleute sehr wichtig. Dieses Modell, das in unterschiedlicher Ausprägung auch andere Firmen anbieten, wird sich auch nach Ansicht von Ingo Wuggetzer in den kommenden Jahren noch deutlich ausweiten: „Alles wird viel, viel modularer, individueller und flexibler sein.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Caffier benennt Fehler bei Polizeieinsatz 1992 in Lichtenhagen

Caffier benennt Fehler bei Polizeieinsatz 1992 in Lichtenhagen Schwerin (dapd). Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat den desaströsen Polizeieinsatz bei den ausländerfeindlichen Krawallen in Rostock-Lichtenhagen 1992 mit Fehlern „bei Lagebeurteilung, Kräfteplanung und -einsatz“ entschuldigt. Damals habe sich die Polizei noch im Prozess der vereinigungsbedingten Umstellung befunden, sagte Caffier am Montag in Schwerin anlässlich des 20. Jahrestages des Brandanschlages. Struktur, Ausstattung, Kommunikation, Führungs- und Einsatzmittel hätten noch nicht den Notwendigkeiten entsprochen. Das Zusammenwirken der ehemaligen Volkspolizisten mit den Beamten der alten Bundesländer sei ungenügend entwickelt gewesen. Solche Pannen wären heute jedoch kaum mehr möglich. „Heute ist die Ausbildung der Polizisten deutlich besser und professioneller“, sagte Caffier. Im August 1992 belagerte ein Mob mehrere Tage lang das Asylbewerberheim und warf Brandsätze, ohne dass Polizei oder Feuerwehr einschritten. Eine Gruppe Vietnamesen und Deutscher konnten sich in letzter Minute retten. dapd (Politik/Politik)

Altmaier will Energiewende besser koordinieren

Altmaier will Energiewende besser koordinieren Berlin (dapd). Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will noch in diesem Jahr einen Konsens mit den 16 Bundesländern zur Koordinierung der Energiewende erzielen. Insbesondere der Bau neuer Windkraftanlagen übersteige die Bedarfsplanung des Bundes, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin. Jetzt schon müssten 0,1 bis 0,2 Prozent der eingespeisten Windenergie abgeregelt werden, weil der Ausbau der Stromnetze nicht mit der Entwicklung Schritt halte. Umweltminister Altmaier habe bereits angekündigt, „dass einzelne Länder von bestimmten Ausbauzielen Abstand nehmen müssen“, sagte der Sprecher. Welche das seien, könne man derzeit noch nicht sagen. Allerdings wolle die Regierung an den Plänen zum Ausbau der Offshore-Windenergie festhalten. dapd (Politik/Politik)

Asmussen wirbt für Verbleib Griechenlands im Euro

Asmussen wirbt für Verbleib Griechenlands im Euro Frankfurt/Main (dapd). Ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro würde nach Auffassung von EZB-Direktor Jörg Asmussen die deutsche Wirtschaft erheblich treffen. „Es wäre mit Wachstumseinbußen und höherer Arbeitslosigkeit verbunden und sehr teuer – in Griechenland, in ganz Europa und auch in Deutschland“, sagte der Direktor der Europäischen Zentralbank der „Frankfurter Rundschau“. Zwar sei ein Ausscheiden Griechenlands beherrschbar. Aber es „wäre nicht so geordnet, wie manche es sich vorstellen“, fügte er hinzu. Die Ansteckungsgefahr für andere Länder sei bei einem Ausscheiden Griechenlands weiter da, auch wenn Europa mittlerweile durch den Rettungsfonds ESFS und hoffentlich bald durch den Rettungsschirm ESM besser gerüstet sei. „Meine Präferenz ist klar, Griechenland soll in der Währungsunion bleiben“, sagte der EZB-Direktor. Asmussen drückte zudem sein Erstaunen darüber aus, mit welcher Leichtfertigkeit manche über einen Austritt spekulierten und mit welcher Geringschätzigkeit über andere Europäer gesprochen werde. „Das Spielen mit nationalen Klischees von allen Seiten, in Deutschland über Griechenland und umgekehrt, ist der Komplexität der Lage nicht angemessen“, warnte er. Der EZB-Direktor verteidigte die Käufe von Staatsanleihen durch die Zentralbank. Das neue Ankaufprogramm sei besser konzipiert als seine Vorläufer und mit dem Auftrag der Notenbank vereinbar. „Wir agieren innerhalb unseres Mandates, das vorrangig darauf ausgerichtet ist, Preisstabilität auf mittlere Sicht für den gesamten Euroraum zu garantieren“, betonte er. Nur eine Währung, an deren Fortbestehen es keinen Zweifel gebe, könne stabil sein. Unterdessen sprachen sich Politiker der Union und der Linken gegen neue Griechenlandhilfen aus. Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) forderte das krisengeschüttelte Land auf, die Vereinbarungen mit seinen Geldgebern einzuhalten. Wenn die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zu dem Ergebnis komme, dass Griechenland die Auflagen nicht erfülle, „dann kann es keine weitere Hilfe geben“, sagte er der Tageszeitung „Die Welt“. Dann sei Griechenland zahlungsunfähig und müsse die Währungsunion verlassen. Das sei aber beherrschbar. Auch die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht forderte Griechenland auf, weitere Finanzierungslücken selbst zu schließen. „Der griechische Staat kann seine Liquidität einfach über eine einmalige 50-prozentige Solidarabgabe auf die Vermögen der griechischen Millionäre sichern“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Eine weitere Milliardenspritze der EU fließe nur an die Banken. Stattdessen solle Griechenland Vermögen über eine Million Euro einfrieren, die Daten mit Steuersünderlisten abgleichen und bei Treffern das Geld für den Staatsschuldenabbau verwenden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Super E10 erreicht Rekordpreis

