München/Wolfsburg (dapd). Die deutschen Autokonzerne sind mit Rekordabsätzen in das Jahr 2013 gestartet. Die Absatzkrise in Westeuropa bekommen sie allerdings immer mehr zu spüren. BMW, Mercedes-Benz und die Marke Volkswagen vermeldeten für die ersten drei Monate Verkaufsbestwerte, ebenso die VW-Töchter Porsche und Audi. Während China und die USA für fast alle Hersteller hohe Zugewinne brachten, zeichnen sich immer mehr Schwierigkeiten in Westeuropa und auf dem Heimatmarkt Deutschland ab. Deutlich ausgebremst wurde die Marke Volkswagen jedoch im März. Kunden kauften 532.400 Fahrzeuge der Wolfsburger, das waren 0,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im ersten Quartal konnte VW die Verkäufe aber insgesamt um 5,2 Prozent auf 1,43 Millionen Fahrzeuge steigern. „Wie erwartet werden die Märkte teils deutlich schwieriger“, kommentierte Vertriebsvorstand Christian Klingler die Zahlen. Während in China und Nordamerika die Verkäufe kräftig zulegten, verzeichnete VW nicht nur auf dem ohnehin kriselnden Automarkt in Westeuropa Rückgänge, sondern auch in Südamerika und Indien. Auf dem Heimatmarkt Deutschland brachen die Verkäufe im ersten Quartal um über 15 Prozent ein. Ähnliche Probleme haben die Töchter Porsche und Audi nicht. Sie steigerten die Auslieferungen über alle Regionen hinweg, wobei Porsche den Absatz im ersten Quartal um mehr als ein Fünftel steigerte. In Deutschland legten die Stuttgarter sogar noch mehr zu. Von ähnlichen Steigerungsraten auf dem Heimatmarkt können die anderen deutschen Hersteller nur träumen. Audi schaffte es immerhin, hierzulande im ersten Quartal mit 59.116 Neuwagen zwei Prozent mehr als im Vorjahr zu verkaufen. Auch Premiumhersteller bekommen Krise in Deutschland zu spüren Doch selbst die Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz brachen hierzulande ein. Damit macht sich die Kundenzurückhaltung in Westeuropa auch auf dem Heimatmarkt immer mehr bemerkbar. Insgesamt konnten die Hersteller die Entwicklung aber noch mit Verkäufen auf den anderen Kontinenten ausgleichen. Die derzeitige Nummer eins unter den Premiumherstellern, BMW, musste auf dem Heimatmarkt Deutschland einen Absatzrückgang von Januar bis März um 3,8 Prozent auf 63.675 Fahrzeuge hinnehmen. Noch schlechter erging es Mercedes-Benz. Die Stuttgarter hatten auf dem Heimatmarkt mit einem Rückgang von sechs Prozent zu kämpfen, womit BMW unter den Premiumherstellern auf dem hiesigen Markt die meisten Fahrzeuge verkaufte. Für die Marke mit dem Stern kam erschwerend hinzu, dass sie die Verluste auf dem Heimatmarkt nicht wie die Konkurrenz in China wettmachen konnte. Im ersten Quartal verbuchte Mercedes-Benz ein Minus von 11,5 Prozent. Das erste Quartal auf dem größten Automarkt der Welt sei von der Neuordnung und anstehenden Modellwechseln geprägt worden, hieß es. Im März ging es allerdings mit Zuwächsen von 5,4 Prozent auch in Fernost wieder bergauf. Unter dem Strich reichten die weltweiten Verkäufe für ein Rekordquartal. Den anderen Herstellern beschert China weiterhin Verkaufsbestwerte. Auch Nordamerika erweist sich als stabiler Wachstumsmarkt. In den USA und China verzeichnete BMW im ersten Vierteljahr 2013 die besten Verkäufe in einem Quartal überhaupt. Auch Audi meldete für beide Verkaufsregionen Rekordwerte. Insgesamt erhöhte BMW die Auslieferungen von Januar bis März 2013 um 5,3 Prozent auf 448.200 Fahrzeuge. Vertriebsvorstand Ian Robertson erklärte das Wachstum vor allem mit dem Erfolg der 3er-Reihe. Für 2013 strebt BMW ein weiteres Rekordjahr an. „Bald wird unsere außerordentlich erfolgreiche 3er-Reihe um den BMW 3er Gran Turismo erweitert. Insgesamt streben wir für 2013 ein weiteres Absatzwachstum der BMW Group an“, sagte er. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 1,845 Millionen Autos verkauft. Weiteres Wachstum im Jahresverlauf haben sich auch die anderen deutschen Hersteller auf die Fahnen geschrieben. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Arnaud Lagardère verkauft EADS-Aktien für knapp 2,3 Milliarden Euro
