Düsseldorf (dapd). Vor dem Hintergrund der Zypern-Hilfen geben die Sparkassen Entwarnung für deutsche Sparer. Sie werden nach Einschätzung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) weder die Sonderabgabe auf Bankeinlagen spüren noch die Besteuerung von Zinseinkünften. „Deutsche Sparer müssen sich keine Sorgen machen“, sagte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Nach Einschätzung des Verbands hat die Lage in Zypern nichts mit der Lage in Deutschland zu tun. „Die Situation zeigt, dass es sehr gut ist, keine einheitliche europäische Einlagensicherung zu haben“, sagte Fahrenschon. Deshalb könne das System auf Zypern begrenzt werden. Bisher wird die Sicherung von Kundeneinlagen bei Banken in verschiedenen EU-Ländern separat geregelt. In Deutschland haben auch die unterschiedlichen Kreditinstitute – Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Banken – eigene Sicherungssysteme. Über eine einheitliche europäische Einlagensicherung wird als Teil einer zentralen EU-Bankenaufsicht jedoch diskutiert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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CDU-Politiker Willsch schließt Euro-Austritt Italiens nicht aus
Berlin (dapd). Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch schließt angesichts der unsicheren politischen Lage in Italien einen Austritt des
Deutsche gehen optimistisch ins neue Jahr
Nürnberg (dapd). Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Konjunkturschwäche und die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt lassen die Deutschen z
Westerwelle fordert Regierung in Kinshasa zum Handeln auf
Berlin (dapd). Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich angesichts neuer Kämpfe besorgt über die gegenwärtige Lage in Ostkongo gezeigt. „Dem sich abzeichnenden politischen Chaos und der humanitären Notlage muss dringend Einhalt geboten werden“, sagte Westerwelle am Dienstag am Rande seiner Nahost-Reise mit Blick auf den Vormarsch der Rebellen in dem Land und dramatisch anschwellender Flüchtlingsströme. Der Außenminister forderte die Regierung in Kinshasa auf, „alles zu tun, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen und einen politischen Prozess einzuleiten, der die Probleme Ostkongos nachhaltig löst“. Auch von den Nachbarstaaten Kongos erwarte er, „dass sie alles unterlassen, was die Situation weiter verschärft“. Nach Schätzungen der UNO haben aufgrund der neuerlichen Gewalt weitere 70.000 Menschen die Flucht ergriffen. Zur Linderung der humanitären Notlage in Ostkongo hat die Bundesregierung für dieses Jahr 7,3 Millionen Euro an humanitärer Hilfe zur Verfügung gestellt. © 2012 AP. All rights reserved (Politik/Politik)
Umfrage: Mecklenburger und Vorpommern sind pessimistisch
Schwerin (dapd). Mecklenburg-Vorpommerns Einwohner blicken im Vergleich zu den anderen Ostdeutschen pessimistisch in die Zukunft. Nach einer Umfrage des Leipziger Instituts für Meinungsforschung bewerten die Mecklenburger und Vorpommern die wirtschaftliche Lage und ihre persönliche Situation am schlechtesten, wie der Ostdeutsche Sparkassenverband am Freitag mitteilte. Auf einer Skala von 1 für sehr gute Lage bis 6 für sehr schlechte Lage wird die Situation im Nordosten im Durchschnitt mit 4,3 bewertet. Am optimistischsten sind die Sachsen mit dem Meinungsfaktor 3,2. Insgesamt waren mehr als 2.000 Personen in Ostdeutschland befragt worden. dapd (Politik/Politik)
Bofinger warnt vor Abwärtsspirale nach Banken-Abstufung
München/Frankfurt (dapd). Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat nach der Herabstufung von 15 Großbanken durch die US-Ratingagentur Moody’s vor einer Verschlimmerung der Lage gewarnt. Man solle die schlechteren Ratings zwar nicht überbewerten, doch „wir sehen einen Prozess, wo die schlechte wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum die Qualität der Bankaktiva verschlechtert“, sagte Bofinger am Freitag im Bayerischen Rundfunk. Die jüngste Herabstufung markiere „eine Art Spirale nach unten“. Die Politik sei gefordert, Lösungen zur Stabilisierung der Lage zu finden. Die Deutsche Bank, die sich unter den 15 herabgestuften internationalen Großbanken befindet, wollte den Vorgang nicht kommentieren. „Wir nehmen grundsätzlich zu Ratingveränderungen keine Stellung“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt am Freitag auf dapd-Anfrage. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)