Frankfurt/Main (dapd-hes). Die Commerzbank plant den Abbau von 4.000 bis 6.000 Stellen bis zum Jahr 2016. Das teilte die zweitgrößte deutsche Bank a
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Porsche verlängert Vertrag mit Vorstandschef
Stuttgart (dapd). Der Sportwagenbauer Porsche hat nach einem Bericht der „Automobilwoche“ den Vertrag von Vorstandschef Matthias Müller um ein Jahr verlängert. Müller hatte sein Amt im Oktober 2010 angetreten, nachdem Volkswagen den Machtkampf mit Porsche um die Vorherrschaft im Konzern für sich entschieden hatte. Der Vertrag des früheren Audi- und VW-Topmanagers war laut Bericht zunächst auf drei Jahre befristet. „Inzwischen wurde mein Vertrag um ein Jahr bis 2014 verlängert“, sagte Müller nach Angaben der Fachzeitschrift. Er will den Porsche-Absatz von gut 141.000 Autos im vergangenen Jahr auf mindestens 200.000 im Jahr 2018 steigern. Müller wird im Juni 60 Jahre alt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Einzelhandel erwartet spürbaren Preisanstieg für Lebensmittel
Frankfurt/Main (dapd). Verbraucher müssen womöglich auch im kommenden Jahr tiefer für Lebensmittel in die Tasche greifen. „Wir erwarten auch in 2013 eine spürbare Verteuerung von Lebensmitteln“, sagte der Volkswirt des Einzelhandelsverbandes HDE, Olaf Roik, der „Frankfurter Rundschau“. Allerdings falle der Anstieg geringer aus als im vergangenen Jahr. 2012 seien die Lebensmittelpreise um 3,2 Prozent gestiegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Airbus peilt 2013 ein neues Rekordjahr an
Toulouse (dapd). Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im vergangenen Jahr Rekorde aufgestellt. Der Hersteller übergab 588 Flugzeuge an Kunden und nahm netto 833 Neubestellungen entgegen. „Es war ein großartiges Jahr für Airbus“, sagte der Vorstandsvorsitzende Fabrice Bregier am Donnerstag in Toulouse. Damit hat der Konzern inzwischen 4.682 Flugzeuge im Auftragsbestand. Das bedeute Arbeit für sieben Jahre. Im laufenden Jahr will das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen noch mehr Schub geben: Bregier kündigte die Auslieferung von mehr als 600 Passagierflugzeugen und 28 Militärtransportern an. Der Auftragseingang werde bei über 700 Stück bei Zivilflugzeugen und 30 bei Militärtransportern liegen. Airbus-Konkurrent Boeing hatte im vergangenen Jahr 1.203 Bestellungen für kommerzielle Flieger erhalten und lieferte 601 Flugzeuge aus. Bregier kündigte für 2013 rund 3.000 Neueinstellungen an, nachdem 2012 bereits 5.000 zusätzliche Kräfte angeheuert worden waren. Eine der größten Airbus-Fabriken befindet sich in Hamburg. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rösler setzt auf ausgeglichenen Haushaltsentwurf 2014
Berlin (dapd). Der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler rechnet fest mit einem ausgeglichenen Haushalt im kommenden Jahr. Der Vizekanzler sagte der „Welt“ (Mittwochausgabe), seine Partei habe immer darauf gedrängt, im kommenden Frühjahr einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. „Bis dahin liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor uns. Aber ich bin überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen werden.“ Ähnlich hat sich bereits Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei der Vorlage des Haushaltsabschlusses 2012 geäußert. Das Ziel, für das nächste Jahr einen Haushaltsentwurf ganz ohne strukturelle Neuverschuldung vorzulegen, sei „in greifbare Nähe“ gerückt. Das strukturelle Defizit beschreibt die Verschuldung ohne konjunkturelle Effekte. Dem Finanzministerium zufolge unterschritt der Bund bereits 2012 die Obergrenze der Schuldenbremse von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes erreichte Deutschland 2012 gesamtstaatlich einen Überschuss von 0,1 Prozent nach 0,8 Prozent Staatsdefizit im Jahr 2011. dapd (Politik/Politik)
Deutsche Wirtschaft wächst trotz Krise um 0,7 Prozent
