Polch (dapd). Der Gebäckhersteller Griesson – de Beukelaer hat im Geschäftsjahr 2012 den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte erzielt – trotz einer leicht rückläufigen Branchenentwicklung. Das Unternehmen mit Sitz im rheinland-pfälzischen Polch erwirtschaftete nach eigenen Angaben vom Donnerstag Erlöse von 508 Millionen Euro. Das waren 16 Millionen Euro oder drei Prozent mehr als im Vorjahr. Griesson – de Beukelaer stellt unter anderem die Schokokekse der Marke „Prinzenrolle“ her. Fast die Hälfte seines Umsatzes erzielt das Unternehmen inzwischen im Ausland. Zu den wichtigsten Exportländern zählen die USA, Österreich, Italien und Großbritannien. Für 2013 plant der Gebäckhersteller mit Investitionen an seinen Standorten in Höhe von 23 Millionen Euro. 2012 beschäftigte das Unternehmen rund 2.000 Mitarbeiter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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FMC plant Rückkaufprogramm und Vereinfachung der Aktionärsstruktur
Bad Homburg (dapd). Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) will Aktien zurückkaufen und darüber hinaus seine Aktionärsstruktur vereinfachen. So will das DAX-Unternehmen in den kommenden sechs Monaten eigene Stammaktien im Volumen von bis zu 385 Millionen Euro erwerben, wie es am Donnerstag mitteilte. Überdies wird FMC den Inhabern von stimmrechtslosen Vorzugsaktien vorschlagen, diese obligatorisch in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Der Umtausch soll im Verhältnis 1:1 erfolgen, das soll den Aktionären auf der Hauptversammlung und einem gesonderten Treffen der Vorzugsaktionäre am 16. Mai vorgeschlagen werden. Die Vorzugsaktien machen aktuell rund 1,3 Prozent des Grundkapitals der Fresenius Medical Care AG & Co KGaA (FMC) aus, an der Fresenius SE & Co. KGaA mit 30,76 Prozent beteiligt ist. Obwohl bei der Umwandlung der Aktien keine Zuzahlung verpflichtend ist, erklärte sich laut FMC ein „maßgeblich beteiligter Vorzugsaktionär“ bereit, eine bare Zuzahlung an den Konzern zu leisten, die sich an der durchschnittlichen Kursdifferenz zwischen Vorzugs- und Stammaktie im ersten Quartal bemisst. Der Aktionär, ein „namhaftes europäisches Finanzinstitut“, das etwa 77 Prozent der ausstehenden Vorzugsaktien sein Eigen nennt, zahlt damit insgesamt 27 Millionen Euro. Die Anleger an der Börse begrüßten den Schritt. FMC-Aktien führten am Vormittag mit einem Plus von fast vier Prozent die Gewinner im DAX an. (Quelle: Dow Jones Newswires) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Bertelsmann bestätigt Reduzierung seines RTL-Anteils
Gütersloh (dapd). Der Medienkonzern Bertelsmann verringert seine Beteiligung an der europäischen Sendergruppe RTL auf 75 Prozent. Bertelsmann bestätigte am Donnerstag die im Januar angekündigte Absicht, seinen derzeitigen Anteil von 92,3 Prozent zu reduzieren. Die Aktien sollen privaten und institutionellen Investoren in Deutschland und Luxemburg im Rahmen eines öffentlichen Angebotes angeboten werden, in anderen Ländern soll eine Privatplatzierung an institutionelle Anleger erfolgen. Im Januar hatte Bertelsmann erklärt, etwaige Erlöse aus dem Verkauf „würden flexibel in neue strategische Wachstumsgeschäfte investiert“. Der Mitteilung zufolge plant die RTL Group, neben der bestehenden Notierung an der Börse Luxemburg und der Euronext Brüssel eine Notierung der Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zu beantragen. Der erste Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse werde vor der Sommerpause erwartet. Europas größter TV-Konzern RTL mit Sitz in Luxemburg leidet unter der Konjunkturkrise in weiten Teilen Europas. Zwar konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz um vier Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro steigern. Der Nettogewinn sank jedoch um 13,2 Prozent auf 690 Millionen Euro. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)
Steuerzahlerbund gegen Diätenerhöhung vor der Wahl
