Frankfurt/Main (dapd-hes). Warnstreiks am Drehkreuz Frankfurt am Main und weiteren deutschen Flughäfen haben bis Donnerstagmittag den Verkehr der Lufthansa lahmgelegt und Reisende vor eine Geduldsprobe gestellt. Vor allem in Frankfurt, München und Hamburg blieben viele Flugzeuge am Boden, weil Tausende Beschäftigte von Deutschlands größter Fluggesellschaft am Morgen die Arbeit für mehrere Stunden niederlegten. Am Mittag sei der Flugverkehr dann wieder aufgenommen worden, sagte ein Lufthansa-Sprecher in Frankfurt. „Die ersten Maschinen gehen schon wieder pünktlich raus“, erklärte er. Warnstreiks des Lufthansa-Personals gab es auch in Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn sowie in Norderstedt. Die dortige Außenstelle ist für die Ticketabrechnung zuständig und soll nach Plänen der Lufthansa bis 2017 geschlossen werden. Ein Chaos an den Flughäfen sei ausgeblieben, weil die Lufthansa auch per SMS über die Streiks informiert hatte und viele Fluggäste davon wussten. Zahlreiche Passagiere hätten umgebucht oder seien auf Züge umgestiegen, sagte der Sprecher. Die Gewerkschaft ver.di hatte das Bodenpersonal und weitere Beschäftigte der Lufthansa zu Warnstreiks zwischen 5.00 und 12.00 Uhr aufgerufen, um Druck in den Tarifverhandlungen zu machen. Die Lufthansa strich daraufhin vorsorglich fast 700 Flüge innerhalb Deutschlands und Europas, einige auch noch für den Nachmittag. Interkontinentalflüge sollten aber planmäßig starten und landen. In München fielen nach Angaben der Lufthansa 240 Flüge aus. In Düsseldorf wurden von 125 geplanten Abflügen 49 gestrichen. Auch etwa 50 Ankünfte seien ausgefallen. Am Berliner Flughafen Tegel wurden 50 Flüge annulliert. Auch Regionalflughäfen wie Münster/Osnabrück oder Nürnberg waren von den Folgen des Arbeitskampfs betroffen. Ver.di versteht den Streik als „Warnsignal“ an die Lufthansa vor der am Freitag anstehenden zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die 33.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine. Dabei rechnet die Gewerkschaft mit einer harten Auseinandersetzung. „Das sind keine einfachen Verhandlungen“, sagte eine ver.di-Sprecherin. Gewerkschaftschef Frank Bsirske drohte mit weiteren Streiks. Sollte es am Freitag kein Ergebnis geben, „werden wir nachlegen“, sagte er auf einer Kundgebung vor Lufthansa-Personal in Hamburg. Die Lufthansa hatte am Mittwoch den Warnstreik bereits nach der ersten Verhandlungsrunde als „völlig unnötig, unangemessen und unverhältnismäßig“ bezeichnet. Ver.di fordert 5,2 Prozent mehr Entgelt. Die Lufthansa bietet nur eine Nullrunde an und möchte zudem die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängern. Die Fluggesellschaft will ihre Kosten drücken, weil das Geschäft unter der Konkurrenz durch Billigflieger und hohen Benzinkosten leidet. Daher hat sich die Lufthansa einen strikten Sparkurs verordnet, dem auch Hunderte Arbeitsplätze zum Opfer fallen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Schlagwort: lufthansa
Ver.di droht im Tarifkonflikt bei der Lufthansa mit weiteren Streiks
Hamburg (dapd). Im Tarifstreit bei der Lufthansa hat ver.di-Chef Frank Bsirske mit weiteren Arbeitsniederlegungen gedroht. Sollte es bei den Tarifgesprächen am (morgigen) Freitag kein Ergebnis geben, „werden wir nachlegen“, sagte er vor rund 4.000 Lufthansa-Beschäftigten am Donnerstag in Hamburg. Die Kundgebung war Teil des bundesweiten Warnstreiks des Boden- und Kabinenpersonals, zu dem die Gewerkschaft aufgerufen hatte. Allein in Hamburg fielen deswegen am Vormittag ein Drittel der Lufthansa-Flüge aus. Insgesamt strich Deutschlands größte Fluggesellschaft am Donnerstag knapp 700 Flüge innerhalb Deutschlands und Europas. Ver.di fordert für die 33.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine 5,2 Prozent mehr Entgelt. Die Lufthansa bietet nur eine Nullrunde an und möchte zudem die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängern. Ver.di wirft der Lufthansa deshalb eine „Verweigerungshaltung“ vor. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Warnstreiks bei der Lufthansa haben begonnen
