Zwei Drittel der deutschen Möbelhersteller planen im März Kurzarbeit

Vor den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie am 3. März fordert die deutsche Möbelindustrie dringend eine Öffnungsperspektive. „Fast elf Wochen Handelsschließung bedrohen mittlerweile auch den industriellen Kern der deutschen Möbelbranche, die Hersteller verzeichnen derzeit massive Auftragseinbußen“, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VDM/VHK), fest. „Unsere Branche sieht sich gezwungen, großflächig Werke abzustellen. Lieferketten reißen und Arbeitsplätze sind in Gefahr. Die Politik steht deshalb in der Pflicht, am Mittwoch endlich ihr mehrfach angekündigtes Öffnungskonzept vorzulegen.“

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Nach der Kurzarbeit kommt die Nachzahlung

Viele Menschen in Deutschland befinden sich aktuell in Kurzarbeit. In der Krise machen sie sich mehr Sorgen um ihren Job als um Steuererklärungen. Doch bei der Einkommenssteuer holt sie das ein: Es drohen zum Teil hohe Nachzahlungen. Die Osnabrücker Kanzlei HLB | Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner mbB Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte informiert.

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„Verlängerung der Kurzarbeit ist im Grundsatz richtig“

Der Koalitionssauschuss hat sich darauf verständigt, die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes zu verlängern. Dazu erklärt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker:

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Westfalen Gruppe beendet Kurzarbeit ab Juni

Im Zuge des Lockdowns in der Corona-Krise und den damit einhergehenden Auftragsrückgängen hatte die Westfalen Gruppe im April in verschiedenen Unternehmensbereichen in Deutschland und in einigen Auslandsstandorten Kurzarbeit eingeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, Entlassungen zu vermeiden und die Zukunft des Unternehmens nachhaltig zu sichern. Jetzt hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Betriebsrat entschieden, die Kurzarbeit ab dem 1. Juni gruppenweit zu beenden.

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Brauerei MORITZ FIEGE führt in Teilbereichen Kurzarbeit ein

Die Privatbrauerei MORITZ FIEGE hat ab sofort in Teilbereichen des Unternehmens Kurzarbeit eingeführt – zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Die vom Land NRW angeordnete Komplett-Schließung gastronomischer Betriebe hat das Fassbiergeschäft der Brauerei zum Erliegen gebracht.

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Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit auf 725.000 angestiegen

Bis zum 13.04.2020 haben rund 725.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber der Vorwoche um knapp 12 Prozent gestiegen. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.

Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind weiterhin der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln.

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Westfalen Gruppe nutzt Möglichkeit zur Kurzarbeit

Wegen der Coronavirus-Pandemie nutzt die Westfalen Gruppe, Technologieunternehmen der Energiewirtschaft aus Münster, die Möglichkeit, in betroffenen Bereichen Kurzarbeit einzuführen. Um Entlassungen zu vermeiden, einigten sich Vorstand und Betriebsrat des Unternehmens auf eine Rahmen-Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit, die zum 1. April 2020 in Kraft tritt. Bei Kurzarbeit wird die übliche Arbeitszeit für einen bestimmten Zeitraum verkürzt, um Auftrags- oder Produktionsrückgänge zu überbrücken.

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Kurzarbeit bei Solarworld soll Arbeitsplätze retten

Kurzarbeit bei Solarworld soll Arbeitsplätze retten Freiberg (dapd). Beim Solarhersteller Solarworld in Freiberg sind seit Montag 350 der 1.300 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Grund dafür sei die sinkende Nachfrage nach Solaranlagen im Winter, sagte eine Unternehmenssprecherin in Freiberg auf dapd-Anfrage und bestätigte damit Berichte der Chemnitzer „Freien Presse“ und von MDR Info. Mit Hilfe der Kurzarbeit könnten alle Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Kurzarbeit sei zunächst bis Ende April geplant, für das Frühjahr werde mit einer Erholung des Markts gerechnet. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) unterstützt die Regelung. Bezirkschef Gerald Voigt sagte MDR Info: „Kurzarbeit ist ein bewährtes Mittel, um über die Krise zu kommen. Es zeigt auch, dass Solarworld die Mitarbeiter auf Dauer an Bord halten will.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesagentur für Arbeit begrüßt Verlängerung des Kurzarbeitergelds

Bundesagentur für Arbeit begrüßt Verlängerung des Kurzarbeitergelds Nürnberg (dapd). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der Bezugsdauer für das Kurzarbeitergeld von sechs auf zwölf Monate begrüßt. „Die Verlängerung gibt Unternehmen Planungssicherheit bei sich abzeichnenden Auftragsausfällen. Kurzarbeit hilft Arbeitnehmern und Arbeitgebern“, sagte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker am Montag in Nürnberg. Derzeit bewegten sich sowohl die tatsächlich in Anspruch genommene Kurzarbeit mit 58.400 Arbeitnehmern im September als auch die neuen Anzeigen für 46.400 Arbeitnehmer im November im normalen Rahmen. Die Werte seien noch weit von denen in der Krise 2009/10 entfernt und bisher auch regional begrenzt. „Allerdings berichten immer mehr Arbeitsagenturen über einen erhöhten Beratungsbedarf zur Kurzarbeit. Wir beobachten deshalb die Situation sorgfältig“, sagte Becker. Die Bundesagentur für Arbeit hat eine Broschüre zur Kurzarbeit aufgelegt, die künftig monatlich aktualisiert wird. Sie kann im Internet unter http://url.dapd.de/qu8kGn abgerufen werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kurzarbeit in Metallbranche mehr als verdoppelt

Kurzarbeit in Metallbranche mehr als verdoppelt Berlin (dapd). Die Firmen in der Metall- und Elektroindustrie leiden offenbar zunehmend unter Auftragsflaute und richten sich verstärkt auf Kurzarbeit ein. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung (Dienstagausgabe) wurde im September für 29.500 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Das ist ein Anstieg um mehr als das Doppelte gegenüber August, wie die Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Branchenverbands Gesamtmetall schreibt. Verbandspräsident Rainer Dulger warnte vor Panikmache und erklärte, es könne nicht immer mit „Vollgas nach vorne“ gehen. Er mahnte zugleich Verbesserungen bei der Kurzarbeiterregelung an, sollte sich die Lage weiter verschlechtern. „Es ist noch keine Krisenstimmung. Doch wenn sich die Lage weiter eintrübt, sollte die Bundesregierung die bewährten Erleichterungen bei der Kurzarbeit rasch wieder einführen dürfen“, sagte Dulger. Damit könnten Unternehmen auch in schwierigen Zeiten viele Beschäftigte „an Bord halten“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)