Düsseldorf (dapd). Die Bundesregierung unterstützt nach einem Bericht des „Handelsblatts“ eine geplante Fusion des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems mit dem europäischen Konkurrenten EADS. Berlin sei über die Verhandlungen informiert und habe grünes Licht signalisiert, schreibt das Blatt am Donnerstag. Das Ministerium selbst äußerte sich zunächst nicht. Am Mittwoch hatten BAE und EADS die Fusionspläne veröffentlicht. Die Unternehmen wollen ihre Geschäfte zusammenlegen, aber getrennt an der Börse gelistet bleiben, wie es hieß. BAE Systems würde 40 Prozent und EADS 60 Prozent halten, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die EADS-Aktie reagierte am Donnerstag mit einem Einbruch von mehr als sechs Prozent auf die Nachricht. BAE ist ein fast reiner Militärkonzern, der auch Panzer und Kriegsschiffe baut. EADS hat den Schwerpunkt Zivilluftfahrt mit der wichtigsten Tochter Airbus, baut aber auch Hubschrauber und Flugzeuge für das Militär. In Deutschland ist EADS vor allem in Hamburg, Bremen und Niedersachsen mit Airbus zu Hause und in Bayern mit dem Militärgeschäft. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Apples neues iPhone wird schneller und dünner
Berlin/San Francisco (dapd). Schneller, dünner und größer: Mit dem neuen Modell iPhone 5 will Apple seine Erfolgsgeschichte auf dem Smartphone-Markt fortschreiben. Viele Gerüchte, die im Vorfeld im Internet kursierten, bestätigten sich am Mittwochabend bei der Vorstellung des Geräts in San Francisco. Der iPhone 4S-Nachfolger bekam einen größeren Bildschirm und schnellere Internetverbindung verpasst. Das iPhone 5 soll am 21. September in Deutschland auf den Markt kommen. Apples Webseite zufolge schlägt das Gerät mit mindestens 680 Euro zu Buche und wird in drei Versionen mit 16, 32 oder 64 Gigabyte Speicherplatz ausgeliefert. Ab Freitag (14. September) können Kunden das Gerät vorbestellen. Analysten erwarten Rekordverkäufe. Dennoch legte die Apple-Aktie zunächst nur leicht zu und beendete den Handel in New York mit einem Plus von 1.39 Prozent. Auch dem Musikspieler iPod verordnete Apple eine Auffrischung. Besonders der iPod Touch wird dem iPhone immer ähnlicher, sieht man einmal von der Telefonfunktion ab. Das sei für Kinder und Jugendliche interessant, erklärte Analyst Michael Gartenberg. Apple verkaufte bisher 350 Millionen iPods, wie Unternehmensvertreter am Mittwoch sagten, und will offenbar auch hier seinen Kundenstamm ausbauen. Größeres Display, kleinerer Ladeanschluss Das neue Modell des iPhones ist mit 7,6 Millimetern knapp ein Fünftel dünner als das Vorgängermodell und verfügt über einen größeren Bildschirm von vier Zoll. Damit passe eine weitere Reihe von App-Symbolen auf das Display, betonte ein Apple-Manager. Konkurrent Samsung bietet bereits Handys mit einem Bildschirm von 4,8 Zoll an, noch ein Stück größer als der des iPhone 5. Das neue Gerät kann sich über die superschnelle Technologie LTE mit dem Internet verbinden. In Deutschland ist diese Technologie lediglich im Netz der Deutschen Telekom verfügbar. Schneller ist auch das Gerät selbst, es kommt mit einem neuen Chip, A6. Dadurch lassen sich beispielsweise Programme zügiger öffnen. Mit der lediglich leicht verbesserten Kamera können Panoramafotos gemacht werden, wie es bei Geräten mit dem Betriebssystem Android von Konkurrent Google bereits möglich ist. Die Kamera hat ebenso wie bei dem Vorgängermodell acht Megapixel, soll Apple zufolge jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Fotos ermöglichen. Apple