Schwaches Schlussquartal verhagelt dem Großhandel die Jahresbilanz

Schwaches Schlussquartal verhagelt dem Großhandel die Jahresbilanz Wiesbaden/Berlin (dapd). Die deutschen Großhandelsunternehmen haben im vergangenen Jahr krisenbedingt etwas weniger umgesetzt. Preisbereinigt sanken die Erlöse um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Dabei schlug das Schlussquartal besonders negativ zu Buche. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember betrug der Rückgang 2,2 Prozent, wobei allein im Dezember ein Minus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet wurde. „Das schwache Schlussquartal verhagelt dem Großhandel die Gesamtbilanz 2012“, sagte der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, in Berlin. Dafür sei besonders der Umsatzeinbruch im Dezember verantwortlich gewesen. Börner verwies zur Begründung auf die „momentane konjunkturelle Delle der Gesamtwirtschaft“. Der Großhandel setze aber bereits wieder auf eine anziehende Umsatzentwicklung. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Conti erhöht nach Rekordgewinn Erfolgsbeteiligung

Conti erhöht nach Rekordgewinn Erfolgsbeteiligung Hannover (dapd). Die angespannte Lage auf dem Automarkt macht sich auch bei der Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter der großen Hersteller bemerkbar. Nach Volkswagen zahlt auch Daimler für das vergangene Jahr nicht mehr so viel wie für 2011. Dagegen erhalten die Mitarbeiter des Zulieferers Continental höhere Boni. Nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr schüttet der DAX-Konzern aus Hannover für das Geschäftsjahr 2012 eine Rekordsumme in Höhe von rund 100 Millionen Euro an knapp 160.000 Beschäftigte weltweit aus. Im vergangenen Jahr waren es rund 70 Millionen Euro. Die Beschäftigten in Deutschland erhalten im April 900 Euro nach 650 Euro im Vorjahr, wie Continental am Freitag mitteilte. Der Konzern hatte am Vortag für 2012 einen Rekordgewinn von 1,9 Milliarden Euro gemeldet, ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz stieg um 7,3 Prozent auf 32,7 Milliarden Euro. Die Krise auf dem europäischen Automarkt kann dem Reifenhersteller derzeit nichts anhaben. Dagegen müssen sich die Daimler-Beschäftigten nach der Rekordprämie im vergangenen Jahr in diesem Jahr mit weniger zufriedengeben. Etwa 130.000 anspruchsberechtigte Mitarbeiter werden eine Erfolgsbeteiligung in Höhe von 3.200 Euro erhalten, wie Daimler am selben Tag in Stuttgart mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 4.100 Euro. Die Prämie orientiert sich am Ergebnis, das 2012 unter dem Vorjahreswert zurückblieb. Das operative Ergebnis sank laut vorläufigen Zahlen um zwei Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Europas größter Autokonzern Volkswagen hatte bereits Ende Februar mitgeteilt, dass seine Beschäftigten für 2012 trotz eines Rekordgewinns einen geringeren Bonus erhalten. Die rund 100.000 Tarifbeschäftigten bekommen eine Erfolgsbeteiligung von 7.200 Euro pro Person. 2011 waren es 7.500 Euro. 2012 steigerte der Konzern seinen Gewinn von 15,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 21,9 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Paradiesische Zeiten für den Online-Reisemarkt