Super E10 erreicht Rekordpreis München (dapd). Benzin ist am Wochenende so teuer gewesen wie noch nie. Super E10 kostete am Samstag im bundesweiten Schnitt 1,692 Euro je Liter, wie der ADAC am Montag in München mitteilte. Bereits am Freitag lag der Preis mit 1,678 Euro über dem bisherigen Rekordwert vom 18. April dieses Jahres, als Super E10 1,674 Euro kostete. Am Sonntag mussten Autofahrer noch 1,689 Euro für den Liter zahlen. Diesel verteuerte sich am Wochenende auch deutlich. Mit 1,536 Euro am Samstag erreichte der Kraftstoff jedoch noch nicht den bisherigen Rekordwert. Am Sonntag war Diesel mit 1,530 Euro nur geringfügig billiger. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Nacht- und Wochenendarbeit in Deutschland nimmt zu

Nacht- und Wochenendarbeit in Deutschland nimmt zu Wiesbaden (dapd). Die Arbeitnehmer in Deutschland sind heute häufiger in der Nacht und an Wochenenden tätig als Mitte der 90er Jahre. Ein Viertel der Beschäftigten (24,5 Prozent) arbeitete 2011 auch samstags, 1996 waren es 18,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Der Anteil der Menschen, die nachts arbeiten, erhöhte sich im selben Zeitraum von 6,8 auf 9,6 Prozent. Im Durchschnitt arbeiteten Vollzeitbeschäftigte im vergangenen Jahr 40,7 Stunden pro Woche. Damit lag der Wert leicht über dem Durchschnitt der EU-Länder von 40,4 Stunden. Am niedrigsten war die Arbeitszeit EU-weit in Dänemark mit 37,7 Stunden sowie in Irland und Norwegen mit jeweils 38,4 Stunden. Die höchste Wochenarbeitszeit gab es in Großbritannien mit 42,2 Stunden und in Österreich mit 41,8 Stunden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Ströbele erwägt Sondersitzung des Geheimdienst-Kontrollgremiums

Ströbele erwägt Sondersitzung des Geheimdienst-Kontrollgremiums Osnabrück (dapd). Nach Berichten über eine bisher geheime Unterstützung von syrischen Rebellen durch den Bundesnachrichtendienst (BND) und deutsche Marine erwägt der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele eine Sondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums. „Die Bundesregierung muss schleunigst Klarheit schaffen, sonst muss sich das Kontrollgremium für die Geheimdienste zeitnah mit Syrien beschäftigen“, sagte Ströbele der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagausgabe). Ströbele betonte, sollte der BND Informationen an die Rebellen weiterleiten, sei dies nicht mit dessen Aufgabenbeschreibung vereinbar. „Der BND soll Informationen für die Bundesregierung sammeln, nicht in einen Bürgerkrieg eingreifen.“ Mit Blick auf den Einsatz eines Flottendienstbootes im östlichen Mittelmeer sagte Ströbele: „Über Einsätze der Bundeswehr muss immer noch der Bundestag entscheiden.“ dapd (Politik/Politik)

