Berlin (dapd). Angesichts der Rekordsteuereinnahmen von rund 600 Milliarden Euro in diesem Jahr fordert der Bund der Steuerzahler die Abschaffung des Solidaritätszuschlages. Außerdem wies der Steuerzahlerbund in der Zeitung „Bild am Sonntag“ auf den fehlenden Zusammenhang zwischen Aufbau Ost und Soli hin: Während in den Aufbau Ost nur rund 6,5 Milliarden Euro pro Jahr flössen, nehme der Staat mit dem Soli rund 14 Milliarden Euro ein. dapd (Politik/Politik)
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Porsche strebt ein weiteres Rekordjahr an
Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche ist im laufenden Jahr noch rasanter unterwegs als im bisherigen Rekordjahr 2011. Das operative Ergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,9 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro, wie Porsche am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz legte um 28,1 Prozent auf 10,15 Milliarden Euro zu, der Absatz um 20,2 Prozent auf 103.245 Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr betrug das operative Ergebnis 2,05 Milliarden Euro. Der Umsatz lag bei 10,9 Milliarden Euro, der Absatz bei 116.978 Fahrzeugen. Angesichts der Neunmonatszahlen dürfte dieser Dreifachrekord im Gesamtjahr überboten werden. „Mit der erzielten Umsatzrendite von 18,5 Prozent nimmt die Porsche AG eine herausragende Stellung innerhalb der Automobilindustrie ein“, sagte Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende des kürzlich vollständig in den Volkswagen-Konzern integrierten Autoherstellers. Vor dem Hintergrund des sich immer stärker eintrübenden westeuropäischen Marktumfelds sei dies ein exzellentes Resultat, fügte Finanzvorstand Lutz Reschke hinzu. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig die konsequente Internationalisierung unseres Geschäfts ist“, sagte er. In den USA wurden von Januar bis September 24.982 Autos verkauft, ein Plus von über 22 Prozent. Noch größere Zuwachsraten wiesen China und Russland auf. Selbst auf dem für die Autobranche derzeit so schwierigen europäischen Markt legte Porsche deutlich zu. In Europa betrug der Zuwachs mehr als 13 Prozent auf 34.656 Fahrzeuge. Auf dem Heimatmarkt Deutschland wuchs der Absatz um 14,2 Prozent auf 11.905 Autos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Porsche strebt ein weiteres Rekordjahr an
Stuttgart (dapd). Der Sportwagenhersteller Porsche ist im laufenden Jahr noch rasanter unterwegs als im bisherigen Rekordjahr 2011. Das operative Ergebnis stieg in den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,9 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro, wie Porsche am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz legte um 28,1 Prozent auf 10,15 Milliarden Euro zu, der Absatz um 20,2 Prozent auf 103.245 Fahrzeuge. Im vergangenen Jahr betrug das operative Ergebnis 2,05 Milliarden Euro. Der Umsatz lag bei 10,9 Milliarden Euro, der Absatz bei 116.978 Fahrzeugen. Angesichts der Neunmonatszahlen dürfte dieser Dreifachrekord im Gesamtjahr überboten werden. „Mit der erzielten Umsatzrendite von 18,5 Prozent nimmt die Porsche AG eine herausragende Stellung innerhalb der Automobilindustrie ein“, sagte Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende des kürzlich vollständig in den Volkswagen-Konzern integrierten Autoherstellers. Vor dem Hintergrund des sich immer stärker eintrübenden westeuropäischen Marktumfelds sei dies ein exzellentes Resultat, fügte Finanzvorstand Lutz Reschke hinzu. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig die konsequente Internationalisierung unseres Geschäfts ist“, sagte er. In den USA wurden von Januar bis September 24.982 Autos verkauft, ein Plus von über 22 Prozent. Noch größere Zuwachsraten wiesen China und Russland auf. Selbst auf dem für die Autobranche derzeit so schwierigen europäischen Markt legte Porsche deutlich zu. In Europa betrug der Zuwachs mehr als 13 Prozent auf 34.656 Fahrzeuge. Auf dem Heimatmarkt Deutschland wuchs der Absatz um 14,2 Prozent auf 11.905 Autos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Novartis weist trotz geringerem Umsatz stabilen Gewinn aus