Paradiesische Zeiten für den Online-Reisemarkt Berlin (dapd). Wenn es um Urlaubsbuchungen geht, zieht es die meisten Deutschen nach wie vor ins Reisebüro. Doch längst ist der Vertrieb über das Internet auf dem Vormarsch. „Immer mehr Reisen oder Reisebestandteile wie Flug oder Hotel werden online gebucht“, hat das Marktforschungsunternehmen GfK beobachtet. Neuester Trend: Auch der mobile Internetzugang wird nach Erkenntnissen des Verbands Internet Reisevertrieb (VIR) auf Urlaubsreisen immer wichtiger. Der Online-Reisemarkt steht vor paradiesischen Zeiten: „74 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren haben inzwischen Zugang zum Internet“, sagt VIR-Vorstand Michael Buller auf der Reisemesse ITB in Berlin und freut sich besonders über den starken Zuwachs an „Nachzüglern“. Dabei geht es um die über 70-Jährigen, die wegen der Bevölkerungsentwicklung auch für den Tourismus eine immer größere Rolle spielen. Ihr Anteil an den Internetnutzern sei in den vergangenen sieben Jahren um 175 Prozent gestiegen. Während 2006 nur acht Prozent von ihnen Netzzugang gehabt hätten, seien es im Januar 2013 bereits 22 Prozent gewesen. Nach Untersuchungen der GfK gab es im Touristikjahr 2011/2012 im Vergleich zum Vorjahr fast 22 Prozent mehr Online-Buchungen. Mit einem Anteil von 36,4 Prozent sei damit mehr als jede dritte Reise ab einer Übernachtung ganz oder teilweise per Internet gebucht worden – entweder direkt beim Leistungsträger, über Online-Reiseportale oder auf den Webseiten und Portalen von Reisebüros. In ihren Befragungen ermittelten die Marktforscher, dass fast 20 Prozent der Befragten Bequemlichkeit und Einfachheit, Schnelligkeit, Vergleichsmöglichkeiten und den guten Überblick als Hauptgründe für die Onlinebuchungen gesehen haben. Dagegen vermissten gut 24 Prozent eine persönliche Beratung. Nur fünf Prozent nannten eine bessere Information im Reisebüro als Grund, nicht im Internet zu buchen. Die Tendenz für Online-Reisebuchungen ist nach Erkenntnissen des VIR weiter steigend. „Wir erwarten beim Umsatz erneut Wachstumszahlen im zweistelligen Bereich bei den Urlaubsreservierungen im Internet“, sagt Buller. Laut GfK liegt der Online-Buchungsanteil für Reiseziele wie USA, Großbritannien oder Frankreich bereits bei über 50 Prozent. Aber auch beim klassischen Badeurlaub sei er fast gleichauf mit den Buchungen im klassischen Reisebüro. Kritische und mündige Kunden Immerhin informierten sich 55 Prozent der Bevölkerung für ihre Urlaubsplanung schon einmal online, wie es in einer Analyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen heißt. Dabei sei zu beobachten, dass sich der Konsument bei der Internetrecherche als sehr kundig und mündig erweise und die Ergebnisse mit gesunder Skepsis bewerte. So spielten Bewertungsplattformen, Preisvergleichsseiten und Bewertungsmöglichkeiten eine große Rolle. Nicht nur der Online-Zugang im Wohn- oder Arbeitszimmer wird zunehmend geschätzt. 1,1 Millionen Reisen, ermittelte die GfK, seien im vergangenen Jahr bereits über mobile Geräte gebucht worden. „Der Vormarsch dieser Geräte wie Handy, Netbook oder Tablet eröffnet der Online-Reiseindustrie eine Fülle an neuen Möglichkeiten“, betonen Experten und denken nicht nur an die Buchungen. „Die Entwicklung eröffnet Unternehmen aus der Reiseindustrie beispielsweise die Chance, mit ihren Kunden auch im Urlaubsland zu kommunizieren“, erläutert der VIR-Chef. Laut der Reiseanalyse „online“ möchten derzeit 35 Prozent der Urlauber, die zu Hause das mobile Internet nutzen, auch während der Ferien nicht darauf verzichten. „Die Faszination für das mobile Web nimmt ständig zu, Pauschalreisen, Hotels oder Mietwagen sind nur noch wenige Klicks auf dem Smartphone entfernt“, gibt der VIR zu bedenken. Es gebe einen klar erkennbaren Trend zur mobilen Reisebuchung. Auch das Wettbewerbsumfeld werde sich verändern. „Es wird weitere Wettbewerber für die Online-Anbieter geben, und es werden weitere Erfolgsgeschichten wie beispielsweise MyTaxi entstehen, das die Taxi-Industrie revolutioniert hat“, sagt VIR-Vorstand Buller. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Rohstahlproduktion sinkt im Februar wieder

Rohstahlproduktion sinkt im Februar wieder Düsseldorf (dapd). Die Stahlindustrie in Deutschland leidet weiter unter der schwachen Konjunktur. Im Februar sank die Rohstahlerzeugung im Vergleich zum Vorjahresmonat um vier Prozent auf knapp 3,45 Millionen Tonnen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag in Düsseldorf berichtete. Der Branchenverband erklärte, die Februar-Zahlen zeigten, dass sich die Stahlkonjunktur weiter in einem schwierigen Umfeld befinde. Insgesamt lag die Stahlproduktion in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres aber über dem Vorjahresniveau. Denn im Januar hatte die Branche noch ein Plus von 6,5 Prozent erzielt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Piraten-Chef Schlömer begrüßt angekündigten Rückzug Ponaders