Paris (dapd). Der französische Großaktionär Arnaud Lagardère hat seinen kompletten Aktienanteil am Europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS für knapp 2,3 Milliarden Euro verkauft. Insgesamt seien rund 61 Millionen Aktien platziert worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris mit. EADS selbst kaufte Lagardère-Anteile im Wert von 500 Millionen Euro zurück. Der Ausstieg der Lagadère-Gruppe, die bisher knapp 7,5 Prozent an EADS hielt, hängt mit der neuen Eigentümerstruktur zusammen. Die im Dezember zwischen Frankreich und Deutschland erzielte Einigung sieht vor, dass auf deutscher Seite auch Daimler einen 7,5-Prozent-Anteil verkauft. Frankreich und Deutschland sollen künftig höchstens zwölf Prozent an EADS halten und Spanien vier Prozent. © 2013 AP. All rights reserved (Wirtschaft/Wirtschaft)
Deutscher Außenhandel beklagt empfindlichen Dämpfer
Berlin (dapd). Nach dem erfolgreichen Start zum Jahresanfang hat der deutsche Außenhandel im Februar einen Rückschlag erlitten. Der Präsident des Branchenverbandes BGA, Anton Börner, sprach am Dienstag von einem „empfindlichen Dämpfer“. Deutsche Firmen verkauften nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar Waren im Wert von 88,7 Milliarden Euro ins Ausland. Verglichen mit Januar sanken die Ausfuhren damit kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerten sie sich um 2,8 Prozent. Börner sagte, die Wirtschaftsflaute in der Eurozone mache sich mit einem Nachfragerückgang um über vier Prozent nun erheblich bemerkbar, deutlich stärker als in anderen Ländern der EU. Die Nachfrage aus den außereuropäischen Märkten habe diese Verluste dieses Mal nicht kompensieren können und sei ebenfalls um fast zwei Prozent gesunken. Eine nachhaltige Trendwende nach unten sieht Börner jedoch nicht. „Der Außenhandel wird auch im laufenden Jahr weiter unter erschwerten Bedingungen wachsen“, sagte der BGA-Präsident. Die EU werde noch lange Zeit mit den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu kämpfen haben. Börner betonte, es führe kein Weg daran vorbei, dass die Staaten auch über schmerzhafte Anpassungsmaßnahmen den Rahmen schafften, der die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Volkswirtschaften steigere. Importe gingen noch stärker zurück als Exporte Laut Statistikamt verkaufte Deutschland im Februar in die Mitgliedstaaten der EU Waren im Wert von 51,5 Milliarden Euro, das waren 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Außenhandel mit den Ländern der Eurozone sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,1 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro. In Länder außerhalb der EU wurden Waren im Wert von 37,2 Milliarden Euro verkauft, 1,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Da die Importe jedoch mit einem Minus von 3,8 Prozent noch stärker zurückgingen als die Exporte, fiel der Überschuss in der Handelsbilanz überraschend höher aus. Die Außenhandelsbilanz schloss im Februar mit einem Überschuss von 16,8 Milliarden Euro ab. Ein Jahr zuvor betrug der Überschusssaldo noch 14,9 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
BMW verzeichnet im März einen Verkaufsrekord