Wiesbaden (dapd). Das Wachstum der deutschen Wirtschaft ist im vergangenen Jahr mit 0,7 Prozent gering ausgefallen, aber für das laufende Jahr rechnet die Bundesregierung laut Medienberichten mit einem noch schwächeren Wert. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 2012, den das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden bekanntgab, fällt im europäischen Vergleich noch recht gut aus. Die Schwäche der Nachbarn wird sich aber besonders im kommenden Jahr auch hierzulande auswirken. Das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) berichtete, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) rechne im Jahreswirtschaftsbericht 2013 nur noch mit 0,5 Prozent Wachstum. In der „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) war von 0,4 Prozent die Rede. Der Bericht wird am Mittwoch (16. Januar) offiziell vorgestellt. Das Statistische Bundesamt teilte am selben Tag mit, dass die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr um 2,0 Prozent gestiegen seien, vor allem wegen teurerer Energie und Nahrungsmittel. Damit lag die Inflationsrate aber unter dem Niveau von 2011, als sich die Lebenshaltung im Jahresvergleich um 2,3 Prozent verteuert hatte. 2010 hatten die Verbraucherpreise lediglich um 1,1 Prozent und 2009 nur um 0,4 Prozent zugelegt. Das schwächere Wirtschaftswachstum führt auch dazu, dass die Preise langsamer steigen. Das BIP-Wachstum von 0,7 Prozent im vergangenen Jahr waren deutlich geringer als die Anstiege um 3,0 Prozent im Jahr 2011 und um 4,2 Prozent 2010. In diesen beiden Jahren hatte sich die deutsche Wirtschaft von dem Einbruch in der Wirtschaftskrise 2009 erholt, als das BIP um 5,1 Prozent gesunken war. Im Jahr 2012 habe sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig gezeigt und der europäischen Rezession getrotzt, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamts, Roderich Egeler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Weniger Sturmschäden in Deutschland
Düsseldorf (dapd). Nach dem von ungewöhnlich vielen Unwettern geprägten Jahr 2011 hat im vergangenen Jahr in Deutschland die Ruhe nach dem Sturm geherrscht. 2012 sei, was Unwetter und Überschwemmungen angehe, ein verhältnismäßig ruhiges Jahr gewesen, teilte der Versicherer Ergo in einer am Dienstag veröffentlichten Schadensbilanz 2012 mit. Die größten Schäden verursachte der starke Frost zu Beginn des Jahres. Der Trend der vergangenen Jahre, in denen die Zahl regionaler Unwetterereignisse spürbar zugenommen hatte, habe sich nicht fortgesetzt. Allerdings war 2011 nach Angaben des Versicherers auch das sturmreichste Jahr der letzten vier Jahrzehnte. Auffallend waren 2012 nach Angaben des Versicherers die hohen durch Frostschäden verursachten Kosten. Zurückzuführen seien sie auf die eisigen Temperaturen im Februar, als das Thermometer zeitweise dauerhaft unter minus 20 Grad Celsius angezeigt habe. Insgesamt hätten sich die Schäden aus wetterbedingten Naturereignissen aber „auf einem normalen Niveau“ bewegt. Die größten Sturmschäden verursachte Wintersturm Andrea, der Anfang Januar über weite Teile Deutschlands hinwegfegte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Vorkrisenniveau bei Möbelproduktion noch nicht erreicht
Wiesbaden (dapd). Nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 haben sich die deutschen Möbelhersteller noch immer nicht vollständig erholt. Im vergangenen Jahr erreichte die Produktion 96 Prozent des Niveaus des Vorkrisenjahres 2008, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Vorläufigen Ergebnissen zufolge wurden im Jahr 2012 Möbel im Wert von rund 16,8 Milliarden Euro hergestellt. Dies sei ein nominaler Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011. Bei der Produktion von Küchenmöbeln aus Holz wurde den Angaben zufolge ein Zuwachs von fünf Prozent erreicht. Dagegen wurden zwei Prozent weniger Matratzen hergestellt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Mitgliederschwund bei etablierten Parteien in Bayern setzt sich fort
München (dapd-bay). In Bayern sind CSU, SPD und FDP mit schwindender Unterstützung ins Wahljahr 2013 gestartet. Grüne, Freie Wähler und Piraten können sich dagegen über ein Mitgliederplus freuen, wie eine dapd-Umfrage bei den Landesverbänden ergab. Im Zuge der Landtagswahl hoffen alle Parteien auf Zulauf. Den Christsozialen gehören zurzeit rund 148.000 Mitglieder an, das sind gut 2.000 weniger als vor einem Jahr. Parteisprecher Jürgen Fischer erklärte, das Problem sei die Altersstruktur in der CSU. Neue Mitglieder könnten zwar die Austritte kompensieren, nicht aber die Todesfälle. Fischer geht davon aus, dass die Parteibasis nach einem guten Abschneiden bei den anstehenden Wahlen wieder wächst. „Erfolg macht sexy und zieht an“, sagte der Sprecher. Die Bayern-SPD will das Ruder mit einer großen Mitgliederwerbeaktion herumreißen, die am Politischen Aschermittwoch beginnt, wie Landesgeschäftsführer Rainer Glaab sagte. Er registrierte zum Jahreswechsel 64.100 Mitglieder, 1.300 weniger als vor einem Jahr. Wie für die CSU gilt nach den Worten Glaabs auch für die Sozialdemokraten: „Uns verhageln die Toten die Bilanz.