Hamburg (dapd). Am Rande eines Aufmarsches von 700 Neonazis ist es am Wochenende in Hamburg zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Polizei schirmte die Rechtsextremisten am Samstag im Stadtteil Wandsbek vor Tausenden Gegendemonstranten ab. Linksextremisten griffen die Polizisten mit Steinen oder Böllern an. 38 Beamte wurden verletzt, wie ein Schwere Ausschreitungen bei Neonazi-Aufmarsch in Hamburg weiterlesen
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Kipping und Riexinger müssen tiefe Spaltung der Linken überwinden
Göttingen (dapd). Ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl steht das neue Führungsduo der Linken vor einer Herkulesaufgabe: Die frisch gewählten Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger müssen die tiefen parteiinternen Gräben zwischen Reformern und Radikalen zuschütten. Das wird schwierig, da die Linke auf ihrem Parteitag in Göttingen am Wochen Kipping und Riexinger müssen tiefe Spaltung der Linken überwinden weiterlesen
SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft
Göttingen/Berlin (dapd). Die SPD hat der Linken Politikunfähigkeit vorgeworfen und sagt ihr den Status einer ostdeutschen Regionalpartei voraus. Auch nach dem Parteitag in Göttingen würden die „hasserfüllten Grabenkämpfe“ weitergehen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am Sonntag in Berlin. Auf SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft weiterlesen
Josef Ackermann lobt sich selbst
München (dapd). Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist sein späteres Bild in den Geschichtsbüchern wichtig. Er lege Wert darauf, dass die Darstellungen seines Lebenswerks der Realität entsprechen, sagte Ackermann in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Ich möchte, dass die Wahrheit siegt.“ Rückblickend halte er die Mehrzahl seiner Einschätzungen für richtig. „Die Entwicklung hat mich meistens bestätigt“, sagte er dem Magazin im Hinblick auf die öffentliche Kritik an seinen Entscheidungen. In der Finanzkrise hatte Ackermann staatliche Hilfe für die Deutsche Bank abgelehnt und die Griechenland-Sparziele öffentlich infrage gestellt. Ackermann, der zehn Jahre an der Spitze der Deutschen Bank stand, hält seine Entscheidung auch für richtig, zuletzt verstärkt die politische Öffentlichkeit gesucht zu haben. „Die letzten, wenn man so will, ‚politischen Jahre‘ waren die wichtigsten in meinem bisherigen Berufsleben. In dieser Zeit konnte ich mehr bewirken als ein reiner Banker. Für die Gesellschaft, aber auch für die Bank und für mich selbst.“ „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen“ Im „Focus“-Interview bezeichnete er sich als einen überaus kontrollierten Menschen. „Ich habe mich im Laufe meines Berufslebens diszipliniert“, sagte er. „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen.“ Er erkenne jedoch auch die Gefahr, dass sich viele Manager gegenüber der Außenwelt abschotten: „Man droht abzustumpfen, gewisse Dinge nicht mehr an sich heranzulassen. Die Feinheiten nicht mehr zu spüren, auch emotionale Verletzungen des Gegenüber.“ Ackermann bestätigte auf Nachfrage des Nachrichtenmagazins, dass er Miteigentümer des Berliner Edelrestaurants „Borchardt“ sei. Er habe gemeinsam mit Schweizer Freunden einen Immobilienfonds gegründet, dem die Immobilie und das bei Prominenten beliebte Restaurant gehörten. Der 64-jährige Schweizer hatte sich am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank in Frankfurt am Main verabschiedet. Er übergebe das Kreditinstitut „in guter Verfassung“ an seine beiden Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen, hatte er gesagt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Authors: dapd News
Adidas will zur EM eine Million DFB-Trikots verkaufen