München (dapd). BMW hat im März trotz Absatzkrise in Westeuropa so viele Autos verkauft wie in keinem Monat zuvor. Auch im ersten Quartal verzeichnete der Münchner Autohersteller einen Rekordwert. Das Unternehmen setzte im vergangenen Monat insgesamt 191.269 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab, das waren drei Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie BMW am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 erhöhten sich die Auslieferungen von Januar bis März 2013 um 5,3 Prozent auf 448.200 Fahrzeuge. Vertriebsvorstand Ian Robertson erklärte das Wachstum vor allem mit dem Erfolg der 3er-Reihe. Für 2013 strebt BMW ein weiteres Rekordjahr an. „Bald wird unsere außerordentlich erfolgreiche 3er-Reihe um den BMW 3er Gran Turismo erweitert. Insgesamt streben wir für 2013 ein weiteres Absatzwachstum der BMW Group an“, sagte er. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 1,845 Millionen Autos verkauft. In den USA und China verzeichnete BMW im ersten Vierteljahr 2013 neue Bestwerte für ein Quartal. Auf dem Heimatmarkt Deutschland ging der Absatz von Januar bis März dagegen um 3,8 Prozent auf 63.675 Fahrzeuge zurück. Dennoch sicherte sich BMW nach eigenen Angaben weitere Marktanteile und führt jetzt hierzulande das Premium-Segment an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Volkswagen verkauft im März weniger Fahrzeuge
Wolfsburg (dapd). Die Marke Volkswagen ist im März beim Wachstum ausgebremst worden. Im vergangenen Monat wurden 532.400 Fahrzeuge von VW verkauft, das waren 0,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie der Konzern am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Im ersten Quartal konnten die Wolfsburger die Verkäufe aber insgesamt um 5,2 Prozent auf 1,43 Millionen Fahrzeuge steigern. „Wie erwartet werden die Märkte teils deutlich schwieriger“, kommentierte Vertriebsvorstand Christian Klingler die Zahlen. Während in China und Nordamerika die Verkäufe kräftig zulegten, verzeichnete VW nicht nur auf dem ohnehin kriselnden Automarkt in Westeuropa Rückgänge, sondern auch in Südamerika und Indien. Auf dem Heimatmarkt Deutschland brachen die Verkäufe im ersten Quartal um über 15 Prozent ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Weniger Exporte im Februar
Wiesbaden (dapd). Nach dem starken Start des deutschen Außenhandels zum Jahresanfang sind die Exporte wieder leicht gesunken. Im Februar verkauften deutsche Firmen Waren im Wert von 88,7 Milliarden Euro ins Ausland, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Verglichen mit Januar sanken die Ausfuhren damit kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerten sie sich um 2,8 Prozent. In die Mitgliedstaaten der EU verkaufte Deutschland im Februar Waren im Wert von 51,5 Milliarden Euro, das waren laut Bundesamt 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Außenhandel mit den Ländern der Eurozone sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,1 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro. In Länder außerhalb der EU wurden Waren im Wert von 37,2 Milliarden Euro verkauft, 1,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Da die Importe jedoch mit einem Minus von 3,8 Prozent noch stärker zurückgingen als die Exporte, fiel der Überschuss in der Handelsbilanz überraschend höher aus. Die Außenhandelsbilanz schloss im Februar mit einem Überschuss von 16,8 Milliarden Euro ab. Ein Jahr zuvor betrug der Überschusssaldo noch 14,9 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Von der Leyen sieht Osten bei Rentenangleichung auf gutem Weg
Berlin (dapd). Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) rechnet mittelfristig mit einer Angleichung des Rentenniveaus in Ost- und Westdeutschland. „Wirtschaftlich holt der Osten immer weiter auf und auch die Lohnentwicklung stimmt optimistisch“, sagte sie in einem Interview der Zeitschrift „SUPER Illu“ laut Vorabbericht vom Montag. Es sei nur eine Frage der Zeit bis zur völligen Angleichung. Der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Manuela Schwesig geht die Anpassung hingegen nicht schnell genug. Sie kritisierte die Aussagen der CDU-Politikerin daher als Schönrederei. Zum 1. Juli 2013 werden die Renten im Osten um 3,29 Prozent angehoben. Im Westen gibt es dagegen nur ein Plus um 0,25 Prozent. Bei der Anpassung der Renten gehe alles mit rechten Dingen zu, versicherte die Arbeitsministerin. „Es ist eben eine Tatsache und für sich gesehen hocherfreulich, dass zuletzt im Osten die Löhne deutlich gestiegen sind. Dazu kommt, dass in der Wirtschaftskrise die Löhne im Westen besonders stark gesunken waren.