“ Auf eine Mitglieder-Kampagne verzichten die Grünen, wie Parteisprecher Alex Burger betonte. „Es reicht, dass wir durch unsere Politik überzeugen.“ Er erwarte viele Zugänge bei den Grünen im Wahlkampf, weil die Leute „politisierter“ seien als sonst. Zum Jahreswechsel zählte der Landesverband 8.100 Mitglieder und damit 100 mehr als vor einem Jahr. Es sei erfreulich, dass es keinen Einbruch nach dem Boomjahr 2011 gegeben habe, sagte Burger. Piraten erleben starkes Wachstum Ebenfalls ein geringeres Plus als in den Vorjahren gab es bei den Freien Wählern. Zum Jahreswechsel kam der Landesverband nach Auskunft von Landesgeschäftsführer Michael Fischl auf fast 41.300 Mitglieder, etwa 400 mehr als vor einem Jahr. Er rechnet mit einem stärkeren Wachstum vor den Kommunalwahlen im Jahr 2014. Die Bayern-FDP geht davon aus, dass der Aderlass heuer im Zuge der Wahlen gestoppt wird. „Wir sollten dieses Jahr eine Stabilisierung hinkriegen“, sagte FDP-Landesgeschäftsführer Martin Hagen. Aktuell gibt es rund 5.300 Liberale im Freistaat, vor einem Jahr waren es gut 5.600. Parallel zu den sinkenden Umfragewerten habe es 2012 mehr Austritte als Eintritte gegeben. Das größte Wachstum erlebte wie im Vorjahr die Piratenpartei. Zum Jahreswechsel verzeichnete der Landesverband nach Angaben von Pressesprecher Volker Münch mehr als 6.900 Mitglieder, ein Jahr zuvor waren es noch gut 4.300. Münch vermutet, dass die Wahlerfolge in Berlin, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zu der Steigerung geführt haben. Im Oktober knackten die bayerischen Piraten die 7.000er-Marke, seither geht es aber wieder bergab – womöglich wegen der Querelen in der Bundespartei. dapd (Politik/Politik)
Tourismusbranche erwartet Rekordjahr
Stuttgart (dapd). Die Deutschen zieht es 2013 wieder in die Ferne. „Wir steuern auf ein neues Rekordjahr zu“, sagte der Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Roland Bleinroth, am Freitag vor Beginn der Urlaubsmesse CMT (12. bis 20. Januar). Nach Angaben des Deutschen Reiseverbands (DRV) erwarten die deutschen Reiseveranstalter ein Wachstum von zwei bis vier Prozent, wie Bleinroth sagte. Die CMT in Stuttgart ist die erste große Reisemesse des Jahres und nach eigenen Angaben die weltgrößte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit. Im vergangenen Jahr kamen 224.000 Besucher auf das Messegelände. Reisen haben für die Deutschen einen hohen Stellenwert. Im vergangenen Jahr gaben sie so viel Geld für Reisen aus wie nie zuvor. Nach Schätzungen der Welttourismusorganisation (UNWTO) beliefen sich die Ausgaben auf 88 Milliarden US-Dollar (etwa 66,3 Milliarden Euro) nach 84 Milliarden US-Dollar (etwa 63,3 Milliarden Euro) im Jahr 2011. Allerdings wurden die Deutschen erstmals von den Chinesen als Reiseweltmeister abgelöst. Diese gaben den Schätzungen zufolge 2012 etwa 91 Milliarden US-Dollar aus (68,6 Milliarden Euro). „Der weltweite Tourismus brummt“, sagte Martin Lohmann von der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR). Auch in diesem Jahr stehen bei vielen die Urlaubspläne schon. Mehr als drei Viertel der Deutschen hätten sich bereits mit der Urlaubsplanung beschäftigt, sagte Lohmann. Der Urlaubsindikator für 2013 sei so hoch wie nie. Er setzt sich aus Angaben von über 7.500 Befragten zu ihrer finanziellen Situation, der Lust und der Zeit zu Reisen sowie ihren Gedanken über eine Reise zusammen. Soziale Schere bei Reisen 24 Prozent der Befragten hätten mehr Reisen als im Vorjahr geplant. 17 Prozent gaben an, dass sie weniger Reisen wollen. Dabei geht die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen deutlich auseinander. 2012 reisten 26 Prozent der Deutschen mit einem monatlichen Haushaltseinkommen bis zu 1.500 Euro weniger, bei Haushaltseinkommen über 4.000 Euro waren es lediglich 19 Prozent. „Insgesamt gibt es bei den Urlaubern wachsende Ansprüche“, sagte Lohmann. Der nächste Urlaub müsse immer besser sein als der vorherige. Deswegen hielten sich Urlauber immer mehrere Optionen offen. Klassiker blieben der Strandurlaub sowie Natur- und Familienreisen. Als Trends machte der Experte für das laufende Jahr Kreuzfahrten, Radreisen und Wellnessurlaub aus. Gerade der anhaltende Kreuzfahrtboom überrascht nach dem Unglück der „Costa Concordia“, die vor einem Jahr vor der italienischen Küste verunglückt war. Laut Bleinroth werden in diesem Segment dennoch hohe einstellige Zuwächse erwartet, nach zweistelligen Zuwächsen 2012. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)