Günzburg (dapd). Rund 3.500 Menschen haben am Samstag in Günzburg für ein sofortiges Abschalten des Atomkraftwerks Gundremmingen demonstriert. Anlass war der zweite Jahrestag der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima am 11. März. „Eine aktuelle Studie des Bund Naturschutz in Bayern zeigt, dass das AKW Gundremmingen besondere Sicherheitsrisiken hat“, betonte der Vorsitzende des Naturschutzverbands, Hubert Weiger, auf einer Kundgebung. Anstatt den Ausbau der erneuerbaren Energien abzuwenden, müsse die Bundesregierung das AKW Gundremmingen sofort abschalten. Dort stünden die letzten beiden Siedewasserreaktoren Deutschlands, die dem gleichen Typ entsprächen wie jene in Fukushima. dapd (Politik/Politik)