Wagenknecht: Griechen können ihre Finanzierungslücke selbst schließen

Wagenknecht: Griechen können ihre Finanzierungslücke selbst schließen Osnabrück (dapd). Griechenland soll nach Ansicht der Partei Die Linke weitere Finanzierungslücken selbst schließen. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagausgabe) schlug Parteivize Sahra Wagenknecht dazu beispielsweise eine einmalige Millionärsteuer vor. „Der griechische Staat kann seine Liquidität einfach über eine einmalige fünfzigprozentige Solidarabgabe auf die Vermögen der griechischen Millionäre sichern“, sagte die Bundestagsabgeordnete. Eine weitere Milliardenspritze der EU lehne ihre Partei ab, da diese „nur an die Banken“ fließe. Wagenknecht schlug vor, dass die internationalen Geldgeber zudem mit Griechenland drei Schritte vereinbaren. „Griechisches Vermögen über eine Million Euro müssen wir einfrieren, die Daten mit Steuersünderlisten abgleichen und bei Treffern dieses Geld für den Staatsschuldenabbau verwenden“, sagte sie. Es könne nicht sein, dass nur die Arbeitnehmer und Rentner in Europa für Griechenlands Schulden haften. dapd (Politik/Politik)

SPD will Steuerabkommen mit der Schweiz zu Fall bringen

SPD will Steuerabkommen mit der Schweiz zu Fall bringen Berlin (dapd-nrw). Regierung und Opposition streiten weiter über den Umgang mit Steuerflüchtlingen. Die SPD bekräftigte am Wochenende ihre Ablehnung des geplanten Steuerabkommens mit der Schweiz und sprach sich für einen weiteren Ankauf von Steuerdaten-CDs aus. Die Union wirft den Sozialdemokraten deswegen „verantwortungsloses Verhalten“ vor. Sie spiele sich als „Robin Hood“ auf, schütze aber mit ihrer Blockadehaltung in Wirklichkeit ins Ausland verschobene Vermögen, kritisierte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Das Abkommen sieht eine pauschale, anonyme Nachversteuerung von Schwarzgeld vor, mit einem Satz zwischen 21 und 41 Prozent. Die Steuerflüchtlinge sollen anonym bleiben und strafrechtlich nicht mehr belangt werden können. Künftige Kapitalerträge von Geldanlagen in der Schweiz sollen genau so besteuert werden wie hierzulande. Für die Ratifizierung ist die Zustimmung des Bundestags und des Bundesrats nötig. Gefeilsche zwecklos SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles betonte, die Vereinbarung sei nicht zustimmungsfähig, „sondern löchrig wie ein Schweizer Käse“. „Die SPD wird das Steuerabkommen zu Fall bringen“, sagte sie der „Passauer Neuen Presse“. Im „Spiegel“ verkündete sie: „Das Steuerabkommen mit der Schweiz ist tot.“ Jedes Gefeilsche vor der Entscheidung des Bundesrats sei zwecklos. CDU-Generalsekretär Gröhe kommentierte in der „Welt“: „Mit ihrer fortgesetzten Blockade schädigen die Sozialdemokraten vorsätzlich die Finanzen der Bundesländer, weil ohne Abkommen jedes Jahr deutsche Steuerforderungen in großem Umfang verjähren“. Die SPD handele „völlig verantwortungslos“. Ankäufe sind geboten Nordrhein-Westfalen will unterdessen ungeachtet der Kritik der Bundesregierung weitere CDs mit den Daten von Steuersündern kaufen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) sagte der „Bild“-Zeitung: „Der Ankauf solcher Daten ist rechtens – das wurde höchstrichterlich entschieden. Deshalb werden wir auch weiterhin solche Daten kaufen.“ In dem jüngst erworbenen Material fänden sich auch Hinweise, wie Schweizer Banken Tipps geben, vor Inkrafttreten des Abkommens Schwarzgeld aus der Schweiz weiter nach Asien zu schaffen. Auch SPD-Vize Olaf Scholz verteidigte den Ankauf von Steuersünder-CDs. „Wir haben uns schon einmal am Kauf solcher Daten beteiligt und werden das auch künftig tun, wenn wir es für sinnvoll halten“, sagte der Hamburger Bürgermeister den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe). „Die Ankäufe der Daten sind geboten. Kein Abkommen kann dem entgegenstehen“, sagte der SPD-Politiker. dapd (Politik/Politik)