präsentiert wenige Überraschungen Während der Bildschirm größer wurde, ist das Verbindungsteil geschrumpft. Es ist jetzt deutlich kleiner und schmaler. Damit können die neuen Handys nicht mehr an bestehendes Zubehör wie Lautsprecher angeschlossen werden. Dafür wird es Adapter geben, diese müssen Kunden allerdings zusätzlich kaufen. In Apples Onlineshop werden dafür 39 Euro veranschlagt. Apple bot damit zwar wenige Überraschungen. „Das ist nicht revolutionär“, urteilte Technologieexperte Robert Scoble. Es öffne eine Lücke für Google, mit anderen innovativen Produkten in den Markt vorzudringen. Doch verkaufen werden sich die Geräte vermutlich dennoch bestens. Analysten rechneten im Vorfeld damit, dass das iPhone 5 sich noch besser verkaufen würde als sein Vorgänger 4S. Von dem Modell hatte Apple am ersten Verkaufswochenende vier Millionen Geräte losgeschlagen. Auf dem neuen Gerät lastet ein deutlicher Verkaufsdruck, denn das iPhone machte im vergangenen Quartal knapp die Hälfte (46 Prozent) des Unternehmensumsatzes aus. Neues Betriebssystem integriert Facebook Eine der wichtigsten Neuerungen sei das bereits angekündigte neue Betriebssystem iOS 6, sagte ein Apple-Manager. Es verfügt über einen überarbeiteten Kartendienst mit 3D-Funktion und Navigation sowie eine nahtlose Synchronisation mit anderen Apple-Geräten. Außerdem ist das soziale Netzwerk Facebook integriert, so dass Nutzer, einmal eingeloggt, von verschiedenen Anwendungen direkt auf ihr Facebook-Profil zugreifen können. So können sie beispielsweise über Apples Sprachassistenz Siri einen Eintrag auf ihrem Facebook-Profil anlegen lassen. Auch die weißen Kopfhörer, seit langem ein Erkennungszeichen des Unternehmens, wurden mit einer runderen Form neu aufgelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutsche reagieren wenig begeistert auf ESM-Urteil
Mainz (dapd). Die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und zum Fiskalpakt stößt in der Bevölkerung auf Skepsis. Lediglich die Hälfte der Teilnehmer (48 Prozent) zeigten sich in einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF zufrieden mit dem Urteil. 39 Prozent waren mit der Entscheidung nicht einverstanden, 13 Prozent hatten keine Meinung, wie das ZDF am Donnerstag in Mainz mitteilte. Die Karlsruher Richter hatten am Mittwoch entschieden, dass Deutschland sich unter Auflagen am ESM beteiligen darf. Lediglich 27 Prozent der Befragten gaben an, dass mit dieser Entscheidung die Interessen Deutschlands ausreichend berücksichtigt wurden, 61 Prozent sahen dies nicht so. Eine deutliche Mehrheit von 78 Prozent bezweifelte zudem, dass mit dem Inkrafttreten des ESM die Lösung der Eurokrise entscheidend vorankommt. Lediglich 16 Prozent glaubten daran. Befragt wurden am Mittwoch 1.013 Wahlberechtigte per Telefon. dapd (Politik/Politik)
Apple bringt neues iPhone heraus – Nummer 5 wird schneller und dünner
Berlin (dapd). Schneller, dünner und größeres Display: Mit dem iPhone 5 will Apple seine Erfolgsgeschichte auf dem Smartphone-Markt fortschreiben. Viele Gerüchte, die im Vorfeld im Internet kursierten, bestätigten sich am Mittwochabend bei der Vorstellung des Geräts in San Francisco: Der iPhone 4S-Nachfolger mit seinem größeren Bildschirm und schnellerer Internetverbindung soll am 21. September auf den Markt kommen. Analysten erwarten Rekordverkäufe, dennoch legte die Apple-Aktie zunächst nur leicht zu. Das neue iPhone ist mit 7,6 Millimetern knapp ein Fünftel dünner als das Vorgängermodell und verfügt über einen größeren Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 