Wiesbaden (dapd). Im Tarifstreit des Bankgewerbes hat am Mittwochvormittag in Wiesbaden die vierte Verhandlungsrunde begonnen. Das teilten die Banken-Arbeitgeber mit. Die Gewerkschaft ver.di verlangt für die bundesweit 220.000 Beschäftigen bei öffentlichen und privaten Geldinstituten sechs Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber hatten zuletzt ein Lo Vierte Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Banken gestartet weiterlesen
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Ulrich schlägt Spitzentroika zur Bundestagswahl vor
Linz (dapd). Der Linken-Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich schlägt für die Spitzenkandidatur seiner Partei zur Bundestagswahl 2013 eine Troika mit Sarah Wagenknecht, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine vor. Die Entscheidung darüber sollte bis spätestens zum Herbst fallen, sagte Ulrich am Mittwoch in Linz. Mit einem solchen Dreiergespann ließen si Ulrich schlägt Spitzentroika zur Bundestagswahl vor weiterlesen
Kabinett beschließt Förderung privater Pflegevorsorge
Berlin (dapd). Die Bundesregierung will private Pflegeversicherungen zukünftig mit monatlich fünf Euro bezuschussen. Das Kabinett billigte am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzesentwurf, wie die Nachrichtenagentur dapd aus Regierungskreisen erfuhr. Das Vorhaben soll noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet und ab Anfang 2013 u Kabinett beschließt Förderung privater Pflegevorsorge weiterlesen
Rösler auf dem Weg nach Riad
Berlin (dapd). Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler ist am Mittwochmorgen von Berlin aus mit einer größeren Unternehmerdelegation nach Saudi-Arabien geflogen. In Riad sind am Nachmittag Gespräche mit der Regierung vorgesehen. Rösler wollte unter anderem Finanzminister Ibrahim Abdulasis Al-Assaf treffen. Das Land hat dem Internationalen Währ Rösler auf dem Weg nach Riad weiterlesen
Harsche Kritik am Pflege-Bahr
Berlin (dapd). Der Koalitionsbeschluss zur privaten Pflegevorsorge stößt bei Opposition und Sozialverbänden auf harsche Kritik. Grünen-Chef Cem Özdemir monierte, mit der geplanten Förderung betreibe die Regierung „unverhohlen Klientelpolitik“. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warf der Regierung vor, Steuergelder zu verschwenden. Gesun Harsche Kritik am Pflege-Bahr weiterlesen
Dubag übernimmt Ihr Platz und Schlecker-XL-Filialen
München (dapd). Der Münchener Finanzinvestor Dubag übernimmt die Schlecker-Tochter Ihr Platz und die Schlecker-XL-Filialen. Der Dubag-Vorstand Michael Schumann habe den Übernahmevertrag für Ihr Platz bereits unterzeichnet, teilte der Insolvenzverwalter Werner Schneider am Montag mit. Die Vertragsunterzeichnung für Schlecker XL, dessen Konzept größere und modernere Filialen sind, solle kurzfristig erfolgen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Dubag wolle auch die 342 Schlecker-XL-Märkte in Ihr Platz umbenennen. „Ihr Platz hat dann mit mehr als 800 Märkten eine sehr gute bundesweite Präsenz“, sagte Schumann. Es sei ein im Kern gesundes Unternehmen mit guten Lagen und einem positiven Image, das auch unter den aktuellen Entwicklungen kaum gelitten habe. „Unser Ziel ist es, Ihr Platz als Drogeriekette mit einem attraktiven Preisniveau und interessanten Sonderaktionen zu positionieren“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Authors: dapd News
Volkswagen zieht Konzernumbau durch
Stuttgart/München (dapd-bwb). Europas größter Autokonzern Volkswagen tauscht zahlreiche Spitzenpositionen aus und will so schlagkräftiger werden. Die Lkw-Töchter werden stärker miteinander vernetzt. Außerdem bestimmt VW einen eigenen Konzernvorstand für das China-Geschäft, wie der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Samstag in Stuttgart sagte. Von dem Umbau sind insgesamt mehr als 30 Personen betroffen, darunter drei Managerinnen. Mit den eingeleiteten Maßnahmen sieht Winterkorn für VW „mehr denn je alle Voraussetzungen, um der beste Mobilitätskonzern der Welt zu werden“. Medien hatten bereits Ende vergangener Woche über einen