Berlin (dapd). Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker hält die Debatte über ein militärisches Eingreifen in Syrien für leichtfertig. Der General sagte der Zeitung „Bild am Sonntag“: „Ich habe zwar großes Verständnis für die sehr emotionale Diskussion angesichts der Bilder und Ereignisse, die uns aus Syrien erreichen. Aber etwas zu leichtfertig wird nach meinem Eindruck dabei über eine militärische Intervention gesprochen.“? Nach den Worten Wiekers sollte zunächst Klarheit herrschen, was man überhaupt erreichen wolle. Wieker: „Eine solche Option kann ja ganz unterschiedliche Gesichter haben – von militärischen Beobachtern, einem humanitären Hilfskorridor über die Einrichtung von Schutzzonen bis zu einer Trennung der Konfliktparteien.“ Der oberste Soldat der Bundeswehr verwies auf den Primat der Politik: „Die entscheidende Frage des „Ob“ ist eine politische Frage und erst danach geht es um das militärische „Wie“.? dapd (Politik/Politik) Wieker kritisiert Debatte über militärischen Einsatz in Syrien weiterlesen