Papst Benedikt nach Angaben seines Bruders gesundheitlich wohlauf

Papst Benedikt nach Angaben seines Bruders gesundheitlich wohlauf Regensburg (dapd). Papst Benedikt XVI. ist nach den Worten seines Bruders Georg Ratzinger trotz seiner 85 Jahre gesundheitlich wohlauf und geistig fit. „Er ist ja dauernd in der Übung und das – glaub‘ ich – hilft schon mit, frisch zu bleiben und nicht geistig zu verdämmern“, sagte Georg Ratzinger dem Bayerischen Rundfunk. Allerdings habe sein Bruder Joseph mittlerweile etwas Schwierigkeiten mit dem Gehen. „Es geht mühsamer als früher. Alles wird halt a bisserl mühsamer im Alter“, sagte der 88-Jährige. Georg Ratzinger feiert Weihnachten mit dem Stiftskapitel St. Johann in Regensburg. Am 28. Dezember reist er nach Rom. Die Geschenke für seinen Bruder hat er schon vorausgeschickt, darunter eine Reihe von CDs. Darunter ist heuer eine Aufnahme einer Messe von Johann Sebastian Bach, die sich der Papst gewünscht hatte. dapd (Politik/Politik)

Allianz-Finanzvorstand will Ende der Bankenrettung auf Staatskosten

Allianz-Finanzvorstand will Ende der Bankenrettung auf Staatskosten Berlin (dapd). Allianz-Finanzvorstand Maximilian Zimmerer fordert ein Ende der Rettung von Banken auf Kosten der Steuerzahler. „Man sollte generell damit aufhören, Banken mit Staatsgeldern zu retten“, sagte Zimmerer dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). „Das ist nicht besonders gesund und es ist dem Bürger auch schwer zu vermitteln“, sagte Zimmerer. Banken sollten über so viel Kapital verfügen, dass sie sich selber tragen. Man müsse aber auch überlegen, was nötig sei, „um eventuell eine Bank auch mal abzuwickeln“, sagte Zimmerer. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bischöfin Fehrs warnt vor Wachstums-Gläubigkeit

Bischöfin Fehrs warnt vor Wachstums-Gläubigkeit Hamburg (dapd-nrd). Die evangelische Bischöfin für Hamburg und Lübeck, Kirsten Fehrs, hat die auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaft scharf kritisiert. „Es ist unsere Art des Wirtschaftens, die zum Problem geworden ist. Sie produziert zu viel Müll, Schulden, Ungerechtigkeit und Tod“, schrieb die Bischöfin in einem Beitrag für das „Hamburger Abendblatt“ (Samstagausgabe). Die soziale Ungleichheit habe in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen. „Das ist nicht nur ungerecht, sondern zerreißt Gesellschaften“, sagte Fehrs. „Wir werden generell unsere Lebensgewohnheiten verändern müssen.“ Dies werde aber nicht einfach. „Wie die Energiewende werden wir auch eine soziale Wende nicht zum Nulltarif bekommen“, gab die Bischöfin zu bedenken. dapd (Politik/Politik)