bevorstehenden Konzernumbau berichtet. Die Aufsichtsräte von Volkswagen, Audi und MAN beschlossen dann am Freitag und Samstag in Stuttgart und München die Personalwechsel. Die wichtigsten der neu vergebenen Posten bekleiden die Manager Leif Östling und Jochem Heizmann. Heizmann übernimmt das neu geschaffene Vorstandsressort für China. Bislang war er Konzernvorstand für die Nutzfahrzeuge. VW verkaufte 2011 in China 2,3 Millionen Fahrzeuge und fuhr dort ein operatives Ergebnis von 2,6 Milliarden Euro ein. Heizmanns Nachfolger wird Leif Östling, bislang Chef des schwedischen Lastwagenherstellers Scania. Er soll die drei Lkw-Töchter MAN, Scania und VW-Nutzfahrzeuge stärker zusammenführen und damit profitabler machen. Martin Lundstedt rückt innerhalb des Scania-Vorstands zum Chef auf. Der 66-jährige Östling galt lange Zeit als Skeptiker der Zusammenarbeit mit den anderen Marken im VW-Konzern. Immerhin hatte er Scania auch ohne den Wolfsburger Koloss im Rücken zu einem der profitabelsten Fahrzeughersteller der Welt gemacht. Winterkorn sagte, die Entscheidung, Östling mit seinen 40 Jahren Erfahrung an die Spitze des Nutzfahrzeugressorts zu stellen, sei relativ leicht gefallen. Inzwischen sehe Östling gemeinsam mit dem restlichen Vorstand die Chance, durch die Zusammenarbeit der Nutzfahrzeugmarken Synergien von 200 Millionen Euro oder mehr zu heben. Die Münchner Tochter MAN wird gestärkt. Der Vorstandsvorsitzende Georg Pachta-Reyhofen wird als Mitglied der VW-Konzernleitung zusätzlich das Industriegeschäft mit Motoren koordinieren. Ob Volkswagen die volle Entscheidungsmacht bei MAN anstrebe, ließ Winterkorn offen. Dazu wäre ein Anteil von 75 Prozent nötig. Erst im April hatte Volkswagen seinen Anteil an MAN auf 74 Prozent erhöht. Bei Audi hat Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer das Nachsehen. Er werde sich um eine andere Tätigkeit außerhalb des Konzerns bemühen, sagte Winterkorn. Er wird vom Marketingleiter im VW-Konzern, Luca de Meo, ersetzt. Die personellen Veränderungen sollen im Wesentlichen mit Wirkung zum 1. September 2012 umgesetzt werden. Wichtig sei es Volkswagen gewesen, alle Posten mit Leuten aus dem eigenen Konzern zu besetzen. Das Unternehmen wolle „möglichst viele Mitarbeiter haben, die schon woanders im Konzern tätig waren, um die Vernetzung sicherzustellen“, sagte Winterkorn. Das Unternehmen habe mit dem Umbau die „richtigen Personen auf den richtigen Positionen, um die Strategie 2018 zum Erfolg zu führen“, sagte Winterkorn. Dann will VW der größte Autohersteller der Welt werden und zehn Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen. 2011 waren es 8,4 Millionen. Zu seiner eigenen Rolle in sechs Jahren wollte sich Winterkorn nicht äußern. „Mein Vertrag läuft bis 2016“, sagte er. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht mit der Rochade vor allem Audi gestärkt. „Die bisherige Innovationsmüdigkeit könnte behoben werden“, sagte der Leiter des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen. Weder beim Leichtbau, der Kerndisziplin von Audi unter dem heutigen VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch habe Audi in den letzten Jahren Punkten können noch bei neuen Antrieben. Kritisch wertet er die Personalie Heizmann. Mit ihm lenke man den Fokus zwar auf die China-Produktion, aber nicht auf den dortigen Markt. Dabei habe sich VW unter dem heutigen China-Verantwortlichen Karl-Thomas Neumann von seinen langanhaltenden Marktanteilsverlusten erholen können. Für Neumann wird derzeit eine neue Position im Konzern gesucht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Authors: dapd News
FDP streicht Gemeinsamkeiten mit der Union heraus
Berlin (dapd). FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat die Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt, auch über die Bundestagswahl 2013 hinaus an der FDP als bevorzugtem Koalitionspartner festzuhalten. „Wir wollen den Erfolg der Koalition mit der Union“, sagte Döring der Zeitung „Bild am Sonntag“ (Onlineausgabe). „Zu einem konsequenten Kurs FDP streicht Gemeinsamkeiten mit der Union heraus weiterlesen