Düsseldorf (dapd). Trotz gestiegener Preise will Adidas bei der bevorstehenden Fußballeuropameisterschaft allein eine Million Trikots der deutschen Nationalelf verkaufen. „Wenn Deutschland erfolgreich spielt, werden es vielleicht noch ein paar mehr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer der „Wirtschaftswoche“. Bei der WM 2010 in Südafrika, bei der die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw den dritten Platz belegte, waren es ebenfalls rund eine Million Trikots. Das DFB-Trikot kostet dem Bericht zufolge mit 79,95 Euro zehn Euro mehr als vor vier Jahren. Adidas habe die Preise jährlich um drei Prozent erhöht, sagte Hainer. Das sei nur etwas mehr als die Inflationsrate. „Gleichzeitig sind aber auch die Rohstoff- und Lohnkosten gestiegen, was auch dazu führen könnte, dass das Trikot eines Tages 100 Euro kostet“, fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. Adidas zahlt nicht nur als offizieller Ausrüster der EM in Polen und der Ukraine Millionensummen an den europäischen Fußballverband UEFA. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach sponsert auch noch sechs Nationalmannschaften, darunter auch Titelverteidiger Spanien, und zahlreiche Einzelspieler wie Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm. Beim Champions-League-Finale vor zwei Wochen machte Adidas Rekordumsätze mit seinen Fanartikeln. „Wir haben in den drei Tagen rund um das Endspiel allein in München 150.000 Fan-Shirts und Kappen verkauft“, sagte Hainer in dem Interview. Das sei mehr gewesen als bei jedem anderen vergleichbaren Endspiel zuvor, fügte Hainer hinzu. Adidas rüstet sowohl Bayern München als auch FC Chelsea mit Trikots aus. Auch beim Super Bowl, dem Finale der nordamerikanischen Football-Liga, seien noch nie so viele Fanartikel verkauft worden. Hainer wehrt sich gegen Vorwürfe aus ARD-„Markencheck“ Hainer wies in dem Interview auch Vorwürfe aus der ARD-Sendung „Markencheck“ zurück. Gewerkschafter aus El Salvador sagten in der Sendung, ein Adidas-Zulieferer sei der schlimmste Arbeitgeber in der Region. „Der Beitrag verschwieg, dass wir in dieser Fabrik in El Salvador seit zehn Jahren nicht mehr tätig sind“, kritisierte der Vorstandsvorsitzende. Adidas habe den Fabrikbesitzer mehrfach abgemahnt und sich dann von ihm getrennt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten habe. Sein Unternehmen habe sich auch nach drei Jahren noch um dessen Mitarbeiter gekümmert. „Wir haben mit der Regierung von El Salvador verhandelt und uns bemüht, den Arbeitern zu neuen Jobs zu verhelfen“, sagte Hainer der „Wirtschaftswoche“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Authors: dapd News
Merkel will Betreuungsgeld rasch auf den Weg bringen
Berlin (dapd). Kanzlerin Angela Merkel will das von der CSU durchgeboxte Betreuungsgeld noch vor der Sommerpause durchs Parlament bringen. Das kündigte die CDU-Chefin am Wochenende in Berlin an. Das Bundeskabinett befasst sich schon am Mittwoch mit dem Gesetzentwurf. Die neue Familienleistung ist aber weiter hoch umstritten. Vor allem in der FDP Merkel will Betreuungsgeld rasch auf den Weg bringen weiterlesen
Kipping und Riexinger müssen Linke einen
Göttingen (dapd-bwb). Neue Führung in schwieriger Lage: Katja Kipping und Bernd Riexinger sind als Vorsitzende der Linken gewählt worden. Die Entscheidung für die bisherige Vizevorsitzende und den Chef des baden-württembergischen Landesverbands fiel auf dem Parteitag in Göttingen. Das neue Duo muss nun die erbitterten Flügelkämpfe zwischen Radikal Kipping und Riexinger müssen Linke einen weiterlesen
Kipping und Riexinger müssen Linke einen
Göttingen (dapd). Neue Führung in schwieriger Lage: Katja Kipping und Bernd Riexinger sind als Vorsitzende der Linken gewählt worden. Die Entscheidung für die bisherige Vizevorsitzende und den Chef des baden-württembergischen Landesverbands fiel auf dem Parteitag in Göttingen. Das neue Duo muss nun die erbitterten Flügelkämpfe zwischen Radikalen u Kipping und Riexinger müssen Linke einen weiterlesen
Thüringens Bildungsminister will Landes-Betreuungsgeld streichen
Hamburg (dapd). Das in Thüringen schon 2006 eingeführte Betreuungsgeld soll nach dem Willen von Landesbildungsminister Christoph Matschie wieder abgeschafft werden. Es sei mit einer modernen Familienpolitik unvereinbar, sagte der SPD-Politiker dem „Spiegel“ laut Vorabmeldung vom Sonntag. Die staatliche Leistung setze falsche Anreize und hemme v Thüringens Bildungsminister will Landes-Betreuungsgeld streichen weiterlesen
Westerwelle bemüht sich um friedliche Lösung im Syrien-Konflikt
Berlin (dapd). Außenminister Guido Westerwelle will sich im Nahen Osten um ein Ende der Gewalt in Syrien bemühen. „Ich reise am Montag erneut in die Region, um vor Ort Gespräche zu führen, wie der Gewalt endlich ein Ende gesetzt werden kann“, sagte der FDP-Politiker der Zeitung „Bild am Sonntag“. Die Reise führt nach Katar, in die Vereinigten Arab Westerwelle bemüht sich um friedliche Lösung im Syrien-Konflikt weiterlesen