Frankfurt/Main (dapd-hes). Bei der Lufthansa haben am Donnerstagmorgen Warnstreiks an mehreren großen Flughäfen begonnen. Das sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft in Frankfurt am Main. Vor allem am Drehkreuz Frankfurt am Main und in Hamburg hatte die Gewerkschaft ver.di das Bodenpersonal und weitere Beschäftigte der Lufthansa zu Arbeitsniederlegungen zwischen 5.00 und 12.00 Uhr aufgerufen. Deutschlands größte Fluggesellschaft strich daraufhin knapp 700 Flüge innerhalb Deutschlands und Europas. Bis mindestens zum Nachmittag müssen Lufthansa-Passsagiere daher mit erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr rechnen. An den Lufthansa-Schaltern am Frankfurter Flughafen war es am Morgen ruhig, sagte der Unternehmenssprecher. Viele Passagiere hätten ihre Reisepläne nach der Streikankündigung wohl entsprechend geändert. In Berlin war das Kabinenpersonal der Lufthansa zum Warnstreik aufgerufen. Aktionen waren auch in München, Düsseldorf, Köln/Bonn und Norderstedt geplant. Mit dem Warnstreik macht die Gewerkschaft Druck vor der am (morgigen) Freitag anstehenden zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die 33.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine. Ver.di fordert 5,2 Prozent mehr Entgelt. Die Lufthansa bietet nur eine Nullrunde an und möchte zudem die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Tarifstreit bei der Lufthansa: Personal streikt am Donnerstag
Berlin (dapd). Flugreisende müssen am Donnerstag mit Verbindungsausfällen und erheblichen Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaft ver.di hat das Bodenpersonal der Lufthansa und weitere Beschäftigte der Airline vor allem am Drehkreuz Frankfurt am Main sowie in Hamburg für Donnerstagmorgen zu Warnstreiks aufgerufen. Zudem soll in Berlin das Kabinenpersonal der Lufthansa die Arbeit niederlegen, wie ver.di am Mittwoch mitteilte. Aktionen seien auch in München, Düsseldorf, Köln und Norderstedt geplant. Die Lufthansa streicht angesichts der zu erwartenden Arbeitsniederlegungen am Donnerstag zwischen 5.00 und 12.00 Uhr nahezu alle Deutschland- und Europaflüge an den vom Warnstreik betroffenen Flughäfen. Langstreckenflüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf sollen nach Möglichkeit durchgeführt werden, erklärte der Konzern. Fluggäste wurden gebeten, sich vor Reiseantritt im Internet unter http://www.lufthansa.com über den Status ihres Fluges („Meine Buchungen“) zu informieren. Passagiere, deren Flüge von oder nach Deutschland gestrichen wurden, könnten kostenfrei stornieren oder umbuchen. Die Lufthansa-Tochter Germanwings erklärte, dass am Donnerstag alle Flüge stattfänden, es jedoch zu Verspätungen kommen könne. Mit dem Warnstreik macht die Gewerkschaft Druck vor der am Freitag anstehenden zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die 33.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine. Die ersten Gespräche waren Ende Februar ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft wirft der Lufthansa eine „Verweigerungshaltung“ vor und warb bei den Fluggästen um Verständnis für die Streiks. Ver.di fordert 5,2 Prozent mehr – Lufthansa bietet Nullrunde Dagegen nannte ein Lufthansa-Sprecher Warnstreiks schon nach der ersten Verhandlungsrunde „völlig unnötig, unangemessen und unverhältnismäßig“. Das Ausmaß der Beeinträchtigungen für die Fluggäste sei noch nicht absehbar. „Wir verhandeln lieber am Tisch ohne Streiks“, sagte der Sprecher. Ver.di verlangt 5,2 Prozent mehr Geld über zwölf Monate sowie vor allem eine Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter des Konzerns. Die Lufthansa tritt aber wegen harter Konkurrenz durch Billigflieger sowie hoher Benzinkosten kräftig auf die Kostenbremse und schließt dabei auch Standorte. Sie bietet den Beschäftigten nur eine Nullrunde an und möchte zudem die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängern. Verhandelt wird für die Beschäftigten der Lufthansa am Boden, der Lufthansa-Systems, der Lufthansa Service Group, der Lufthansa Technik und der Lufthansa Cargo. Derweil äußerte sich der Flughafenverband ADV verärgert über die Ankündigung des Warnstreiks und forderte eine Lösung des Tarifkonflikts am Verhandlungstisch. „Unsere Fluggäste brauchen Verlässlichkeit. Jeden Tag müssen wir inzwischen mit neuen Streikankündigungen rechnen – diese Unsicherheit schadet dem Flughafenstandort und dem Image des Luftverkehrs“, sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lufthansa-Personal streikt am Donnerstag