16:9. Damit passt eine weitere Reihe von App-Symbolen auf den Bildschirm, betonte ein Apple-Manager. Eine erhöhte Farbsättigung soll noch klarere Bilder anzeigen. Das neue Gerät kann sich über die superschnelle Technologie LTE mit dem Internet verbinden. In Deutschland ist diese Technologie lediglich im Netz der Deutschen Telekom verfügbar. Schneller ist auch das Gerät selbst, es kommt mit einem neuen Chip, A6. Dadurch lassen sich beispielsweise Programme schneller öffnen. Mit der lediglich leicht verbesserten Kamera können Panoramafotos gemacht werden, wie es bei Geräten mit dem Betriebssystem Android von Konkurrent Google bereits möglich ist. Das bereits angekündigte neue Betriebssystem iOS 6 soll am 19. September veröffentlicht werden. Es sei für das neue iPhone eine der wichtigsten Neuerungen, sagte ein Apple-Manager. Das Betriebssystem verfügt über einen überarbeiteten Kartendienst mit 3D-Funktion und Navigation sowie eine nahtlose Synchronisation mit anderen Apple-Geräten. Analysten betonen die Wichtigkeit des Produktes für das Unternehmen. Sie erwarten einen weiteren Verkaufsschlager für Apple: Von April bis Juni sorgte das iPhone für knapp die Hälfte (46 Prozent) des Unternehmensumsatzes. Apple setzte mit dem iPhone in den drei Monaten 16,2 Milliarden Dollar um. Bei der Einführung des iPhone 4S hatte Apple vier Millionen Geräte am ersten Verkaufswochenende losgeschlagen. Analysten rechnen damit, dass sich das iPhone 5 noch besser verkauft. Daneben präsentierte Apple aufgefrischte Modelle des Musikspielers iPod Nano und des iPod Touch. Auch die weißen Kopfhörer, seit langem ein Erkennungszeichen des Unternehmens, wurden mit einer runderen Form neu aufgelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Wehretat soll deutlich steigen
Berlin (dapd). Die Bundeswehr kann im kommenden Jahr mit deutlich mehr Geld rechnen. Der Wehretat soll 2013 um 1,4 Milliarden auf knapp 33,3 Milliarden Euro steigen. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) begründete diesen Zuwachs am Mittwoch in der Haushaltsdebatte des Bundestages mit stark gestiegenen Personalkosten und höheren Mieten. Bei internationalen Einsätzen werde es „keine Abstriche“ geben, fügte der Minister hinzu. Ein Jahr nach dem Ende der Wehrpflicht zog de Maizière eine positive Bilanz der Nachwuchsgewinnung. „Die Zahlen stimmen mich zuversichtlich“, sagte er. Zugleich mahnte er, den Dienst an der Waffe gesellschaftlich stärker anzuerkennen als bisher. Schließlich leisteten die Soldaten einen Dienst, der im tiefsten Interesse Deutschlands stehe und auch das Leben kosten könne. „Ihm gebührt daher die Wertschätzung des ganzen Landes.“ Nicht überrascht zeigte sich der Verteidigungsminister mit jüngsten Studien, wonach die Mehrheit der Truppe unzufrieden mit der Umsetzung der Bundeswehrreform ist. Diese sei jedoch „sauber durchgeplant“, unterstrich der Minister. Wenn aber 5.000 von 6.400 Dienststellen neu geplant werden schaffe das Unsicherheit. Mehr Transparenz und größere Einbindung der Führungskräfte sollen nun Abhilfe schaffen. dapd (Politik/Politik)
Apotheker protestieren im Streit um Honorare