Vom Postmann an den Weihnachtsmann

Vom Postmann an den Weihnachtsmann Rodgau (dapd). Bis unter den Weihnachtsbaum ist es noch ein weiter Weg. Lange Reihen von Pappkartons, mal klein, mal groß, gleiten Hunderte Meter über ein riesiges Fließband. Es rattert und rumpelt, Neonlicht lässt alles fahl aussehen. Die meisten Pakete sind grau oder braun, die bunten stechen hervor. Bücher, Weinflaschen, Lego-Burgen, Dessous, Schuhe, Pralinen – was wohl darin ist? Klar ist nur, dass es in vielen Paketen um Geschenke geht. Im Paket-Verteilzentrum im hessischen Rodgau bei Frankfurt wird in einer 300 Meter langen Halle verteilt, was am 24. Dezember Vater, Mutter, Kind, Onkel und Tante zum Strahlen bringen soll. Drei Millionen Pakete transportiert die Deutsche Post DHL in normalen Zeiten, vor Weihnachten schwillt die Menge auf bis zu sieben Millionen an. Allein 60 Sonderzüge der Bahn sind im Einsatz, um mit der Masse zurechtzukommen. Für die Mitarbeiter im Verteilzentrum bedeutet das Stress und Überstunden. „Die Maxime ist: Der Kram muss raus“, sagt Niederlassungsleiter Stefan Decher. Es gibt keine Möglichkeit, die Pakete im Verteilzentrum zu lagern. 33 dieser Zentren unterhält die Post in Deutschland, sie ist noch immer Marktführer. Mehr als jedes zweite privat verschickte Paket geht durch die Hände der Post-Mitarbeiter. Arbeiten, wenn andere freihaben Einer von ihnen ist Ahmad Basharat, der am frühen Abend im Rodgauer Verteilzentrum einen Container belädt. Der 63-Jährige steht an einem rosafarbenen Fließband, über das die Pakete zu ihm kommen. Er trägt eine Jeans-Latzhose und ein gelbes DHL-Polohemd. Der Container hinter ihm ist zu zwei Dritteln voll. Basharat stapelt die Pakete hinter sich, die großen wuchtet er auf den Boden, die kleinen, leichten wirft er einfach oben drauf. Kein Kubikzentimeter soll verschenkt werden. „Am Anfang hat mir abends alles wehgetan“, sagt Basharat über die körperliche Belastung, die sein Job als Ladekraft mit sich bringt. Aber das ist lange her, er hat sich an die Arbeit gewöhnt und wirkt nicht unzufrieden. Die Post zahlt vergleichsweise gut und achtet darauf, dass die Mitarbeiter ihren Rücken nicht kaputt machen. Kurse gibt es und Ergotherapeuten, die durch die Hallen gehen und auf falsche Bewegungen reagieren, wie Decher versichert. Basharat, gebürtiger Pakistaner, arbeitet schon seit 2000 in dem Rodgauer Verteilzentrum und repräsentiert nur eine von 50 Nationen, die hier vertreten sind. Von 15.00 bis 21.00 Uhr dauert seine Schicht. Das ist die Zeit, in der die Pakete aus den Filialen angeliefert werden. An normalen Tagen sind das in Rodgau etwa 280.000, kurz vor Heiligabend dann bis zu 400.000. Allein 100 zusätzliche Mitarbeiter stehen dann am Tag hier an den Bändern oder be- und entladen die gelben Container. Bundesweit hat die Post im Advent 10.000 zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz. Es ist 17.00 Uhr im Rodgauer Verteilzentrum. Die Pakete des Tages kommen nun aus den Postfilialen der Umgebung. Das Einzugsgebiet reicht von Aschaffenburg bis Gießen, von Büdingen bis Frankfurt. Auf den ersten Metern wird der Barcode gescannt, den jedes Paket bekommt. Alles wird elektronisch erfasst. Mitarbeiterinnen tippen in Sekundenschnelle die Postleitzahlen ein, die darüber entscheiden, in welchem Container die Pakete nach ihrem Weg durch das Verteilzentrum landen sollen. Später, mitten in der Nacht, kommen dann die Pakete aus den anderen Verteilzentren an und werden für die Zustellbezirke sortiert. Die Abläufe bringen es mit sich, dass die Postler im Verteilzentrum vor allem dann arbeiten, wenn die meisten anderen Menschen freihaben. Weiße Weihnachten erst ab 14.00 Uhr erwünscht Decher greift auf das Band vor ihm und nimmt eines der Päckchen heraus. Absender: Ein Handwerksbetrieb in Neu-Isenburg, der Empfänger sitzt in Aßlar. Auf dem Paket prangt ein Nikolaus. Offenbar ein klassisches Weihnachtspaket. Decher legt es zurück aufs Band. Sperrige und besonders schwere Pakete kommen in Rollcontainer und werden von Postlern durch die Halle gefahren. Auf einem liegen 25-Kilogramm-Säcke voller Rollsplit und Pakete in Rollenform beispielsweise für Plakate. Doch das sind noch lange keine ungewöhnlichen Sendungen. Von Urnen und frisch geschlachteten Tieren wissen Decher und Abteilungsleiter Werner Vögele zu berichten. Nicht alles, was verschickt wird, ist auch dafür geeignet. Oft ist schlicht die falsche Verpackung das Problem. Wer eine Weinflasche nur in etwas Packpapier einschlägt, der sollte sich nicht wundern, wenn das Experiment als klebriger Scherbenhaufen im Paketzentrum endet. Was ordentlich verpackt ist, sollte aber auch schnell und wohlbehalten ankommen. Die Post hat den Anspruch, im Schnitt neun von zehn Paketen am nächsten Tag auszuliefern. Damit sich dieser Anspruch auch kurz vor Weihnachten erfüllen lässt, müssen nicht nur Tausende Mitarbeiter und kilometerlange Förderbänder mitspielen, sondern auch das Wetter. Bei Blitzeis ist auch der Paketbote aufgeschmissen. Post-Sprecher Achim Gahr bringt es auf den Punkt: „Alle wünschen sich weiße Weihnachten. Wir auch, aber erst ab dem 24. Dezember um 14.00 Uhr.“ Dann ist für die Post die stressigste Zeit des Jahres vorbei. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mehr Geld für die Gebäudesanierung