Berlin (dapd). Passagiere der Lufthansa müssen sich am Donnerstag an zahlreichen deutschen Flughäfen auf Flugausfälle und erhebliche Verspätungen gefasst machen. Die Gewerkschaft ver.di rief das Bodenpersonal der Lufthansa und weitere Beschäftigte vor allem am Drehkreuz Frankfurt am Main sowie in Hamburg für Donnerstagmorgen zu Warnstreiks auf. Zudem soll in Berlin das Kabinenpersonal der Lufthansa die Arbeit niederlegen, wie ver.di am Mittwoch in Berlin mitteilte. Aktionen seien auch in München, Düsseldorf, Köln und Norderstedt geplant. Mit dem Warnstreik macht die Gewerkschaft Druck vor der am Freitag anstehenden zweiten Runde in den Tarifverhandlungen für die 33.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine. Die ersten Gespräche waren Ende Februar ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft wirft der Lufthansa eine „Verweigerungshaltung“ vor und warb bei den Fluggästen um Verständnis für die Streiks. Dagegen nannte ein Lufthansa-Sprecher Warnstreiks schon nach der ersten Verhandlungsrunde „völlig unnötig, unangemessen und unverhältnismäßig“. Das Ausmaß der Beeinträchtigungen für die Fluggäste sei noch nicht absehbar. „Wir verhandeln lieber am Tisch ohne Streiks“, sagte der Sprecher. Ver.di verlangt 5,2 Prozent mehr Geld über zwölf Monate sowie vor allem eine Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter des Konzerns. Die Lufthansa tritt aber wegen harter Konkurrenz durch Billigflieger sowie hoher Benzinkosten kräftig auf die Kostenbremse und schließt dabei auch Standorte. Sie bietet den Beschäftigten nur eine Nullrunde an und möchte zudem die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängern. Verhandelt wird für die Beschäftigten der Lufthansa am Boden, der Lufthansa-Systems, der Lufthansa Service Group, der Lufthansa Technik und der Lufthansa Cargo. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lufthansa will für höhere Gewinne noch mehr sparen
Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Lufthansa will mit einem verschärften Sparkurs zu Milliardengewinnen fliegen und schwört ihre Beschäftigten dafür auf harte Zeiten ein. Mit dem schon laufenden Sanierungsprogramm „Score“, dem auch Hunderte Stellen zum Opfer fallen, peilt Europas größte Fluggesellschaft für 2015 einen operativen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro an, nach 524 Millionen Euro im vergangenen Jahr. „2013 und 2014 werden harte und schwierige Jahre der Umsetzung und der Fortsetzung unserer Restrukturierung“, sagte Vorstandschef Christoph Franz am Donnerstag in Frankfurt am Main. Die Lufthansa drückt wie auch andere Fluggesellschaften kräftig auf die Kostenbremse, weil ihr neben der harten Konkurrenz durch Billigflieger vor allem hohe Flugbenzinpreise zusetzen. So stiegen 2012 die Treibstoffkosten um 1,1 Milliarden auf 7,4 Milliarden Euro. 2013 rechnet die Lufthansa mit einer Spritrechnung von 7,2 Milliarden Euro. Mit „Score“ steuert der Konzern gegen die massiven Ausgaben an. Franz zufolge gab die Lufthansa 2012 dank des Sparprogramms 618 Millionen Euro weniger aus. 2013 sollen es 740 Millionen Euro sein. Trotz des strikten Sparens brach der operative Gewinn der Lufthansa im vergangenen Jahr um ein Drittel ein. Für 2013 wolle der Konzern „die Erwartungen nicht zu hochschrauben“, sagte Franz. Umsatz und operativer Gewinn sollen aber höher liegen als 2012. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa den Umsatz auf Jahressicht um fast fünf Prozent auf 30,1 Milliarden Euro gesteigert. Milliardeninvestitionen in neue Flugzeuge Unter dem Strich machte die Lufthansa 2012 einen Gewinn von 990 Millionen Euro – nach einem Verlust von 13 Millionen Euro im Jahr zuvor. Doch lag das allein an Einmaleffekten durch Verkäufe von Beteiligungen. Die Dividende für 2012 fällt aus, wie die Lufthansa bereits mitgeteilt hatte. Für 2011 hatten die Aktionäre magere 0,25 Euro je Anteilsschein bekommen. Stattdessen steckt die Lufthansa Milliarden in die Modernisierung ihrer Flotte und bestellt Flugzeuge bei Airbus und Boeing. Der Aufsichtsrat habe dem schon im Februar mitgeteilten Kauf von 108 neuen Flugzeugen zugestimmt, sagte Franz. Bis 2025 werde die Lufthansa 236 neue Flugzeuge mit einem Listenpreis von insgesamt 22 Milliarden Euro bekommen. Bei den bereits angekündigten Stellenstreichungen kommt die Lufthansa voran. „Alle Stellen, die abgebaut werden, sind identifiziert“, sagte Franz. In der Verwaltung sind etwa 900 Mitarbeiter an den Standorten Köln, Norderstedt und Hamburg vom Umbau betroffen. Auch Bereiche wie die Passagierabfertigung am Boden will die Lufthansa auf den Prüfstand stellen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lufthansa will 2013 Gewinn wieder steigern
Frankfurt/Main (dapd). Nach einem massiven Gewinneinbruch will die Deutsche Lufthansa im laufenden Jahr durch ihren strikten Sparkurs wieder mehr Geld verdienen. Die Lufthansa werde 2013 ihr Sparprogramm „Score“ weiter vorantreiben und den operativen Gewinn steigern, erklärte der Konzern zur Bilanzvorlage am Donnerstag in Frankfurt am Main. 2012 war der operative Gewinn von Deutschlands größter Fluggesellschaft um mehr als ein Drittel auf 524 Millionen Euro abgesackt, weil neben der harten Konkurrenz durch Billigflieger und hohen Flugbenzinpreisen auch Kosten für den Sparkurs das Ergebnis drückten. Bis 2015 will die Lufthansa durch „Score“ auf einen operativen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro kommen. Vorstandschef Christoph Franz machte klar, dass der Konzern dabei im laufenden Jahr vor großen Herausforderungen steht. „2013 wird ein besonders anspruchsvolles Jahr für Unternehmen und Mitarbeiter“, erklärte er. Die Lufthansa drückt wie auch andere Fluggesellschaften weiter kräftig auf die Kostenbremse und streicht Hunderte Stellen, obwohl sie 2012 unter dem Strich einen Gewinn von 990 Millionen Euro gemacht hat – nach einem Verlust von 13 Millionen Euro im Jahr zuvor. Doch lag das allein an Einmaleffekten durch Verkäufe von Beteiligungen. Die Dividende für 2012 fällt aus, wie die Lufthansa bereits mitgeteilt hatte. Stattdessen steckt die Fluggesellschaft Milliarden in die Modernisierung ihrer Flotte und bestellt neue Flugzeuge bei Airbus und Boeing. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Lufthansa-Chef will weiter sparen
Frankfurt/Main (dapd). Lufthansa hält am Spar- und Sanierungskurs fest. „Unser Kernbereich, die Fluggesellschaft der Lufthansa, verdient nicht genug
Streit um Bonusmeilen-Programm Miles More beigelegt
Frankfurt/München (dapd). Den Rechtsstreit um das Bonusmeilen-Programm „Miles & More“ hat die Lufthansa so gut wie beigelegt. Die Fluggesellschaft
Lufthansa muss wettbewerbsbeschränkende Klauseln streichen
Bonn (dapd). Die Deutsche Lufthansa darf im Rahmen ihrer Firmenkundenverträge keine Daten über Umsätze und Rabattkonditionen der Wettbewerber mehr sammeln. In einem Verfahren des Bundeskartellamtes verpflichtete sich die Airline, derartige wettbewerbsbeschränkende Klauseln aus bestehenden und zukünftigen Firmenkundenverträgen zu entfernen, wie die Aufsichtsbehörde am Donnerstag mitteilte. Die Lufthansa verlangte bisher von Firmenkunden zur Berechnung besonderer Rabatte und Umsatzrückvergütungen auch Informationen über Flüge mit anderen Airlines. Kartellamtspräsident Andreas Mundt betonte: „Die Klauseln verschafften Lufthansa den Zugang zu wettbewerbsrelevanten Daten von Konkurrenzunternehmen.“ Nach Überzeugung der Kartellwächter hätte die Lufthansa durch die Informationen über Umsätze und Rabattkonditionen der Konkurrenten den Wettbewerb auf bestimmten Strecken durch kurzfristige und gezielte Maßnahmen verfälschen können. Ausgelöst worden war das Verfahren durch Beschwerden von Firmenkunden der Lufthansa sowie der Reisestelle des Bundes. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)