Basel (dapd). Trotz eines geringeren Umsatzes hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis seinen Gewinn im dritten Quartal stabil gehalten. Die Erträge gingen um sieben Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar (10,7 Milliarden Euro) zurück. Abzüglich von Wechselkurseffekten sanken sie lediglich um zwei Prozent. Der Gewinn des Konzerns entwickelte sich konstant: Mit 2,5 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) liegt er von Juli bis September praktisch auf Vorjahreshöhe. Als Umsatzstütze erwiesen sich neuere Produkte, wie Novartis am Donnerstag mitteilte. Mit ihnen erwirtschaftete der Konzern 2,8 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro), was mehr als einem Drittel des Umsatzes der Pharmasparte entspricht. Insgesamt setzte Novartis mit Pharmaprodukten rund 7,78 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro) um, fünf Prozent weniger als im Vorjahr und etwa gleich viel, wenn der Dollar nicht erstarkt wäre. Zu schaffen macht dem Konzern die Generikakonkurrenz in den USA. Für das Bluthochdruck-Mittel Diovan ist im September der Patentschutz ausgelaufen. Die Generikasparte Sandoz verzeichnete mit rund zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) Umsatz einen Rückgang von 13 Prozent. Für das Gesamtjahr bleibt Novartis bei seiner Einschätzung, wonach der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres bleiben soll. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Daimler kann Jahresziel nicht halten
New York (dapd). Der Autohersteller Daimler hat im dritten Quartal operativ zwar mehr verdient als erwartet. Die Entwicklung war aber nicht gut genug, um die Jahresprognose noch halten zu können. Statt 8,8 Milliarden Euro wie im Vorjahr halte Daimler 2012 nur noch ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 8 Milliarden Euro für möglich, teilte der Stuttgarter DAX-Konzern am Mittwochabend mit. Vorstandschef Dieter Zetsche erklärte, angesichts des schwierigen Marktumfeldes sei Daimler zufrieden mit dem Ergebnis im dritten Quartal. Konjunktureller Gegenwind rücke aber das ursprüngliche Jahresziel außer Reichweite. Ursprünglich wollte Daimler seine Zahlen am Donnerstagmorgen veröffentlichen. Daimler sei noch nicht da, wo der Konzern mittel- bis langfristig hinwolle, erklärte Zetsche weiter. Das Unternehmen habe Maßnahmen in allen Bereichen eingeleitet, um auf das schwierige Marktumfeld zu reagieren. Im dritten Quartal erzielte der Konzern ein operatives Ergebnis (EBIT) von 1,921 Milliarden Euro. Das waren zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten aber nur mit 1,85 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, etwas weniger als erwartet. Unter dem Strich blieb ein Konzernergebnis von 1,2 Milliarden Euro, ein Rückgang um 11 Prozent. (Der Meldung liegt eine Dow-Jones-Nachricht zugrunde.) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Volvo drosselt die Lkw-Produktion
Göteborg (dapd). Steigende Lagerbestände und schwindende weltweite Nachfrage haben den Gewinn der Volvo-Gruppe im dritten Quartal drastisch einbrechen lassen. Der schwedische Lastwagenhersteller kündigte am Dienstag in Göteborg bei der Vorstellung der Zahlen für das dritte Quartal eine weitere Einschränkung der Produktion an. Der Gewinn der gesamten Gruppe fiel nach Firmenangaben von 3,89 Milliarden schwedische Kronen (451 Millionen Euro) auf 1,38 Milliarden Kronen. Der operative Gewinn sank demnach von 5,8 Milliarden auf 2,9 Milliarden Kronen. Die Umsätze schrumpften um sechs Prozent von 73,3 Milliarden auf 69,1 Milliarden Kronen. Verglichen mit dem dritten Quartal 2011 gingen die Aufträge um 25 Prozent auf 45.300 Lastwagen zurück. Mit 50.500 Lastwagen wurden weltweit acht Prozent weniger Lkw ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Volvo-Chef Olof Persson äußerte sich gleichwohl zuversichtlich, dass mit bereits eingeleiteten und noch bevorstehenden Drosselungsmaßnahmen in der Produktion das vierte Quartal und das kommende Jahr bewältigt werden könnten, für das er in etwa gleich bleibende Nachfrage vorhersagte. ( http://url.dapd.de/PWtqUy ) © 2012 AP. All rights reserved (Wirtschaft/Wirtschaft)