Mehr Geld für die Gebäudesanierung Berlin (dapd). Mit einem neuen Zuschussprogramm der Staatsbank KfW will die Bundesregierung Hausbesitzer ermuntern, Wohngebäude energetisch zu sanieren. Programmstart ist noch im Januar 2013, wie Bundesbauminister Peter Ramsauer am Mittwoch erklärte. Das Kabinett beschloss Eckpunkte dazu. Damit stehen zusätzlich zu den schon bereitgestellten 1,5 Milliarden Euro nochmal 300 Millionen Euro an Zuschüssen für die CO2-Gebäudesanierungsprogramme zur Verfügung. „Das ist ein wichtiger Impuls für die Energiewende“, sagte Ramsauer. Für Einzelmaßnahmen beträgt der Zuschuss zehn Prozent, maximal aber 5.000 Euro. Hier lag die Obergrenze bislang bei 3.750 Euro. Für umfassende Sanierungen auf hohem Effizienzniveau gibt es bis zu 18.750 Euro. Die zusätzlichen 2,4 Milliarden Euro für acht Jahre kommen aus dem Energie- und Klimafonds. dapd (Politik/Politik)

Großreeder Krämer rechnet mit eigener Branche ab

Großreeder Krämer rechnet mit eigener Branche ab Hamburg (dapd). Der Hamburger Großreeder Peter Krämer geht mit der eigenen Branche hart ins Gericht. „Das schlechte Image der Reeder ist selbst verschuldet. Es macht sich einfach nicht gut, eine Reihe von Prachtvillen zu haben – wie es bei einigen der Fall ist – und dann zu jammern“, sagte Krämer dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Die aktuelle Krise der Schifffahrt sei selbst verschuldet, sagte er. „Wir Reeder waren blauäugig – dachten, der Boom der 2000er Jahre hört nicht mehr auf, und haben entsprechend Schiffe bestellt, ohne konkreten Bedarf. Das hat zu gewaltigen Überkapazitäten geführt.“ 13 Schiffe gehören Krämer direkt, an 30 weiteren ist er beteiligt. Seine Gruppe transportiert Öl und Flüssiggas. Krämer forderte „eine Bereinigung des Marktes, kleinere Reedereien werden sich zusammenschließen müssen oder pleitegehen“. Seinem eigenen Unternehmen gehe es schlecht, es stehe aber nicht vor dem Untergang: „Das Geschäft ist nicht auskömmlich. Wir schreiben im vierten Jahr hintereinander rote Zahlen. Immerhin: Uns geht es besser als 90 Prozent in der Branche. Mit der vorhandenen Liquidität halten wir noch einige Jahre durch. Dauert die Misere länger, geht auch uns die Luft aus“, sagte Krämer. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Die Vorfälle addieren sich nicht, sie potenzieren sich

Die Vorfälle addieren sich nicht, sie potenzieren sich Frankfurt/Main (dapd). Trotz der Festnahmen und Verdächtigungen im Steuerskandal der Deutschen Bank rät ein erfahrener Krisenexperte von der Kündigung der betroffenen Mitarbeiter ab. „Jemanden als Sofortreaktion rauszuschmeißen, ist fast immer falsch“, sagte Peter Höbel, Geschäftsführer der auf Krisenkommunikation spezialisierten Unternehmensberatung Crisadvice, im dapd-Interview. „Das ist oft ein Reflex, um die Öffentlichkeit zu befriedigen. Sie lösen damit aber kein Problem.“ Der Konzern solle verdächtige Mitarbeiter besser suspendieren, um den Zugriff auf sie nicht zu verlieren. Außerdem riskiere ein Unternehmen mit einem Rausschmiss auch immer, einen unwillkommenen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, wenn dann der Gekündigte vors Arbeitsgericht gehe. Ein großes Problem der Deutschen Bank ist nach Höbels Ansicht die Vielzahl ihrer Skandale, die innerhalb kurzer Zeit auftraten. „Der neuerliche Fall ist bedenklich. Die Vorfälle addieren sich nicht, sie potenzieren sich“, sagte der ehemalige Journalist und Pressesprecher der Deutschen Bank. Hauptziel der Bank müsse nun sein, einen anhaltenden Schaden ihres Ansehens abzuwenden, erklärte Krisenexperte Höbel. „Solange die Reputation nicht nachhaltig beschädigt ist, gibt es auch keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden.“ Trotz des viel kritisierten Anrufs Fitschens beim hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) sieht Höbel aber keine Parallele zum Fall von Ex-Bundespräsident Christian Wulff, der mit einem Telefonat bei einem Chefredakteur seinen Niedergang beschleunigt hatte. „Die Vorgänge können Sie gar nicht vergleichen“, sagte Höbel. Bei Wulff habe es sich um eine Personenkrise gehandelt, im aktuellen Fall gehe es aber um die Deutsche Bank als Institution. Das Interview Fitschens in der „Bild“-Zeitung direkt nach der Aufsehen erregenden Razzia sei ein vernünftiger Schritt gewesen. „Das war eine Form der aktiven Krisenkommunikation“, sagte Höbel. So habe Fitschen daran gearbeitet, den Bildern von Polizisten in der Konzernzentrale eine eigene Botschaft entgegenzustellen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesinnenminister Friedrich will keine Gesetzesänderung

