Düsseldorf/Hamburg (dapd). Tausende Reisende müssen sich an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg auf lange Wartezeiten oder Ausfälle einstellen. G
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Führendes PKK-Mitglied in Hamburg verurteilt
Hamburg (dapd). Ein führendes Mitglied der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ist am Mittwoch in Hamburg zu zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe
Urteil in Hamburg: Führendes PKK-Mitglied muss nicht ins Gefängnis
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Hamburger Erzbischof zollt Papst Benedikt XVI. Respekt
Hamburg (dapd-nrd). Der angekündigte Rücktritt von Papst Benedikt XVI. hat auch die katholische Kirche in Hamburg schwer getroffen. Er habe „um Luft
Scientology-Expertin Caberta verlässt Hamburgs Innenbehörde
Hamburg (dapd). Die ehemalige Leiterin der Arbeitsgruppe Scientology in Hamburg und Vorreiterin im Kampf gegen Sekten, Ursula Caberta, beendet ihre
Lange Warteschlangen auf dem Hamburger Flughafen
Hamburg (dapd). Wegen eines Streiks der Luftsicherheitsassistenten müssen Reisende am Hamburger Flughafen am (heutigen) Freitag mit langen Wartezeiten rechnen. Seit den frühen Morgenstunden bilden sich Schlangen an den Terminals, wie der Hamburger Flughafen mitteilte. Insgesamt seien heute 176 Abflüge geplant. Damit könnten rund 19.000 Fluggäste vom Streik betroffen sein. Pro Stunde könnten nur 50 bis 80 Passagiere abgefertigt werden, sagte eine Sprecherin. Streikbedingte Flugausfälle gebe es derzeit aber noch nicht. Bei Fragen zu Verspätungen, möglichen Ausfällen oder Umbuchungen könnten sich Fluggäste an die Hotlines der Fluggesellschaften wenden. Aktuelle Informationen zu Ankünften und Abflügen gebe es auch online unter www.hamburg-airport.de. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte am Freitagmorgen 260 der insgesamt rund 600 Luftsicherheitsassistenten zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Mit dem Ausstand soll den Angaben zufolge ein Stundenlohn von 14,50 Euro durchgesetzt werden. Ver.di zufolge war der Arbeitgeberverband BDSW (Bundesverband für Sicherheitswirtschaft) bis zum Ende letzter Woche aufgefordert gewesen, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „Das ist nicht geschehen“, sagte der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter Peter Bremme und begründete damit die Arbeitsniederlegung. Die Luftsicherheitsassistenten, die an den Passagierkontrollstellen des Hamburger Flughafens arbeiten, seien Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, der im Auftrag der Bundespolizei die Kontrolle der Flugpassagiere übernimmt, teilte der Flughafen mit. Unterdessen rief der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) den Bund auf, für die Sicherheitskontrollen zu sorgen. „Denn die Kontrolle der Sicherheit ist per Gesetz eine staatliche Aufgabe, die nur stellvertretend an private Firmen weitergegeben werden kann.“ Wenn diese ausfielen, müsse der Staat für Ersatz sorgen. Nach Ansicht von Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung des Hamburg Airport, kommt der Streik einer Schlließung des Flughafens gleich. „Passagiere können nach Hamburg kommen, Hamburg aber mit dem Flugzeug nicht mehr verlassen“, betonte Eggenschwiler. Das betreffe Passagiere, Flughäfen und Fluggesellschaften gleichermaßen. Allein dem Hamburg Airport entstehe ein Umsatzverlust im mittleren sechsstelligen Bereich. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
HSH Nordbank-Chefaufseher Kopper tritt zurück