Passau (dapd). Der Bund der Steuerzahler hat eine Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete noch vor der Bundestagswahl im September abgelehnt. „Grundsätzlich ist es richtig, dass die Bundestagsabgeordneten angemessen bezahlt werden“, sagte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstagausgabe) laut Vorabbericht. „In diesem Zusammenhang sind höhere Diäten aber nur zu rechtfertigen, wenn auch über eine Systemumstellung hin zu einer privaten Altersvorsorge durch die Abgeordneten selbst diskutiert wird.“ Holznagel kritisierte, dass sich die Expertenkommission des Bundestages nicht zu einem solchen Schritt habe durchringen können. „Sie will im Wesentlichen das bisherige steuergeldfinanzierte Pensionsmodell so belassen wie es ist“, sagte er. Die Abgeordnetenversorgung müsse aber grundsätzlich reformiert werden. Eine vom Ältestenrat des Bundestages eingesetzte Kommission schlägt vor, die Diäten um mehrere Hundert Euro im Monat zu erhöhen. Aktuell erhalten die Bundestagsabgeordneten eine Entschädigung von monatlich 8.252 Euro. Hinzu kommt eine Kostenpauschale. Holznagel kritisierte, einige Kommissionsvorschläge liefen auf eine unbegründete Besserstellung von Abgeordneten hinaus. „Nur wenn endlich die Privilegien bei der Bezahlung unsere Politiker abgeschafft werden, kann die Politik auf das Vertrauen und die Akzeptanz der Bürger und Wähler hoffen“, sagte er. dapd (Politik/Politik)
Ausgaben für Entwicklungshilfe gehen zurück
Berlin (dapd). Weniger Entwicklungshilfe in der Krise: Die Mittel für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) sind im vergangenen Jahr erneut geringer ausgefallen als noch im Vorjahr, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch mitteilte. Den Daten zufolge sanken die Leistungen der Geberländer inflationsbereinigt um vier Prozent. Schon 2011 lagen sie zwei Prozent unter den Vorjahreswerten. Im Gegensatz zu den meisten EU-Gebern, die ihre Leistungen im Vergleich zu 2011 um mehr als sieben Prozent reduzierten, hielt Deutschland seinen Beitrag noch relativ stabil, teilte die OECD weiter mit. Allerdings habe es einen leichten Rückgang gegeben. Die sogenannte ODA-Quote, die den Anteil der öffentlichen Entwicklungsleistungen am Bruttonationaleinkommen angibt, sank im vergangenen Jahr von 0,39 auf 0,38 Prozent. Damit ist Deutschland weit davon entfernt, bis 2015 wie zugesichert die Quote auf 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts zu erhöhen. Das Entwicklungsministerium begründete den Rückgang mit dem Anstieg des Nationaleinkommens hierzulande und verwies auf veränderte Wechselkurse von Euro zu Dollar. Die OECD-Zahlen werden in Dollar angegeben. Die Ausgaben für Entwicklungshilfe hätten sich hierzulande in dem Zeitraum um 62,5 Millionen Euro auf 10,2 Milliarden erhöht. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hatte Ende vergangenen Jahres nach dem Beschluss zum Absenken des Etats seines Ministeriums bereits davor gewarnt, das 0,7-Prozent-Ziel nicht erreichen zu können. Niebel beklagt Rückgang seines Etats Nach den USA gehört Deutschland laut OECD vor Großbritannien, Frankreich und Japan zu den größten Gebern. Im Gegensatz zu skandinavischen Ländern, Großbritannien oder den Beneluxstaaten erreichen die Ausgaben hierzulande allerdings nicht den Anteil von 0,7 Prozent. Der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sascha Raabe, bezeichnete die OECD-Zahlen als „schallende Ohrfeige“ für den Minister. „Die deutsche ODA-Quote befindet sich unter Minister Niebel im freien Fall und es ist nicht zu erkennen, dass es dem Minister in seiner Amtszeit noch gelingen kann, die Reißleine zu ziehen“, sagte er. Statt die Mittel zu erhöhen, habe die schwarz-gelbe Bundesregierung die Gelder zuletzt sogar gekürzt. Kritik von Hilfsorganisationen Die Hilfsorganisation Oxfam kritisierte, dass insbesondere die ärmsten Länder von den Kürzungen betroffen seien. Hier kamen 2012 12,8 Prozent weniger an als im Vorjahr. Die bilaterale Entwicklungshilfe für Afrika sank derweil um 9,9 Prozent. „Diese Kürzungen könnten Leben kosten“, sagte Jörn Kalinski, Kampagnenleiter bei Oxfam Deutschland. „Denn für Menschen in armen Ländern bedeutet weniger Entwicklungsfinanzierung häufig weniger Zugang zu Trinkwasser, Nahrungsmitteln und lebensrettenden Medikamenten.“ Die Vorsitzende des Forums Eine Welt und ehemalige Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul nannte die Zahlen „beschämend“. Erstmals seit 1996/97 sei das ODA wieder in zwei aufeinander folgenden Jahren gesunken. (Internet: OECD-Zahlen zu Deutschland http://www.oecd.org/berlin/statistiken/oda-2012-deutschland.htm ) dapd (Politik/Politik)