Piraten-Chef Schlömer begrüßt angekündigten Rückzug Ponaders Berlin (dapd). Der Vorsitzende der Piratenpartei, Bernd Schlömer, begrüßt den angekündigten Rückzug des Politischen Geschäftsführers Johannes Ponader aus dem Bundesvorstand. „Ich denke, die internen Diskussionen können jetzt beendet werden“, sagte Schlömer der Zeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe). Rücktrittsforderungen an den gesamten Bundesvorstand lehnte er ab. „Die anderen Mitglieder im Bundesvorstand wollen weitermachen und können zeigen, dass sie gut zusammenarbeiten.“ Der parteiintern umstrittene Geschäftsführer hatte am Mittwoch seinen Rücktritt von seinem Amt auf dem Parteitag vom 10. bis 12. Mai im oberpfälzische Neumarkt angekündigt. Als Gründe nannte er die von ihm befürworte Begrenzung der Amtszeit auf ein Jahr, den massiven Rückgang der Zustimmungswerte bei Umfragen sowie das schlechte Wahlergebnis in Niedersachsen. Zugleich wolle er mit seinem Rücktritt die Konflikte im Vorstand entspannen. Für den Bundestagswahlkampf hofft Schlömer auf eine Rückkehr der prominenten Vorzeigefrau Marina Weisband. „Das Wohl der Piratenpartei hängt nicht von Frau Weisband ab.“ Auch andere Piraten könnten die Partei sehr gut vertreten. Schlömer wünscht sich jedoch, „dass Marina Weisband im Wahlkampf eine Aufgabe übernimmt“. Darüber will er bald mit der ehemaligen Politischen Geschäftsführerin sprechen. Weisband war im Frühjahr 2012 nicht erneut als Politische Geschäftsführerin angetreten, um ihr Studium abzuschließen. Angesichts niedriger Umfragewerte der Partei und der Querelen im Vorstand waren Rufe nach einer erneuten Kandidatur laut geworden. dapd (Politik/Politik)

Audi mit leichtem Absatzplus im Februar

Audi mit leichtem Absatzplus im Februar Ingolstadt (dapd). Die VW-Tochter Audi hat im vergangenen Monat ihre Auslieferungen weiter gesteigert. Allerdings fiel das Plus geringer aus als noch im Januar. Wie Audi am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte, erhöhte sich der Absatz im Vergleich zum Februar 2012 um drei Prozent auf 110.000 Fahrzeuge. In Deutschland stagnierten die Auslieferungen, im Krisenstaat Italien gingen sie um ein Zehntel und in Frankreich um fünf Prozent zurück. In China litt der Verkauf offensichtlich unter dem Neujahrsfest. Er ging erstmals seit Monaten zurück. Wachstumstreiber waren dagegen die USA mit einem Plus von mehr als 27 Prozent, Großbritannien und Russland. „Angesichts der sehr schwierigen Marktlage in Europa und spürbarer Sondereffekte im Februar ist der Jahresstart für Audi sehr erfolgreich verlaufen“, sagte Vertriebsvorstand Luca de Meo. „Mit der sukzessiven Verfügbarkeit des neuen A3 Sportback in den Märkten wollen wir auch in den kommenden Monaten unseren Kurs fortsetzen.“ Dank einer deutlichen Steigerung im Januar konnte Audi in den ersten zwei Monaten des Jahres seine Verkäufe um knapp zehn Prozent auf 222.000 Fahrzeuge erhöhen. Im gesamten Vorjahr hatte die VW-Tochter mit mehr als 1,45 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen einen Rekordabsatz erzielt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Absatz von Mercedes-Benz im Februar gesunken

Absatz von Mercedes-Benz im Februar gesunken Stuttgart (dapd). Nach einem rasanten Start in das Jahr 2013 ist der Absatz bei Mercedes-Benz im Februar merklich gesunken. Daimlers Premiummarke verkaufte im vergangenen Monat 90.083 Fahrzeuge, das waren 5,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Seit Jahresbeginn steht ein leichtes Plus von 1,3 Prozent zu Buche. Den Rückgang im Februar erklärte das Unternehmen mit dem chinesischen Neujahrsfest, das in diesem Jahr in den Monat fiel, 2012 aber im Januar gefeiert wurde. Die Verkäufe in China seien daraufhin im Februar um fast die Hälfte auf 10.134 Fahrzeuge eingebrochen. Ansonsten lief das Geschäft laut Vertriebsgeschäftsleiter Joachim Schmidt ordentlich. „Wir haben unseren Absatz in Nord- und Südamerika sowie in weiteren Wachstumsmärkten wie beispielsweise Japan oder Russland deutlich gesteigert“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Finanzpolster der gesetzlichen Kassen liegt bei 28,3 Milliarden Euro