Hamburg (dapd). Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der HSH Nordbank, der frühere Deutsche-Bank-Chef Hilmar Kopper, tritt zurück. Der 77-Jährige werde sein Mandat spätestens zum 28. Februar 2013 niederlegen, teilte die Bank am Freitagmorgen mit und bestätigte damit einen Bericht der „Süddeutschen Zeitung.“ Ein Nachfolger soll im Lauf des Tages vorgestellt werden, wie es weiter hieß. Kopper war zuletzt wegen der hohen Abfindung für den früheren Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher unter Druck geraten. Laut Mitteilung hatte Kopper seinen Entschluss schon Mitte Dezember der Bank und den Eigentümerländern Hamburg und Schleswig-Holstein mitgeteilt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Großfusion unter deutschen Reedereien zeichnet sich ab
Hamburg (dapd). Angesichts der tiefsten Krise der Schifffahrt seit Jahren sind zwei der traditionsreichsten deutschen Großreedereien reif für eine Fusion: Hapag-Lloyd und Hamburg Süd verhandeln über einen Zusammenschluss. So würde die weltweit viertgrößte Linienreederei mit rund 250 Schiffen, mehr als 11.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro entstehen. Beide Firmen prüfen zurzeit, „ob und unter welchen Bedingungen ein Zusammenschluss beider Unternehmen sinnvoll ist“, wie es am Dienstag in einer Pressemitteilung hieß. Der Reisekonzern TUI und die Stadt Hamburg als Hauptaktionäre der Hapag-Lloyd begrüßten die Fusionspläne. Die Gewerkschaft ver.di pochte auf Arbeitsplatzsicherheit, hatte aber keine grundsätzlichen Einwendungen. Beide Firmen würden einander gut ergänzen: Hapag-Lloyd ist führend vor allem im Asienverkehr, Hamburg Süd ist stark bei Zielen in Nord- und Südamerika und dem Mittelmeer. Reedereien stehen weltweit unter Druck, weil zu viele neue Schiffe auf den Markt kommen und so die Gewinnmargen verderben. Außerdem belastet teurer Treibstoff die Bilanzen. Große Unternehmen können sich in dieser Situation im Wettbewerb besser behaupten. Bei einer Fusion von Hapag und Hamburg Süd wären hohe Kosteneinsparungen möglich, etwa in den Verwaltungen oder im Einkauf. Beide Unternehmen lehnten auf Anfrage weitere Informationen über den Stand der Gespräche ab. Der Hamburger Finanzsenator Peter Tschentscher begrüßte für die Stadt die Pläne: „Das ist eine große Chance“, sagte der SPD-Politiker. Die Stadt habe „großes Interesse“, ein fusioniertes Unternehmen am „Standort Hamburg zu sichern“. Die Gespräche zwischen den Eigentümern laufen schon mehrere Wochen, wie der Politiker sagte. Langfristig halte Hamburg aber am Plan eines Börsengangs auch eines neuen Unternehmens fest. Hamburg hatte sich für mehrere Hundert Millionen Euro als Großaktionär bei Hapag-Lloyd eingekauft, um eine feindliche Übernahme des Hamburger Unternehmens zu verhindern. Zusätzliche Mittel werde die Stadt aber nicht investieren. Tschentscher sagte, er erwarte keine Arbeitsplatzverluste. Die Grünen-Opposition warnte davor, dass sich nach einer Fusion die Risiken für die Stadt weiter erhöhen könnten. TUI begrüßte die Gespräche und sieht „darin für uns eine zusätzliche Wertchance“. Zwtl.: Hamburg Süd Großrisiko für Oetker Mit rund 150 eigenen und gemieteten Schiffen, 6.900 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 6,1 Milliarden Euro ist Hapag-Lloyd das größere der beiden Unternehmen. Nach neun Monaten meldete Hapag einen Nettoverlust von 94 Millionen Euro. Hamburg Süd kommt mit 107 Schiffen und 4.500 Mitarbeitern auf 4,7 Milliarden Euro Umsatz. Das Nettoergebnis 2011 sei „hinter Plan“ und „nicht zufriedenstellend“ gewesen. Laut „Manager Magazin“ dürfte die Reederei „auch in diesem Jahr wieder Geld verlieren“. Nach Informationen des Blattes entwickelt sich die Reederei „zum Großrisiko“ für den Oetker-Konzern, weil die Schiffe schon die Hälfte des Umsatzes ausmachen, aber zwei Drittel der Investitionen auffressen. Eigentümer