Bundesinnenminister Friedrich will keine Gesetzesänderung Berlin (dapd). Nach dem Bombenfund am Bonner Hauptbahnhof ist nach Einschätzung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) keine Verschärfung der Gesetze nötig. Seine Sprecherin Mareike Kutt sagte am Montag in Berlin, der Minister plädiere für die effiziente Videobeobachtung und -aufzeichnung von öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen. „Mit seiner Forderung ist keine Ausweitung der gesetzlichen Regelungen verbunden“, sagte Kutt. „Ziel ist es vielmehr, im Rahmen der geltenden Regelungen alle Möglichkeiten auszuschöpfen.“ Unabhängig von dem Bonner Bombenfund müsse die Videotechnik ständig verbessert werden, erklärte die Sprecherin. „Wir sind seit längerem in guten Gesprächen mit der Deutschen Bahn dazu.“ Dabei gehe es um die Bereitstellung der Technik, aber auch um Kostenteilung und -übernahme. Zusätzlich arbeite die Bundespolizei ein Konzept aus, das den künftigen Bedarf an Videotechnik bewerten soll. Da gehe es um die Frage, inwieweit und an welchen Bahnhöfen Videoüberwachung verstärkt und verbessert nötig ist. Grundsätzlich sind für die Überwachung an öffentlichen Plätzen die Länder zuständig. Die Überwachung an Bahnhöfen und in Flughäfen liegt in der Verantwortung der Bundespolizei. Die Sprecherin berichtete, im Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis 30. April 2012 seien mittels Videotechnik 3.639 strafrechtliche Delikte entdeckt worden. Durch Videobeweis hätten 1.230 aufgeklärt werden können. dapd (Politik/Politik)

Ramsauer: Maut-Einnahmen auf Bundesstraßen übertreffen Erwartungen

Ramsauer: Maut-Einnahmen auf Bundesstraßen übertreffen Erwartungen Osnabrück (dapd). Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat eine positive Startbilanz der Lkw-Maut auf Bundesstraßen gezogen. „Nach der Einführung am 1. August 2012 können wir schon jetzt sagen, dass unsere Erwartungen von 40 Millionen in diesem Jahr wohl übertroffen werden“, sagte der Minister der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Ramsauer bestätigte zudem, dass der Bund die Übernahme des Maut-Betreibers Toll Collect prüfe. „Derzeit laufen die Verhandlungen. Der Vertrag mit Toll Collect läuft im August 2015 aus“, sagte Ramsauer. Bis dahin werde eine Entscheidung über die weitere Verfahrensweise fallen. „Eins ist klar: Das Maut-System an sich ist erfolgreich“, betonte der CSU-Politiker. dapd (Politik/Politik)

Ehemaliger Schlichter Geißler empfiehlt Kombibahnhof für Stuttgart

Ehemaliger Schlichter Geißler empfiehlt Kombibahnhof für Stuttgart Frankfurt/Main (dapd). Der frühere Schlichter im Stuttgarter Bahnhofsstreit, Heiner Geißler, zweifelt an der Umsetzung des Projekts „Stuttgart 21“ in der derzeitigen Planung. „Es ist mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen“, sagte Geißler nach dem Bekanntwerden von mindestens 1,1 Milliarden Euro Zusatzkosten der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ laut Vorabbericht. Der Stuttgarter Hauptbahnhof soll von einem Kopf- in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut werden. Geißler schlägt eine Kombination aus dem geplanten unterirdischen Durchgangsbahnhof und einem renovierten Kopfbahnhof vor, die bereits während der Schlichtung diskutiert worden war. „Der Kombibahnhof ist 1,5 bis zwei Milliarden Euro billiger“, sagte er. Dann müssten weniger Tunnel gebaut werden, das würde die Risiken mindern. Er habe schon am Ende der Schlichtung im Jahr 2010 große Zweifel an den Kostenrechnungen der Bahn gehabt. Geißler forderte die grün-rote Landesregierung auf, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. „Die Landesregierung muss sich im Klaren sein, dass man die Sache nicht scheitern lassen kann, es ist ja schon eine beachtliche Baugrube ausgehoben“, sagte er. „Wenn man das Loch jetzt zuschüttet, wäre das ja eine Witzveranstaltung bis ins nächste Jahrhundert.“ dapd (Politik/Politik)