Deutscher Automarkt im Zeichen der Krise
Flensburg (dapd). Auf dem deutschen Automarkt setzt sich der Negativtrend fort: Die Zahl der Neuzulassungen ging im März erneut deutlich zurück. Mit 281.000 neuen Fahrzeugen kamen im Vergleich zum Vorjahresmonat 17 Prozent weniger auf die Straßen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch in Flensburg mitteilte. Im ersten Quartal betrug der Rückgang insgesamt 12,9 Prozent. Mit 610.000 Besitzumschreibungen und damit 8,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat lahmte im März auch das Gebrauchtwagengeschäft. Zwar wiesen Branchenvertreter darauf hin, dass der März durch die Osterfeiertage zwei Arbeitstage weniger hatte als im Vorjahr. Doch dass die europäische Absatzkrise vor Deutschland nicht haltmacht, lässt sich nicht verhehlen. „Wir sehen auch, dass die schwierige konjunkturelle Lage in Europa sich auch auf den deutschen Pkw-Markt auswirkt“, sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. Dennoch gab er sich in seiner Prognose optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass sich der Markt im zweiten Quartal stabilisiert“, sagte Wissmann. Denn der wirtschaftliche Ausblick für Deutschland sei weiterhin robust. Hoffnung schöpfen auch andere Branchenvertreter. Der Geschäftsklimaindex des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zur erwarteten Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal kletterte von 90,1 auf 114,4 Punkte. VDIK-Präsident eher skeptisch Dennoch äußerte sich der Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Volker Lange, skeptisch. „Die zusätzlichen Arbeitstage im April könnten zwar zu einem verbesserten Ergebnis beitragen, doch insgesamt wird 2013 für die Kfz-Industrie ein Jahr mit vielen Herausforderungen bleiben“, sagte Lange. Auch die Entwicklung des Exportmarkts läuft für die Autohersteller alles andere als zufriedenstellend. Im März wurden laut VDA 367.200 Pkw exportiert. Das entspricht einem Rückgang von neun Prozent. Angesichts der schwachen Nachfrage gibt es vor allem in den hiesigen Fabriken weniger zu tun. „Den schwachen Markt in Europa spüren wir vor allem in unseren Inlandswerken“, sagte Wissmann. Die Hersteller hätten die Fertigung in den deutschen Werken im März um 13 Prozent auf 474.900 Pkw zurückgefahren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Ökonomen warnen vor Produktionsausfällen
Köln (dapd). Ökonomen warnen vor Lieferengpässen für südkoreanische Waren in Deutschland, sollte sich der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel verschärfen. Die aus Südkorea importierten Teile „sind in der deutschen Produktion – zumindest kurzfristig – oft nur schwer zu ersetzen“, erklärte Thomas Schuster vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Köln. Lieferschwierigkeiten könnten im schlimmsten Fall zu Produktionsausfällen führen. Deutschland importiert aus Südkorea laut IW neben klassischen Waren wie Kraftfahrzeugen und Maschinen auch Bestandteile für Büro- und Datenverarbeitungssysteme sowie für Sende- und Empfangsgeräte, Halbleiter, integrierte Schaltungen und Kfz-Zuliefererteile. Die Einfuhren des Landes nach Deutschland hätten im vergangenen Jahr 8,35 Milliarden Euro betragen und damit rund 0,9 Prozent der deutschen Gesamtimporte. Deutsche Firmen kauften demnach allein Kleinteile für die Elektro- und Autoindustrie im Wert von 1,3 Milliarden Euro in Südkorea. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Benzinpreis steigt wieder über 1,60 Euro