von Hapag-Lloyd sind zu 78 Prozent das Albert-Ballin-Konsortium, das sich aus der Stadt Hamburg, dem Speditionsunternehmer Michael Kühne, der Versicherung Signal Iduna, HSH Nordbank, M.M.Warburg Bank und HanseMerkur zusammensetzt, sowie die TUI AG (22 Prozent). Hamburg Süd gehört zum Familienunternehmen Oetker. Schon im Sommer brachte Hapag-Mitbesitzer Kühne eine Fusion ins Gespräch. Das Unternehmen wäre „ein idealer Partner“, sagte Kühne der „Wirtschaftswoche“. „Nur ein Zusammenschluss kann die Reederei wieder in die Spitzengruppe um die dänische Maersk und die schweizerische MSC hieven.“ Damals scheiterten die Pläne. Laut „Manager Magazin“ scheut die Familie Oetker vor allem davor, die Geschäftsbücher für Fremde zu öffnen. Der Oetker-Konzern selbst äußerte sich nicht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Hapag-Loyd und Hamburg Süd prüfen Zusammenschluss
Hamburg (dapd). Die beiden großen deutschen Containerreedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd prüfen angesichts der tiefen Krise ihrer Branche einen Zusammenschluss. In übereinstimmenden Pressemitteilungen hieß es am Dienstag, die Firmenleitungen prüften „im Einvernehmen mit ihren Gesellschaftern, ob und unter welchen Bedingungen ein Zusammenschluss beider Unternehmen sinnvoll ist“. Das neue Unternehmen würde in der Größe zur Weltspitze der Containerbranche aufschließen. Beide Firmen würden einander gut ergänzen: Hapag-Lloyd ist führend vor allem im Asienverkehr, Hamburg Süd ist stark bei Zielen in Nord- und Südamerika. Die Reedereien stehen weltweit unter Druck, weil zu viele neue Schiffe auf den Markt kommen und so die Gewinnmargen verderben. Große Unternehmen können sich in dieser Situation im Wettbewerb besser behaupten. Beide Unternehmen lehnten auf Anfrage weitere Informationen über den Stand der Gespräche ab. Mit rund 150 eigenen und gemieteten Schiffen, 6.900 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 6,1 Milliarden Euro ist Hapag-Lloyd das größere der beiden Unternehmen. Hamburg Süd kommt mit 107 Schiffen und 4.500 Mitarbeitern auf 4,7 Milliarden Euro Umsatz. Eigentümer von Hapag-Lloyd sind zu 78 Prozent das Albert-Ballin-Konsortium, das sich aus der Stadt Hamburg, dem Speditionsunternehmer Michael Kühne, Signal Iduna, HSH Nordbank, M.M.Warburg Bank und HanseMerkur zusammensetzt, sowie die TUI AG (22 Prozent). Hamburg Süd gehört zum Familienunternehmen Oetker. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Hamburg reagiert mit Rabatt für Reeder auf stockende Elbvertiefung
Hamburg (dapd). Hamburg verbilligt die Gebühren für moderne Riesen-Containerschiffe, die den Hafen der Stadt anlaufen. In der Spitze fallen die staatlichen Abgaben bis zu 20 Prozent, wie der Chef der Hafenbehörde HPA Jens Meier am Donnerstag der Nachrichtenagentur dapd am Rande des Kongresses Hamburg Summit sagte. Hintergrund der Rabattmaßnahme ist die stockende Elbvertiefung: Das Bundesverwaltungsgericht hatte die Baumaßnahme auf Antrag von Umweltgruppen gestoppt. Daher können die gigantischen Containerschiffe der jüngsten Generation den Hamburger Hafen nicht voll beladen anlaufen, weil sie sonst zu viel Tiefgang hätten und auf den Grund der zu flachen Elbe aufsetzten. Dadurch entstehen den Reedern zusätzliche Betriebskosten. Die Reeder fordern seit Jahren mit Nachdruck die Elbvertiefung. Wie hoch der Einnahmeausfall der Stadt durch den Rabatt sein wird, wollte Meier nicht beziffern. „Wir rechnen mit zusätzlichem Umschlag, der dann wiederum zu Zusatzeinnahmen führen würde“, sagte er. Hafengeld ist eine in den meisten Häfen übliche Gebühr. Mit den Einnahmen werden Kais und andere Anlagen bezahlt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)