“ Mit der Rentenanpassung dieses Jahres liegen die Ostrenten nach Angaben der Ministerin auf 91 Prozent des Westniveaus. Schwesig warf der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden vor, mit ihren Aussagen nur von der „Wahllüge“ der Bundeskanzlerin ablenken zu wollen: „Frau Merkel hat 2009 den Menschen in Ostdeutschland versprochen, die Rentenangleichung in Ost und West herbeizuführen.“ Dieses Versprechen habe sie gebrochen und die Menschen in Ostdeutschland „bitter“ enttäuscht. „Stattdessen verdienen mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung Menschen in Ostdeutschland immer noch weniger und sind im Alter schlechter abgesichert“, kritisierte Schwesig. Das wisse die Arbeitsministerin, „aber sie hat nichts für die Angleichung getan.“ dapd (Politik/Politik)
Langer Winter lässt Gasverbrauch um fünf Prozent steigen
Hannover (dapd). Der Gasverbrauch in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres um fünf Prozent gestiegen. Grund sei die lang anhaltende, kalte Witterung, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am Montag bei der Vorstellung vorläufiger Zahlen auf der Hannover Messe mit. Die Kälte habe die Effekte der schwächeren Konjunktur und des fehlenden Schalttags im Vorjahresvergleich kompensiert. Im Gesamtjahr 2012 lag der Verbrauch mit 909,1 Milliarden Kilowattstunden um 1,5 Prozent über dem Wert von 2011 gelegen. Dagegen sank der Stromverbrauch im ersten Quartal 2013 leicht um ein Prozent. Im Gesamtjahresvergleich ging der Verbrauch 2012 um 1,6 Prozent auf 526,6 Milliarden Kilowattstunden zurück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Rentenangleichung: Von der Leyen sieht den Osten aufholen
Berlin (dapd). Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht Ostdeutschland auf einem guten Weg zur vollkommenen Angleichung der Renten. „Wirtschaftlich holt der Osten immer weiter auf und auch die Lohnentwicklung stimmt optimistisch“, sagte sie in einem Interview der Zeitschrift „SUPERillu“ laut Vorabbericht vom Montag. Es sei nur eine Frage der Zeit bis zur völligen Angleichung. Bei der Anpassung der Renten gehe alles mit rechten Dingen zu, versicherte die CDU-Politikerin. „Es ist eben eine Tatsache und für sich gesehen hocherfreulich, dass zuletzt im Osten die Löhne deutlich gestiegen sind. Dazu kommt, dass in der Wirtschaftskrise die Löhne im Westen besonders stark gesunken waren.“ Mit der Rentenanpassung dieses Jahres liegen die Ostrenten nach Angaben der Ministerin auf 91 Prozent des Westniveaus. Zum 1. Juli 2013 werden die Renten im Osten um 3,29 Prozent angehoben. Im Westen gibt es dagegen nur ein Plus um 0,25 Prozent. dapd (Politik/Politik)
Jede 14. Bahn mehr als fünf Minuten zu spät
Berlin (dapd). Die Züge der Deutschen Bahn sind in diesem Winter so pünktlich gefahren wie im Jahr zuvor. In den Wintermonaten hatte im Schnitt etwa jeder 14. Zug eine Verspätung von mehr als fünf Minuten, der Rest blieb darunter, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. „Damit liegen wir bei der Pünktlichkeit auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangenen Winter“, sagte ein DB-Sprecher auf dapd-Anfrage. Weniger als ein Prozent der rund 25.000 Züge am Tag fiel den Angaben zufolge aus – „hier sehen wir eine leichte Verbesserung“. Die Deutsche Bahn ist mit dieser Winterbilanz zufrieden. Trotz längerer Kälteperioden mit viel Schnee und Eis habe das Unternehmen seinen Kunden „einen weitgehend stabilen Betrieb bieten“ können. Das sei insbesondere durch verbesserte Prozesse bei Wartung und Instandhaltung möglich gewesen. dapd (Vermischtes/Wirtschaft)