Stuttgart/Mainz/Saarbrücken (dapd). Im Streit über ihre Honorare haben Apotheker in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland den Druck auf die Bundesregierung erhöht. Am Mittwoch waren nach Auskunft der Apothekerverbände der drei Länder mehr als 4.000 Apotheken zum Warnstreik aufgerufen. In Baden-Württemberg wurde mit einer Beteiligung von rund 80 Prozent der 2.700 Apotheken gerechnet, wie der Leiter Kommunikation des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg (LAV), Frank Eickmann, in Stuttgart sagte. In zahlreichen Apotheken im Land wurden die Kunden nur über die Notdienstklappe bedient. Davon könnten bis zu 400.000 Menschen in Baden-Württemberg betroffen sein, sagte Eickmann. Kunden in Rheinland-Pfalz und dem Saarland würden wegen des reduzierten Personals mit Verzögerung bedient, sagte der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landesapothekerverbandes, Theo Hasse, in Mainz. Er rechne mit einer regen Beteiligung am Protest. Die beiden Bundesländer hätten ihre Aktionen miteinander abgestimmt. Eine Bedienung über das Notdienstfenster oder eine entsprechende Klappe sei dort aber nicht vereinbart worden. Man wolle mit den Kunden ins Gespräch kommen und über den Hintergrund des Protestes aufklären. „Wir wollen sie aber nicht in Geiselhaft nehmen“, sagte Hasse. Nichtsdestotrotz sei der Unmut bei den Apothekern spürbar und könnte sich auch beim Deutschen Apothekertag in München im Oktober Bahn brechen. „Die Wut der Kollegen ist groß“, betonte Hasse. Daher sei es nun an der Zeit, auch die Kunden zu informieren. „Die Leute denken noch immer, wir Apotheker fahren das Geld mit der Schubkarre zur Bank. Diese Zeiten sind definitiv vorbei.“ Die bundesweit etwa 21.300 selbstständigen Apotheker fordern eine Honorarerhöhung von rund einem Euro pro verordnetem Medikament. Seit dem Jahr 2004 sei die Vergütung nicht mehr deutlich erhöht worden, so die Begründung. Der Bund sieht bislang eine Steigerung um 25 Cent ab dem 1. Januar 2013 vor. Die Vorsitzende des saarländischen Apothekervereins Claudia Berger hob in Saarbrücken hervor, bei der Honorarforderung gehe es nicht um das persönliche Einkommen, sondern um einen Ausgleich für gestiegene Kosten. Der Gesetzgeber habe Apotheken zusätzliche Aufgaben übertragen, die von pharmazeutischen Leistungen bis zu Dokumentationspflichten reichten. Dies habe zu einem höheren Personalbedarf geführt. Von sinkenden Einnahmen seien insbesondere kleine Apotheken in ländlichen Regionen bedroht. dapd (Politik/Politik)
Klagen gegen Finanzdienstleister AWD abgewiesen
Hannover (dapd). Insgesamt 23 Klagen gegen den Finanzdienstleister AWD wegen angeblich zu hoher Vertriebsprovisionen sind am Mittwoch vom Landgericht Hannover abgewiesen worden. Aus der Entscheidung könne aber nicht geschlossen werden, dass mehrere Hundert beim Gericht noch anhängige Klagen ebenfalls abgewiesen würden, sagte Gerichtssprecher Matthias Kannengießer. Es handele sich immer um Einzelfallentscheidungen. Bislang habe es aber noch keine erfolgreiche Klage gegeben. In den vergangenen Wochen seien bereits einige ähnliche Klagen abgewiesen worden. Die abgewiesenen Kläger können laut Kannengießer Berufung einlegen. Das Oberlandesgericht in Celle müsse sich dann mit der Sache beschäftigen. Die Kläger werfen Beratern der Firma vor, bei der Vermittlung von Medien- und Immobilienfonds mehr als 15 Prozent Provision verlangt und darauf nicht hinreichend hingewiesen zu haben. In den 23 abgewiesenen Fällen sei es „unstreitig, dass nicht mehr als 15 Prozent des angelegten Geldes in Provisionen geflossen sind“, sagte Kannengießer. In 22 Fällen handelte es sich um von AWD vermittelte Geldanlagen in Medienfonds, in einem Fall ging es um eine Geldanlage in einem Immobilienfonds. Im Fall von zwei weiteren Anlagen in Immobilienfonds verfügte das Gericht, Beweise darüber zu erheben, ob den Klägern ein Prospekt mit Informationen zum Risiko der Geldanlage rechtzeitig übergeben wurde. In einem weiteren Fall, bei dem es ebenfalls um Anlagen in Immobilienfonds ging, sollten am Mittwoch noch Zeugen vernommen werden. Dabei sollte geklärt werden, ob ein Prospekt mit Hinweisen auf das Risiko der Geldanlage und mit dem Hinweis, dass für die Anlage eine Provision von mehr als 15 Prozent fällig werde, rechtzeitig bei dem Anleger eingegangen war. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Platzeck will ostdeutsche Sicht in Demografiestrategie bringen