München (dapd). Die Preise für Benzin und Diesel haben wieder kräftig angezogen. Wie der ADAC am Mittwoch mitteilte, kletterte der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt binnen Wochenfrist um 3,6 Cent auf 1,610 Euro. Laut ADAC ist Benzin damit angesichts der aktuellen Rohölnotierungen und des Euro-Dollar-Wechselkurses „klar überteuert“. Ein Liter Diesel kostet den Angaben zufolge derzeit im Mittel 1,444 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Anstieg um 2,4 Cent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Wanka zufrieden mit Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
Berlin (dapd). Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) ist zufrieden mit der Zahl der in Deutschland anerkannten ausländischen Berufsabschlüsse. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes hätten immerhin 30.000 von 300.000 theoretisch Anspruchsberechtigten einen Antrag auf Anerkennung ihres Abschlusses gestellt, sagte Wanka am Mittwoch im ZDF. Ihre Bilanz falle deshalb „sehr positiv“ aus. Niemand habe damit gerechnet, dass alle 300.000 Menschen einen Antrag stellen würden, sagte sie in Anspielung auf Kritik an dem Gesetz. Natürlich müsse das Gesetz noch bekannter gemacht werden, sagte Wanka. Sie wies Vorwürfe zurück, die Antragstellung sei zu kompliziert: „Sicher kann das noch verbessert werden, aber gewisse Daten müssen da sein“, sagte sie. Dazu gehörten Informationen, welcher Abschluss im Ausland erzielt worden sei und welche berufliche Erfahrungen gemacht wurden. Für die Anerkennung vieler Abschlüsse, beispielsweise in den Lehrer- und Ingenieurberufen, sind allerdings die Länder zuständig. Wanka kritisierte, dass erst 5 von 16 Ländern ein solches Anerkennungsgesetz verabschiedet haben. Sie will jetzt „den Ländern mit Nachdruck sagen“, dass sie angesichts des Fachkräftemangels selbst Interesse an solchen Gesetzen haben müssten. Unzureichende Betreuung Seit dem 1. April 2012 sind die Möglichkeiten zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen besser geworden. Das Anerkennungsgesetz des Bundes schafft erstmalig einen Rechtsanspruch auf Überprüfung der Gleichwertigkeit eines ausländischen Berufsabschlusses mit dem deutschen Referenzberuf. Der SPD-Bildungsexperte Swen Schulz forderte mehr Unterstützung der Bundesländer bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Im Deutschlandradio Kultur sagte Schulz, die Länder täten sich generell mit der Umsetzung des Gesetzes schwer. Wenn das Bundesgesetz von vornherein einen Rechtsanspruch auf Beratung und Betreuung der Antragsteller mit einer entsprechenden Finanzierung vorgesehen hätte, würden die Verfahren in den Ländern einfacher laufen, zeigte sich Schulz überzeugt. Im Handwerk sei beispielsweise bundesweit nur die Hälfte der rund 1.700 Anträge auf Anerkennung bewilligt worden, in Industrie und Handel seien es von bundesweit 2.300 Anträgen nur 27 Prozent. Um dies zu verbessern, sei auch die Bundesagentur für Arbeit gefordert. dapd (Politik/Politik)
Zahl der älteren Beschäftigten offenbar stark gestiegen
Frankfurt/Main (dapd). Die Zahl der älteren Arbeitnehmer ist gestiegen. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete vorab, nach neuen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) seien im September 2012 fast 1,484 Millionen Menschen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgegangen. Das seien 12,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Innerhalb von fünf Jahren, seit September 2007, habe sich die Zahl der Beschäftigten in der Altersgruppe „60plus“ den Daten zufolge sogar um 667.000 oder 81,7 Prozent erhöht. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, wertete die Daten als Beleg dafür, dass sich Unternehmen zunehmend auf die Belange älterer Beschäftigter einstellten. „Immer mehr Betriebe sorgen mit Qualifizierungen dafür, dass das Wissen auf dem neuesten Stand bleibt“, sagte er dem Blatt. Gerade im Handwerk benötigten die Betriebe die Erfahrung älterer Arbeitnehmer. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hatte der Wirtschaft demgegenüber kürzlich vorgeworfen, viele Betriebe hätten sich „noch nicht vom Jugendwahn verabschiedet“. Der DGB stützte seine Kritik darauf, dass die Zahl der älteren Arbeitslosen in jüngster Zeit ebenfalls gestiegen sei. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)