Berlin (dapd). Unternehmerinnen setzen bei der Führung von Firmen andere Prioritäten als Männer. Dies ergab eine am Montag in Berlin vorgestellte Studie des Verbands Deutscher Unternehmerinnen (VdU). „Es sind die Nuancen, die den kleinen, aber wesentlichen Unterschied ausmachen und von dem die Wirtschaft noch viel stärker als bisher profitieren sollte“, sagte VdU-Präsidentin Stephanie Bschorr. Für 97 Prozent der befragten Arbeitgeberinnen ist die Kundenbindung besonders wichtig. In der Vergleichsgruppe, größtenteils männliche Entscheider aus mittelständischen Unternehmen, landete diese Priorität lediglich auf Platz vier. Als zweitwichtigstes Führungsinstrument benannten die Unternehmerinnen die strategische Planung, an dritter Stelle folgte die Mitarbeiterbindung. Dagegen sahen männliche Entscheider dieses Thema als wichtigstes Instrument an. Der VdU hatte rund 440 seiner Mitglieder sowie etwa 200 größtenteils männliche Entscheider aus dem Mittelstand befragt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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