Potsdam (dapd). Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) geht am Donnerstag (13. September) mit besonderen Erwartungen in die Beratungen der ostdeutschen Regierungschefs mit der Bundesregierung. Es gehe um die Frage, wie ostdeutsche Belange in die Demografiestrategie des Bundes eingebracht werden können, sagte Platzeck am Mittwoch. Die Strategie sei ohne die Länder entstanden und berücksichtige ihre Interessen nicht ausreichend. Der Bund wolle aber im Oktober einen Dialogprozess starten, sagte Platzeck. Daher sei es wichtig, dass sich die ostdeutschen Ministerpräsidenten auf eine gemeinsame Sicht verständigten. Brandenburg könne auf erste Erfolge bei der Bewältigung des demografischen Wandels verweisen. Die Ost-Ministerpräsidenten kommen am Donnerstag in Köthen (Sachsen-Anhalt) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und dem Ost-Beauftragten des Bundes, Christoph Bergner (CDU), zusammen. dapd (Politik/Politik)
ADAC erhält 17 neue Hubschrauber zur Luftrettung
Schönefeld (dapd). Der ADAC wird in den kommenden Jahren 17 neue Hubschrauber zur Luftrettung erhalten. Einen Rahmenvertrag im Wert von 130 Millionen Euro unterzeichnete der Automobilklub am Mittwoch auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin-Schönefeld mit dem Hubschrauberhersteller Eurocopter. Die ADAC-Luftrettung ist mit 49 Helikoptern einer der größten europäischen Eurocopter-Kunden in diesem Segment. Nach Angaben von ADAC-Geschäftsführer Stefan Weßling sind die neuen „Gelben Engel“ für Rettungseinsätze auch mit einer Winde sowie als Intensivhubschrauber für die Verlegung von Klinik zu Klinik geplant. Die Hubschrauber vom Typ EC145 und EC135 werden in den Jahren 2013 bis 2017 ausgeliefert. Mit Instrumentenflug ausgestattet sollen sie auch Nachteinsätze fliegen können. Der ADAC verfügt heute über 35 Hubschrauberstationen in Deutschland. Vier von ihnen sind für grenzüberschreitende Einsätze ausgelegt. Gerade zur Bergung von Menschen in unzugänglichen Gebieten wie in Bergen haben sich Hubschrauber bewährt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Öffentliche Banken begrüßen Karlsruher ESM-Entscheidung
Berlin (dapd). Die Bundesverfassungsrichter haben mit ihrer Entscheidung zum Euro-Rettungsschirm ESM nach Ansicht der öffentlichen Banken den Weg für eine zuverlässige Bekämpfung der Eurokrise geebnet. „Die Europäische Union und der Euroraum erhalten mit dem ESM und mit dem Fiskalpakt überzeugende Werkzeuge zur glaubhaften Bekämpfung von Krise und Spekulation“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), Hans Reckers, am Mittwoch in Berlin. Die Mittel aus dem ESM böten den Krisenstaaten die Chance, ihre Kreditwürdigkeit wieder zu erlangen. „Die EU und auch die Eurostaaten senden damit ein starkes Signal an die Märkte und werden aus diesem Prozess gestärkt hervorgehen“, erklärte Reckers. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Rettungsschirm mit Vorbehalten etwa bei der Haftungsgrenze für Deutschland genehmigt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)