Finanzpolster der gesetzlichen Kassen liegt bei 28,3 Milliarden Euro Berlin (dapd). Die Rücklagen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben mit 28,3 Milliarden Euro einen historischen Höchststand erreicht. Die Finanzreserven der Kassen beliefen sich zum Jahresende 2012 auf 15,2 Milliarden Euro, und im Gesundheitsfonds lagen rund 13,1 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Ressortchef Daniel Bahr (FDP) warnte davor, aufgrund der guten Finanzlage der Kassen „die Schleusen für medizinisch nicht begründbare Ausgabensteigerungen zu öffnen“. Auch das weitere Stopfen von Löchern im Bundesetat lehnte er ab. Die gesetzlichen Kassen erwirtschafteten laut Ministerium nach den vorläufigen Finanzergebnissen im vergangenen Jahr einen Überschuss von rund 5,07 Milliarden Euro. Die Einnahmen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 6 Milliarden Euro (plus 3,2 Prozent) auf etwa 189,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben stiegen um rund 4,9 Milliarden Euro (plus 2,7 Prozent) auf etwa 184,5 Milliarden Euro. Der Gesundheitsfonds erzielte 2012 einen Überschuss von 3,55 Milliarden Euro. Bahr verwies darauf, dass die positive Lohn- und Beschäftigungsentwicklung in allen Sozialsystemen Mehreinnahmen hervorbringe. „Die Finanzergebnisse zeigen, dass die Krankenkassen und der Gesundheitsfonds auf einem soliden finanziellen Fundament stehen.“ Insgesamt leiste das Bundesgesundheitsministerium mit einem Beitrag von 4,5 Milliarden Euro in den nächsten zwei Jahren „den größten Beitrag aller Ressorts“. Weitere Einschnitte lehnte Bahr ab. Zusammen mit der vorgeschriebenen Mindestreserve verbleibe noch ein Puffer, den Gefahren der Eurokrise Rechnung zu tragen, sagte der Minister. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sucht derzeit nach Möglichkeiten, im Haushalt 2014 vier Milliarden Euro einzusparen. Erwogen wird, dafür den Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds weiter zu kürzen. dapd (Politik/Politik)

Kreuzfahrtangebote locken immer mehr Deutsche

Kreuzfahrtangebote locken immer mehr Deutsche Berlin (dapd). Schiffskreuzfahrten erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Im vergangenen Jahr registrierten die Veranstalter fast zwei Millionen Passagiere auf Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffen. Das waren 7,1 Prozent mehr als 2011, wie der Deutsche ReiseVerband (DRV) am Donnerstag auf der Tourismusmesse ITB in Berlin mitteilte. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge um 7,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Der Kreuzfahrtenmarkt habe damit seinen Anteil am Gesamtumsatz des Veranstaltermarkts in Deutschland im vergangenen Jahr um 0,3 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr auf 12,7 Prozent gesteigert, hieß es. Im laufenden Jahr erwartet der Verband weiter steigende Buchungszahlen. Laut DRV ist bei den Hochseekreuzfahrten das beliebteste Fahrtgebiet das westliche Mittelmeer, gefolgt von der Region Nordland (Norwegen, Island, Spitzbergen, Grönland), dem östlichen Mittelmeer, den Kanarischen Inseln, der Karibik sowie der Ostsee. Der beliebteste Fluss der Deutschen ist die Donau, gefolgt vom Rhein und seinen Nebenflüssen sowie dem Nil. Die Nachfrage nach Nil-Kreuzfahrten sei jedoch im vergangenen Jahr wegen der politischen Unruhen in Ägypten gesunken. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Linde-Chef Reitzle verdient knapp sieben Millionen Euro

Linde-Chef Reitzle verdient knapp sieben Millionen Euro München (dapd). Der Linde-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Reitzle hat im vergangenen Jahr sein Einkommen gesteigert. Insgesamt kam er auf 6,92 Millionen Euro, knapp 70.000 Euro mehr als im Vorjahr, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Pro Kalendertag verdiente Reitzle damit 18.908 Euro. Seine Festvergütung ging zwar um 710.000 auf 1,25 Millionen Euro zurück. Dafür stiegen die variablen Gehaltsteile von 3,28 Millionen auf 4,14 Millionen Euro. Der 64-jährige Reitzle will im kommenden Jahr den Vorstandsvorsitz niederlegen. Sein Unternehmen erzielte 2012 einen Rekordgewinn von 1,3 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)