Euro-Staaten gewähren Griechenland offenbar einen Aufschub
München (dapd). Die griechische Regierung erhält zwei Jahre mehr Zeit für die Sanierung des maroden Staatshaushalts. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ muss Athen die Neuverschuldung statt 2014 erst 2016 wieder unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Auch die Fristen für die Umsetzung von Reformen auf dem Arbeitsmarkt und in der Energiewirtschaft sowie für den Verkauf staatlicher Betriebe und Grundstücke werden verlängert. Zugleich kann Ministerpräsident Antonis Samaras damit rechnen, dass die Euro-Partner in Kürze den dringend benötigten nächsten Hilfskredit in Höhe von fast 32 Milliarden Euro freigeben werden. Bei den Privatisierungserlösen peile Athen nun bis Ende 2015 eine Summe von 8,8 Milliarden statt der bisher veranschlagten 19 Milliarden Euro an, hieß es weiter. Das ergebe sich aus dem Entwurf für ein sogenanntes Memorandum of Understanding, also für eine Absichtserklärung, die die Griechen und ihre internationalen Geldgeber miteinander ausgehandelt haben. dapd (Politik/Politik)
Viele Städte konnten ihre katastrophale Finanzlage verbessern
Berlin (dapd). Viele Städte konnten im Vergleich zu den „desaströsen Vorjahren“ inzwischen ihre finanzielle Lage verbessern. Das geht aus dem Gemeindefinanzbericht 2012 hervor, den der Deutsche Städtetag am Dienstag in Berlin unter dem Titel „Stabile Stadtfinanzen – nur mit Bund und Ländern“ veröffentlicht hat. Hauptgeschäftsführer Stephan Articus sagte, trotz guter Entwicklung der kommunalen Einnahmen bestünden die strukturellen Probleme vieler Städte weiter und seien teilweise besorgniserregend. „Sozialausgaben steigen, für notwendige Investitionen fehlt Geld“, erklärte Articus. „Zu viele Städte müssen ihre laufenden Kosten mit Kassenkrediten finanzieren.“ Die deutschen Städte rechnen im Jahr 2012 mit einem Überschuss von 2,3 Milliarden Euro. Das liegt vor allem an Zuwächsen bei der Gewerbesteuer. Die kommunalen Einnahmen sind im Jahr 2011 um knapp 5 Prozent auf 183,6 Milliarden Euro gestiegen. 2012 ist ein weiterer Anstieg auf 189,7 Milliarden Euro zu erwarten. Gleichzeitig erhöhten sich die Ausgaben 2011 um weniger als zwei Prozent auf 185,3 Milliarden Euro. 2012 wird mit einem Ausgabenanstieg um 1,1 Prozent gerechnet. dapd (Politik/Politik)
Höhere Defizitquote in Spanien, Irland und Griechenland
Luxemburg (dapd). Wichtige Euro-Krisenstaaten haben 2011 mehr neue Staatsschulden aufgenommen als zunächst errechnet. In Spanien lag das staatliche Defizit vergangenes Jahr bei 100,4 Milliarden Euro oder 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. In einer ersten Berechnung im April waren die Statistiker noch von 91,3 Milliarden Euro neuen Schulden und von einer Defizitquote von 8,5 Prozent ausgegangen. Auch für Griechenland und Irland errechnete Eurostat um 0,3 Prozentpunkte höhere Defizitquoten. Das Verhältnis von Staatsdefizit zu BIP lag danach in Irland vergangenes Jahr bei 13,4 Prozent, in Griechenland bei 9,4 Prozent. Eurostat hatte Irland zunächst ein Staatsdefizit 20,5 Milliarden Euro attestiert, errechnet nun aber einen höheren Fehlbetrag von 21,2 Milliarden Euro. Für Griechenland korrigierten die Statistiker das BIP des Jahres 2011 um 6,5 Milliarden auf 208,5 Milliarden nach unten. Auch das verschlechterte das Verhältnis der Staatsschulden zur Wirtschaftsleistung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Aufwärtstrend bei Steuereinnahmen hält im September an
Berlin (dapd). Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind auch im September weiter gestiegen, wenn auch weniger stark als noch im August. Im Vergleich zum September 2011 legten die Steuereinnahmen insgesamt um 4,2 Prozent auf 50,779 Milliarden Euro zu, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums (BMF) hervorgeht.
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